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Das Staffel 3 das Cali Kartell behandelt macht in meinen Augen keinen Sinn, da die Serie bisweilen von Wagner Moura gelebt hat. Griselda Blanco wäre natürlich eine passende Option.
Seh ich genauso, aber steht mehr oder weniger fest. Dazu ist das Cali Kartell schon zu sehr introduced worden und dazu noch das Ende wo der DEA Agent "verhört" wird...
Dazu war ja die Hauptzeit von Blanco die 70er und 80er Jahre, da macht das Ende der Staffel 2 auch weniger Sinn, wenn man wieder in der Zeit zurück gehen will.
Bezweifle aber, dass es nach Staffel 3 eine weitere Staffel geben wird. Dazu wurde die Serie bisher zu sehr von der Person Pablo Escobar und Wagner Moura als Schauspieler getragen. Wobei ich sagen muss, dass alle Schauspieler (vielt bis auf Boyd) ein sehr guten Job erledigt haben.
Bezweifle aber, dass es nach Staffel 3 eine weitere Staffel geben wird. Dazu wurde die Serie bisher zu sehr von der Person Pablo Escobar und Wagner Moura als Schauspieler getragen. Wobei ich sagen muss, dass alle Schauspieler (vielt bis auf Boyd) ein sehr guten Job erledigt haben.
Eine vierte Staffel wurde ebenfalls schon bestellt und wird es demnach definitiv geben. Narcos hat speziell in der ersten Staffel einfach einen zu großen Zeitraum behandelt, um diesen Handlungsstrang jetzt noch viel weiter zu ziehen. Dafür wurde auch schon in den Trailern bestätigt, dass es sich in den nächsten beiden folgenden Staffeln um das Cali Kartell drehen wird.
Wagner Moura war wirklich großartig, aber nach Tropa de Elite habe ich fast nichts anderes erwartet.
@Jerry Danke. Ich kam einfach nicht auf seinen Namen.
Habe gestern mit 10 Jahren Verspätung Breaking Bad beendet.
Sie ist wirklich von Staffel zu Staffel immer geiler geworden und es ist Wahnsinn, wie man mit einem Charakter mitgefühlt hat und sich am Ende nur noch wünscht, dass er endlich stirbt und alles zu Ende geht.
Das Ende und die gesamte letzte Staffel war dann auch noch fatalistischer als ich es erwartet habe.
Hab ich damals genauso empfunden. Die ersten 4 Staffeln waren gut, das absolute Highlight der Serie war aber die finale Staffel 5. Die war wirklich überragend. Leider schaffen es nur wenige Serien auf dem Höhepunkt zu enden. Diese hat es geschafft.
Dazu war ja die Hauptzeit von Blanco die 70er und 80er Jahre, da macht das Ende der Staffel 2 auch weniger Sinn, wenn man wieder in der Zeit zurück gehen will.
Bezweifle aber, dass es nach Staffel 3 eine weitere Staffel geben wird. Dazu wurde die Serie bisher zu sehr von der Person Pablo Escobar und Wagner Moura als Schauspieler getragen. Wobei ich sagen muss, dass alle Schauspieler (vielt bis auf Boyd) ein sehr guten Job erledigt haben.
würde mir nichts ausmachen wenn die in der Zeit zurück gehen. Da die Blanco den Escobar ins Kokain Geschäft brachte (wie manche Quellen behaupten) könnte man sogar Pablo wieder auftauchen lassen. Das ganze dann im Scarface flair im Miami der 70er und 80er wäre einfach nur klasse. Ich hörte das Staffel 3 & sogar 4 fix wären.
Heute Abend werde ich mir Folge 8,9 & 10 ansehen.
Wen ich auch überragend fand war Pablos Cousin Gustavo. Als die ihn ende der ersten Staffel auf dem Stul sitzen hatten und der aufeinmal blut überströmt anfing zu lachen und ausflippte war einfach nur Irre Da machte er mir auf der Couch Angst.
