Konnte man von den Dresdener Fans am Freitagabend nicht sagen. Am Freitag sollen 600 Polizisten im Einsatz gewesen sein und trotzdem keine einzige Festnahme. Für mich völlig unverständlich.
Hier eine kurze Zusammenfassung aus der Rheinpfalz Zeitung.
Polizei sucht nach Dresdner Chaoten
Nach den Vorfällen im Anschluss an das Zweitliga-Spiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden am Freitag hat die Polizei eine Ermittlungsgruppe gebildet. Diese soll die brutalen Gewalttaten lückenlos aufarbeiten und die Täter ermitteln, wie die Polizei mitteilt.
Bei der Abreise hatten Anhänger von Dynamo Dresden in der Kaiserslauterner Kantstraße mehrere voll besetzte Busse angegriffen.Zwei wurden verletzt. Sie waren in einem der Pendelbusse, die viele der 32.925 Stadionbesucher nutzten, um nach dem Spiel zurück zum Parkplatz oder in die Stadt zu fahren. Dynamo-Anhänger griffen die blockierten oder im Stau stehenden Busse an. Sie zertrümmerten deren Glasscheiben, um sich Zutritt zu verschaffen
und im Inneren der randvollen Fahrzeuge wild um sich zu schlagen, wie Augenzeugen berichteten. Ein Mann erlitt durch herumfliegende Glassplitter Schnittverletzungen, eine Frau erlitt einen Schock. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf mindestens 70.000 Euro.
„Nach diesen unschönen Szenen gilt es für uns, alles zu tun, um die Verantwortlichen zu ermitteln“, erklärt Einsatzleiter Franz-Josef Brandt. „Dass bei den Angriffen der Dresdner viele Insassen in den Bussen extremen Ängsten ausgesetzt waren, tut uns unendlich leid“, so Brandt.
Eine Ermittlunsggruppe, bestehend aus 13 Leuten, soll den Polizei-Einsatz intensiv analysieren. Durch die Auswertung von Videos und Fotos erhofft sich die Polizei, die Täter zumindest teilweise identifizieren zu können.
Mögliche Zeugen der Gewalttaten oder Betroffene werden gebeten, sich unter Telefon 0631/369-2620 oder per E-Mail an
ppwestpfalz@polizei.rlp.de zu melden