Pillendreher
Nachwuchsspieler
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Und der Nächste der mich dazu nötigt, der Serie noch eine Chance zu geben.:clown:
Ich habs eben nach der 3.Folge aufgegeben, weil ich mich nach gut 3h fragte, was bisher eigentlich passiert sei. Alles irgendwie wirr und gleichzeitig passierte auch irgendwie gar nichts.
Da du Lost ansprichst: Da hat mich die 1.Staffel hingegen gleich gefesselt.:confused:
Habe mal angefangen The Man in the High Castle zu schauen. Neue Serie von Amazon, die Anfangs der 60er Jahre spielt. Nur haben eben Nazi Deutschland und die Japaner den 2. Weltkrieg gewonnen und nicht die Alliierten. Die USA ist aufgeteilt in 3 Teile. Die Ostküste ist von den Deutschten besetzt bis zu den Rocky Mountains wo eine Pufferzone eingerichtet wurde, die Westküste ist durch die Japaner besetzt - so viel mal zu den Grundvoraussetzungen .
Die Story, die dann in diesem Umfeld folgt ist sehr spannend und gut aufgebaut mit verschiedenen Charakteren, die allesamt mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Das Setting ist natürlich zum schaudern. Als Beispiel sei hier gesagt (für die Story unwichtig): Dienstags schneit es auf dem Lande offensichtlich Asche, da dann immer die Krüppel und Behinderten verbrannt werden, wie dies völlig beiläufig von einem amerikanischen (!) Polizisten beiläufig erwähnt wird.
Bin erst bei 6. Episode angelangt, aber lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen in diese düstere alternative Geschichtsschreibung.
So 2 Netflix Produktionen fertig geschaut.
Master Of None - 7,5/10
Erinnerte mich stark an Curb Your Enthusiasm, nur mit komplett anderen Themen. Die lustigste Folge war die mit Claire Danes und Colin Salmon. Beide sollten öfters in Comedys auftreten.
Jessica Jones - 7,5/10
Vielleicht ein paar Folgen zu lang und zum Ende hin doch nicht ganz nachvollziehbar aber insgesamt sehr erfrischend weil Jessica Jones nicht den normalen Superheld verkörpert. Ritter war gut gewählt, aber der Star ganz klar David Tennant.
Aber The Leftovers funktioniert halt ganz anders und für viele gar nicht. Wie schon gesagt, die beiden Serien haben nicht viel miteinander zutun, ich meinte vorhin nur, dass ich denke diesen Lindelof-Style in gewisser Weise trotzdem bisschen wieder zu erkennen.
Ich habs eben nach der 3.Folge aufgegeben, weil ich mich nach gut 3h fragte, was bisher eigentlich passiert sei. Alles irgendwie wirr und gleichzeitig passierte auch irgendwie gar nichts.
Da du Lost ansprichst: Da hat mich die 1.Staffel hingegen gleich gefesselt.:confused:
Wenn Dir die erste Staffel schon derart gut gefällt, wirst Du von der zweiten vor Begeisterung fast ausflippen...
Was The Leftover betrifft verstehe ich die Leute nicht denen diese Serie nicht zusagt aber trotzdem immer noch dabei sind.
Habe mal angefangen The Man in the High Castle zu schauen. Neue Serie von Amazon, die Anfangs der 60er Jahre spielt. Nur haben eben Nazi Deutschland und die Japaner den 2. Weltkrieg gewonnen und nicht die Alliierten. Die USA ist aufgeteilt in 3 Teile. Die Ostküste ist von den Deutschten besetzt bis zu den Rocky Mountains wo eine Pufferzone eingerichtet wurde, die Westküste ist durch die Japaner besetzt - so viel mal zu den Grundvoraussetzungen .
Die Story, die dann in diesem Umfeld folgt ist sehr spannend und gut aufgebaut mit verschiedenen Charakteren, die allesamt mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Das Setting ist natürlich zum schaudern. Als Beispiel sei hier gesagt (für die Story unwichtig): Dienstags schneit es auf dem Lande offensichtlich Asche, da dann immer die Krüppel und Behinderten verbrannt werden, wie dies völlig beiläufig von einem amerikanischen (!) Polizisten erwähnt wird.
Bin erst bei 6. Episode angelangt, aber lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen in diese düstere alternative Geschichtsschreibung.
Hab mir in den letzten Wochen mal die ersten 3 Staffeln von Bates Motel angeschaut. Eine herrlich abgefahrene und außergewöhnliche Serie mit großartigen und schrägen Charakteren. Das alles in einer mysteriösen, geheimnisvollen, düsteren und gruseligen Atmosphäre. Zudem hat die Serie einen absolut fantastischen Cast. Vera Farmiga und Freddie Highmore in den beiden Hauptrollen spielen das zunehmend krankhafte Mutter-Sohn-Verhältnis wirklich überragend. Dazu sind die beiden großen Nebenrollen mit der bezaubernden Olivia Cooke und dem coolen Max Thieriot ebenso brillant besetzt. Zum Glück wurde die Serie bereits um zwei weitere Staffeln verlängert. Für mich eine der besten Serien überhaupt! 9/10
Dank dir habe ich dieses Wochenende die ersten eineinhalb Staffeln gefressen! Wirklich eine sehr gute Serie für Zwischendurch!
True Detective - Season 2
Ja, was soll ich sagen? Schwierig zu bewerten. Meine Erwartungshaltung war, nach all der Kritik, so weit unten, dass ich positiv überrascht wurde (ich glaube da bin ich nicht der Einzige, nach der negativen Welle am Anfang konnte man ja ein paar mal lesen, auch hier, dass es ja nicht sooo schlecht sei). Gut unterhalten wurde ich, aber verschlungen habe ich die Staffel nicht.
Die zweite Staffel kann mMn anders punkten als die erste. Die Story finde ich persönlich besser als in der 1. Staffel, aber die war in der 1. Staffel auch imo einfach nicht gut (habe ich ja schon mehrfach zum Ausdruck gebracht). Und nicht, dass die Grundstimmung in der 1. Staffel positiv gewesen wäre, aber was das "sich verloren fühlen" in diesem Sumpf aus Korruption und Gewalt angeht, da ist die 2. Staffel besser als die 1., finde ich.
Dafür waren die Dialoge in der 1. Staffel besser, auch wenn es gut war, dass man das jetzt auf 4 Hauptcharaktere gesplittet hat, statt McC als Sprachrohr des Autors und Harrelson als sein Sidekick. Die Darsteller der 1. Staffel waren besser, aber ich fand die 4 trotzdem recht gut. Dass man an McCs herausragende Leistung nicht anknüpfen kann war zu erwarten, aber trotzdem sollte man es erwähnen.
Die geniale Atmosphäre der 1. Staffel wurde nicht erreicht, mMn, aber OK war es trotzdem.
Zuletzt fand ich Louisiana als Umgebung besser als Südkalifornien. Die ganzen Sümpfe, das Hinterwäldlerische, das war schon stark. Aber auch hier: Südkalifornien war schon OK.
Als Fazit würde ich sagen: gute, aber keine überragende Unterhaltung. Andere Stärken, insgesamt andere Akzente und durchaus auch leicht schlechter als die 1. Staffel, aber kein großer Qualitätsverlust.