Eine griechische Tragödie: ÖdiPOOLis Konflikt


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Die Reisen des ÖdiPOOLis
Won't get fooled again


Diesmal gibt's sogar noch mehr Charaktere, die frei erfunden sind.

ÖdiPOOLis rennt immer noch. Seit seiner Flucht von der Tankstelle rennt und rennt er ununterbrochen. Immer mehr Leute schließen sich ihm an und rennen mit ihm. Eines Tages kommt er mit einem Mann aus der ihm folgenden Gruppe ins Gespräch.

Mann: Möchtest du einen Apfel, Ödi?
Ödi: Nein, danke. Ich esse nur Bratwurst.
Mann: Bist du dir sicher? Ich habe nämlich sehr viele Äpfel. Mir gehört einen ganze Apfelfirma.
Ödi: Weißt du eigentlich, wie schlecht so ein Apfel für dich sein kann?
Mann: Meine Mama hat...
Ödi: Ja, ja, deine Mama hat immer gesagt.
Mann: Ich mag meine Mama.
Ödi: Jeder mag doch deine, ähm, seine Mama - was sage ich denn? - Mutter. Jeder mag seine eigene Mutter. Ich hatte zu meiner Mutter ein ganz inniges Verhältnis, wenn du verstehst, was ich meine.
Mann: Nein, tu ich nicht.
Ödi: Na ja, wenn man so, mit seiner Mutter, ganz, so. Na, du weißt schon!
Mann: Nein, weiß ich nicht.

ÖdiPOOLis flüstert dem Mann etwas ins Ohr. Dieser reißt die Augen auf.

Mann: Sowas macht man doch nur mit Je-nyyy.

Im Laufe der nächsten Tage verlassen mehr und mehr Leute ÖdiPOOLis, nachdem sie eine Unterhaltung mit ihm führen und im Verlauf dessen feststellen müssen, dass er - nun, sagen wir einfach, dass sie feststellen, dass er nicht nur nicht der hellste, sondern auch der arroganteste Mensch ist, den sie jemals getroffen haben. Eine Woche später verlässt ihn sogar der Mann mit der Apfelfabrik mit den Worten "Nein, du bist sogar für meine Verhältnisse zu blöd".


Szenenwechsel
Tankstelle im Süden der USA

Ein Officer übergibt sich in den Busch. Seine Kotze landet auf der weggeworfenen Münze. Soviel zu Beweisstück A. Special Agent Twelve Step, von seinen Kollegen wegen seiner Alkoholsucht so genannt, betritt die Tankstelle.

david-caruso.jpg


12: ******e, hier stinkt's. Seit wann liegt der Fettsack hier schon?

Eine alte, weinende Frau nähert sich, rotzt in ein Taschentuch und baut sich vor Twelve Step auf.

Frau: Hören sie mal, das ist schließlich mein Mann, über den sie hier reden.
12: Sind sie gläubig, Verehrteste?
Frau: Ja, natürlich.

Sie greift an ihr Kruzifix und küsst es.

12: Na, dann ist das hier nicht mehr ihr Mann, sondern nur noch der Körper ihres Mannes. Er ist schon im Himmel und lebt dort glücklich, bis in alle Ewigkeit.

Die Frau beginnt zu lächeln.

12: Jedenfalls, wenn sie an den ****** glauben.

Und schon weint die Frau wieder.

12: Schafft mir die Alte vom Hals.

Twelve Step stemmt die Hände in die Hüften und nimmt seine Sonnenbrille ab. Es ist zwei Uhr nachts, der Laden ist kaum beleuchtet und er möchte jedenfalls mal einen Blick auf die Leiche werfen, bevor sie zu den Maden in ein Loch geworfen wird.
JJ Barea kommt zu ihm und macht einige Fotos der Leiche.

