Zweite Liga 2023/24 - Hurra, hurra, Elversberg ist da!


Wo landet die Hertha in der kommenden Zweitligasaison?


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John Lennon

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Ruhrpott

Wer kennt es nicht? Eine Choreo zu Ehren des 13. Geburtstags eines Fanclub. So ein Glück, dass der zufällig mit dem Spiel gegen St. Pauli zusammenfiel :LOL:

Beim Rückspiel wird dann zufälligerweise die Gründung der neuen Fangruppe NSU mit einer Choreo gefeiert, wo zwei glatzköpfige Typen und eine Frau abgebildet werden. Anschließend wird man erklären, dass die Abkürzung für "Norddeutsche sind unpolitisch" steht und jegliche Assoziationen einiger völlig aus der Luft gegriffen sind. :clowns:
 

theGegen

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Randbelgien
Diagnose Sobottka ist Muskelfaserriss. Also erneut wieder alles zwangsweise umbesetzen anstatt je nach Gegner die passenden Spieler aufstellen zu können. :rolleyes:
Der Minikader beinhaltet ständige Flickschusterei auf allen Positionen, da ist es kein Wunder, wenn nicht alles stabil ist.

Aktives Powerplay kann die Fortuna ziemlich gut, jedoch dabei sicher und stabil klappte nur einmal gegen Elversberg.
Dazu defensiv (abzüglich einer Power-Offensive) gegen Hertha und Pauli zu Saisonbeginn, als beinahe alle Spieler fit waren.
 
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tennisfun

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Bezweifle das dies hilfreich ist, die Nerven werden dadurch nicht besser, die Knie weich usw.
Wäre zu einfach zu sagen gegen Fortuna kann man mal verlieren beim Blick auf die Tabelle. Formkurve etc.
Ich verstehs nicht wie Fans erwarten das Schalke in Düsseldorf punktet. Warum konzentriert man sich nicht auf die wichtigen Spiele gegen Osnabrück und Rostock? Stattdessen macht man sich innerhalb des Vereins selbst fertig. Fans mit Spielern, Fans mit den Verantwortlichen, Verantwortlichen mit Spielern. Demut wäre zu sagen wir befinden uns im Abstiegskampf und kommen nur alle gemeinsam da raus. Aber das wäre wieder zu einfach....
 

Sofakartoffel

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Wer kennt es nicht? Eine Choreo zu Ehren des 13. Geburtstags eines Fanclub. So ein Glück, dass der zufällig mit dem Spiel gegen St. Pauli zusammenfiel :LOL:

Beim Rückspiel wird dann zufälligerweise die Gründung der neuen Fangruppe NSU mit einer Choreo gefeiert, wo zwei glatzköpfige Typen und eine Frau abgebildet werden. Anschließend wird man erklären, dass die Abkürzung für "Norddeutsche sind unpolitisch" steht und jegliche Assoziationen einiger völlig aus der Luft gegriffen sind. :clowns:
Wir sind nun aber schon ein Stück weiter. Anders als letztes Jahr, wird die Aktion dieses mal nicht von einigen Forumsmitgliedern vehement verteidigt und darauf hingewiesen wie verachtenswert eigentlich der FC St. Pauli und seine Fans sind. Stattdessen gar keine Reaktion.
Beim nächsten mal heißt es hier dann vielleicht aus der Ecke, dass es vielleicht doch kein unpolitischer Zufall und damit nicht ganz so dufte war.
 

MS

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Bezweifle das dies hilfreich ist, die Nerven werden dadurch nicht besser, die Knie weich usw.
Wäre zu einfach zu sagen gegen Fortuna kann man mal verlieren beim Blick auf die Tabelle. Formkurve etc.
Ich verstehs nicht wie Fans erwarten das Schalke in Düsseldorf punktet. Warum konzentriert man sich nicht auf die wichtigen Spiele gegen Osnabrück und Rostock? Stattdessen macht man sich innerhalb des Vereins selbst fertig. Fans mit Spielern, Fans mit den Verantwortlichen, Verantwortlichen mit Spielern. Demut wäre zu sagen wir befinden uns im Abstiegskampf und kommen nur alle gemeinsam da raus. Aber das wäre wieder zu einfach....
Schalke ist als Rückrunden 8. der BL abgestiegen, d.h. man hatte eine sehr stabile Halbserie gespielt und war mit diesem Momentum (Applaus bei Abstieg in Leipzig) und entsprechender Erwartungshaltung in die 2. Liga gegangen. Zudem hat man sich sinnvoll verstärkt, zT mit BL Spielern und EM 2021 Teilnehmern oder 2. BL Kapitänen. Erwartung ganz klar Wiederaufsteig als 1. Platz.

