Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


TraveCortex

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Hab mir mal die letzten Seiten durchgelesen...ich bin längst nicht so vertrauenswürdig wie Aronofsky.;)
Offensichtlich hast du ja schon paar Folgen gesehen, da wäre ich mir nicht sicher, ob der Funke noch überspringt. Ich muss dir aber trotzdem dazu raten, es nochmal zu versuchen. :D
 

Pillendreher

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Ich habs eben nach der 3.Folge aufgegeben, weil ich mich nach gut 3h fragte, was bisher eigentlich passiert sei. Alles irgendwie wirr und gleichzeitig passierte auch irgendwie gar nichts.

Da du Lost ansprichst: Da hat mich die 1.Staffel hingegen gleich gefesselt.:confused:
 

TraveCortex

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Ich habs eben nach der 3.Folge aufgegeben, weil ich mich nach gut 3h fragte, was bisher eigentlich passiert sei. Alles irgendwie wirr und gleichzeitig passierte auch irgendwie gar nichts.

Das ist auch der Hauptkritikpunkt und genau das sehen ja viele so, du bist da also nicht allein. Ich habe es jetzt nicht nachgeprüft, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Quoten berauschend sind. Die 2. Staffel müsste demnächst losgehen, aber mir ist etwas bange, wie lange sich die Serie halten wird. Eine Serie wie Hannibal hat man 3 Staffeln mitgeschleift (Gott sei Dank), da waren die Quoten von Anfang an mies.

Da du Lost ansprichst: Da hat mich die 1.Staffel hingegen gleich gefesselt.:confused:

Lost hat es da am Anfang auch sehr einfach gemacht, dabei zu bleiben: Ständig neue Fragen/Rätsel, viele Wendungen, hohe Spannung. Vor Allem am Anfang war das ganze Prinzip ja auch noch neu und damit für die meisten Leute recht erfrischend. Es war so eine wunderbar dynamische Serie.

Aber The Leftovers funktioniert halt ganz anders und für viele gar nicht. Wie schon gesagt, die beiden Serien haben nicht viel miteinander zutun, ich meinte vorhin nur, dass ich denke diesen Lindelof-Style in gewisser Weise trotzdem bisschen wieder zu erkennen.
 

Big-Ben

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Habe mal angefangen The Man in the High Castle zu schauen. Neue Serie von Amazon, die Anfangs der 60er Jahre spielt. Nur haben eben Nazi Deutschland und die Japaner den 2. Weltkrieg gewonnen und nicht die Alliierten. Die USA ist aufgeteilt in 3 Teile. Die Ostküste ist von den Deutschten besetzt bis zu den Rocky Mountains wo eine Pufferzone eingerichtet wurde, die Westküste ist durch die Japaner besetzt - so viel mal zu den Grundvoraussetzungen ;).

Die Story, die dann in diesem Umfeld folgt ist sehr spannend und gut aufgebaut mit verschiedenen Charakteren, die allesamt mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Das Setting ist natürlich zum schaudern. Als Beispiel sei hier gesagt (für die Story unwichtig): Dienstags schneit es auf dem Lande offensichtlich Asche, da dann immer die Krüppel und Behinderten verbrannt werden, wie dies völlig beiläufig von einem amerikanischen (!) Polizisten erwähnt wird.

Bin erst bei 6. Episode angelangt, aber lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen in diese düstere alternative Geschichtsschreibung.
 
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Habe mal angefangen The Man in the High Castle zu schauen. Neue Serie von Amazon, die Anfangs der 60er Jahre spielt. Nur haben eben Nazi Deutschland und die Japaner den 2. Weltkrieg gewonnen und nicht die Alliierten. Die USA ist aufgeteilt in 3 Teile. Die Ostküste ist von den Deutschten besetzt bis zu den Rocky Mountains wo eine Pufferzone eingerichtet wurde, die Westküste ist durch die Japaner besetzt - so viel mal zu den Grundvoraussetzungen ;).