JJ: Der liegt hier schon seit zwei Wochen rum.
12: Zwei Wochen? Hat seine Frau es nicht schon vorher bemerkt?
JJ: Doch, sie hat den Mörder sogar weglaufen sehen, aber du weißt, wie es bei uns im Department läuft. Wir hatten bis jetzt keine Zeit. Zu viel Arbeit. Und keiner zahlt uns die Überstunden.
12: Wir haben bloß keine Zeit, weil wir mit dem gesamten Department diese Fast-Leiche durch die Gegend chauffieren mussten, statt nach Mördern von echten Leichen zu suchen. Also ob irgendjemand John McCain erschiessen würde.
JJ: Warum nicht? Man müsste ihn nicht mal treffen. Einmal erschreckt, springt das Herz nie wieder an.

Die Beiden klopfen sich lachend auf die Schenkel.

Frau: Hören sie mal, das ist schließlich mein Mann, über den sie hier reden.
12: Nein, ist er nicht. Wir reden über einen anderen alten Sack. Also, wie ist dieser alte Sack denn gestorben?
Frau: Hören sie mal, das ist schließlich mein Mann, über den sie hier reden.
12: Würde jemand bitte so gütig sein und die Frau von hier entfernen, sonst haben wir hier gleich noch einen Fall.

Eine junge Polizistin bringt die alte Dame mit beruhigenden Worten vom Tatort.

JJ: Einschussloch in der Stirn. Keine Austrittswunde. Der einfachheitshalber habe ich den Schädel gleich hier an Ort und Stelle mit einem handelsüblichen Brotmesser aufgeschnitten und hinein gesehen. Man kann solche Messer in jedem Durchschnittssupermarkt kaufen.
12: Du klingst wie eine Kochshow.
JJ: Danke. Auf jeden Fall habe ich keine Kugel im Kopf gefunden.
12: Du hast wirklich den Schädel aufgeschnitten? Das war sicher schwierig.
JJ: Nicht wirklich. Alte Menschen haben so leichtbrechende Knochen.

Twelve Step und JJ Barea steigern sich wieder in einen Lachkrampf. Twelve Step schlägt JJ ermutigend auf den Rücken. Aus dem Hintergrund ertönt die Stimme der alten Frau.

Frau: Hören sie mal, das ist schließlich mein Mann, über den sie hier reden.

Twelve Step dreht sich um, zieht seine Waffe aus dem Holster und will schon aus der Tankstelle und auf die Frau zustürmen, als ihn JJ Barea festhält.

JJ: Hier, trink das und beruhige dich wieder.

Barea nimmt eine Whiskeyflasche aus einem Regal und reicht sie Twelve Step, der den Kopf der Flasche an der Kasse kaputt schlägt und sich den Inhalt über seinem Mund entleert. Die Hälfte des Whiskeys verfehlt seinen Mund und verteilt sich über seine Kleidung. Das macht nichts. Er riecht immer so.

JJ: Ich weiß, dass die Verschlüsse manchmal schwer zu knacken sind, aber ich hätte es für dich geöffnet.

Twelve Step wirft die leere Flasche durch die Tankstelle und trifft dabei den Gerichtsmediziner Vash am Kopf, der sofort zu Boden geht. Twelve Step zieht sich mit seinen Fingern einen fünf Zentimeter langen Glassplitter aus dem Mund, mustert ihn in seiner Hand und schnippt ihn dann weg.

12: Irgendwas sagt mir, dass der Killer erneut zu schlagen wird, JJ.

Twelve Step setzt seine Sonnenbrille wieder auf und steigt auf seinem Weg nach draußen über den bewusstlosen Körper Vashs.

Cut...
 

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Die Reisen des ÖdiPOOLis - Der Latino von der Tankstelle
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Die Reisen des ÖdiPOOLis
Sammy


Danke für all die netten Worte, freut mich immer wieder. Und ohne große Vorworte: die nächste Ausgabe dieser, langsam zu einer Daily-Soap werdenden, Lebensgeschichte des ÖdiPOOLis.

