Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


Burns

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Habe in den letzter Zeit auch einige neue Serien angeschaut, hier mal meine Bewertungen:

Santa Clara Diet: gefiel mir gut, Humor war auch mein Ding und freue mich, daß es noch eine nächste Staffel geben wird. Sonst aber nicht besonderes bzw. finde ich da IZombie
noch um einiges besser. 6,5/10

Weeds
: habe ich bis zur 4.Staffel geschaut, dann wurde es mir doch zu langweilig bzw. nervte mich die Hauptdarstellerin immer mehr (wieso haben die Protagonisten eigentlich dauernd
Trink-Papp/Plastikbecher in der Hand wenn die irgendwo auftauchen?). Wollte die Serie eigentlich auch mit meiner Frau zusammen schauen, die fand's aber merkwürdigerweise
blöd, obwohl mich das Geplapper stark an Gilmore Girls erinnert hat (lag vielleicht auch an der gleichen Synchronsprecherin) und das eines ihrer Lieblngsserien ist. Naja, war ganz
nett für zwischendurch mal, mehr aber auch nicht. 5/10

Westworld:
ich weiß, gibt's einen eigenen Thread für, aber trotzdem hier nur eine kurze Einschätzung: WOW, die Serie hat mich echt fasziniert, gegen Ende nur mit kleinem Hänger bzw.
Längen aus meiner Sicht, aber insgesamt grandios. Schauspieler, Setting und Story, einfach super! 10/10

The OA:
hatte wohl gute Kritiken, aber mich hat die Story überhaupt nicht gepackt bzw. waren da schon einige Fremdschäm-Momente aus meiner Sicht dabei. Hab's nur zu Ende
geschaut weil es wohl auch keine zweite Staffel geben wird, deswegen hatte ich auf ein gutes Ende gehofft, aber naja, hat für mich nicht funktioniert. 4/10

Ironfist:
finde ich um einiges besser als Luke Cage, aber das ist aus meiner Sicht auch keine große Leistung. Kämpfe sind zwar etwas lahm inszeniert (liegt viellicht auch daran, daß ich
parallel mit Into the Badlands angefangen habe, wo die Fights saustark inszeniert sind) und die Story zieht sich zwischendurch auch, aber insgesamt habe ich mich doch immer
wieder auf die nächste Folge gefreut. Besonders Faramir/David Wenham und seinen Sohn fand ich cool, Die Hand als Gegenspieler wurde hier leider etwas verhunzt, wurde in
DareDevil, meiner Meinung nach, bedrohlicher dargestellt. Insgesamt unter DareDevil und Jessica Jones, aber deutlich über Luke Cage 6,5/10

Fargo:
habe ich mir noch einmal angesehen, und komischerweise fand ich beim ersten Mal die zweite Staffel besser, und jetzt die erste Staffel. Insgesamt aber beides super Sachen, wobei
Billy Bob Thornton und Martin Freeman einfach den Ausschlag gegeben haben zu Gunsten der ersten Staffel.
1. Staffel 10/10
2: Staffel 9/10

Stranger Things:
prima Nostalgie-TV für jemanden wie mich, der seine Kindheit in den 80ern verbracht hat. Dazu noch Mystery und etwas Horror, für mich genau die richtigen Zutaten für
gute Unterhaltung. 8/10
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
The OA: hatte wohl gute Kritiken, aber mich hat die Story überhaupt nicht gepackt bzw. waren da schon einige Fremdschäm-Momente aus meiner Sicht dabei. Hab's nur zu Ende
geschaut weil es wohl auch keine zweite Staffel geben wird

Doch, wird es geben ;)

Mir hat S1 auch gut gefallen, war mal was ganz anderes. Würde 8/10 geben (falls ich das nicht schon getan habe)
 