In der Realität liefert man innerhalb eines Spiels aber regelmäßig völlig unerklärliche Nichtleistungsphasen ab, die nur damit zu erklären sind, dass die Mannschaft katastrophal zusammengestellt wurde und ein charakterlicher Schweinehaufen ist. Die Dramen abseits des Platzes sind ja augenscheinlich: Polters Berater mischt sich ein, Fährmanns Berater mischt sich ein, Ouwejans Asi Reaktion, Baumgartls Interview.

Es brennt. Die Verantwortlichen sind hilflos, das zeigen die Briefe. Denn dass man Einsatz so groß ankündigen muss, spricht Bände.
 

theGegen

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Auch noch eine Nachricht wert:


Vielleicht passt er ja zu den unterperformenden Osnabrückern und verleiht dem Team mehr kämpferischen Biss.

Vorsicht allerdings in der Winterpause, wenn er Transfers für ein paar frühere Lieblingsspieler forciert, die günstig zu haben sind, weil sie seit circa 2 Jahren verletzt sind und dann leider nicht so zünden, wie geplant. :belehr:
Wenn Namen wie Keita-Ruel oder Biada diskutiert werden, ist Skepsis angesagt.
Vielleicht kommt es aber auch zu einem Comeback in Liga Zwo für Maurice Deville? :)
 
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theGegen

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Schalke ist als Rückrunden 8. der BL abgestiegen, d.h. man hatte eine sehr stabile Halbserie gespielt und war mit diesem Momentum (Applaus bei Abstieg in Leipzig) und entsprechender Erwartungshaltung in die 2. Liga gegangen. Zudem hat man sich sinnvoll verstärkt, zT mit BL Spielern und EM 2021 Teilnehmern oder 2. BL Kapitänen. Erwartung ganz klar Wiederaufsteig als 1. Platz.

In der Realität liefert man innerhalb eines Spiels aber regelmäßig völlig unerklärliche Nichtleistungsphasen ab, die nur damit zu erklären sind, dass die Mannschaft katastrophal zusammengestellt wurde und ein charakterlicher Schweinehaufen ist. Die Dramen abseits des Platzes sind ja augenscheinlich: Polters Berater mischt sich ein, Fährmanns Berater mischt sich ein, Ouwejans Asi Reaktion, Baumgartls Interview.

Es brennt. Die Verantwortlichen sind hilflos, das zeigen die Briefe. Denn dass man Einsatz so groß ankündigen muss, spricht Bände.

Der Kader ist leider wirklich schrecklich zusammen gestellt. Wenig Tempo, viele gestandene erfahrene Recken, keine Spiel-Idee, kaum Kreativität außer von einem 17-jährigen und Karaman.
Mit einem Mittelfeld aus den Rumplern Tempelmann, Schallenberg, Seguin oder wahlweise Latza hat man die Anforderungen an die 2. Liga offensichtlich unterschätzt.
 

tennisfun

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Wenn die Schalke Verantwortlichen jetzt mit Transfers drohen wird das einen Polter etc. zur Leistungsexplosion bewegen? Ich glaube eher das Gegenteil.
Polter: "Berater mach Dich mal schlau, ich werde hier nicht mehr gebraucht"
Berater: "mach ich, Polter bloss nicht verletzen"
Man sucht nach Verantwortlichen für die schlechte Punkteausbeute, nimmt die Spieler ins Visier. Wenn die Spieler sehen sie sind hier nicht mehr erwünscht dann geben sie noch weniger
Aus Verantwortlichen Sicht zwar menschlich verständlich die Schuld bei anderen zu suchen, aber dem Verein hilft man damit nicht weiter. Und den Spielern wird nach jeder Entschuldigung vor den Fans das noch egaler werden.
 