Wollte ich eigentlich auch schreiben andererseits, hab mich grad etwas informiert. Das Cali Kartell war nur bis Mitte 90 an der Spitze und die Führungsebene wurde dann eingebuchtet. Pablo Escobar wurde Ende 1993 getötet. Jetzt müsste man die Pace dermaßen verlangsamen, wenn man tatsächlich 2 Staffeln über das Cali Kartell drehen will. Ca. 2-3 Jahre in eine Staffel packen oder gar 2 müsste schon schwer sein, es sei denn man macht mit dem Norte del Valle Kartell weiter. Da fehlen mir aber irgendwie die Charaktere die herausstechen...
Mr Robot Staffel 2 ist nun vorbei und mein Kopf ist völlig kaputt
Tyrell ist tot? Ich kann die Frage nicht beantworten. Mittlerweile tendiere ich dazu, dass Mr Robot Tyrell getötet hat und sich seine Persönlichkeit in Elliott manifestiert hat. Tyrells Akzent soll sich signifikant geändert haben im Vergleich zu Season 1. Allerdings ist es dann komisch, dass er sich selbst angeschossen hat. Was Tyrells Frau mit allem zu tun hat? Keinen blassen Schimmer. Angelas Rolle ist wohl unter zwang in die Sache reingezogen worden.
Finde es insgesamt gut, dass vieles noch aufgeklärt bzw angedeutet wurde, wobei das schon hart an der Grenze des nachvollziehbaren liegt.
Ich war positiv überrascht. Allerdings hatte ich auch eher negative Erwartungen. Kiefer Sutherland ist kein besonders begnadeter Schauspieler, aber er verleiht dieser Rolle die gewisse Ausstrahlung und Charisma. Die Prämisse der Serie ist für den Anfang interessant und der Pilot schafft es, dass ich unbedingt die zweite Folge sehen will, um die Auflösung (für eine Entscheidung) zu erfahren. Die Dialogarbeit ist leider noch ausbaufähig und einige Nebenplots könnten sich schnell in übliche Klischees
(der drogenverkaufende Sohn und der "böse" General, der extrem einseitig gezeichnet wurde und ein Komplott starten will, um selber Präsident zu werden)
verlaufen. Dennoch bleibe ich vorerst an der Serie dran.
Fand den Staffelauftakt okay, es wurden halt vielen Ausgangssituationen neu geschaffen. Daisys neuer Look, den man ja schon in der letzten Szene der dritten Staffel zu sehen bekam, ist für mich noch gewöhnungsbedürftig.
Der Ghost Rider gefällt mir vom Design her richtig gut. Groß in Action hat man ihn zwar noch nicht gesehen, aber ich hoffe, dass er ein ähnliches Highlight in dieser Staffel wird, wie es der Punisher bei Daredevil S2 gewesen ist. Zudem bin ich gespannt, wer der neue Direktor von Shield ist. Um den wurde in dieser Folge ja ein großes Geheimnis gemacht.
Ich finde Narcos hat noch einiges an Potential. Klar, die Serie hat sehr von Moura bzw Escobar gelebt, aber man könnte daraus durchaus mehr machen. Jetzt kommt das Cali Kartell, danach geht es nach Mexiko. Finde den Gedanken echt spannend, die Serie so als Doku über den Drogenkrieg aufzuziehen. Natürlich aber weiterhin im aktuellen Stil.
Nachdem hier viel positives über die Serie berichtet wurde und es ganz grundsätzlich auch einen großen Hype zu geben scheint, habe ich mir mal beide Staffeln rein gezogen und bin gestern fertig geworden. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir zu keinem Zeitpunkt langweilig war oder ich einen Handlungsstrang öde fand und ich die Serie gern weiter verfolgen werde.
Ich denke aber, dass ich von der Serie nicht so extrem überzeugt bin, wie andere - was auch nicht schlimm ist. Aber online überschlagen sich die Lobeshymnen ja mitunter. Es stimmt schon, dass es viele tolle große und kleine Momente gibt.
Der Sound bekommt von mir den größten Pluspunkt - seit Jahren habe ich keine Serie mehr gesehen, bei der die Musik so intensiv und cool und trotzdem immer sehr passend war. Gleichzeitig aber auch vielseitig.
Die Präsentation der ganzen Serie ist punktgenau und die Liebe zum Detail nicht weg zu diskutieren. Es gibt vermutlich einiges, wodurch sich die Serie für einen Re-watch anbietet.