FBI - Special Crimes Unit
Gerichtsmedizin
Dallas, Texas


Twelve Step und sein Partner JJ Barea sitzen in der Leichenhalle und warten auf den Gerichtsmediziner. Um sich die Wartezeit zu vertreiben, benutzen sie die Leichen als Handpuppen und führen ein Stück auf. Vash, der Gerichtsmediziner, betritt den großen Leichensaal. Er hat ein großes Pflaster am Kopf - die Folgen des Flaschenwurfes. In seinem Mund befindet sich ein großer Lollipop, der immer von einer Seite zur anderen wandert.

Va: Sehr lustig, Gentlemen. Und wer darf das dann wieder aufräumen? Beim letzten Mal, als ich euch beide hier allein gelassen habe, hatte danach eine Leiche drei Beine und die andere drei Arme.
JJ: Tschuldigung.
Va: Folgt mir. Ohne etwas nach mir zu werfen, wenn's denn möglich ist.
12: Sind wir heute mal wieder nachtragend?

Vash deckt eine Leiche im hinteren Bereich des Raumes auf.

Va: So, da ist eure Leiche. Wirklich sehr schönes Exemplar. Der Kopf wurde, der Länge nach, sehr amateurhaft aufgeschnitten, vermutlich mit einer Art Küchenmesser.
JJ: Ja, das war ich. Es war ein Einschussloch in seinem Kopf. Ich habe den Kopf aufgemacht, um die Kugel zu finden. Nichts.
12: Könnte noch etwas anderes den Tod ausgelöst haben?
Va: Von der Kopfverletzung mal abgesehen? Na ja, das Opfer litt unter Herpes Genitales, aber ich bezweifle, dass das die Todesursache war.
12: Wie kann keine Kugel im Kopf des Opfers gewesen sein?
Va: Sehr gute Frage.

Vash zieht ein Leichentuch von einer Trage und zeigt stolz auf ein Bolzenschuß-Gerät.

12: Sind wir bei der Preis ist heiß oder was soll die ******e?
Va: Das ist ein Bolzenschuß-Gerät. Haben wir in der Nähe des Tatorts gefunden. Für gewöhnlich wird es für die schnelle Hinrichtung von Tieren, vor Allem Schweinen, benutzt. Wenn ich mal kurz vorführen darf? Special Agent Twelve Step, wenn sie so nett wären ihren Kopf mal vor zu strecken? Keiner lacht? Aha, wenn ich Witze macht, lacht keiner. Arschl*cher. Gut, dann hier, bitte.

Vash schiesst der Leiche ins Knie und hebt dann das Bein in die Luft. Ein Lichtstrahl scheint direkt durch die Kniescheibe hindurch.


Szenenwechsel:
Ein großes Einkaufszentrum in Dallas


ÖdiPOOLis wandert ziellos durch die Gegend, bis er an einem Elektroladen vorbeikommt.

Ödi: Ich könnte mal wieder Eva anrufen.

ÖdiPOOLis betritt den Laden und sieht sich um.

Ödi: 341, 342, 343.

Jemand klopft ihm auf die Schulter. Er dreht sich um.

Ödi: Heilige Maria! Sie haben mich erschreckt. 344.
??: Wie bitte? Kann ich ihnen helfen, Sir?
Ödi: Nein, ich zähle nur Ausländer.
??: Wenn sie möchten, könnte ich ihnen helfen, falls sie etwas suchen.
Ödi: Ich bin tatsächlich auf der Suche nach einem Handy. Moment mal, sie kommen mir irgendwie bekannt vor.
??: Ja, ich vergesse immer, mich vorzustellen. Ich bin Latrell Sprewell. Guten Tag, Sir.