THEKAISER99

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Btw. Was issn das eigentlich für ne Nummer mit Geraerts und Terodde?
Ist da was vorgefallen, weil er den Zweitliga-Torschützen vom Dienst nimmer spielen lässt?
 

Hardstyle21

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Der Kader ist leider wirklich schrecklich zusammen gestellt. Wenig Tempo, viele gestandene erfahrene Recken, keine Spiel-Idee, kaum Kreativität außer von einem 17-jährigen und Karaman.
Mit einem Mittelfeld aus den Rumplern Tempelmann, Schallenberg, Seguin oder wahlweise Latza hat man die Anforderungen an die 2. Liga offensichtlich unterschätzt.
Finds immernoch lustig wie eigentlich fast jeder Schalke mit dem Kader auf Platz 1 gesehen hat. Das Argument mit der guten Rückrunde ist halt echt lost wenn du keine der tragenden Säulen aus der Rückrunde mehr im Kader hast.

Bei Hertha meinten auch viele (zurecht), dass es ein Mittelfeldplatz wird aufgrund des riesigen Kaderumbruchs. Fands damals schon schräg, dass dieses Argument bei den Schalke Prognosen scheinbar garkeine Rolle gespielt hat.
 

wirr

...
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Stattdessen gar keine Reaktion.
Hansa hat sich damit schon auseinandergesetzt und unter anderem mit Wolfgang Richter gesprochen, der von 1991 bis 2009 Ausländerbeauftragter in Rostock war. Er war 1992 auch mit den Menschen im Sonnenblumenhaus. Im Prinzip die moralische Autorität in diesen Fragen in Rostock. Es gibt ein Interview mit ihm auf Hansa News, in dem er sein Empfinden ausführt:
"Ich [.... } konnte das große Banner der Choreografie sehen - und in dem Moment war es für mich völlig in Ordnung, was da zu sehen war. Da hat der Fanclub „Plattenbau Rostock“ aus verschiedenen Nordwest-Stadtteilen Häuser gezeigt, die eben diese Stadtteile symbolisieren. Und was symbolisiert Lichtenhagen? Natürlich das Sonnenblumenhaus! Ein, zwei Tage später, als ich die Artikel in der „Süddeutschen“ oder „FAZ“ gelesen hatte, habe ich mich allerdings zunehmend geärgert, dass dort völlig undifferenziert berichtet wurde und ohne offensichtlich nachzufragen: „Was sind das für Leute, die die Choreo gemacht haben? Was hat sie dazu bewogen? Mit welchem Hintergrund und welcher Haltung machen sie das?“. Da wird die Keule „rassistische Gewalt wird verherrlicht“ rausgeholt und über den Verein und auch die Stadt Rostock geschwungen.

Da ist rauszuhören, dass Sie selber das nicht so empfunden haben?
Dr. Wolfgang Richter: Nein, habe ich nicht. Auch nicht im ersten Moment, als ich das gesehen habe. Ich habe vom Fanclub „Plattenbau Rostock“ schon in der Vergangenheit gehört und dass sie als Symbol die markanten Häuser aus den Rostocker Nordwest-Stadtteilen haben. Und von daher war es für mich völlig logisch, dass symbolisch für Lichtenhagen nur ein Haus stehen kann und das ist das Sonnenblumenhaus.