Nun zu den Charakteren:
Viele Charaktere sind gut, aber die Serie wird von Elliot getragen und ist mMn immer dann am besten, wenn er im Mittelpunkt steht. Seine DIS und seine Hackerqualitäten geben der Serie einfach das Potenzial, in sehr viele Richtungen zu gehen. Er ist intelligent, vielschichtig, unkonventionell und nachdenklich gezeichnet und setzt sich intensiv mit sich und seiner Umwelt auseinander, was ihn zum hervorragenden Mittelpunkt von allem macht und zum perfekten Partner des Zuschauers macht. Dass Elliot so gut funktioniert, liegt natürlich auch an der hervorragenden Leistung von Rami Malek. Spontan würde ich sagen, dass mich schon einiger Zeit kein Charakter mehr so fasziniert hat.
Darlene gibt mir nichts. Gar nichts. Sie ist nervig und muss immer die coole Sau mit den Badass-Sprüchen sein, aber was bringt sie bitte? Am Ende ist alles was sie tut, heiße Luft. Ich weiß, dass sie ein sehr beliebter Charakter ist, vielleicht erkenne ich die Genialität einfach nicht.
Angela finde ich schon etwas interessanter, sagt mir aber auch nicht unbedingt zu. Aber sie geht tapfer ihren Weg, der mir dann und wann aber etwas schnell die Karriereleiter hoch geht.
Tyrell Wellick ist natürlich ein durchaus interessanter Typ. Er ist mMn aber nicht ganz so krass, wie ihn andere sehen. Seine Frau, Joanna, ist in meinen Augen das wahre Mastermind hinter den beiden und sie hat Tyrell wohl letztendlich zu dem gemacht, was er ist. Sie ist der Charakter, den ich neben Elliot und Mr. Robot () und Whiterose am interessantesten finde.
Den anderen schaut man auch gerne zu: Egal, ob nun Supermogul Price, FBI-Agentin DiPierro, die anderen Hacker, Cisco oder auch der mutlose Ollie Parker. Jede Szene mit Ray oder Leon ist ganz große Unterhaltung. Habe mich auch gefreut, Michael Gill mal wieder zu sehen, der hier Gideon Goddard spielt.
Last but not least 2 Charaktere, die der Serie auch das besondere Etwas geben: Whiterose, die ganz groß von BD Wong gespielt wird, den viele sicherlich aus einigen Filmen kennen. Whiterose ist so dieser stets geheimnisvolle und mächtige Charakter, der quasi alles lenkt. Die Ausstrahlung des Charakters ist großes Kino.
Mr. Robot glänzt durch das gute Zusammenspiel mit Elliot und ist der natürliche Gegenpol von diesem. Es freut mich sehr für Christian Slater, dass er wieder in einer bedeutenden Rolle zu sehen ist, die ihm etwas Ruhm verschafft - er war ja doch irgendwie schon "Washed-up", oder? Habe ihm das nicht mehr zugetraut, aber immer darauf gehofft. Er ist vielleicht nicht der beste Schauspieler aller Zeiten, aber er macht seinen Job solide und ich sehe ihn unheimlich gern. Hoffentlich werden wir ihn jetzt auch wieder öfters in anderen Produktionen sehen.
Jetzt habe ich die Serie natürlich quasi nur gelobt und es drängt sich die Frage auf: Warum gibt der Typ dann nicht 9,5 Punkte oder so für beide Staffeln?
Die Handlung verhindert eine bessere Bewertung. Sie ist gut, aber mMn nicht sehr gut und ich muss Pluspunkte für die mutigen Twist-Versuche geben. Die kleineren funktionieren besser als die größeren:
Dass Shayla in Folge 7 tot ist, war nicht nur heftig gut in Szene gesetzt, sondern hat mich auch überrascht. Ich denke, dass das etwas ist, was andere besser und eher vorausgesehen haben. Ich nicht. I was shocked. Interessanterweise war es umgedreht, als Elliot in ihrer Wohnung war und da zum ersten Mal auf ihren Dealer gestoßen ist - da dachte ich, dass er sie getötet hat (als sie in der Wanne lag) und dann war es doch nicht so. Überrascht war ich auch, als sie sich mit Elliot im Restaurant trifft und da schon in der Hand der anderen ist, was ich erstmal gar nicht auf dem Schirm hatte.
