Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


heiko2183

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Kann ich mich nur anschließen... Habe am Wochenende die ersten 4 Folgen gesehen. Die Flut an Untertiteln kann vielleicht nerven aber ich empfand das nicht als störend. Story und Atmosphäre gefallen mir bislang super und das Tempo ist wirklich flott.

Ansonsten habe ich zuletzt noch The Last Ship und Ballers gesehen.

Last Ship ist dabei schon grenzwertig. Unterhaltsam wegen hohem Tempo aber die Handlung ist so abgedreht, man kann kaum noch von Logiklöchern sprechen. Die Figuren sind allesamt pure Stereotypen. Ballers ist ganz witzig und spielt im NFL Umfeld. Da lohnt sich das reinschalten wenn man sich dafür ein wenig interessiert.
 

MapleLeaf

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Ich habe an den letzten Tagen die erste Staffel von Fargo gesehen und muss sagen: Richtig kurzweilige Fernseh-Unterhaltung auf sehr hohem Niveau. Ich kannte die Filmvorlage nicht und ging dementsprechend unwissend an die Serie heran. Molly (Allison Tolman) ist eine der sympathischsten TV-Charaktere überhaupt und auch die restliche Besetzung (Martin Freeman, Billy Bob Thornton, Bob Odenkirk, Colin Hanks,...) ist sehr stimmig. Vor allem die Leistung von Thornton ist grandios, wobei mir sein Charakter manchmal zu sehr wie das heiße Messer durch die Kleinstadt-Butter fährt.

Nachdem ich mitbekommen habe, dass die 2. Staffel keinen gänzlich eigenständigen Plot hat, sondern mit der 1. Staffel verknüpft ist, freue ich mich jetzt noch mehr auf die Fortsetzung.
 

MadFerIt

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gerade das falling-skies-finale gesehen. die serie war ja an sich kein überflieger (teilweise eher genau das gegenteil), aber dieses finale war so unbeschreiblich schlecht, dass das dexter-finale dagegen wie ein meisterwerk erscheint. man muss wohl konstatieren: ein glück, dass es vorbei ist!
 

sotarts

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gerade das falling-skies-finale gesehen. die serie war ja an sich kein überflieger (teilweise eher genau das gegenteil), aber dieses finale war so unbeschreiblich schlecht, dass das dexter-finale dagegen wie ein meisterwerk erscheint. man muss wohl konstatieren: ein glück, dass es vorbei ist!

Haha,

ziehe mir das Finale gleich rein. Hatte die Serie aus langeweile angefangen und konnte wegen dem Verkehrsunfallsyndrom nicht weggucken. Falling Skies wird doch bestimmt von der NRA finanziert, das ist DAS perfekte Werbevideo für sie.
 

w0oT

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gerade das falling-skies-finale gesehen. die serie war ja an sich kein überflieger (teilweise eher genau das gegenteil), aber dieses finale war so unbeschreiblich schlecht, dass das dexter-finale dagegen wie ein meisterwerk erscheint. man muss wohl konstatieren: ein glück, dass es vorbei ist!

Bin schon gespannt, nach der 3. Staffel war das teilweise schon echt richtig schlecht, dabeigeblieben bin ich aber auch irgendwie trotzdem, aber jetzt ist es ja wenigstens zu Ende. Potential hatte die Serie immer, leider nix draus gemacht.


Bei Narcos hab ich jetzt Folge 6 erreicht, wieder mal sehr gutes Material was Netflix da anbietet.
 

Nebukadnezar

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Ich hänge gerade an Dark Matter. Ich schaue mir gerade das Staffelfinale an.
Schade, die Staffel hätte auch gern 24 Folgen haben dürfen statt 13.
 

sotarts

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gerade das falling-skies-finale gesehen. die serie war ja an sich kein überflieger (teilweise eher genau das gegenteil), aber dieses finale war so unbeschreiblich schlecht, dass das dexter-finale dagegen wie ein meisterwerk erscheint. man muss wohl konstatieren: ein glück, dass es vorbei ist!