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Ödi: Finde ich schön, dass sie eine Anstellung nach ihrer Karriere gefunden haben.
Sp: Tja, irgendwie muss man seine Familie schließlich ernähren. Außerdem bin ich ein Multimediafreak.
Ödi: Sieh an. Na ja, meine Mutter sagte immer, dass jeder Mensch seine Schwächen hat.
Sp: Da hat sie wohl recht. Wenn ich ihnen mal die Auswahl an Flachbildschirmfernsehern zeigen dürfte.
Ödi: Sie hatte einen sehr hübschen Busen, meine Mutter. Sehr schönen Busen.
Sp: Ganz sicher hatte sie das, Sir. Wenn sie mir folgen würden.

Sprewell zeigt auf einen Samsung-TV.

Sp: Dieser Samsung-Fernseher müsste ihnen gefallen. Oder wie ich ihn nenne, Sammy. Sammy hat einen HDMI-Eingang.
Ödi: Sie geben ihren Fernsehern Namen?
Sp: Ja, das ist merkwürdig. Ich weiß.
Ödi: Dass mir das nie eingefallen ist.

Zwanzig Minuten und 354 Fachbegriffe später muss sich ÖdiPOOLis an einem DVD Rekorder festhalten, um nicht umzufallen. HDMI, 30ms reaktionszeit, 576p. Zu viele neue Wörter, in seinem Kopf dreht sich alles.

Sp: Sir, geht es ihnen nicht gut? Selbst für einen Weißen sind sie sehr blass. So bleich habe ich niemanden mehr seit PJ Carlesimo gesehen.
Ödi: In meinem Gehirn ruckelt's ein bisschen.
Sp: Ruckeln? Ja, das hängt vom Gerät ab. Wollen sie ein Plasmagerät oder einen FullHD.

ÖdiPOOLis nimmt die Beine in die Hand und rennt, so schnell er kann, mit dem Handy aus dem Laden.



Szenenwechsel:
FBI
Verhörraum


JJ Barea und Special Agent Twelve Step sitzen der Frau des Tankstellenbesitzers im Verhörraum gegenüber.

JJ: Möchten sie eine Zigarette, Ma'am?
Frau: Nein, danke. Ich rauche nicht.
JJ: Etwas zu trinken, vielleicht?
Frau: Einen Orangensaft, wenn sie zufällig einen da haben.
JJ: Gar kein Problem.

Barea steht auf, öffnet die Tür zum Verhörzimmer.

JJ: Einen Orangensaft, ach, macht zwei Orangensäfte daraus. Ich will auch einen.

Barea schließt die Tür wieder und setzt sich neben Twelve Step, der mit den Zähnen knirscht.

12: Wo waren sie zur Tatzeit?
Frau: Im Wohnzimmer. Ich habe gebügelt.
12: Haben sie eine Person, die das bezeugen könnte?
Frau: Nein, natürlich nicht.

Twelve Step springt auf und wirft den Stuhl quer durch den Raum. Die Frau erschrickt und hält sich die Hände abwehrend vor ihr Gesicht. Barea blinzelt nicht einmal. Er kennt den Ablauf und die Launen seines Partners.

12: Das heißt, dass sie zur Tatzeit kein Alibi gehabt haben!
Frau: Wovon reden sie?
12: Sie sagen, dass sie den Täter gesehen haben. Wir lassen ein Phantombild anfertigen und dann sieht die Person nicht mal ansatzweise menschlich aus.
Frau: Aber so sah der Mann aus.
12: Sparen sie sich und mir den ******. Sie haben kein Alibi. Punkt!
Frau: Alibi? Aber warum sollte ich denn meinen Mann umbringen?
JJ: Sie hat kein Motiv, Twelve.
12: Warum sollten sie ihren Mann umbringen, Lady? Diese Frage stelle ich mir schon lange nicht mehr. Warum bringt ein kleiner Junge im Schlaf seine Eltern um? Warum wirft eine Mutter ihr Kind nach der Geburt in den Müll? WARUM??? SAGEN SIE ES MIR??? LEUTE ,WIE SIE, MACHEN MICH KRANK!!!