Dass Darlene seine Schwester ist, hat mich auch überrascht - ehrlich gesagt hatte ich sogar einen Gänsehautmoment, weil es so unglaublich intensiv von beiden gespielt war. Es ist auch ein Moment, bei dem für kurze Zeit alles in frage gestellt wird.
Gut, das waren die kleinen Geschichten. Die großen Twists konnten mMn nicht ganz ihre Wirkung entfalten: Dass Mr. Robot quasi sein Dad ist, wurde angedeutet und war von Anfang eine naheliegende Option. Dass er nicht real ist auch. Warum? Ganz einfach: Die Interaktion zwischen Mr. Robot und den anderen Hackern fand praktisch nicht statt. Elliot und Mr. Robot können fast nur zusammen auftauchen und daher musste man die Sprechzeiten von Mr. Robot in diesen Szenen auf ein Minimum reduzieren und das war zu auffällig. Ich verstehe diesen Zug: Hätte man das nicht getan, hätten die Hacker zumindest das ein oder andere Mal verwirrt sein müssen und das waren sie zu keinem Zeitpunkt, wenn ich mich recht erinnere. Vermutlich wäre das noch auffälliger gewesen. Dass Mr. Robot aber der Anführer eines solchen Projekts ist und quasi nie was zu den anderen sagt (fast nur zu Elliot), konnte so nicht passen - "Leading from behind" ist das eine, einen Neuen praktisch alles zu überlassen, wo so viel auf dem Spiel steht, eine andere Sache.
Man hat das zwar clever versucht zu umgehen, weil Elliot ja auch mehrmals Mr. Robot fragt, ob er nix dazu sagen will und der dann so etwas sagt, wie "Du hast doch alles im Griff". Aber wie gesagt: Die Interaktion zwischen den Hackern und Mr. Robot war sehr untypisch für eine Serie oder einen Film.
Der Gefängnis-Twist:
Elliot war sofort in der Situation drin. Auch hier war wieder Interaktion der Punkt: Elliot ist ohne Zweifel für nahezu jedes Detail verantwortlich gewesen und hat quasi alles mit entschieden und auf einmal zieht er sich zurück, um sich selbst durch Routine zu helfen? Das ist selbst für Elliot etwas sonderbar, da er zwar nicht ganz normal, aber dennoch weder egoistisch noch feige ist. Natürlich besuchen ihn auch Leute wie Gideon Goddard, Angela oder Darlene. Aber auch hier wird die Interaktion auf ein Minimum reduziert, obwohl es höllisch viel zu besprechen gibt. Dass niemand Elliot einen Vorwurf macht (als würden alle wissen, warum es nicht anders geht, was ja auch so war) und er sich immer im selben Raum mit den Leuten trifft, ist zumindest verdächtig.
Und natürlich ist er immer nur an den gleichen 4 oder 5 Orten, was zwar mit der Routine erklärt wird, aber dennoch ungewöhnlich für ihn war. Und freiwillig keinen PC-Zugang für den Hacker, bei der Macht, die er damit hat und wie gern er Leute "aushorcht"?
Ich hab vor der Auflösung auf eine Anstalt oder Gefängnis getippt, weil eben alles dazu gepasst hat.
Unabhängig von den Twists, muss ich einen kleinen Minuspunkt geben, wie z.B. dass Angela's Aufstieg doch unglaub (lich/würdig) schnell in so einer Firma geht. Es sind noch paar andere Ungereimtheiten, aber ich will hier nicht alles aufzählen und es muss auch nicht alles passen. Paar Fehlerchen gehören dazu und kann jeder machen.