Fand das Finale hat sich wunderbar eingereiht in die Serie. Kein großer Unterschied.

Was einfach krass ist bei dieser Serie sind die einfachen Rollenbilder. Als ob irgendein erzkonservativer Typ mit nem zu einfachen Weltbild das Ding geschrieben hat. Ich tippe ja darauf das #fuckfacevonclownstick was damit zu tun hatte :D
 

Vega

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Narcos Staffel 1

Wow. Da hat Netflix echt einen rausgehauen. Hatte ja schon richtig Bock beim Schauen des ersten Trailers und ich wurde nicht eine Sekunde enttäuscht. Man ist sofort drin und von Beginn an in den Bann gezogen. Die Erzählweise aus Sicht von Murphy hat mir gut gefallen und die immer wiederkehrenden Ausschnitte von echtem Videomaterial sind richtig gelungen eingesetzt und sorgen für noch mehr Realismus - ebenso wie das ständige Gerede auf Spanisch. Untertitel mögen den ein oder anderen stören, mich hat das aber nicht ansatzweise genervt, auch weil ich einfach die spanische Sprache echt gerne höre - ohne ein Wort zu verstehen :mrgreen:

Natürlich ist Escobar einigermaßen bekannt, dennoch gab es auch eine Vielzahl von Szenen, wo ich nur "WTF" dachte, angesichts der Skrupellosigkeit, mit der das Kartell vorgegangen ist. Zwischendurch war ich ja der felsenfesten Überzeugung, dass es nur diese eine Staffl geben wird und Escobar am Ende stirbt, aber augenscheinlich kommt ja noch was. Gerne.
9/10
 

spatz

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gerade das falling-skies-finale gesehen. die serie war ja an sich kein überflieger (teilweise eher genau das gegenteil), aber dieses finale war so unbeschreiblich schlecht, dass das dexter-finale dagegen wie ein meisterwerk erscheint. man muss wohl konstatieren: ein glück, dass es vorbei ist!

Ich habe das starke Gefühl, dass die Macher noch bis zur letzten Folge von einer 6. Staffel ausgingen. Was da alles in einer Folge noch schnell abgearbeitet wurde, um das Ganze irgendwie zum Abschluss zu bringen, ist wirklich der Hammer. Ich wusste gar nicht, dass nach der Folge schon Schluss ist. Aber als sich der Pope-Handlungsstrang in etwa 90 Sekunden erledigt hatte, schwante mir schon was.
 

MadFerIt

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Ich habe das starke Gefühl, dass die Macher noch bis zur letzten Folge von einer 6. Staffel ausgingen. Was da alles in einer Folge noch schnell abgearbeitet wurde, um das Ganze irgendwie zum Abschluss zu bringen, ist wirklich der Hammer. Ich wusste gar nicht, dass nach der Folge schon Schluss ist. Aber als sich der Pope-Handlungsstrang in etwa 90 Sekunden erledigt hatte, schwante mir schon was.

nope. dass die 5. staffel die letzte wird, stand von anfang an fest. das macht die sache natürlich noch ein bisschen bekloppter.
 

Jimfreiheit

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lohnt die 3.staffel house of cards? im vergleich zu den anderen beiden staffeln?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jeremy4ever

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Ich habe mir in den letzten Wochen die kompletten 8 Staffeln von Dexter reingezogen. Meine Erwartungen waren im Vorfeld schon sehr hoch, da eine Mischung aus Krimiserie, Psychodrama und Schwarzer Komödie genau meinen Geschmack trifft. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dexter hat mich direkt von der ersten Folge an gepackt. Klasse Serie. Und auch wenn man zu keinem Zeitpunkt der Serie vergessen sollte das die Hauptfigur Dexter ein hochgradig gestörter, zwanghafter und perfektionistischer Serienkiller ist schafft man es irgendwie doch in gewissem Maße mit ihm zu sympathisieren. Mein persönliches Highlight war allerdings der asiatische Forensiker Vince Masuka:D