Der Orangensaft wird von dem jungen Praktikanten Lehny auf einem Tablett gebracht. Barea nimmt ihm das Tablett ab, bevor Twelve Step ihn am Kragen packt und Lehny wieder aus dem Raum schmeißt. Die Frau beginnt zu weinen. Barea schenkt ihr ein Glas Orangensaft ein und reicht ihr das Glas langsam.

JJ: Wir wissen, dass das ein schwerer Tag für sie war, Ma'am. Hier trinken sie.
Frau: Danke.
JJ: Wir wollen ihnen nichts antun oder vorwerfen. Ja, trinken sie. So ist es gut. Wissen sie, wonach sie sich besser fühlen werden?
Frau: Nein. Wonach?
JJ: Wenn sie endlich gestehen. Wir sitzen hier seit über einer Stunde.
Frau: Wie oft denn noch? Ich habe ihn nicht umgebracht!
JJ: Sehen sie, das war keine kluge Antwort, denn jetzt muss ich sie mit meinem Kollegen alleine lassen.
Frau: Bitte, nicht! Der ist doch geisteskrank!!!

Twelve Step rollt sich langsam die Ärmel hoch.

12: Hören sie endlich auf mit ihren Lügen! Ihre Personenbeschreibung ist reiner Unfug. Kein Mensch sieht so bescheuert aus. Wenn sie schon eine Person erfinden, dann sollten sie sie nicht so künstlich beschreiben. Sowas würde ja nicht mal George Lucas in Star Wars vorkommen lassen.
JJ: Gib mir dein Messer, Twelve.
12: Warum denn?
JJ: Messer, bitte! Damit du keine ******e anstellst.

Twelve Step reicht ihm sein Messer.

12: Spielverderber.

JJ Barea verlässt den Raum und setzt sich an seinen Schreibtisch. Das Telefon klingelt. Er hört eine Minute zu. Sein Gesicht wird fahl.

JJ: Verdammte ******e!

Er springt auf und rennt auf den Verhörraum zu. Er reißt die Tür auf.

JJ: Gerade wurde unser Verdächtiger, der genau auf ihre Beschreibung passt, in einem Einkaufszentrum gefilmt. Er klaute ein Handy und flüchtete daraufhin.

Twelve Step kommt Blut überströmt aus dem Raum.

12: Wo ist das Einkaufszentrum?
JJ: Du wirst überrascht sein.
12: Ich bin nie überrascht.
JJ: Direkt gegenüber.
12: Okay, ich bin überrascht.

JJ Barea wirft noch einen Blick in den Verhörraum auf die Frau. Sein Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse.

JJ: ****, was hast du da schon wieder angestellt? Das wird dem Boss gar nicht gefallen.

Wir sind nach einer 24stündigen Werbeunterbrechung gleich wieder hier...
 

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Wieder einmal sensationell. Selten hab ich so gut gelacht:D Danke :thumb:
 
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Ich weiss nicht warum, aber dieser Twelve Step scheint ein netter Typ zu sein.

Ansonsten amüsiert wie eh und je ^^.
 

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Ich weiss nicht warum, aber dieser Twelve Step scheint ein netter Typ zu sein.

Ansonsten amüsiert wie eh und je ^^.

Dieser Special Agent Twelve Step wird in der nächsten Ausgabe einem anderen interessanten Charakter einen Besuch abstatten. Ich denke, es könnte dir gefallen. :teufel:
 

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Dieser Special Agent Twelve Step wird in der nächsten Ausgabe einem anderen interessanten Charakter einen Besuch abstatten. Ich denke, es könnte dir gefallen. :teufel:

Ich freu mich schon wie ein Kind. Du kannst das doch mal ausdrucken, einbinden und es als "Buch" verkaufen. Also ich wäre bereit dafür den einen oder anderen schwerverdienten € zu bezahlen. Ich denke damit wäre ich nicht allein.
 