TraveCortex

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Ich habe auch mal bei Billions reingeschaut. Die Serie ist für mich so ein kleiner Überraschungshit, hätte nicht gedacht, dass sie mir so gut gefällt. Die Story ist sehr kurzweilig und unterhaltsam, es gibt eigentlich nix überflüssiges. Der Konflikt zwischen den beiden Hauptcharakteren kommt zwar etwas aus dem Nichts, schaukelt sich dann aber gut hoch und die Antipathie wird gut rüber gebracht und der emotionale Hauptgrund für die Fehde ist mMn Wendy. Es ist aber auch so ein Prinzipien - und Charakterding. Interessant ist auch zu sehen, wie die Nebencharaktere durch die Fehde beeinflusst werden.

Wird natürlich auch von dem sehr guten Cast getragen. Der Sound kickt zu wichtigen Szenen richtig gut rein, zum Beispiel hier gegen Ende der Szene:


Ob das alles was in der Serie dargestellt ist, realistisch ist? Egal. Hier und da ein Klischee? Macht nichts. Zum Teil etwas übertriebene Auftritte und Selbstwahrnehmungen? Zweitrangig.

Denn die Serie funktioniert, bietet gute Unterhaltung /nette Sprüche und ist nie langweilig, da mMn immer etwas passiert, was Spannung verspricht.

8/10
 
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Jeremy4ever

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13 Reasons Why

Hab mir in den letzten Tagen mal die neueste Netflix-Eigenproduktion angesehen: 13 Reasons Why. Sehr hochwertige Serie (Cast, Setting, Score alles Top) und zudem das Beste was ich bis jetzt zu dem Thema Suizid, Vergewaltigung und Mobbing gesehen habe. Kann die Serie wirklich jedem uneingeschränkt empfehlen. Sollte man gesehen haben. 9/10
 

MapleLeaf

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You Are Wanted

Die erste deutsche Eigenproduktion von Amazon von, mit und um Matthias Schweighöfer herum. Bis auf Elias M'Barek und den Schweiger-Clan spielt so ziemlich jeder mit, den man erwartet. Die Story hat man schon hundert Mal gesehen und die Dialoge sind zum Fremdschämen aber optisch durchaus ansprechend. Ich gucke keinen Tatort etc. aber mMn kann man es für deutsche Verhältnisse durchaus gucken, wenn man sonst nichts hat. 5-6/10


Die erste Staffel hat 6 Folgen a 40-45 Minuten. Aufgrund des Erfolgs ist eine zweite Staffel in Arbeit, obwohl die Figuren praktisch keine Entwicklung durchmachen.
 

pojo

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13 Reasons Why

Prämisse: Mädchen namens Hannah Baker, die an eine amerikanischen Highschool geht, hat Selbstmord begangen. Und schickt den "Schuldigen" aus dem Grab Audiokassetten mit 13 Gründen, die sie in den Suizid getrieben haben.


Netflix-Serie, die auf einem Jugendbuch basiert. 13 Folgen à 50 Minuten, die mehr oder weniger alle einen "Grund" abarbeiten.

Themenwahl fand ich spannend: Mobbing, sexueller Missbrauch, unterlassene Hilfe, Selbstmord. Keine ganz leiche Kost. Auch wenn das Highschool-Szenario und die Jungdarsteller das implizieren. Die Serie beginnt eher langsam. Nach drei Folgen war ich ehrlich gesagt kurz davor abzubrechen. Dann nimmt die Nummer aber Fahrt auf und wird nach der Hälfte richtig packend. Gut gezeichnet fand ich das Thema Mobbing. Das ist mal subtil, mal direkt. Mal verbal, mal körperlich. Hannah wird vom Gerücht, das sich verselbstständigt, über Beleidigungen, bis hin zur körperlichen Gewalt immer übler drangsaliert, bis sie zermürbt und seelisch gebrochen das Handtuch wirft. Es wird auch nachvollziehbar aufgezeigt, dass das Thema insbesondere (junge) Frauen betrifft, die im Ökosystem Schulbetrieb von prahlenden und lügenden Halbstarken das Stigma Schlampe auf die Stirn geheftet bekommen und dieses nicht mehr loswerden. Ganz eklig anzuschauen ist die letzte Folge, in der die Protagonistin den finalen Grund Nummer 13 aufzeigt: Völlig am Ende sucht sie nach ihrer Vergewaltigung Hilfe beim Schulpsychologen, der ihr aber nur raten kann, dass sie das ganze "ertragen" muss, wenn sie keine Beweise vorlegt.

