Argentinien - USA


mariofour

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bender schrieb:
Nein, ist es nicht. Ich sehe darin nichts anderes als unterschwelligen Rassismus.
Oh Mann...das ist ja nun wirklich an den Haaren herbeigezogener Blödsinn. Wenn die Amis mit 12 weißen Egozockern auflaufen würden, würde hier genau dasselbe stehen. Die Franzosen hingegen spielen (zumindest in Bestbesetzung) einen tollen Teambasketball, und das, obwohl sie doch tatsächlich mehrheitlich dunkler Hautfarbe sind.
 

Milchbart

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Laut Dirk Nowitzki hätte dem US-Team nur ein Kobe Bryant gefehlt und sie wären Champion geworden. Er hält ihn für den zur Zeit besten Basketballer und allein seine Präsenz hätte ausgereicht. Dirk wird's schon wissen, aber ich denke, dass selbst mit Kobe ein Team wie Spanien noch hohe Siegchancen hat.
 

Who

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beides ist legitim. Bryant ist der von den Fähigkeiten her wohl beste Guard der Liga und hat ein Skillset, welches imo deutlich eher unter FIBA-Bedingungen funktionieren dürfte als das eines James oder Wade (genauso wie das eines Anthony, der im Halfcourt-set mit weitem Abstand effektivster Scorer war) .
Aber auch dann ist es gerade in K.O.-Runden natürlich kein gebuchter Sieg gegen ein spanisches (oder argentinisches oder griechisches) Team auf höchstmöglichen Level.

Nik Da Greek 06 schrieb:
Dass in der NBA kein Teambball gespielt wird, sagt doch niemand, nur geht die Tendenz leider in eine andere Richtung - was viele Teams nicht davon abhält sehr guten Teambasketball zu spielen. Aber wenn hier immer argumentiert wird, dass die Fiba-Regeln den Amis nicht so gut liegen, da sie 11 Monate im Jahr nach NBA-Regeln spielen, dann gebt bitte auch zu, dass diese NBA-Regeln (ob sie einem nun besser gefallen oder nicht) mehr Raum für individuelle Leistungen lassen (sprich 1 gg 1 und Athletik ausschlagebender sind) und somit Teambasketball nicht immer an Nr. 1 steht.

im übrigen mal eine Aussage eines "Europäers" (von der Gesinnung ;) ) die ich unterschreiben kann. Um das nochmal deutlich zu sagen : Ich stelle mich nicht hin nach dem Motto "stimmt alles nicht, amis sind die besten und spielen den besten Teambasketball bzw den vorbildlichsten Basketball" , mir ging es (im Amis vs Greece Topic) schlicht darum aufzuzeigen, dass es diesen Unterschied eben gibt, der nunmal de Amis für 3 Wochen alle 2 Jahre nicht zum Vorteil gereicht. Was im übrigen nicht in der Verantwortung der Spieler liegt, die haben sich gefälligst so gut wie möglich auf das Spiel der NBA einzustellen um ihrem Arbeitgeber Erfolg zu bescheren bzw auch schlicht um für sich erfolgreich zu sein in ihrem Basketball-leben, was eben unter dem Strich zu 90+++ Prozent aus der NBA besteht.
 

Amish

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Omega schrieb:
Sorry, aber ist in der crossover-Redaktion irgend etwas ausgelaufen?

Bitte nicht verallgemeinern. Was Bender hier, oder auch alle anderen Redakteure von crossover-online.de posten, basiert auf eigene Meinung und Vorstellung, etc...
 

Nik Da Greek 06

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bender schrieb:
Nein, denke ich nicht. Die Taktik-Neuerungen von europäischen Coaches kann man an einer Hand abzählen, und ohnehin sind es nur Feinheit. Die entscheidenden Grundlagen von Offensiv- und Defensiv-Taktik wurden von amerikanischen Coaches gelegt. Angefangen bei Pick-&-Roll über Zone Defense bis Triple Post Offense.

Dass du nun beurteilen kannst ob es nur fünf oder weniger Taktineuerungen von europäischen Trainern gab, wage ich zu bezweifeln; was mich angeht, ich kann es weder be- noch widerlegen, habe aber natürlich meine eigene Meinung dazu! Allein die Perfektioniereung der Zone, die einige Teams verinnerlicht haben und die daraus resultierenden Spielzüge gegen eine Zone, dürften zum Teil aus Belgrad oder anderen europäischen Trainerschulen kommen.
Sicherlich muss man aber ersteinmal festlegen, was man unter einer Taktikneuerung versteht.

bender schrieb:
Das Gesundheitsministerium empfiehlt: eigene Meinung.

