Abraham beim 50 millonen Dollar Turnier-Sensation-


Boomerang

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Das spricht doch für meine Version... :skepsis:
Selbst vor Kessler-Froch-Fight ? Wer soll denn aber mit 3 Punkten Vorsprung auf seinen Konkurrenten ins letzte Gefecht gehen ? Und wie oft, hat man das erlebt, dass der unterlegenere Boxer sich disqualifizieren lässt um nicht KO zu gehen ? Da brauch man aber schon viel Verschwörungsphantasie dafür - dafür haben diese Boxer ein zu großes Ego. Nicht mal dem Theatraliker Andre Dirrell würde ich eine solche Aktion zutrauen.

Da ich von einem Sieg von Ward über Green ausgehe, ist Ward durch, AA hat 3 Punkte und sämtliche 2-Punkter Kessler, Froch und Dirrell müssen in Runde 3 gewinnen, um sicher weiter zu kommen. Kessler sollte Green bezwingen, dann wird's aber interessant...
Wenn die Punktrichter ein Unentschieden zwischen Ward und Dirrell zurecht mauscheln, mit der Konsequenz dass Ward seinen WBA-Titel behält und Dirrell als 3 Punkte hat. Dann würde Dirrell weiterkommen, wenn AA vs CF nicht ebenfalls Unentschieden endet.

Was mir bisher auffiel...
Bisher alle Kämpfe zwischen USA und Europa wurden vom jeweiligen Heimboxer gewonnen. In allen bisherigen Kämpfen, die durch Punktentscheid endeten, hatte ich das Gefühl, dass der Heimboxer bevorteilt wurde. Sei es durch z.B. die Nichtahndung/-ermahnung von Wards Kopfstößen oder durch Kampfgerichte die knappe/unentschiedene Punkturteile zu Gunsten des Heimboxers veränderten. Einen komplett fairen Kampf mit abschließend fairem Urteil hab ich bisher noch nicht gesehen und mir gruselt's deswegen ein wenig vor den Halbfinals und dem Finale.
 

Kemal

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na ja,selbst die englische Presse sieht Kessler vorne.Moniert wird nur das 117:111 und das ja auch zu recht.Also von einem Fehlurteil zu sprechen ist schon sehr mutig.
 

Lord Krachah

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In allen bisherigen Kämpfen, die durch Punktentscheid endeten, hatte ich das Gefühl, dass der Heimboxer bevorteilt wurde. Sei es durch z.B. die Nichtahndung/-ermahnung von Wards Kopfstößen oder durch Kampfgerichte die knappe/unentschiedene Punkturteile zu Gunsten des Heimboxers veränderten. Einen komplett fairen Kampf mit abschließend fairem Urteil hab ich bisher noch nicht gesehen und mir gruselt's deswegen ein wenig vor den Halbfinals und dem Finale.

Das sehe ich anders. Der Heimvorteil ist für den jeweiligen Boxer immer ein Vorteil. Trotzdem sah ich bisher nur Auswirkungen auf die Offiziellen bei 2 Kämpfen. Abraham vs. Taylor; Abraham vs. Dirrell und Kessler vs. Froch konnte ich keine Fehlentscheidung erkennen. Dirrell wurde in England meiner Meinung nach ********** und der Ringrichter hat Ward klar bevorzugt. Bei den Kämpfen bin ich bei dir, aber eine ganz allgemeine Aussage kann man daraus meiner Meinung nach nicht machen.
 

Boomerang

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Das sehe ich anders. Der Heimvorteil ist für den jeweiligen Boxer immer ein Vorteil. Trotzdem sah ich bisher nur Auswirkungen auf die Offiziellen bei 2 Kämpfen. Abraham vs. Taylor; Abraham vs. Dirrell und Kessler vs. Froch konnte ich keine Fehlentscheidung erkennen. Dirrell wurde in England meiner Meinung nach ********** und der Ringrichter hat Ward klar bevorzugt. Bei den Kämpfen bin ich bei dir, aber eine ganz allgemeine Aussage kann man daraus meiner Meinung nach nicht machen.
Abraham - Taylor hab ich auch rausgenommen.
Wären Froch und Abraham die Heimboxer gegen Kessler und Dirrel gewesen, es hätte zwei offizielle Niederschläge gegeben. Vor allem die Begründung, Arthur hätte auf Dirrells Fuß gestanden, fand ich Quatsch. Erstens sind Fußberührungen bei unterschiedlichen Auslagen, eher die Regel als die Ausnahme und zweitens war da maximal ein Berühren der Füße zu erkennen. Ein Ringrichter der 12 Runden lang, sich zu 98% oberhalb des Hosenbundes der Boxer und deren Hände konzentriert, sieht ausgerechnet bei einem Niederschlag von AA so etwas, obwohl er es bis dahin nicht einmal angemahnt hat :skepsis: Wenn der gleiche Ringrichter nicht 2-3m in AA Rücken steht, dann sieht er Dirrells Ausrutscher (Mischung aus leichtem Treffer und feuchter Ringecke) eher und geht dazwischen, geht der Kampf weiter. Das "Stop" kommt ganz klar zeitgleich mit AA Nachschlag - vielleicht 0,2sek eher - an. Da hat der Schiri aufgrund seiner schlechten Position getrieft.

