Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


NarrZiss

Bankspieler
Beiträge
4.773
Punkte
113
Ort
Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
Ich bin da auf der Seite von Who. Ich muss sagen, dass mir die 2. Staffel sogar recht gut gefiel und mich noch viel mehr an die Serie gezogen hat als die erste Staffel. Die fand ich damals auch schon gut, aber das nachhaltige Interesse entwickelte eher die 2. Staffel. Ich bin mir nicht mehr komplett sicher, aber damals beim ersten Durchgang habe ich für die erste Staffel ca. 4 Wochen benötigt. Für die zweite bis Ende vierte Staffel (3 und 4 stehen für mich nochmal deutlich über den Rest) habe ich 1-2 Wochen benötigt. Die letzte Staffel zog sich beim Ansehen dann auch nochmal wieder etwas mehr, war aber auch insgesamt gut.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Bin da bei euch. Die 2. Staffel hat wohl den schlechtesten Ruf (die 2. oder die 5. würde ich sagen), aber mir hat sie jedes Mal gut gefallen. Fand den Gewerkschaft und Strukturwandel Angle gut.

@Savage

Ich verstehe, dass dich die 30 Tage nerven. Das geht mir bei Sky On Demand oft so. Ich will mich nicht unter Zeitdruck setzen lassen. :rolleyes: Du könntest ja die 2. Staffel anschauen und dann, wenn du merkst, dass dir die Serie richtig gut gefällt, dich vielleicht nach der DVD Box umschauen. The Wire kann man definitiv häufiger schauen, weil es nicht von Spannungsbögen lebt. Oder du wartest, bis Sky Atlantic mal wieder alle Folgen zeigt (machen sie manchmal) und machst dann eine Serienaufnahme bei deinem Receiver. Dann bekommst du, über Zeit, auch alle Folgen zusammen.

Oder natürlich andere Wege finden, die Serie zu schauen. Wissen wir ja alle, muss ich nicht weiter ins Detail gehen. ;)
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.156
Punkte
113
Ich wollts grad sagen. An der Verfügbarkeit bei Sky darf es doch wohl nicht scheitern. ;)

Für mich persönlich ist "The Wire" weiterhin an der Spitze, ich würde 9,5/10 vergeben und den Abzug auch nur, weil Staffel 5 für meinen Geschmack etwas schwächer ist. Bei S2 bin ich hingegen auch bei Who, diesen völlig anderen Angle zu nehmen finde ich eher aufwertend.

Generell ist die Serie einfach genial in Sachen "och, wir führen bei 5 Staffeln einfach mal 4,5 Staffeln lang Charaktere ein - und ob und wann wir die wegschießen? Tja, sieht man dann, ne? :D".

Von der Qualität der Darsteller bis in die hinterletzten Nebenrollen gar nicht zu reden..
 

avenger

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.537
Punkte
0
Hat schon jemand McMafia angefangen und kann was dazu sagen? Klingt auf den ersten Blick ganz nett.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Generell ist die Serie einfach genial in Sachen "och, wir führen bei 5 Staffeln einfach mal 4,5 Staffeln lang Charaktere ein - und ob und wann wir die wegschießen? Tja, sieht man dann, ne? :D".

Vor allem die Detailverliebtheit ist einfach unerreicht. Ich habe es selber gar nicht erkannt (musste darauf aufmerksam gemacht werden), aber in Staffel 4 (glaube ich) sieht man dann auf einmal einen Charakter, von dem man das gar nicht erwartet hätte (ich will ja nicht spoilern :D) ganz nebenbei als Gast in einer Schwulenbar. Aber es wird nicht ansatzweise darauf eingegangen. Wenn man es erkennt kann man schmunzeln, wenn nicht - auch nicht so wichtig. ;)

Von der Qualität der Darsteller bis in die hinterletzten Nebenrollen gar nicht zu reden..