Nun eine kurze Beurteilung zu der Qualität der einzelnen Staffeln:

Staffel 1: Gute Einführung in die Serie und durchgängig hohe Spannung. 8/10

Staffel 2:Hat mir von der Storyline besser als Staffel 1 gefallen. Hat auch sehr stark begonnen, wurde dann aber leider zum Ende der Staffel etwas schwächer. 8/10

Staffel 3: Rein von der Handlung die Staffel, in der wohl am wenigsten passiert ist. Trotzdem oder vllt auch gerade deswegen empfand ich sie als eine der besseren dieser Serie. Sehr ruhiger und langsamer Spannungsaufbau. Zum Ende hin wurde die Staffel dann immer besser. 9/10

Staffel 4: Ganz klar das Highlight dieser Serie. Von der ersten bis zur letzten Sekunde gab es hier einen sehr hohen Spannungsbogen was nicht zuletzt am grandiosen Gegenspieler von Dexter lag. Dazu ein ganz starkes Ende der Staffel, welches auch meinen persönlich größten wtf Moment der ganzen Serie beinhaltete. 10/10

Staffel 5: Empfand ich nach Staffel 4 als die beste Dexterstaffel. Denn auch in dieser Staffel gab es einen ganz starken Gegenspieler für Dexter. Dazu war diese Staffel sehr stark von Rachegelüsten geprägt, was ihr mMn noch zusätzliche Würze verliehen hat. 9/10

Staffel 6: mMn die schwächste Staffel dieser Serie. Der Anfang bzw. die erste Hälfte der Staffel war noch ziemlich stark, zum Ende hin ist sie dann aber leider immer schwächer geworden. 7/10

Staffel 7: Gehört mMn zu den besten Staffeln. Dies lang in erster Linie an den beiden Gegenspielern von Dexter, die ich beide als sehr stark empfand. 9/10

Staffel 8: Nach eher schwachem Beginn fing sich die Staffel zum Ende hin immer mehr. Das Ende, was ja vielen nicht so wirklich gefiel, hat mir auch gut gefallen. 7,5/10

Insgesamt gebe ich Dexter 9 Punkte denn es ist einfach eine klasse Serie, die ich jedem empfehlen würde, der Krimiserien mag.

9/10
 

liberalmente

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Staffel 3: Rein von der Handlung die Staffel, in der wohl am wenigsten passiert ist. Trotzdem oder vllt auch gerade deswegen empfand ich sie als eine der besseren dieser Serie. Sehr ruhiger und langsamer Spannungsaufbau. Zum Ende hin wurde die Staffel dann immer besser. 9/10

Staffel 4: Ganz klar das Highlight dieser Serie. Von der ersten bis zur letzten Sekunde gab es hier einen sehr hohen Spannungsbogen was nicht zuletzt am grandiosen Gegenspieler von Dexter lag. Dazu ein ganz starkes Ende der Staffel, welches auch meinen persönlich größten wtf Moment der ganzen Serie beinhaltete. 10/10

Interessant. Bin auch Dexter Fan, aber Staffel 3 empfand ich als ziemlich schlecht. Kein Vergleich zu 1, 2 und 4. War nach der 3. Staffel schon skeptisch, ob es vorbei ist mit der Magie, aber die 4. Staffel war dann ein grandioses Comeback, auch für mich die beste Staffel.

Gegen Ende hin, gerade in der letzten Staffel, hat es dann schon abgebaut, aber insgesamt schon eine sehr sehenswerte Serie, wenn man den Stil mag. Für mich nicht in der Top 5 aller Zeiten, aber wahrscheinlich schon Top 10.

Und auch wenn man zu keinem Zeitpunkt der Serie vergessen sollte das die Hauptfigur Dexter ein hochgradig gestörter, zwanghafter und perfektionistischer Serienkiller ist schafft man es irgendwie doch in gewissem Maße mit ihm zu sympathisieren.