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Das Forum hat 10.919 Mitglieder. Wenn auch nur jeder 10. dabei wäre, finde ich sicher einen Verlag, der mitzieht. :D

BTW: Ich weiß nicht, ob es euch schon aufgefallen ist, aber ich schreibe die ganze Storyline wie die Lost-Schreiber. Ohne Plan, was als nächstes kommt, einfach munter drauf los. Nach dem Motto: wird sich schon alles irgendwie aufklären. ;)
 

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Das Forum hat 10.919 Mitglieder. Wenn auch nur jeder 10. dabei wäre, finde ich sicher einen Verlag, der mitzieht. :D

BTW: Ich weiß nicht, ob es euch schon aufgefallen ist, aber ich schreibe die ganze Storyline wie die Lost-Schreiber. Ohne Plan, was als nächstes kommt, einfach munter drauf los. Nach dem Motto: wird sich schon alles irgendwie aufklären. ;)

Also ich bin 100% dabei. Bis zu 5 € bezahl ich gerne.
 

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Die Reisen des ÖdiPOOLis - Der Latino von der Tankstelle
Die Reisen des ÖdiPOOLis - Won't get fooled again
Die Reisen des ÖdiPOOLis - Sammy


Die Reisen des ÖdiPOOLis
Der Elefantenmensch


ÖdiPOOLis (TM) ist ein eingetragener Markenname. Wer ihn ohne meine Berechtigung benutzt, der... der.... der ist gleich der Nächste, der in einer Geschichte landet.

Einkaufszentrum
Dallas

12: Und sie sagen, dass er sich auch einen Fernseher kaufen wollte.

Special Agent Twelve Step, Not-so-special Agent JJ Barea und Latrell Sprewell unterhalten sich im Einkaufszentrum vor einer Testkonsole. Latrell schiebt einen kleinen Jungen zur Seite.

Sp: Ja, das wollte er. Geh mal weg, Kleiner. Du hast schon genug an der Playstation gezockt. Geh raus. Mach Sport.

Latrell setzt sich an die Konsole und startet Assassin's Creed.

Sp: Sehen sie wie das ruckelt? Schrecklich.

JJ nähert sich dem Bildschirm, erkennt nichts, nähert sich immer weiter, erkennt immer noch nichts.

Sp: Ununterbrochenes Ruckeln! Wie können sie das nicht sehen?

JJs Nase berührt mittlerweile den Bildschirm des Samsung-Fernsehers.

JJ: Ich sehe nichts.
12: Könnten wir uns bitte wieder auf den Fall konzentrieren, Kollege?

JJ entschuldigt sich und geht einen Schritt zurück. Ein großer rotbrauner Fleck ist auf dem Fernseher zurückgeblieben.

Sp: Sir, sie haben das Gerät schmutzig gemacht.
12: Oh, mein Gott! Trägst du etwa Make-up, JJ?

Twelve Step lacht so stark, dass ihm die Tränen kommen. JJ wischt mit seinem Hemd die Flecken weg.

JJ: Gar nicht. Und könnten wir jetzt wieder über den Fall sprechen?
Sp: Ich habe ihnen alles gesagt, was ich weiß. Er hat sich ein Handy ausgesucht, dann hat er mich angefleht ihm etwas über Fernseher zu erzählen, dabei mach ich das, über Fernsehgeräte reden, wirklich äußerst ungern, und dann ist er einfach so geflüchtet.

Twelve Step lacht immer noch. JJ reicht Latrell das Phantombild.

JJ: Ist es diese Kreatur gewesen?
Sp: Ja.
JJ: Der Anblick hat sie nicht erschreckt?
Sp: Ich habe mal mit Sam Cassell zusammen gespielt. Mich würde nicht mal der Elefantenmensch erschrecken.

JJ's Handy klingelt.

JJ: Okay, okay. Gute Arbeit, Baby. Wir sind auf dem Weg.