Die Story, die dann in diesem Umfeld folgt ist sehr spannend und gut aufgebaut mit verschiedenen Charakteren, die allesamt mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Das Setting ist natürlich zum schaudern. Als Beispiel sei hier gesagt (für die Story unwichtig): Dienstags schneit es auf dem Lande offensichtlich Asche, da dann immer die Krüppel und Behinderten verbrannt werden, wie dies völlig beiläufig von einem amerikanischen (!) Polizisten beiläufig erwähnt wird.

Bin erst bei 6. Episode angelangt, aber lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen in diese düstere alternative Geschichtsschreibung.

Hab schon durch die PR Aktion von Amazon von der Story gelesen und finde das echt super interessant. Wenn die Serie diese gute Idee auch umsetzen kann hat das echt Potential.
 

Aronofsky

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So 2 Netflix Produktionen fertig geschaut.

Master Of None - 7,5/10
Erinnerte mich stark an Curb Your Enthusiasm, nur mit komplett anderen Themen. Die lustigste Folge war die mit Claire Danes und Colin Salmon. Beide sollten öfters in Comedys auftreten.

Jessica Jones - 7,5/10
Vielleicht ein paar Folgen zu lang und zum Ende hin doch nicht ganz nachvollziehbar aber insgesamt sehr erfrischend weil Jessica Jones nicht den normalen Superheld verkörpert. Ritter war gut gewählt, aber der Star ganz klar David Tennant.
 

Vega

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So 2 Netflix Produktionen fertig geschaut.

Master Of None - 7,5/10
Erinnerte mich stark an Curb Your Enthusiasm, nur mit komplett anderen Themen. Die lustigste Folge war die mit Claire Danes und Colin Salmon. Beide sollten öfters in Comedys auftreten.

Jessica Jones - 7,5/10
Vielleicht ein paar Folgen zu lang und zum Ende hin doch nicht ganz nachvollziehbar aber insgesamt sehr erfrischend weil Jessica Jones nicht den normalen Superheld verkörpert. Ritter war gut gewählt, aber der Star ganz klar David Tennant.

Exakt die beiden Serien schaute ich zuletzt ebenfalls. Bewertung sieht allerdings leicht anders aus:

Master of None - 6/10

Mein Fazit ist eher durchwachsen. Die Folgen sind alle ganz nett (richtig gut meines Erachtens lediglich Folge 8 und 9, wobei die von dir angesprochene auch zu den besseren gehörte), aber so richtig gepackt hat mich das alles nur selten. Gut zum nebenher laufen lassen, aber extrem viele Lacher waren da jetzt nicht für mich drin. Die Nebendarsteller bleiben für meine Begriffe auch viel zu blass.

Jessica Jones - 8/10

Ich habe null - wirklich null! - Ahnung von Marvel-Universum und bis vor einer Woche noch nie auch nur einen Film aus deren Genre gesehen. Ich sage das deshalb, weil ich die ein oder andere Kritik gelesen habe, in der sich über JJ extrem aufgeregt wurde, weil bestimmte Dinge im Hinblick auf andere Serien/Filme des Marvel-Universums keinen Sinn machen. Dazu kann ich wie gesagt nix sagen und deshalb bin ich von der Staffel auch äußerst angetan gewesen. Meines Erachtens sehr Marvel-einsteigerfreundlich, weil es, wie Aronofsky richtig sagt, nicht dieser klassische Superheld ist. Ich fand die Staffel sehr spannend, würde aber auch zustimmen, dass 13 Folgen eventuell drei zu viel waren. Das ständige Hin und Her war spätestens beim dritten oder vierten Mal dann doch etwas...meh. Aber das ändert nichts an meiner Zufriedenheit.
 

Tuco

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Aber The Leftovers funktioniert halt ganz anders und für viele gar nicht. Wie schon gesagt, die beiden Serien haben nicht viel miteinander zutun, ich meinte vorhin nur, dass ich denke diesen Lindelof-Style in gewisser Weise trotzdem bisschen wieder zu erkennen.


Wenn Dir die erste Staffel schon derart gut gefällt, wirst Du von der zweiten vor Begeisterung fast ausflippen... ;)

Ich würde es so sehen: Erste Staffel 7/10, zweite (nach neun von 10 Folgen) 9/10. Warum ist die zweite Staffel besser?