Gut fand ich auch, dass viele Charaktere zwar flach eingeführt werden, im Lauf der Serie aber eine ungeahnte Tiefe entwickeln. Bis auf einen Bösewicht, der wirklich nur Fleisch gewordenes Stereotyp ist, haben alle "Mobber" einen Charakter und Hintergrund, der ihre Handlungen zwar nicht relativiert, aber zumindest einigermaßen erklärt. Fast alle haben gemein, dass sie behaupten könnten: "Was ich getan habe, kann Hannah doch unmöglich in den Selbstmord getrieben haben." Erst das Zusammenspiel, der sich gegenseitig hochschaukelnden Geschehnisse, treiben Hannah in die Zerstörung


Schön auch der coole 70/80er Jahre Soundtrack.

Negativ sind mir einige Gespräche oder Szenen aufgefallen, die ziemlich cringy sind. Manchmal schwanken die Taten der Charaktere zudem zwischen den Polen unglaubwürdig und bescheuert (dem Gegenüber stehen Dialoge, die für 17-Jährige viel zu "weise" sind). Außerdem hat mich das Bild gestört. Die Jetzt-Zeit, in der Hannah Tod ist, ist in kühlen Farben gehalten. Die Vergangenheit, in der Hannah noch lebt, ist bunt. Kein schlechter Einfall, aber der Unterschied zwischen schmutzig-grau und quietschbunt ist so übertrieben, dass er schnell auf den Keks geht.

Wenn man damit leben kann, dass 13 Reasons Why nur langsam in die Pötte kommt und wer auf Serien wie Veronica Mars steht, hat die Zeit gut investiert.

7,5/10

Edit: Krass, über mir hat schon jemand die Serie bewertet. Und ich dachte, ich hätte die 13 Folgen fix durchgeschaut ;)
 
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NarrZiss

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Imposters S1


Leider ging gestern die erste Staffel von Imposters mit der zehnten Folge zu Ende. Bisher wurde meines Wissens noch keine zweite Staffel bestellt. Der kleine Spartensender Bravo (gehört zu NBC Universal) zeichnet sich für diese Serie verantwortlich.

Im Mittelpunkt der Serie stehen u.a. die Betrügerin Maddie (gespielt von Inbar Levi), die sich direkt nach ihrem letzten Job in eine neue Aufgabe stürzen muss sowie ihr letztes Opfer Ezra (gespielt von Rob Heaps). Ihren Job macht sie dabei im Team mit zwei anderen Figuren und im Auftrag vom mysteriösen "Doktor". Ihre Aufgabe bei diesen Jobs ist es das Zielobjekt zu verführen und zu ihren Ehemann zu machen, um diesen anschließend auszunehmen. Als Problem für sie werden ihre alte Verflossenen.

Die erste Staffel stellt eine kurzweilige amüsante Geschichte da, die immer wieder neue Akzente und leichte Twists setzt. Ich war positiv überrascht.
 

Aronofsky

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The Leftovers S03E01

Unglaublich wie beeindruckend dieser Auftakt mal wieder war, bin echt schon ein wenig sprachlos. Also wenn sie es wirklich schaffen dieses abartige hohe Niveau bis zum Ende aufrechtzuerhalten, dann will ich eine neue TV Serien Wahl. Denn dann steht diese kleine Serie mit ihren nur 3 Staffeln ganz oben auf meiner Liste und zwar mit grossem Abstand vor dem Rest.
 