Ich glaube Dexter hat da so ein kleines bisschen den Weg bereitet für Breaking Bad - aber Breaking Bad war dann viel konsequenter im Spiel des Hauptcharakters mit dem Bösen. Denn Dexters moralischer Code ist schon sehr dominant. Ändert nichts daran, dass er ein Serienkiller ist, aber der Code macht es dem Zuschauer deutlich leichter, mit ihm zu sympathisieren. Breaking Bad verzichtet auf so einen Code und das ist, wenn man auf so eine Ambivalenz der Charaktere steht, dann schon ein noch größerer Genuss.

Wobei The Wire da natürlich über allen steht, aber das ist unnötig zu erwähnen. :D ;)
 

Jeremy4ever

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Interessant. Bin auch Dexter Fan, aber Staffel 3 empfand ich als ziemlich schlecht. Kein Vergleich zu 1, 2 und 4. War nach der 3. Staffel schon skeptisch, ob es vorbei ist mit der Magie, aber die 4. Staffel war dann ein grandioses Comeback, auch für mich die beste Staffel.

Kann ich schon verstehen, das man Staffel 3 als nicht so gut empfand. Hatte auch gerade zu Beginn der Staffel einige Phasen, wo ich auch skeptisch war. Vllt hätte ich noch erwähnen sollen das mir Miguel sehr gut gefallen hat, der in der dritten Staffel ja neben Dexter die Hauptfigur verkörperte.

Gegen Ende hin, gerade in der letzten Staffel, hat es dann schon abgebaut, aber insgesamt schon eine sehr sehenswerte Serie, wenn man den Stil mag. Für mich nicht in der Top 5 aller Zeiten, aber wahrscheinlich schon Top 10.

Hab jetzt noch nicht soo viele Serien gesehen, aber in meiner persönlichen Rangliste würde ich Dexter wohl auf Platz 4 einordnen, hinter Shameless, Game of Thrones und Breaking Bad (und beispielsweise vor Prison Break, Lost, Sherlock und True Detective).

Ich glaube Dexter hat da so ein kleines bisschen den Weg bereitet für Breaking Bad - aber Breaking Bad war dann viel konsequenter im Spiel des Hauptcharakters mit dem Bösen. Denn Dexters moralischer Code ist schon sehr dominant. Ändert nichts daran, dass er ein Serienkiller ist, aber der Code macht es dem Zuschauer deutlich leichter, mit ihm zu sympathisieren. Breaking Bad verzichtet auf so einen Code und das ist, wenn man auf so eine Ambivalenz der Charaktere steht, dann schon ein noch größerer Genuss.

Der Vergleich zu Breaking Bad ist mir auch relativ schnell eingefallen. Und ich empfand es genauso wie du. Walter White hatte eben keinen "Kodex" und war somit der noch miesere Mensch als Dexter. Trotzdem konnte ich mit Walter White noch deutlich mehr sympathisieren als mit Dexter. Das lag auf der einen Seite sicherlich daran das Bryan Cranston einfach der bessere und vielschichtigere Schauspieler als Michael C. Hall ist. Auf der anderen Seite hat die von dir angesprochene Ambivalenz der Charaktere aber wohl auch einen gehörigen Teil dazu beigetragen.
 

NarrZiss

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Dexter ist doch eher so ein bisschen auf den Anti-Helden Hype aufgesprungen und hat diesen weiter ausgebaut, aber als Wegbereitung für BB sehe ich es nun nicht.

Dexter hat aus meiner Sicht immer viele Probleme mit den Nebenstorylines gehabt, die oftmals eher schwach waren. Generell ist es für mich eine solide Serie, die ich aber nicht mal unter meiner Top 50 sehen würde.