- man hat sich offensichtlich das große Lob, das die beiden (auch für mich besten) Folgen aus der ersten Staffel bekommen haben, die konsequent aus der Sicht einer Figur erzählt wurden ("Two Boats and a Helicopter" / Matt sowie "Guest" / Nora), zu Herzen genommen. Genau bei dieser Art von Geschichten hat Lindelof wohl seine größten Stärken, wie man ja auch in den Rückblenden bei "Lost" schon sehen konnte. In der zweiten Staffel sind die Folgen bisher alle mit Schwerpunkt auf einer oder einer Gruppe von Charakteren.

- der Handlungsort wurde verlagert und eine Gruppe von Figuren eingeführt, die eine ganz neue Dynamik in die Serie gebracht haben

- und wohl auch ganz schlicht: Es gibt keine Buchvorlage mehr, Lindelof hat so viel mehr Freiheiten. Es ist viel "Lost-artiger" als die erste Staffel

Die zweite Staffel wird für mich 100%ig zu den besten des Jahres gehören. Davon war die erste ein gutes Stück entfernt.


Ansonsten die beste aktuelle Serie: Fargo. Auch da ist die zweite Staffel noch mal ein Stück besser als die erste (obwohl die erste da auch schon sehr gut war).
 

Jeremy4ever

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Hab mir in den letzten Wochen mal die ersten 3 Staffeln von Bates Motel angeschaut. Eine herrlich abgefahrene und außergewöhnliche Serie mit großartigen und schrägen Charakteren. Das alles in einer mysteriösen, geheimnisvollen, düsteren und gruseligen Atmosphäre. Zudem hat die Serie einen absolut fantastischen Cast. Vera Farmiga und Freddie Highmore in den beiden Hauptrollen spielen das zunehmend krankhafte Mutter-Sohn-Verhältnis wirklich überragend. Dazu sind die beiden großen Nebenrollen mit der bezaubernden Olivia Cooke und dem coolen Max Thieriot ebenso brillant besetzt. Zum Glück wurde die Serie bereits um zwei weitere Staffeln verlängert. Für mich eine der besten Serien überhaupt! 9/10
 

Tony Jaa

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Ich habs eben nach der 3.Folge aufgegeben, weil ich mich nach gut 3h fragte, was bisher eigentlich passiert sei. Alles irgendwie wirr und gleichzeitig passierte auch irgendwie gar nichts.

Da du Lost ansprichst: Da hat mich die 1.Staffel hingegen gleich gefesselt.:confused:


The Leftovers ist einfach Verschwendung. Das könnte so eine Bomben-Sendung sein, anstatt dessen wird daraus so ein psycho-pseudo-religiöser Langweiler gemacht. Zum Ende der ersten Staffel wird es besser, weil zumindest mal was passiert, aber der Anfang von Staffel 2 ist dann genauso frustrierend.
 

Aronofsky

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Was The Leftover betrifft verstehe ich die Leute nicht denen diese Serie nicht zusagt aber trotzdem immer noch dabei sind. Ich mein die Macher haben von Anfang an gesagt sie werden so gut wie nichts erklären, immer mehr Fragen aufwerfen und das Tempo konstat ruhig belassen. Also eigentlich das genaue Gegenteil zu Lost, denn dort wurden Antworten versprochen aber letzendlich nicht geliefert. Würde ich eine Serie als Verschwendung ansehen würde ich sie halt nicht mehr schauen, warum auch? Ach ich weiß um doch halt irgendwie mitreden zu können. ;)
 

TraveCortex

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Wenn Dir die erste Staffel schon derart gut gefällt, wirst Du von der zweiten vor Begeisterung fast ausflippen... ;)

Schöne Sache, da freue ich mich schon drauf.:)

Was The Leftover betrifft verstehe ich die Leute nicht denen diese Serie nicht zusagt aber trotzdem immer noch dabei sind.