Twelve Step hat sich langsam beruhigt und stellt sich neben JJ.

12: Was ist los?
JJ: Wir wissen, wer diesem Monster das Bolzenschussgerät verkauft hat.


Szenenwechsel:
San Antonio, Texas


Ein Taxi hält vor dem AT & T Center. ÖdiPOOLis steigt aus dem Taxi und bezahlt den Fahrer.

Ödi: Und hier noch der Bonus, weil sie mich ausser Landes gefahren haben. Sieht aber gar nicht auf wie Mexiko. Aber gut, da stand San Antonio an der Ausfahrt, also, wird es wohl stimmen.
Taxifahrer: Eines Tages wird ein schwerer Regen kommen und den ganzen Dreck von den Straßen spülen. Die Spinner, die Freaks, die Gangster, die einem einfachen ehrlichen Mann das Leben zur Hölle machen. Aber mich kriegt ihr nicht klein. Mich nicht.

Das Taxi rast davon. ÖdiPOOLis winkt dem Fahrer hinterher, der ihm nur den Stinkefinger zeigt.


Szenenwechsel:
Eine Farm außerhalb von Dallas


Special Agent Twelve Step und Not-so-special Agent JJ Barea steigen aus dem Hummer, den sie als Dienstwagen benutzen, obwohl es ihnen ihr Boss bereits mehrmals verboten hat. Wenn man Twelve Step darauf anspricht, antwortet er stets nur mit "**** him!".

JJ: Ich trage nur ein bisschen auf. Um die unreinen Stellen zu bedecken. Es ist kein richtiges Make-up.
12: **********.
JJ: Das machen heutzutage viele Männer.
12: Es gibt heutzutage viele Schwuchteln.
JJ: Ach, leck mich doch.

Sie gehen um das Gebäude und entdecken einen Basketballplatz neben einer großen Schweinehütte. In der Mitte des Platzes befindet sich das Dallas Mavericks Logo.
Twelve Step öffnet seine Hose und pinkelt auf das Logo. JJ dreht sich angewidert weg.

JJ: Muss das sein?
12: Dallas zwei, Miami vier! Woohoo! Take this! Das ist für die blöden Kommentare! Das ist für Cuban! Das ist für "Wade-kriegt-jeden-Pfiff"! Und das ist für "Miami-ist-das-schlechteste-Team-der-Liga"!
JJ: Sehr erwachsen. Können wir jetzt den Besitzer suchen oder möchtest du dem Gaul noch ins Gesicht kacken?
12: Der Gedanke reizt, allein der Darm ist nicht willig.
JJ: Was soll das sein? Shakespeare für Geistig-Behinderte?

Ein Mann mit einem großen Hut, schweren Cowboystiefeln und engen Jeans betritt den Basketballplatz. Er stellt sich vor.

TM: Ich bin Jimmy True. Meine Online-Freunde behaupten von mir, dass ich ein True Maverick bin. Verstehen sie? Weil ich mit Nachnamen True heiße. Und wie ein Maverick aussehe.

Die Agenten schütteln nur genervt den Kopf.

TM: Sehen sie. Manche finden es lustig. Manche lachen über solche Witze. Humor ist subjektiv, wenn sie verstehen. Nicht jeder kann alles witzig finden. Nicht jeder ist so witzig wie ein Anderer.
12: Ich find's nicht lustig.
JJ: Ich auch nicht.
TM: Was wollen sie von mir?
12: Ich bin Special Agent Twelve Step und das ist mein Kollege Not-so-special Agent JJ Barea.
JJ: Haben sie diesen Mann schon einmal gesehen?

JJ zeigt ihm das Phantombild. Jimmy True weicht erschrocken zurück.

TM: Was ist das?
12: So merkwürdig es auch klingen mag, ein Mensch. Ein Verbrecher.
TM: Nein, den habe ich wirklich noch nie gesehen.
12: Eigenartig, denn er hat bei ihnen ein Bolzenschussgerät gekauft.

