Ich denke, dass Grammozis auf Schalke nicht erfolgreich war, ist klar. Wobei man auch sagen muss, die Forderung "hätte die neue Saison nicht machen dürfen" geht ein wenig ins Leere, denn ich meine, er wurde deshalb verpflichtet, um schon mal Vorlaufzeit in Richtung zweite Liga zu haben. D.h., seine Bundesligazeit sollte man nicht zu hoch hängen, man hatte sich mit dem Abstieg abgefunden und er sollte sich quasi schon mal Richtung zweite Liga vorbereiten. Wäre also nicht fair gewesen, sich nach dem Abstieg zu trennen. Man hat halt einen Coach genommen, der die zweite Liga kennt und dort gut gearbeitet hat. Durchaus ein logischer Plan, allerdings bleibt halt doch der Abstieg irgendwo hängen, so dass er nicht unbelastet starten konnte.
Ob jetzt Grammozis der falsche Trainer für Schalke war, das kann
@MS sicher besser beurteilen. Ich habe zwar oft Bauchschmerzen, wenn sich Fans für klüger als Verantwortliche halten, andererseits haben Fans schon oft gute Antennen, wer passt und wer nicht.
Mir hat eher nicht gefallen, wie von vorne herein schon Trainer als "passt nicht" eingestuft und (für mein Empfinden) mit "es passt nur die Lösung, die ich haben möchte" argumentiert wurde (Büskens). Deshalb mein Like an
@John Lennon. Auch hier gilt aber natürlich der obere Absatz.
Aus meiner Sicht stellt sich die Frage, was hat jetzt Priorität. Aufstieg um jeden Preis? Oder jetzt einen Trainer installieren, der langfristig tätig ist? Man möchte sicher beides, aber die Frage ist, ist ein längerfristiger Trainer nicht auch gleich wieder beschädigt, wenn er den Aufstieg nicht schafft?
Ich bin nicht so der Fan vom Trainer Büskens (rein subjektive Einschätzung), sehe aber die Chance groß, mit Neuhaus oder Funkel den Aufstieg zu schaffen. Neuhaus würde aber vermutlich gerne länger bleiben wollen.
ich bin gespannt und lass mich gerne eines besseren belehren, das es diesmal Okoroji wird.