In anderen Kommentaren hatte ich den Eindruck, dass die Leute es mögen wollen, aber es trotzdem einfach nichts für sie ist. Manche wurden da richtig aggressiv.:D Dann versteckt man sich dahinter, dass nichts passiert, nur weil einem das ruhige Erzähltempo nicht gefällt.
Ich denke, dass es viele nicht leiden können, dass die Serie von Kritikern gelobt wird und sie ihnen trotzdem nicht gefällt. Man sollte das aber nicht so wichtig nehmen, denn es gibt für einen selbst nur einen Maßstab und das ist natürlich der eigene Geschmack. Alles andere ist zweitrangig. Ich würde mir eine Serie, die für mich funktioniert, jedenfalls nicht durch Kritiken vermiesen lassen - egal wie schlecht diese ausfallen würden...
 

pojo

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Hab mir auf Empfehlung meines Bruders die ersten beiden Staffeln Brooklyn Nine Nine gegeben. Die Serie erfindet das Rad nicht neu, liefert aber sehr gute Unterhaltung und knuddlige Charaktere, die ein gut harmonierendes Ensemble abgeben. Durch die ersten paar Folgen muss man sich aber erstmal durchkämpfen. Die sind dann doch sehr klamaukig.

8/10
 

chris☕

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Habe mal angefangen The Man in the High Castle zu schauen. Neue Serie von Amazon, die Anfangs der 60er Jahre spielt. Nur haben eben Nazi Deutschland und die Japaner den 2. Weltkrieg gewonnen und nicht die Alliierten. Die USA ist aufgeteilt in 3 Teile. Die Ostküste ist von den Deutschten besetzt bis zu den Rocky Mountains wo eine Pufferzone eingerichtet wurde, die Westküste ist durch die Japaner besetzt - so viel mal zu den Grundvoraussetzungen ;).

Die Story, die dann in diesem Umfeld folgt ist sehr spannend und gut aufgebaut mit verschiedenen Charakteren, die allesamt mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Das Setting ist natürlich zum schaudern. Als Beispiel sei hier gesagt (für die Story unwichtig): Dienstags schneit es auf dem Lande offensichtlich Asche, da dann immer die Krüppel und Behinderten verbrannt werden, wie dies völlig beiläufig von einem amerikanischen (!) Polizisten erwähnt wird.

Bin erst bei 6. Episode angelangt, aber lohnt sich auf jeden Fall reinzuschauen in diese düstere alternative Geschichtsschreibung.

Bin mit der 1. Staffel durch und sehr angetan von der Serie. Am Ende der 1. Staffel kommt noch ein richtiger Knaller, der hemmungslosen Appetit auf Staffel 2 macht.

Außerdem ist "Ash vs Evil Dead" ein Muß für alle Horrorfans im Allgemeinen, und für Bruce Campbell Fans im Speziellen. Die Serie geht richtig gut ab, kommt ziemlich derbe und tabulos daher.
 

TheBigO

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Hab mir in den letzten Wochen mal die ersten 3 Staffeln von Bates Motel angeschaut. Eine herrlich abgefahrene und außergewöhnliche Serie mit großartigen und schrägen Charakteren. Das alles in einer mysteriösen, geheimnisvollen, düsteren und gruseligen Atmosphäre. Zudem hat die Serie einen absolut fantastischen Cast. Vera Farmiga und Freddie Highmore in den beiden Hauptrollen spielen das zunehmend krankhafte Mutter-Sohn-Verhältnis wirklich überragend. Dazu sind die beiden großen Nebenrollen mit der bezaubernden Olivia Cooke und dem coolen Max Thieriot ebenso brillant besetzt. Zum Glück wurde die Serie bereits um zwei weitere Staffeln verlängert. Für mich eine der besten Serien überhaupt! 9/10

Dank dir habe ich dieses Wochenende die ersten eineinhalb Staffeln gefressen! Wirklich eine sehr gute Serie für Zwischendurch!
 

Jeremy4ever

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Dank dir habe ich dieses Wochenende die ersten eineinhalb Staffeln gefressen! Wirklich eine sehr gute Serie für Zwischendurch!