Gut zu wissen. Deine Meinung will ich dir auch gar nicht streitig machen!:)



P.S.: Nur weil im antiken Griechenland die Mathematik begründet wurde, wagt heutzutage kein Grieche zu behaupten, dass die führenden Mathematiker bzw. Wissenschaftler aus Griechenland kommen;)
 

Omega

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Amish schrieb:
Bitte nicht verallgemeinern. Was Bender hier, oder auch alle anderen Redakteure von crossover-online.de posten, basiert auf eigene Meinung und Vorstellung, etc...

Sorry, Du hast natürlich recht.
 

mariofour

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bender schrieb:
Nein, denke ich nicht. Die Taktik-Neuerungen von europäischen Coaches kann man an einer Hand abzählen, und ohnehin sind es nur Feinheit. Die entscheidenden Grundlagen von Offensiv- und Defensiv-Taktik wurden von amerikanischen Coaches gelegt. Angefangen bei Pick-&-Roll über Zone Defense bis Triple Post Offense.
Das zeigt übrigens, dass du alleine in den letzten 10-15 Jahren nicht auf der Höhe des Coachens bist/warst...
 

Omega

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bender schrieb:
Nein, ist es nicht. Ich sehe darin nichts anderes als unterschwelligen Rassismus.

Nowitzki: Ich glaube schon, dass es wichtig ist, Rollenspieler auf dem Feld zu haben. Die auch wissen, was ihr Job ist. Gut verteidigen, die auch mal einen von außen einstreuen. Schon in Athen 2004 hat es sich gezeigt, dass es nicht leicht ist, wenn so viele Stars zusammen spielen.

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_346488.html

Nowitzki ein Rassist:mad:
aber zum Glück nur ein gaaanz unterschwelliger
:laugh2:
 

bender

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Omega schrieb:
Nowitzki: Ich glaube schon, dass es wichtig ist, Rollenspieler auf dem Feld zu haben. Die auch wissen, was ihr Job ist. Gut verteidigen, die auch mal einen von außen einstreuen. Schon in Athen 2004 hat es sich gezeigt, dass es nicht leicht ist, wenn so viele Stars zusammen spielen.

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_346488.html

Nowitzki ein Rassist:mad:
aber zum Glück nur ein gaaanz unterschwelliger
:laugh2:
Tolle Theorie. Hat nur leider rein gar nichts mit dem zu tun, was ich beschrieben habe. :idiot:
 

Omega

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In tollen Theorien kennst Du Dich ja aus, Herr Forenpsychologe:laugh2:

Ein :idiot: von Dir ist in diesem Zusammenhang für mich eher als Kompliment aufzufassen:wavey: Deswegen Danke!
 

bender

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Na dann erklär du mir den Zusammenhang.

Ich schrieb, dass es unterschwelliger Rassismus ist, zu behaupten, die (mehrheitlich schwarzen) US-Amerikaner können nur Dunks und Egozocke, während die (mehrheitlich weißen) Europäer quasi das Monopol auf Teamplay haben.

Nowitzki sagte, dass den USA die Rollenspieler fehlen.

Wo ist da der Zusammenhang?
 

Omega

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Möglicherweise ist Ironie an Dich ja mehr als verschwendet.
Natürlich werfe ich in keinster Weise Nowitzki Rassismus vor. Genauso wie ich den Vorwurf an die user hier für einen faux-pas halte, der eigentlich einer Entschuldigung von Deiner Seite bedarf. Da Du aber, wie schon zuvor beobachtet, nicht kritikfähig bist, wirst Du Deine Beleidigung anderer user wahrscheinlich nicht einmal erkennen.
Aber nach einen eigenen Gedankengängen müsstest Du auch bei Nowitzki zumindest Rassismus vermuten können.

Nach Deiner Logik könnte man den Satz nämlich wie folgt deuten:
Die überwiegend schwarzen US-Amerikaner schaffen es nicht als Team zu funktionieren. Schon in Athen haben sie es nicht geschafft. Deswegen haben sie 2004 gegen die (überwiegend weißen) Argentinier und 2006 gegen die (überwiegend weißen) Griechen verloren.

Natürlich ist diese Deutung Unsinn.

Wenn Du im übrigen einen gewissen "europäischen Chauvinismus" angeprangert hättest, wärst Du der Sache vielleicht näher gekommen und auch nicht so beleidigend geworden. Ein "die Amerikaner halten sich immer für die Besten und es ist schön, dass sie auch verlieren können" mag Grund für unberechtigte oder nur teilweise berechtigte Vorhaltungen gegenüber dem US-Team sein. Dieses ist aber deswegen nicht so schlimm, da Nationalstolz und Patriotismus im Sport und gerade bei Wettbewerben zwischen Nationalmannschaften dazugehört. deswegen wäre es mMn zutreffender und weniger unverschämt gewesen.