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Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Ich habe auch mal bei Billions reingeschaut. Die Serie ist für mich so ein kleiner Überraschungshit, hätte nicht gedacht, dass sie mir so gut gefällt. Die Story ist sehr kurzweilig und unterhaltsam, es gibt eigentlich nix überflüssiges. Der Konflikt zwischen den beiden Hauptcharakteren kommt zwar etwas aus dem Nichts, schaukelt sich dann aber gut hoch und die Antipathie wird gut rüber gebracht und der emotionale Hauptgrund für die Fehde ist mMn Wendy. Es ist aber auch so ein Prinzipien - und Charakterding. Interessant ist auch zu sehen, wie die Nebencharaktere durch die Fehde beeinflusst werden.

Wird natürlich auch von dem sehr guten Cast getragen. Der Sound kickt zu wichtigen Szenen richtig gut rein, zum Beispiel hier gegen Ende der Szene:


Ob das alles was in der Serie dargestellt ist, realistisch ist? Egal. Hier und da ein Klischee? Macht nichts. Zum Teil etwas übertriebene Auftritte und Selbstwahrnehmungen? Zweitrangig.

Denn die Serie funktioniert, bietet gute Unterhaltung /nette Sprüche und ist nie langweilig, da mMn immer etwas passiert, was Spannung verspricht.

8/10

Kann ich so unterschreiben, hat mich auch sehr gut unterhalten bis jetzt -es fehlt vielleicht etwas Tiefgang und ich bin mir nicht sicher wie lange man den Konflikt zwischen Axe und Chuck noch dehnen kann ohne das es langweilig wird - aber bis jetzt gibt es keine Beschwerden von mir, exzellenter Cast.

Morgen geht es los mit Staffel 3 von Fargo btw. :love:

http://www.imdb.com/title/tt5223488/?ref_=ttep_ep1
 

schlomo23

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Ich habe mir mal nebenbei die erste Staffel von Sneaky Pete angeschaut. Die Trickbetrüger-Sachen sind insgesamt mMn schon an der Grenze (kein Vergleich aber zu "Now you see me" :crazy::saint:) aber die Charaktere sind sympathisch und die Story äußerst kurzweilig. Kann ich empfehlen. Hochgradig tiefgehend ist das Ganze allerdings nicht und an der ein oder anderen Stelle auch sehr vorhersehbar. Hat aber definitiv Spaß gemacht.
8/10
 

Tiro

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Ich wurde irgendwie nicht so richtig warm mit Sneaky Pete. Ja, es war mitunter ganz unterhaltsam, aber ich fand die Charaktere einfach nicht gut geschrieben (und wie du ja auch schon schreibst, der Tiefgang fehlt einfach komplett).
Die zweite Staffel werde ich mir nicht mehr ansehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Ich tue mich mit der Bewertung der neuen Fargo Folge etwas schwer im Vergleich zu Staffel 1+2, da ich diese am Stück gesehen habe und bei S3 jetzt eine Folge wöchentlich.
Aber ich würde sagen das war eine der schwächeren Episoden insgesamt.

Die Story um die Brüder funktionierte bei mir (noch) nicht wirklich, und schade, dass
Scoot McNairy wohl eher nicht mehr vorkommt.
Mag den Schauspieler sehr gerne (u.A. in Halt and catch fire) und auch der Charakter war cool.

Carrie Coon natürlich wie immer super.
 
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sotarts

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Scoot McNairy wohl eher nicht mehr vorkommt.
Mag den Schauspieler sehr gerne (u.A. in Halt and catch fire) und auch der Charakter war cool.

Jepp, eher nicht :D. McNairy ist wohl auch zu beschäftigt in anderen Projekten. HCF ist Bombe. Mucke, Mackenzie Davis, Cast im Allgemeinen. Coon ist sowieso cool.
 
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