Gern geschehen! Hab die drei Staffeln auch innerhalb von knapp zwei Wochen weggesuchtet. Die Serie wird auch im weiteren Verlauf immer besser, da Norman immer weiter abdreht. Kannst dich also auf die verbleibenden eineinhalb Staffeln freuen;) Meine Lieblingscharaktere sind übrigens Emma:love: und Dylan:cool:
 

WallIn

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True Detective - Season 2

Ja, was soll ich sagen? Schwierig zu bewerten. Meine Erwartungshaltung war, nach all der Kritik, so weit unten, dass ich positiv überrascht wurde (ich glaube da bin ich nicht der Einzige, nach der negativen Welle am Anfang konnte man ja ein paar mal lesen, auch hier, dass es ja nicht sooo schlecht sei). Gut unterhalten wurde ich, aber verschlungen habe ich die Staffel nicht.

Die zweite Staffel kann mMn anders punkten als die erste. Die Story finde ich persönlich besser als in der 1. Staffel, aber die war in der 1. Staffel auch imo einfach nicht gut (habe ich ja schon mehrfach zum Ausdruck gebracht). Und nicht, dass die Grundstimmung in der 1. Staffel positiv gewesen wäre, aber was das "sich verloren fühlen" in diesem Sumpf aus Korruption und Gewalt angeht, da ist die 2. Staffel besser als die 1., finde ich.

Dafür waren die Dialoge in der 1. Staffel besser, auch wenn es gut war, dass man das jetzt auf 4 Hauptcharaktere gesplittet hat, statt McC als Sprachrohr des Autors und Harrelson als sein Sidekick. Die Darsteller der 1. Staffel waren besser, aber ich fand die 4 trotzdem recht gut. Dass man an McCs herausragende Leistung nicht anknüpfen kann war zu erwarten, aber trotzdem sollte man es erwähnen.
Die geniale Atmosphäre der 1. Staffel wurde nicht erreicht, mMn, aber OK war es trotzdem.

Zuletzt fand ich Louisiana als Umgebung besser als Südkalifornien. Die ganzen Sümpfe, das Hinterwäldlerische, das war schon stark. Aber auch hier: Südkalifornien war schon OK.

Als Fazit würde ich sagen: gute, aber keine überragende Unterhaltung. Andere Stärken, insgesamt andere Akzente und durchaus auch leicht schlechter als die 1. Staffel, aber kein großer Qualitätsverlust.

Hab mir die zweite Staffel auch über das Wochenende angeschaut.

Ich war auch positiv überrascht von der zweiten Staffel nach den ganzen negativ angehauchten Kritiken.
Die Story an sich fand ich auch etwas tiefgehender bzw. besser als die Story der ersten Staffel (auch wenn ich diese ebenfalls nicht schlecht fand).
Schauspielerisch konnten die vier Charaktere natürlich nicht an McCounaghey und auch Harrelson anknüpfen. Sie haben alle trotzdem überzeugend gespielt und gerade Vaughn konnte innerhalb seiner Rolle mMn glänzen. Er kann auf jeden Fall mehr als Comedy.
Setting und Musik waren auch wieder sehr gut. Mir hat Louisiana zwar auch um einiges besser gefallen, aber die triste Industrie Kleinstadt hat auch gut funktioniert.
Mein größter Kritikpunkt ist die doch sehr wirren Handlungstränge. Die Hauptrollen, ihr Background und Probleme/Motive waren sehr strigent, die ganzen Details zur Korruption/Haupthandlung aber extrem umfangreich. Als es dann im letzten 1/3 der Staffel Richtung Showdown ging, hab ich doch einige male die Orientierung verloren. (Namenzuordnung, wer war das nochmal, macht das Sinn etc.) Das hat mMn die bessere Story im Vergleich zur Staffel 1 wieder etwas kaputt gemacht.
Das Ende hat mir auch nicht soo gefallen.
Der ersten Staffel hab ich eine 9/10 gegeben, bei der zweiten dagegen tendiere ich zu einer schwachen 8/10.
 
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