Für diese Twists bin ich dankbar, muss aber auch Abzüge geben. Ihr könntet jetzt natürlich gegen mich flamen: "Ja, ja hinterher ist man immer schlauer und machst Dich da nur wichtig", aber so habe ich es nicht gemeint. Ich bin ja auch auf ein paar Twists rein gefallen und wollte nur erklären, warum diese speziellen bei mir nicht ganz ihre Wirkung entfalten konnten. Es ist auch kein Vorwurf, wenn man davon überrascht wurde, manchmal sieht man bestimmte Dinge besser oder hat sie im Gefühl und manchmal halt nicht und ich will mich da über keinen anderen User stellen.
Ich fand die Handlung insgesamt in der 2. Staffel mMn gut, aber nicht ganz so gut wie in Staffel 1.
Mein Lieblingsmoment in der Serie war übrigens in Staffel 2, Folge 4:
als sich Elliot am Ende seine Zukunft vorstellt.
Die Musik ist von "Basket Case - Lullaby Version (Green Day Cover)". Selten hat mich eine Szene so tief bewegt und ich kann nicht genau sagen, warum.
Vielleicht, weil man Elliot das wirklich gönnt und die Serie doch eher düster ist und man auch das Gefühl hat, dass es wohl fast nicht gut für Elliot ausgehen kann.
Oder auch, weil seine Wünsche doch eigentlich das sind, was wir uns wohl alle für eine glückliche Zukunft wünschen.
Wer ein paar kurz zusammen gefasste Theorien zu Mr. Robot sucht, wird hier fündig:
Mir persönlich gefällt die Theorie, dass Tyrell Elliot ist, auch wenn natürlich ein paar Dinge dagegen sprechen.
Überhaupt muss ich aber sagen, dass mich das Staffel-Finale von Season 2 mit ein ganz paar Fragezeichen zurück lässt
und daher freue ich mich schon sehr auf Staffel 3. Kann die Serie in jedem Fall nur empfehlen. :thumb:
Hab mir jetzt auch endlich mal Stranger Things angeschaut. Durch den Hype und die durchweg sehr guten Kritiken hatte ich da schon eine recht hohe Erwartungshaltung. Und die 1. Staffel hat mir wirklich gut gefallen.
Diese Serie ist eine Hommage an die 80er Jahre und schafft es gekonnt verschiedene 80er-Genre-Gattungen miteinander zu kombinieren. Ein bunter Mix aus Stand by Me, It, E.T., den Goonies, Akte X und Lost. Dazu ein wunderbarer Score, eine sehr stimmige Atmosphäre und ein klasse Cast (vor allem Millie Bobby Brown überzeugt hier mit starker Mimik und wenigen Worten!). Für mich bislang das Serienhighlight 2016! 8,5/10
Mal sehen ob The Night Of das ändern kann. Diese Serie steht bei mir nämlich als nächstes auf dem Plan. Und hierbei habe ich sogar eine noch höhere Erwartungshaltung als bei Stranger Things.
Hab mir jetzt auch endlich mal Stranger Things angeschaut. Durch den Hype und die durchweg sehr guten Kritiken hatte ich da schon eine recht hohe Erwartungshaltung. Und die 1. Staffel hat mir wirklich gut gefallen.
Diese Serie ist eine Hommage an die 80er Jahre und schafft es gekonnt verschiedene 80er-Genre-Gattungen miteinander zu kombinieren. Ein bunter Mix aus Stand by Me, It, E.T., den Goonies, Akte X und Lost. Dazu ein wunderbarer Score, eine sehr stimmige Atmosphäre und ein klasse Cast (vor allem Millie Bobby Brown überzeugt hier mit starker Mimik und wenigen Worten!). Für mich bislang das Serienhighlight 2016! 8,5/10
Mal sehen ob The Night Of das ändern kann. Diese Serie steht bei mir nämlich als nächstes auf dem Plan. Und hierbei habe ich sogar eine noch höhere Erwartungshaltung als bei Stranger Things.
Hat mir sehr gut gefallen. Allen voran die Hauptdarsteller sind klasse und transportieren das beklemmende Gefühl sehr gut daß sich bis zum Ende durch die Serie zieht. Die Show ist auch lieber eindringlich als hektisch und man will immer wissen wie es weitergeht. Herausragend fand ich John Tuturro als abgehalfteter, kranker, aber durchaus raffinierter Anwalt. Ganz ganz anders wie Saul aus Breaking Bad/Better call Saul, aber ähnlich eindringlich. Sicherlich mit das Beste was ich 2016 gesehen habe.