Persönlich fand ich die dritte Staffel solide. Gerade beim wiederholten Sehen hebt sie sich immer noch deutlich von der ganz schwachen 2. Staffel (Lila war ein Graus) ab. Die zweite Staffel gehört für mich neben der sechsten Staffel und der Abschlussstaffel zu den schwachen Dexterstaffel, die dazu führen, dass ich Dexter nicht zu meinen Top 50 oder so zählen würde.
 

liberalmente

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Vllt hätte ich noch erwähnen sollen das mir Miguel sehr gut gefallen hat, der in der dritten Staffel ja neben Dexter die Hauptfigur verkörperte.

Obwohl ich Jimmy Smits noch von The West Wing mochte und ich ihm die Rolle auch abnehme, war der Charakter für mich zu schlecht gezeichnet und die Story um Miguel herum einfach zu schwach.

Das lag auf der einen Seite sicherlich daran das Bryan Cranston einfach der bessere und vielschichtigere Schauspieler als Michael C. Hall ist.

Cranston ist super, aber C. Hall ist schon ein richtig guter Schauspieler, ich finde das darf man nicht unter dem Tisch kehren. Cranston spielt in BB schon noch einen Tick stärker als C. Hall in Dexter, aber seine Rolle geht auch tiefer, gibt mMn mehr her. Ich finde, es ist letztlich die bessere Charakterzeichnung und die größere Kompromisslosigkeit der Storyentwicklung, die Cranston/Walter White > C. Hall/Dexter macht.

Dexter ist doch eher so ein bisschen auf den Anti-Helden Hype aufgesprungen und hat diesen weiter ausgebaut, aber als Wegbereitung für BB sehe ich es nun nicht.

Wer hat diesen Hype denn ausgelöst? Sopranos? Ernstgemeinte Frage, du kennst dich da besser aus als ich. Habe die Sopranos nie gesehen (will ich schon seit Jahren mal nachholen), aber ich weiß schon, dass das etwas Anti-Helden haftes hat. Mit einem Serienkiller mitzufiebern finde ich aber schon noch eine Stufe härter, aber du gestehst ja auch zu, dass es weiter ausgebaut wurde.

Breaking Bad setzt dem Ganzen aber schon die Krone auf, bisher. Vor allem bei der sehr konsequenten Entwicklung der Geschichte, in Staffel 1 ja noch nicht so wirklich.
 

NarrZiss

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Wer hat diesen Hype denn ausgelöst? Sopranos? Ernstgemeinte Frage, du kennst dich da besser aus als ich. Habe die Sopranos nie gesehen (will ich schon seit Jahren mal nachholen), aber ich weiß schon, dass das etwas Anti-Helden haftes hat. Mit einem Serienkiller mitzufiebern finde ich aber schon noch eine Stufe härter, aber du gestehst ja auch zu, dass es weiter ausgebaut wurde.

Breaking Bad setzt dem Ganzen aber schon die Krone auf, bisher. Vor allem bei der sehr konsequenten Entwicklung der Geschichte, in Staffel 1 ja noch nicht so wirklich.
Es gab meines Wissens schon vor Sopranos und Oz vereinzelte Serien, die auf Anti-Helden als "sympathische" Hauptfiguren gesetzt haben (klingt irgendwie merkwürdig, aber du wirst wissen, was ich meine). In der späteren Betrachtung würde ich aber diese beiden Serien nennen, die schon eine deutliche Vorreiterrolle eingenommen haben und ohne die es diesen Hype nicht gegeben hätte. Als zweite Welle kamen dann wiederum eben solche Serien, wie The Shield und später Dexter sowie Sons of Anarchy, die diesen Hype ausgenutzt haben und weiter bis zu BB auf die Spitze getrieben haben.

Ansonsten kann man sogar Ansätze von Anti-Helden in solchen Serien, wie Buffy und Angel entdecken (Spike & Faith; sofern ich mich an einzelne Folgen noch korrekt zurückerinnere, wobei diese auch einen Wandel durchmachen).
 
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