Hier sei noch erwähnt, dass Simon möglichst viele Nebenrollen mit Menschen aus Baltimore besetzt hat, die oftmals einfach "sich selbst" spielen. Ich glaube das ist eines der kleinen Erfolgsrezepte, die so eine hohe Authentizität erzeugen, obwohl man als Zuschauer vielleicht gar nicht greifen kann, warum das so ist.
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
Da es gerade um "The Wire" geht: In einem Monat erscheint "All the Pieces Matter: The Inside Story of The Wire" von Jonathan Abrams: https://www.amazon.com/All-Pieces-Matter-Inside-Story/dp/0451498143. Wer die NBA mag/liebt, hat sicher schon einiges von Abrams gelesen und weiß, wie gut seine "Oral Histories" sind und genau deswegen freue ich mich auch auf das Buch.

Auf Twitter gab es schon Ausschnitte zu lesen und auch Sachen, die es nicht ins Buch geschafft haben, und die waren alle ziemlich interessant und lustig.
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.325
Punkte
113
Ich habe vor wenigen Tagen zum ersten Mal eine Black Mirror-Folge gesehen - und bin nun mit allen durch
icon_mrgreen.gif


Keine Ahnung, warum ich so lange gewartet habe. Wahrscheinlich hat es mich abgeschreckt, dass es nicht um eine fortlaufende Story geht, normalerweise mag ich das nicht. Aber BM ist natürlich in weiten Teilen großartig, faszinierend und auch erschreckend.

Möchte mich auch mal an einem Folgenranking probieren, auch wenn das sicher alles andere als einfach ist.

3x04 San Junipero (Ich bin da beim Mainstream. Die Folge war einfach ein Gesamtkunstwerk. Ich brauche beileibe nicht ständig versöhnliche Enden, aber hier tat es einfach gut. Groß.)
2x01 Be Right Back
2x04 White Christmas
3x03 Shut up and Dance
1x03 The Entire History of You (ich fand die ersten 20 Minuten wirklich schleppend, aber danach war es überragend)
3x06 Hated in the Nation
4x04 Hang the DJ
1x02 15 Million Merits
4x01 USS Callister
1x01 The National Anthem
4x06 Black Museum
3x01 Nosedive
2x02 White Bear
3x05 Men Against Fire
4x02 Arkangel (Find die Prämisse der Folge eigentlich echt interessant, aber hier wurde viel liegen gelassen. Und ich konnte das Ende nicht wirklich abkaufen).
4x05 Metalhead
2x03 The Waldo Movement
3x02 Playtest
4x03 Crocodile (mit riesigem, riesigem, riesigem Abstand)

Teilweise ist eine Einreihung wirklich sehr schwer, ich würde mal sagen, dass ich alles bis 15 Million Merits überragend fand. Von USS Callister bis White Bear hat mich weiterhin jede Folge hervorragend unterhalten. Wirklich schwach fand ich nur die letzten drei Folgen mit einem unschlagbaren Spitzenreiter.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Manhunt: Unabomber (Season 1)

Wer schon Mindhunter mochte wird auch hier nicht enttäuscht werden. Hier geht's zwar nur um einen Fall aber man lernt auch die Anfänge der FBI Arbeit kennen. Pluspunkte für den Akteur des Bombenlegers und das man schon ziemlich früh diesen dem Publikum offenbart. So bekam er auch wesentlich mehr Tiefe. Und man scheint auch wirklich diesen Fall fast 1-1 wiedergegeben zu haben.

medium-clean.jpg
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
The End of the Fucking World

James is 17 and is pretty sure he is a psychopath. Alyssa, also 17, is the cool and moody new girl at school. The pair make a connection and she persuades him to embark on a road trip in search of her real father.