Fühlen Sie sich, auch nachdem jetzt so viel über die Choreo geschrieben wurde, verletzt oder gekränkt – angesichts der Geschichte dieses Hauses und der schrecklichen Ereignisse, die damals passiert sind?
Dr. Wolfgang Richter: „Nein, fühle ich mich nicht. Ich habe auch mit einem Freund gesprochen, der 1992 im „JAZ“, dem Jugendalternativzentrum, mit dabei war. Er hat sich damals mit mir zusammen und anderen Leuten, die mit im Sonnenblumenhaus waren, maßgeblich bei der Unterstützung der Vietnamesen engagiert. Und dieser Freund ist regelmäßig auf der Südtribüne und war es auch bei diesem Spiel. Er hat auch das Gespräch mit Leuten aus dieser Fangruppierung gesucht, weil er den persönlichen Bezug zu Lichtenhagen hat. Und er hat mir auch bestätigt, dass „rassistische Gewalt zu verherrlichen“ zu keinem Zeitpunkt die Intention dieser Leute war.“

Ich war auch im Stadion und hab das ebenso empfunden. Das Sonnenblumenhaus war auch ganz an der rechten Seite, ich hab das erst gar nicht richtig gesehen. Ich kann aber auch jeden Hansa-Fan hier verstehen. dass er sich nicht vor Leuten rechtfertigen will, die ihr Urteil ohnehin schon gefällt haben.
 

Vega

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Hansa hat sich damit schon auseinandergesetzt und unter anderem mit Wolfgang Richter gesprochen, der von 1991 bis 2009 Ausländerbeauftragter in Rostock war. Er war 1992 auch mit den Menschen im Sonnenblumenhaus. Im Prinzip die moralische Autorität in diesen Fragen in Rostock. Es gibt ein Interview mit ihm auf Hansa News, in dem er sein Empfinden ausführt:
"Ich [.... } konnte das große Banner der Choreografie sehen - und in dem Moment war es für mich völlig in Ordnung, was da zu sehen war. Da hat der Fanclub „Plattenbau Rostock“ aus verschiedenen Nordwest-Stadtteilen Häuser gezeigt, die eben diese Stadtteile symbolisieren. Und was symbolisiert Lichtenhagen? Natürlich das Sonnenblumenhaus! Ein, zwei Tage später, als ich die Artikel in der „Süddeutschen“ oder „FAZ“ gelesen hatte, habe ich mich allerdings zunehmend geärgert, dass dort völlig undifferenziert berichtet wurde und ohne offensichtlich nachzufragen: „Was sind das für Leute, die die Choreo gemacht haben? Was hat sie dazu bewogen? Mit welchem Hintergrund und welcher Haltung machen sie das?“. Da wird die Keule „rassistische Gewalt wird verherrlicht“ rausgeholt und über den Verein und auch die Stadt Rostock geschwungen.

Da ist rauszuhören, dass Sie selber das nicht so empfunden haben?
Dr. Wolfgang Richter: Nein, habe ich nicht. Auch nicht im ersten Moment, als ich das gesehen habe. Ich habe vom Fanclub „Plattenbau Rostock“ schon in der Vergangenheit gehört und dass sie als Symbol die markanten Häuser aus den Rostocker Nordwest-Stadtteilen haben. Und von daher war es für mich völlig logisch, dass symbolisch für Lichtenhagen nur ein Haus stehen kann und das ist das Sonnenblumenhaus.

Fühlen Sie sich, auch nachdem jetzt so viel über die Choreo geschrieben wurde, verletzt oder gekränkt – angesichts der Geschichte dieses Hauses und der schrecklichen Ereignisse, die damals passiert sind?
Dr. Wolfgang Richter: „Nein, fühle ich mich nicht. Ich habe auch mit einem Freund gesprochen, der 1992 im „JAZ“, dem Jugendalternativzentrum, mit dabei war. Er hat sich damals mit mir zusammen und anderen Leuten, die mit im Sonnenblumenhaus waren, maßgeblich bei der Unterstützung der Vietnamesen engagiert. Und dieser Freund ist regelmäßig auf der Südtribüne und war es auch bei diesem Spiel. Er hat auch das Gespräch mit Leuten aus dieser Fangruppierung gesucht, weil er den persönlichen Bezug zu Lichtenhagen hat. Und er hat mir auch bestätigt, dass „rassistische Gewalt zu verherrlichen“ zu keinem Zeitpunkt die Intention dieser Leute war.“

