Wie geht es mit Universum/spotlight weiter?


LeZ

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Damit hat er aber seinen Vertragspartner verarscht und deswegen hat er jetzt gar keinen Vertrag mehr. Das mag ja kurzfristig clever von Kohl gewesen sein; langfristig war es aber eine Katastrophe.

Genau das. "Hey, isch hab Vertag erfüllt! Du kannz mir nix!" Blöd dass so ein Vertrag halt auch ausläuft, und dann ist nix mehr mit Verlängerung.

Es sprach nichts dagegen, auch mal eine Menzer in einem besseren Kampf als Hauptkämpferin zu bringen. Die habe ich mir auch angesehen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen "mal", und haufenweise "Kampfabende" zu bringen mit einer windmühlenpatschenden Frau als "Attraktion", und den guten Kämpfen auf der gleichen Card als 3minütige Zusammenfassung um 1 Uhr nachts. *Das* ist Bull.
 

worldman

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@ TysonsNightmare



du hast nicht verstanden, was ich meine. ich habe das beispiel fussball-u20wm nur angebracht um aufzuzeigen, wie viel desinteresse bis hin zur blockade frauen entgegengebracht wird, wenn sie -wie eben auch im boxsport- in sog. "männerbastionen" vordringen. dasdie spiele vom ör tv übertragen werden hat ja gar keiner verlangt. aber das der wm titel der mädels nicht einmal eine erwähnung in den tagesnachrichten wert sein soll, hat mich doch etwas erstaunt.

Komisch, immer wenn ich auf ARD/ZDF schaltete, kam der gleiche Mist: " blablabla... neues Sommermärchen... blablabla". Es geht mir (ausnahmsweise) nicht um Männlein oder Weiblein.
In zwei Jahren wird Kanzlerkandidat XY versprechen, zehn neue Stadien zu bauen, um für die U12-WM den Zuschlag zu bekommen - und vom Event-Publikum gewählt zu werden.

Zum Thema:
- Frauenboxen: alles gesagt
- Osteuropa-Importe: Ja, ja, uns allen ist die Nationalität egal. ;)
Wenn aber jeden Monat ZDF zwei Russen im ZDF gegeneinander boxen, die den gleichen Haarschnitt haben, die gleiche Hose tragen, den gleichen Boxstil haben etc., kommt irgendwann Langeweile auf. Wieso nicht auch einmal einen Ami verpflichten, auch wenn dem natürlich die gute Amateurschule fehlt und er nicht einmal die DD beherrscht. Mal sehen, was aus Cunnigham wird.
DM-Titel machen in Dtld mE wenig Sinn, wenn die Kombatanten im Interview nicht 3 Worte Deutsch hervorbringen.
 

Buster D

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Reineckefuchs; schrieb:
ja und es stimmt tatsächlich: frauen laufen langsamer, springen nicht so weit und nicht so hoch ... und trotzdem sehe ich frauenwettbewerbe und auch -kämpfe genau so gerne, ohne aller 30 sekunden zwischen herzkasper und wutanfall zu pendeln, weil frauen nun mal keine männer sind.

Da bist du eben eher eine Ausnahme. Es soll ja auch Menschen geben, die sich für Kreisligafußball begeistern können. Das wirft dir auch keiner vor. Allerdings ist dein missionarischer Eifer in dieser Frage mehr als gewöhnungsbedürftig.

Und was die mangelnde Beachtung der "WM Titel" der Frauen im Boxen angeht: Das liegt vielleicht daran, dass sie noch mehr als bei den Männern Papiertitel sind. Es gibt zig Verbände, die Leistungsdichte bei den Frauen ist im Boxsport lächerlich gering, wie die vielen Putzfrauen aus Südamerika als Gegnerinnen der dt. Hoffnungen beweisen. Häufig gibt es in den Gewichtsklassen nicht mal 25 Boxerinnen mit einen positiven Kampfrekord. Frauenboxen ist wie gesagt eine Randsportart innerhalb einer Randsportart und wird dementsprechend auch wenig beachtet. Es war schon nicht normal, dass das ZDF so viele Frauenkämpfe übertragen hat. So gesehen kehren wir jetzt wieder zur Normalität zurück. Der Spitzensport soll die Menschen nicht missionieren sondern unterhalten :licht:
 

Jones

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Zbik und Tajbert haben Pro7 null interessiert. Köber (als dt. Schwergewichtshoffnung) und Kentikian waren als Zugpferde angedacht und wurden entsprechend vermarktet. Nicht zufällig ist Pro7 abgesprungen, als klar war, dass das mit Köber nichts wird.