Eine großartige Geschichte, die das Coming of Age-Genre zwar nicht neu erfindet, aber doch sehr erfrischend rüberbringt. Die Schauspieler sind durchweg großartig, der Soundtrack (vornehmlich von Graham Coxon von Blur) ebenso, dazu ist die Serie - obgleich unfassbar viel passiert - immer glaubwürdig. Der Humor ist schwarz und dazu immer auf den Punkt, Drama, Tragik und Melancholie kommen aber nicht zu kurz und dabei wirkt es niemals unpassend.
Kleines Manko: 8x20 Minuten sind fast schon zu kurz, man muss sich aber wohl die Zeit nehmen das in einem zu schauen, die Cliffhanger sind zu fies! ;)

9/10
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Kleines Manko: 8x20 Minuten sind fast schon zu kurz, man muss sich aber wohl die Zeit nehmen das in einem zu schauen

Ich hab die Serie noch nicht gesehen, aber das kommt mir im Non-Comedy-Bereich etwas lächerlich vor. Da hätte man doch auch gleich einen Film draus machen können (hat Netflix ja z.B. bei dem Will Smith-Film auch gemacht), aber das kriegt man wahrscheinlich einfach nicht mehr so gut an den Zuschauer gebracht. Ich meine das sind 2,5 h. Vor Allem, wenn Du auch sagst, dass man es besser in einem Stück schauen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Hab The End of the Fucking World letztens auch gesehen. Kann da @schlomo23 allerdings nicht ganz zustimmen. ;) Eine großartige Geschichte? Eher nicht, denn sie ist häufig ziemlich unglaubwürdig und sehr klischeehaft. Kurzweilig und unterhaltsam passt da deutlich besser, um die Geschichte zu beschreiben. Die Schauspieler empfand ich auch als positiv und die Mischung aus Comedy und Drama hat auch gepasst. Die Dauer von 8x20 Minuten hat mir sehr gut gefallen, weil man die Serie so entspannt über mehrere Tage verteilt schauen konnte. Habe jeden Tag 1-2 Folgen geschaut und war daher nach knapp einer Woche fertig. So überragend wie schlomo fand ich die Serie dann leider auch nicht. Habe sie mit 7/10 bewertet.

Wer solche Serien mag, sollte mal Atypical schauen. Auch eine relativ kurze (9x30 Minuten) Coming-of-Age-Dramedy-Serie, die mir insgesamt noch etwas besser gefallen hat (habe sie damals mit 7,5/10 bewertet).
 

hirschi

knuffeltrain
Beiträge
23.111
Punkte
113
Ort
Mama'zzzzmusch
Hab jetzt 4 von 5 staffeln von orphan black geschaut und werde das Gefühl nicht los das dieses durcheinander und hin&her noch anstrengender wird.

Staffel 1 und 2 hatten echt was auf'm kasten.....Aber 3 und 4 ist sehr durchwachsen.Da hat das Drehbuch mMn etwas zuviel an wirres zeug intus.


Die schauspielerische leistung von der Hauptdarstellerin ist mMn sensationell.
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Eine großartige Geschichte? Eher nicht, denn sie ist häufig ziemlich unglaubwürdig und sehr klischeehaft.

Hmm, ich fand eher, dass viele Klischees des Genres eben nicht erfüllt wurden (bestes Beispiel hierfür vielleicht das Ende). Und nicht falsch verstehen, sonderlich realistisch fand ich es auch nicht
für mich vor allem die Tatsache, dass die beiden nicht deutlich eher geschnappt werden, sie tun ja quasi unbewusst alles dafür, aber wenn man betrachtet, dass sich alles innerhalb weniger Tage abspielt passt das mMn auch wieder
allerdings im Bezug auf das Universum der Geschichte und die Figuren immer glaubwürdig.
 

avenger

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.537
Punkte
0
Hab jetzt 4 von 5 staffeln von orphan black geschaut und werde das Gefühl nicht los das dieses durcheinander und hin&her noch anstrengender wird.

Staffel 1 und 2 hatten echt was auf'm kasten.....Aber 3 und 4 ist sehr durchwachsen.Da hat das Drehbuch mMn etwas zuviel an wirres zeug intus.


Die schauspielerische leistung von der Hauptdarstellerin ist mMn sensationell.