Wenn Froch einen Niederschlag zugesprochen bekommt, wird's nochmal richtig eng. Ich hatte es 115-113, und das war mMn schon pro-Kessler gewertet.

Letztlich waren Bevorteilungen in Runde 2 bei weitem nicht so groß, wie noch in Runde 1. Ich hoffe mal das setzt sich fort, denn "verschobene" Halbfinals wären fürchterlich.
 

Lord Krachah

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Abraham - Taylor hab ich auch rausgenommen.
Wären Froch und Abraham die Heimboxer gegen Kessler und Dirrel gewesen, es hätte zwei offizielle Niederschläge gegeben. Vor allem die Begründung, Arthur hätte auf Dirrells Fuß gestanden, fand ich Quatsch. Erstens sind Fußberührungen bei unterschiedlichen Auslagen, eher die Regel als die Ausnahme und zweitens war da maximal ein Berühren der Füße zu erkennen. Ein Ringrichter der 12 Runden lang, sich zu 98% oberhalb des Hosenbundes der Boxer und deren Hände konzentriert, sieht ausgerechnet bei einem Niederschlag von AA so etwas, obwohl er es bis dahin nicht einmal angemahnt hat :skepsis: Wenn der gleiche Ringrichter nicht 2-3m in AA Rücken steht, dann sieht er Dirrells Ausrutscher (Mischung aus leichtem Treffer und feuchter Ringecke) eher und geht dazwischen, geht der Kampf weiter. Das "Stop" kommt ganz klar zeitgleich mit AA Nachschlag - vielleicht 0,2sek eher - an. Da hat der Schiri aufgrund seiner schlechten Position getrieft.

Wenn Froch einen Niederschlag zugesprochen bekommt, wird's nochmal richtig eng. Ich hatte es 115-113, und das war mMn schon pro-Kessler gewertet.

Letztlich waren Bevorteilungen in Runde 2 bei weitem nicht so groß, wie noch in Runde 1. Ich hoffe mal das setzt sich fort, denn "verschobene" Halbfinals wären fürchterlich.

Ok, der Niederschlag von Abraham wurde von Cole nicht gesehen. Aber hätte das einen Unterschied gemacht? Abraham lag doch eh zurück und eigentlich kann es da sogar ein Vorteil sein, wenn man dem Gegner nicht 10 Sekunden gibt. Die DQ war eben dumm von Abraham, klar stand der Ringrichter viel zu weit weg, aber wenn jemand auf dem Boden hockt, haut man halt nicht nochmal drüber. Alles andere als eine DQ wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Genauso Frochs Niederschlag gegen Kessler. Der war nie im Leben einer, wie die Kommentatoren von Showtime auch zurecht feststellten. Wäre der in England so gewertet worden? Kann sein, aber dann wäre es eben da falsch gewesen. Es kann ja nun kein Heimvorteil sein, wenn mal keine Fehlentscheidungen zugesprochen bekommt.
 

xEr

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Ok, der Niederschlag von Abraham wurde von Cole nicht gesehen. Aber hätte das einen Unterschied gemacht? Abraham lag doch eh zurück und eigentlich kann es da sogar ein Vorteil sein, wenn man dem Gegner nicht 10 Sekunden gibt.


Entscheidender als den nicht gegebenen Niederschlag war die Szene, als Abraham Direll wirklich in Bedrängnis brachte und der Ringrichter plötzlich unterbrach, um Direll eine minutenlange Verschnaufpause zu geben äähh natürlich um sich sorgenvoll Arthurs Cut anzuschauen. :rolleyes: Die nicht monierten Tiefschläge waren dann auch nicht grade unparteiisch. Klar das gröbste Foul kam dann natürlich von Abraham, aber das wurde auch sofort mit der härtest möglichen Strafe geahndet.
 

Tobi.G

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Entscheidender als den nicht gegebenen Niederschlag war die Szene, als Abraham Direll wirklich in Bedrängnis brachte und der Ringrichter plötzlich unterbrach, um Direll eine minutenlange Verschnaufpause zu geben äähh natürlich um sich sorgenvoll Arthurs Cut anzuschauen. :rolleyes:

Ja, das war ein total unpassender schlechter Zeitpunkt, nur um Direll zu schützen.
 