Ich wiederrum werde mich jetzt über Stranger Things "hermachen"
Schaue zur Zeit die Serie Atlanta mit Donald Glover (Community) an. Sehr lässig und auch selbstironisch. Sagt mir zu, obwohl ich Hip-Hop-Musik nicht mag.
Bin auch bei Mr. Robot dabei. Bin etwas zwiegespalten. Sicher eine sehr sehenswerte Serie, bin mir aber noch unschlüssig darüber, wie ich sie einschätzen soll:
- was ist der Grundtenor der Serie: handelt es sich um Kapitalismuskritik oder was sich Millennials darunter vorstellen wollen (sprich, eine eitle Selbstdarstellung)
- oder eine Glorifizierung der Hackerkultur
- eine filmische Weiterführung der Occupy-Wall Street Bewegung
- oder eine Breitseite der New Economy gegen die Old Economy (beim Firmenlogo von E Corp denke ich immer an Enron und hinsichtlich der Konglomeratsstruktur an General Electric)
- was ist der Zweck des Schizo-Handlungsstrangs?
- die Bildeinstellungen sind ästhetisch schon, aber etwas selbstverliebt (die Köpfe der Figuren häufig fokussiert am Rand und häufige Weitwinkeleinstellungen). Irgendwie soll jeder Frame wie ein perfektes Selfiebild wirken. Ästhetisch erinnert mich die Serie generell an Filme von Nicolas Winding Refn. Hat atmosphärisch auf jeden Fall etwas. Zudem gute Musik, wie ein Vorredner hier zurecht erwähnt hat
- die meisten Hauptdarsteller sind in meinen Augen nur schlecht. Malek, Chaikin und Doubleday sind grauenhaft. Christian Slater konnte ich noch nie ausstehen, ist wie DiCaprio ein Schönling, der nicht schauspielern kann.
Michel Gill sehe ich aber immer gerne, die zwei Skandinavier sind ebenfalls interessant.
Vielleicht sollten wir einen separaten Thread zu dieser Serie erstellen.
Stimme ich total zu bis darauf das Chaikin suckt und ich stehe auf die Optik der Serie. Malek und Doubleday werden in meinen Augen aber auch viel zu sehr gehyped.
Der Schizo Part erscheint mir so überflüssig wie viele Spielereien bei Inception.
Der Schizo Part hat wohl den Zweck, das ganze noch sophisticated (a la David Lynch) wirken zu lassen.
Was anderes: habe in den letzten Wochen in Ermangelung an Serien Breaking Bad zum zweiten Mal angeschaut. War gespannt, ob sich meine Einschätzungen ändern werden.
Eins vorab, ich halte das Drehbuch und die Umsetzung immer noch für großartig.
Einige Punkte:
- Beim ersten Schauen war mir die Figur von Jesse unsympathisch, jetzt beim zweiten Schauen war mir auch Walter unsympathisch, und zwar von Beginn an
- ich finde die zahlreichen Nebenfiguren irgendwie interessanter: Mike, Hank und Gustavo
- Die Schauspielkunst von Cranston und Paul überzeugen mich nicht wirklich. Cranston kommt aus der Comedy-Ecke und dementsprechend wirkt seine Interpretation von Walter ein bisschen overacted und zu nerdig. Er ist ein Schauspieler, der von seiner eindrucksvollen Stimme lebt. Sein Mienenspiel ist etwas eindimensional. Das sieht man auch bei seiner Darstellung von LBJ in Der lange Weg.
Eine Serie, die zwar nicht ganz an The Sopranos und The Wire rankommt, aber dennoch ihren Platz in der Fernsehgeschichte gefunden hat
Der Schizo-Part hat in meinen Augen nicht unbedingt nur einen künstlerischen Sinn, sondern mehr einen inhaltlichen. Der Story wird damit mMn mehr Freiraum eingeräumt, denn man darf nicht vergessen, dass das auch die Spannung erzeugt. Ich persönlich finde diese "Wer ist real und wer nicht?"-Spielchen ungemein spannend.