theIrish
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ok danke.
ich werd mir wohl die ersten paar folgen geben und schauen ob es mich fesselt.
bin ja noch ein absoluter neuling beim o-ton gucken... aber homeland hat auf jeden fall spaß gemacht
Also wenn du Lewis in Homeland verstehst müsstest du auch die meisten charaktäre in The Unit verstehen können, so weit ich das als native speaker beurteilen kann.
Der einzige der für euch vielleicht etwas schwer zu verstehen ist ist Robert Patrick der einen recht starken Südstaaten Akzent hat aber auch ihn versteht man denke ich wenn er nicht gerade flüstert oder schreit.
Ich fand den O-Ton in The Unit sehr gut machbar, war zu dem Zeitpunkt allerdings auch schon sehr geübt darin mir die Serien in der englischen Sprache anzusehen.
Von der Qualität ist die Serie für mich auf einem soliden Niveau. Die Einsätze machen durchaus Spaß, wobei die Figuren leider nicht alle genügend Zeit für einen starken Charakter bekommen. Die Darstellung in der heimatlichen Base empfand ich häufig als sehr zäh und träge. Oftmals gingen mir die Damen gehörig auf den Zeiger. Ansonsten ist die Serie größtenteils als Procedural anzusehen, da es wirklich kaum übergeordnete (interessante) Storylines gibt und häufig eben der Einsatz/Fall der Woche abgehandelt wird. Jedoch sollte man auch darauf hinweisen, dass sich diese Erzählweise in der letzten Staffel meines Wissens nach geändert hat.
Wenn man die Handlung bzw. die Ausgangslage der Serie mag, sollte man sich ggf. die erste und einzige Staffel von "Over There" ansehen. Die Prämisse ist dort ähnlich, wobei sich der Einsatz komplett auf den Irak (?) bezieht. Leider wurde die Serie aus meiner Sicht viel zu schnell abgesetzt.
OK Over There und The Unit haben für mich eigentlich zwei recht verschiedene Ansätze von dem "übergeordnetem" thema Krieg und die belastung für die Soldaten und deren angehörigen einmal abgesehen geht es doch sehr weit auseinander. Während Over There sich auf das "Grunt life" der einfachen Soldaten bezieht den vergleichsweise öden alltag in der Base zwischen Patrolien und Wachdienst und den gefahren mit Hinterhalten und IEGs hat The Unit eigentlich vor allem den schwerpunkt einen einblick in die Struktur und Arbeitsweise der Special Forces zu geben was der Serie imho sehr gut gelingt. Natürlich ist sie für den Zuschauer mit drama lieber und theatralik ausgeschmückt aber die rote linie bleibt eben die herangehensweise an die Missionen und das adaptieren, umdenken wenn etwas aus dem ruder läuft. Auch wenn in der letzten Staffel es dann einen großen übergeordenten Handlugnsstrang gab war das ja immer noch der hauptschwerpunkt.
Und das leben auf der Base wurde gerade in The Unit sehr gut wieder gegeben denn das ist nunmal großteils zäh und träge.