Twelve Step geht auf ihn zu. JJ Barea stellt sich in den Weg.

JJ: Hören sie, Mr. True. Mein Partner hat Aggressionsprobleme. Ich würde ihn daher nicht reizen.
TM: Ich weiß von nichts. Wirklich.
12: Wir wissen, dass jemand, mit einem ihrer Bolzenschussgeräte, einen Menschen umgebracht hat. Erzählen sie uns also keine gottverdammten Lügen! Sie Stück ******e!

JJ stemmt sich mit ganzer Kraft in Twelve Step, um ihn aufzuhalten.

JJ: Guter Gott, jetzt trink doch endlich etwas.

Twelve Step zieht einen Flachmann aus seiner Jacketttasche und würgt den Inhalt - wie immer - in einem Schluck hinunter.

TM: Ich habe nur einem Latino vor einer Weile so ein Ding verkauft, mehr weiß ich wirklich nicht.

Twelve Step lässt schockiert seinen Flachmann fallen. JJ Barea reißt erschrocken die Augen auf.


Szenenwechsel:
AT & T Center


ÖdiPOOLis irrt hilflos durch die Gänge der Arena.

Ödi: 2187, 2188, 2189.

Viele Menschen rennen an ihm vorbei, schieben ihn ohne Beachtung, einfach zur Seite. Er reißt die nächstbeste Tür auf und verschwindet in den Raum. Er zieht sein Handy raus und möchte endlich Eva anrufen. Ihr von all diesem Chaos berichten und sie fragen, ob zu Hause wieder Gras über die Sache gewachsen ist. Ein Schrei erschreckt ihn so sehr, dass er sein Handy im hohen Bogen wegwirft.

Popovich: Defense! Defense! Defense! Und Offense!

Greg Popovich brüllt seine Spieler an, marschiert dabei wie ein General vor einer vollgekritzelten Tafel.

Popovich: Wenn ihr keine richtige Offense in der zweiten Hälfte spielt, reiß ich euch den Arsch soweit auf, dass das Haus eurer Mutter reinpasst. Und was machen sie hier? Was suchen sie hier? Verschwinden sie sofort aus meinem Locker Room! Ja, sie meine ich, sie Gesichtsbaracke.
Ginobili: Wer im Glashaus sitzt, Coach...

Popovich bringt ihm mit einem bösen Blick zum Schweigen.

Popovich: Raus hier oder ich mache mit ihnen das, was ich mit den Cavaliers in den letztjährigen Finals getan habe.
Ödi: Okay, ich möchte nur kurz mein Handy haben.

ÖdiPOOLis geht von Spieler zu Spieler und sucht das Handy unter ihren Füßen.

Ödi: 2190, 2191, 2192, 2193.

Zwei identische Samsung-Handys liegen nebeneinander. Welches soll er nehmen?

Ödi: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich das Richtige... Hmmm. Ich weiß nicht.
Popovich: Wird das heute noch was?!?

Ödi schnappt sich das erstbeste Handy und rennt auf die Tür zu. Als er einen Meter neben Manu Ginobili vorbeirennt, fällt Ginobili nach hinten und reißt die Hände in den Himmel.

Ginobili: REF!!!

...and we're off the air...
 

Barea

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ich mag mich. das du die sache mit dem make up weisst obwohl ich mir sicher bin dies hier nie erwähnt zu haben macht mir übrigens angst! :ricardo:
 

D-One

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ich mag mich. das du die sache mit dem make up weisst obwohl ich mir sicher bin dies hier nie erwähnt zu haben macht mir übrigens angst! :ricardo:

**********.:D


12: Der Gedanke reizt, allein der Darm ist nicht willig.
JJ: Was soll das sein? Shakespeare für Geistig-Behinderte?

Der gefiel :D
 
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