Karlfriederich

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Ja, das war ein total unpassender schlechter Zeitpunkt, nur um Direll zu schützen.

ich bin auch der meinung das abraham noch eine reelle chance hatte dirrell ko zu schlagen und zwar aus dem einfachen grund weil dieser sichtlich nachliess und in den überlebensmodus gewechselt hat.
nach dem ersten niederschlag liess er sich öfter stellen und kassierte auch mehr treffer von abraham.
wie man sowas als blödes fangedönse abtun kann ist mir ein rätsel :gitche:
 

Cosmo.1

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Boa der eine stolper hinterher , und den andern verlassen die Kräfte :mensch:
das nenn ich auch Fangedöns.
 
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theIrish

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Ok, der Niederschlag von Abraham wurde von Cole nicht gesehen. Aber hätte das einen Unterschied gemacht? Abraham lag doch eh zurück und eigentlich kann es da sogar ein Vorteil sein, wenn man dem Gegner nicht 10 Sekunden gibt. Die DQ war eben dumm von Abraham, klar stand der Ringrichter viel zu weit weg, aber wenn jemand auf dem Boden hockt, haut man halt nicht nochmal drüber. Alles andere als eine DQ wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Genauso Frochs Niederschlag gegen Kessler. Der war nie im Leben einer, wie die Kommentatoren von Showtime auch zurecht feststellten. Wäre der in England so gewertet worden? Kann sein, aber dann wäre es eben da falsch gewesen. Es kann ja nun kein Heimvorteil sein, wenn mal keine Fehlentscheidungen zugesprochen bekommt.

Da bin ich 100% der selben meinung.

Man sollte sich einfach fragen was Abraham mehr hilft die 10 8 runde oder das Dirrell keinen 8 count bekommen hat ausserdem hatte Dirrell auch einen 2 Niederschlag der auch nicht gezählt wurde. Und Cole war zwar zu weit weg man kann aber auch nicht verlangen das der Dirrell die ganze Zeit an den fersen sitzt.

Auch das Froch knockdown war keiner es gab keinen treffer wie in der widerholung deutlich zu sehen ist.
 

Tobi.G

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Dieser kann aber unmöglich gemeint sein oder?



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Die Scene wo Abraham auf Direll losstürmt ist so ähnlich wie die im zweiten Mirandakampf damals, als Miranda zum ersten mal runter musste. Leider war der zweite Schlag von Abraham nicht so gut, gegen Miranda hat er erst ne Rechte Gerade geschlagen die vorbei ging und dann einen schönen linken harten Haken nachgezogen der Miranda getroffen und gefällt hat. Wenn man sich diese Scene gegen Direll ansieht hätte er mit so einem linken Haken wohl auch getroffen und dann kann man sich ja denken was passiert wäre. Leider war es diesmal nur eine unsaubere linke Gerade. Und ein Niederschlag war das hier auf keinen Fall für Direll, das hat man eigendlich aber schon im live Kampf sehen können.
 

theIrish

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OK war ne Innenhand ich könnte jetzt natürlich sagen das in Deutschland Boxer regelmässig decisions einfahren und fast nur Innenhände schlagen ich glaube alle wissen wer gemeint ist. :D

Aber man hat ja die intention es besser zu machen.

Ändert nichts dran das auch die 10 8 runde Abraham genau garnichts geholfen hätte.
 

TitoTrinidad87

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wieso nicht? im prinzip trifft er ihn seitlich am ohr, was im endeffekt aa zum fallen bringt. bei so seiner zeitlupe wirkt es mehr wie ein schieben als ein schlagen, aber in normalgeschwindigkeit siehts schon ganz anders aus.

ich revidiere meine aussage. hab es grad nochmal in normalgeschwindigkeit gesehn und es war definitiv kein niederschlag. aber die blicke mit den aa dannach in die pause ging, sprechen eine deutliche sprache.
 

aue013

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Danke für die Zeitlupe. Das war eine Niederschiebung und kein Schlag. Aber es zeigt auch hier sehr deutlich, wie offen Arthur in seiner Aktion steht und wie geschickt sich Dirrell nicht nur entziehen, sondern auch noch kontern konnte (wenn auch nicht ganz gelungen). Diese Schwäche Abrahams wurde hier in diesem Forum schon oft bemängelt, kein Gegner vor Dirrell konnte diese Deckungsschwäche aber so gut nutzen.
 

Povetkin

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Danke für die Zeitlupe. Das war eine Niederschiebung und kein Schlag. Aber es zeigt auch hier sehr deutlich, wie offen Arthur in seiner Aktion steht und wie geschickt sich Dirrell nicht nur entziehen, sondern auch noch kontern konnte (wenn auch nicht ganz gelungen). Diese Schwäche Abrahams wurde hier in diesem Forum schon oft bemängelt, kein Gegner vor Dirrell konnte diese Deckungsschwäche aber so gut nutzen.

ich finde es allerdings eher beeindruckend wie selten selbst ein Dirrell, der wirklich ultraschnell ist, das ausnutzen konnte.
 
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