Kann ich leider unterschreiben. Die 1. fand ich mega gut, die zweite war auch noch stark. Nach dem Ende der 3. Staffel habe ich aufgehört und seitdem auch keine Lust weiter zu machen.
 

UnbekannterUser

Bankspieler
Beiträge
1.433
Punkte
113
Ort
Mainz
Hab es endlich mal geschafft, die erste Staffel von Stranger Things zu schauen. Dürften ja die meisten schon längst getan haben. Fand' ich persönlich echt super, hab sie Montag und Dienstag komplett geschaut und heute nach der Arbeit geht es mit Staffel 2 weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Hab mir mal die 1. Staffel von Blockbustaz angeschaut. Sehr kurzweilige und lustige Comedyserie, die in einem Kölner Plattenbau spielt. Der Humor erinnerte mich ein bisschen an den ersten Teil von Fack ju Göthe, allerdings etwas Ghettomäßiger. ;) Hauptcharakter Sol (gespielt von Eko Fresh :D) ist ein notorischer Arbeitsverweigerer und versucht als Rapper durchzustarten. Sein bester Kumpel Hardy (gespielt von Ferris MC :D) verdient sein Geld angeblich mit einer Pizzeria, doch eigentlich ist er ständig in krumme Geschäfte verwickelt. Leider gibt es erst eine Staffel (6 Folgen a 30 Minuten, also insgesamt 180 Minuten), jedoch wurde die zweite Staffel bereits gedreht und ist hoffentlich demnächst auch verfügbar.

7/10
 

K-Dot

Zauberfuß
Beiträge
4.533
Punkte
113
Vielleicht bin ich der Einzige, der sich gerne Dokumentarserien anschaut, aber ich habe jetzt einmal Dope auf Netflix geschaut, sowie angefangen mit Drug Lords. Mir fällt auf, es ist recht Drogenlastig :D

Zu Dope: Hier werden Drogengeschäfte von allen Seiten beleuchtet: Dealer, Konsumenten und Polizisten. Allgemein sehr kurzweilig und erschreckende Einblicke, je Episode mit einem übergeordnetem Thema - Beispielsweise der Schmuggel über die Mexikanische Grenze in die USA oder rund um das Memorial Weekend in Chicago. Insgesamt sehr interessant, zudem aufwendig und spannend produziert und somit eine kurzweilige Dokumentation(-sserie). Leider teilweise das Gefühl, zu gesrciptete Dialoge zu hören, bzw. unnötigerweise einen Spannungsbogen zu erzwingen - passt leider nicht immer, und wird dem Genre in gewisser Weise nicht gerecht.
8/10 auf der Dokumentarserien-Skala.

Zu Drug Lords: Hier wird je Episode ein Drogenimperium chronologisch beleuchtet. So weit so gut, was die Serie aus meiner Sicht so überragend macht, sind die Interviewpartner. Bei der ersten Episode über Pablo Escobar beispielsweise der Sicario Popeye, der ganz nüchtern darüber spricht, wie er im Auftrag Escobars Leute ermordet hat. Letzten Endes steht da ein Massenmörder, was aber überhaupt nicht so rüberkommt, weil die Erzählungen so emotionslos erfolgen. Wer Narcos kennt, wird hier extrem viele Parallelen sehen, aber es hat halt noch mal den Touch einer Erzählung aus dem echten Leben. Bin wirklich positiv überrascht und freue mich auf die nächsten Folgen.
9/10 auf der Dokumentarserien-Skala.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8053

Guest
Eines meiner persönlichen Highlights des letzten Jahres war, neben Mindhunters, die zehnteilige PBS-Doku The Vietnam War. Sicherlich nicht die erste Dokumentation zu diesem Krieg, aber absolut sehenswert. Sie besticht durch zahlreiche Zeitzeugenaussagen, Bild- und Filmaufnahmen zu den Kriegsschauplätzen und kulturellen Umbrüchen in den USA. Daneben noch höchst interessante Tonmitschnitte der Präsidenten Kennedy, LBJ und Nixon.
Eine gute Rezension findet sich im Guardian.
 
Oben