Ich war auch im Stadion und hab das ebenso empfunden. Das Sonnenblumenhaus war auch ganz an der rechten Seite, ich hab das erst gar nicht richtig gesehen. Ich kann aber auch jeden Hansa-Fan hier verstehen. dass er sich nicht vor Leuten rechtfertigen will, die ihr Urteil ohnehin schon gefällt haben.
Eine Einzelperson zu befragen und mit Suggestivfragen ein Interview darzustellen, ist wirklich die lächerlichste Nonpology aller Zeiten. Diese "Stellungnahme" wie Hansa es zu nennen vermag, ist einfach...wow, mir fehlen die Worte, wer das für eine gute Idee gehalten hat :LOL:
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Hansa hat sich damit schon auseinandergesetzt und unter anderem mit Wolfgang Richter gesprochen, der von 1991 bis 2009 Ausländerbeauftragter in Rostock war. Er war 1992 auch mit den Menschen im Sonnenblumenhaus. Im Prinzip die moralische Autorität in diesen Fragen in Rostock. Es gibt ein Interview mit ihm auf Hansa News, in dem er sein Empfinden ausführt:
"Ich [.... } konnte das große Banner der Choreografie sehen - und in dem Moment war es für mich völlig in Ordnung, was da zu sehen war. Da hat der Fanclub „Plattenbau Rostock“ aus verschiedenen Nordwest-Stadtteilen Häuser gezeigt, die eben diese Stadtteile symbolisieren. Und was symbolisiert Lichtenhagen? Natürlich das Sonnenblumenhaus! Ein, zwei Tage später, als ich die Artikel in der „Süddeutschen“ oder „FAZ“ gelesen hatte, habe ich mich allerdings zunehmend geärgert, dass dort völlig undifferenziert berichtet wurde und ohne offensichtlich nachzufragen: „Was sind das für Leute, die die Choreo gemacht haben? Was hat sie dazu bewogen? Mit welchem Hintergrund und welcher Haltung machen sie das?“. Da wird die Keule „rassistische Gewalt wird verherrlicht“ rausgeholt und über den Verein und auch die Stadt Rostock geschwungen.

Da ist rauszuhören, dass Sie selber das nicht so empfunden haben?
Dr. Wolfgang Richter: Nein, habe ich nicht. Auch nicht im ersten Moment, als ich das gesehen habe. Ich habe vom Fanclub „Plattenbau Rostock“ schon in der Vergangenheit gehört und dass sie als Symbol die markanten Häuser aus den Rostocker Nordwest-Stadtteilen haben. Und von daher war es für mich völlig logisch, dass symbolisch für Lichtenhagen nur ein Haus stehen kann und das ist das Sonnenblumenhaus.

Fühlen Sie sich, auch nachdem jetzt so viel über die Choreo geschrieben wurde, verletzt oder gekränkt – angesichts der Geschichte dieses Hauses und der schrecklichen Ereignisse, die damals passiert sind?
Dr. Wolfgang Richter: „Nein, fühle ich mich nicht. Ich habe auch mit einem Freund gesprochen, der 1992 im „JAZ“, dem Jugendalternativzentrum, mit dabei war. Er hat sich damals mit mir zusammen und anderen Leuten, die mit im Sonnenblumenhaus waren, maßgeblich bei der Unterstützung der Vietnamesen engagiert. Und dieser Freund ist regelmäßig auf der Südtribüne und war es auch bei diesem Spiel. Er hat auch das Gespräch mit Leuten aus dieser Fangruppierung gesucht, weil er den persönlichen Bezug zu Lichtenhagen hat. Und er hat mir auch bestätigt, dass „rassistische Gewalt zu verherrlichen“ zu keinem Zeitpunkt die Intention dieser Leute war.“

Ich war auch im Stadion und hab das ebenso empfunden. Das Sonnenblumenhaus war auch ganz an der rechten Seite, ich hab das erst gar nicht richtig gesehen. Ich kann aber auch jeden Hansa-Fan hier verstehen. dass er sich nicht vor Leuten rechtfertigen will, die ihr Urteil ohnehin schon gefällt haben.

Da wäre sogar totschweigen besser gewesen....
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Da musste man nach einem Leak des Kickers wohl schnell reagieren der Zeitpunkt natürlich daher katastrophal, dass es mit Schuster nicht weitergeht war mMn aber schon absehbar.
 
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