treize
Bankspieler
Super zusammengefasst, lamont. :thumb:
Das halte ich nicht für realistisch.
Nutzen würde es nur wenn man nach der 2.Runde 3 Punkte vor seinem Gegner liegt und droht KO zu gehen. Dann eine absichtliche DQ und man steht im Halbfinale.
Selbst vor Kessler-Froch-Fight ? Wer soll denn aber mit 3 Punkten Vorsprung auf seinen Konkurrenten ins letzte Gefecht gehen ? Und wie oft, hat man das erlebt, dass der unterlegenere Boxer sich disqualifizieren lässt um nicht KO zu gehen ? Da brauch man aber schon viel Verschwörungsphantasie dafür - dafür haben diese Boxer ein zu großes Ego. Nicht mal dem Theatraliker Andre Dirrell würde ich eine solche Aktion zutrauen.Das spricht doch für meine Version...
In allen bisherigen Kämpfen, die durch Punktentscheid endeten, hatte ich das Gefühl, dass der Heimboxer bevorteilt wurde. Sei es durch z.B. die Nichtahndung/-ermahnung von Wards Kopfstößen oder durch Kampfgerichte die knappe/unentschiedene Punkturteile zu Gunsten des Heimboxers veränderten. Einen komplett fairen Kampf mit abschließend fairem Urteil hab ich bisher noch nicht gesehen und mir gruselt's deswegen ein wenig vor den Halbfinals und dem Finale.
Abraham - Taylor hab ich auch rausgenommen.Das sehe ich anders. Der Heimvorteil ist für den jeweiligen Boxer immer ein Vorteil. Trotzdem sah ich bisher nur Auswirkungen auf die Offiziellen bei 2 Kämpfen. Abraham vs. Taylor; Abraham vs. Dirrell und Kessler vs. Froch konnte ich keine Fehlentscheidung erkennen. Dirrell wurde in England meiner Meinung nach ********** und der Ringrichter hat Ward klar bevorzugt. Bei den Kämpfen bin ich bei dir, aber eine ganz allgemeine Aussage kann man daraus meiner Meinung nach nicht machen.
Abraham - Taylor hab ich auch rausgenommen.
Wären Froch und Abraham die Heimboxer gegen Kessler und Dirrel gewesen, es hätte zwei offizielle Niederschläge gegeben. Vor allem die Begründung, Arthur hätte auf Dirrells Fuß gestanden, fand ich Quatsch. Erstens sind Fußberührungen bei unterschiedlichen Auslagen, eher die Regel als die Ausnahme und zweitens war da maximal ein Berühren der Füße zu erkennen. Ein Ringrichter der 12 Runden lang, sich zu 98% oberhalb des Hosenbundes der Boxer und deren Hände konzentriert, sieht ausgerechnet bei einem Niederschlag von AA so etwas, obwohl er es bis dahin nicht einmal angemahnt hat Wenn der gleiche Ringrichter nicht 2-3m in AA Rücken steht, dann sieht er Dirrells Ausrutscher (Mischung aus leichtem Treffer und feuchter Ringecke) eher und geht dazwischen, geht der Kampf weiter. Das "Stop" kommt ganz klar zeitgleich mit AA Nachschlag - vielleicht 0,2sek eher - an. Da hat der Schiri aufgrund seiner schlechten Position getrieft.
Wenn Froch einen Niederschlag zugesprochen bekommt, wird's nochmal richtig eng. Ich hatte es 115-113, und das war mMn schon pro-Kessler gewertet.
Letztlich waren Bevorteilungen in Runde 2 bei weitem nicht so groß, wie noch in Runde 1. Ich hoffe mal das setzt sich fort, denn "verschobene" Halbfinals wären fürchterlich.
Ok, der Niederschlag von Abraham wurde von Cole nicht gesehen. Aber hätte das einen Unterschied gemacht? Abraham lag doch eh zurück und eigentlich kann es da sogar ein Vorteil sein, wenn man dem Gegner nicht 10 Sekunden gibt.
Entscheidender als den nicht gegebenen Niederschlag war die Szene, als Abraham Direll wirklich in Bedrängnis brachte und der Ringrichter plötzlich unterbrach, um Direll eine minutenlange Verschnaufpause zu geben äähh natürlich um sich sorgenvoll Arthurs Cut anzuschauen.
Ja, das war ein total unpassender schlechter Zeitpunkt, nur um Direll zu schützen.
Ok, der Niederschlag von Abraham wurde von Cole nicht gesehen. Aber hätte das einen Unterschied gemacht? Abraham lag doch eh zurück und eigentlich kann es da sogar ein Vorteil sein, wenn man dem Gegner nicht 10 Sekunden gibt. Die DQ war eben dumm von Abraham, klar stand der Ringrichter viel zu weit weg, aber wenn jemand auf dem Boden hockt, haut man halt nicht nochmal drüber. Alles andere als eine DQ wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Genauso Frochs Niederschlag gegen Kessler. Der war nie im Leben einer, wie die Kommentatoren von Showtime auch zurecht feststellten. Wäre der in England so gewertet worden? Kann sein, aber dann wäre es eben da falsch gewesen. Es kann ja nun kein Heimvorteil sein, wenn mal keine Fehlentscheidungen zugesprochen bekommt.
ausserdem hatte Dirrell auch einen 2 Niederschlag der auch nicht gezählt wurde
wieso nicht? im prinzip trifft er ihn seitlich am ohr, was im endeffekt aa zum fallen bringt. bei so seiner zeitlupe wirkt es mehr wie ein schieben als ein schlagen, aber in normalgeschwindigkeit siehts schon ganz anders aus.
Danke für die Zeitlupe. Das war eine Niederschiebung und kein Schlag. Aber es zeigt auch hier sehr deutlich, wie offen Arthur in seiner Aktion steht und wie geschickt sich Dirrell nicht nur entziehen, sondern auch noch kontern konnte (wenn auch nicht ganz gelungen). Diese Schwäche Abrahams wurde hier in diesem Forum schon oft bemängelt, kein Gegner vor Dirrell konnte diese Deckungsschwäche aber so gut nutzen.
Boa der eine stolper hinterher , und den andern velassen die Kräfte :mensch:
das nenn ich auch Fangedöns.