So ist es aber:
mariofour schrieb:
Oh Mann...das ist ja nun wirklich an den Haaren herbeigezogener Blödsinn
 

Omega

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Übrigens auch der US-Coach sah erhebliche Mängel im Teamspiel:
„Wir müssen lernen, den internationalen Basketball besser zu spielen“, sagte Coach K. Gegen die Griechen verließ sich das US-Team wieder in den heißen Spielphasen nur auf seine starken Einzelspieler, von ausgefeilten Spielsystemen war nicht viel zu sehen. „Wir haben heute viel gelernt“, sagte Krzyzewski: „Um so ein Spiel zu gewinnen, musst du als Mannschaft auftreten. Doch das waren wir heute nicht.“
http://www.ksta.de/html/artikel/1156330342586.shtml
 

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bender schrieb:
Dieses Klischee hört man immer wieder, aber wirklich dran glaube kann ich nicht. Ich glaube es hat einen rassistischen Hintergrund.

In der USA hieß es in den 1950ern und 1960ern, dass Schwarze nur springen, rennen und Ego-Zocke spielen können, während die Weißen - obwohl athletisch unterlegen - gleichwohl in Taktik und Spielintelligenz überlegen sein, grundsätzlich Teambasketball spielten und daher gewinnen.

Das ganze änderte sich, als 1966 ein Collegeteam (Texas A&M, damals Texas Western), das komplett aus Schwarzen bestand, mit Taktik und Teamplay die eigentlich überlegenen Kentucky Wildcats schlug. Seit dem ist diese Art Rassismus im amerikanischen Basketball ausgerottet.

In Europa existiert er anscheinend nach wie vor. Wirklich traurig.

Wirklich eine interessante Theorie, insbesondere wenn man bedenkt, das Coach K wirklich ne sehr dunkle Hautfarbe hat (wie die meisten NBA Coaches übrigens auch.) Aber insbesondere die unzähligen Systeme, die die Amiis gegen Grichenland in der Crunchtime gespielt haben, waren beeindruckend!
 

bender

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TNT schrieb:
Wirklich eine interessante Theorie, insbesondere wenn man bedenkt, das Coach K wirklich ne sehr dunkle Hautfarbe hat (wie die meisten NBA Coaches übrigens auch.) Aber insbesondere die unzähligen Systeme, die die Amiis gegen Grichenland in der Crunchtime gespielt haben, waren beeindruckend!
Oh ja, und die der Griechen erst. Pick&Roll, Pick&Roll, Pick&Roll. Was für ein Ausrufezeichen für taktische Überlegenheit. :idiot:
 

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Nein, denn das sind eindeutig die US-Amerikaner. Die auch taktisch überlegen waren, weil ja alles in den USA erfunden wurde.

Die USA hat also folgerichtig gegen Griechenland (und danach auch die WM) gewonnen, einzig und allein nur das Ergebnis war der Grund, dass die Griechen im Finale standen. :belehr:
 

mariofour

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bender schrieb:
Oh ja, und die der Griechen erst. Pick&Roll, Pick&Roll, Pick&Roll. Was für ein Ausrufezeichen für taktische Überlegenheit. :idiot:
Wenn ich Pick&Roll spiele und der Gegner (dem du noch vor ein paar Tagen unterstellt hast, er hätte sehr gut verteidigt - die Griechen hätten halt alles getroffen) nicht in der Lage ist, das zu verteidigen, kann man durchaus von taktischer Überlegenheit sprechen. Man wäre ja dumm, eine funktionierende Taktik zu ändern, bloß damit man auch ja alles zeigen kann, was man noch im Werkzeugkoffer hat.
Stockton & Malone hätten ruhig etwas weniger Pick & Roll spielen können, denn so denkt ja jeder, dass die mit ganz ganz schlechter Taktik zweimal in die Finals gekommen sind...und das ist ja schlimmschlimmschlimm :rolleyes:
 

bender

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mariofour schrieb:
Wenn ich Pick&Roll spiele und der Gegner (dem du noch vor ein paar Tagen unterstellt hast, er hätte sehr gut verteidigt - die Griechen hätten halt alles getroffen) nicht in der Lage ist, das zu verteidigen, kann man durchaus von taktischer Überlegenheit sprechen. Man wäre ja dumm, eine funktionierende Taktik zu ändern, bloß damit man auch ja alles zeigen kann, was man noch im Werkzeugkoffer hat.
Stockton & Malone hätten ruhig etwas weniger Pick & Roll spielen können, denn so denkt ja jeder, dass die mit ganz ganz schlechter Taktik zweimal in die Finals gekommen sind...und das ist ja schlimmschlimmschlimm :rolleyes:
Du musst es ja nicht gleich übertreiben.

Wenn jemand hämisch nach den "unzähligen Systemen" fragt, die die Amerikaner (nicht) gelaufen sind, dann muss auch auch mit der Gegenfrage - den "unzähligen Systemen" der Griechen - rechnen.

Warum wird einem hier aus jeder Kleinigkeit ein Strick gedreht? Ist ja wie im Kindergarten.
 
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