Lass meine Aussagen doch bitte im Zusammenhang stehen. Ich hab doch an keiner Stelle geschrieben, dass ProSieben dieses Angagement wegen Tajbert oder Zbik eingegangen war. Dennoch saßen sie mit auf dem Sofa bei TV Total und ihre Kämpfe waren im TV zu sehen, wenn auch bei geringer Quote. So wurden die jungen Wilden eher bekannt als Gutknecht, Wilaschek, Sartison usw. die während ihres Aufbau nie ins TV kamen.
Universum konnte ihre Talente für später bekannt machen was SE auf der ARD in einem 3. oder 4. Kampf macht bzw. morgens im MDR.
Culcay seine Kämpfe wurden auch vom ZDF gezeigt, keine Ahnung warum das früher bei anderen Boxern nicht möglich war.
 
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[...]
- Osteuropa-Importe: Ja, ja, uns allen ist die Nationalität egal. ;)
Wenn aber jeden Monat ZDF zwei Russen im ZDF gegeneinander boxen, die den gleichen Haarschnitt haben, die gleiche Hose tragen, den gleichen Boxstil haben etc., kommt irgendwann Langeweile auf. Wieso nicht auch einmal einen Ami verpflichten, auch wenn dem natürlich die gute Amateurschule fehlt und er nicht einmal die DD beherrscht. Mal sehen, was aus Cunnigham wird.
DM-Titel machen in Dtld mE wenig Sinn, wenn die Kombatanten im Interview nicht 3 Worte Deutsch hervorbringen.

wo waren denn die deutschen nachwuchsboxer, als die "ära" von rocky, maske, schulz begann, andauerte und endete ? es wurde durch ein paar wenige boxer eine tv - nachfrage erzeugt, die mit eigenen leuten nicht erfüllt werden konnte, weil man sich nur um das angebliche weltniveau gekümmert hat. deutsche meistertitel oder europameister waren und sind doch so gut wie nichts wert, wenn man auch in -zig verbänden weltmeisterschaftskämpfe anpreist. international- intersonstwas- titel gibts doch wie sand am meer.

die leute, die aus osteuropa hier her gekommen sind, haben doch die welle der boxbegeisterung erstmal weiter getragen und den deutschen veranstaltern die kassen gefüllt. mit nur deutschen im ring wäre das boxen so mausetot wie in den 80ern gewesen. der einmal ausgelöste hype musste gefüttert werden. auch jetzt ist es nicht viel besser, wenn man mal von den wenigen deutschen wie sylvester, brähmer usw. mal absieht. der "markt" wird zwangsläufig von zugewanderten bedient, wenn keine eigenen talente da sind.

man besinnt sich vlt mal darauf, dass boxen auch auf nationaler ebene im amateurbereich beginnt. wenn zu solchen zeiten, wo boxen in deutschland gross geschrieben wird, selbst solche traditions-turniere wie der chemiepokal finanziell krachen gehen, dann liegt was schief. es kommt warscheinlich billiger, hungrige talente mit biss, schon vorgebildet aus osteuropa zu importieren und sie gegen südamerikaner boxen zu lassen, als mit jungen eigenen talenten gegen europäer anzutreten.

das ist "fachkräftemangel" würde ich mal meinen, wie neuerdings auch auf anderen gebieten. sich über die leute aufzuregen, die hier herkommen und ihr glück versuchen bringt doch nichts, solange keine inländer aufzutreiben sind, die vernünftig boxen wollen oder können.
 

Buster D

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die leute, die aus osteuropa hier her gekommen sind, haben doch die welle der boxbegeisterung erstmal weiter getragen und den deutschen veranstaltern die kassen gefüllt. mit nur deutschen im ring wäre das boxen so mausetot wie in den 80ern gewesen. der einmal ausgelöste hype musste gefüttert werden. auch jetzt ist es nicht viel besser, wenn man mal von den wenigen deutschen wie sylvester, brähmer usw. mal absieht. der "markt" wird zwangsläufig von zugewanderten bedient, wenn keine eigenen talente da sind.

Bis auf die Klitschkos, die ein besonderer Fall waren, kann man kaum von "weiter getragen" sprechen (den Job haben Ottke, Hoffmann, Ulrich, Brähmer, Sturm, Huck und Abraham übernommen). Don Kohl muss doch jetzt genau für den Fehler bezahlen, zu sehr auf seine Osteuropaauswahl gesetzt zu haben.

Wie gesagt, Meisterschaftskämpfe zwischen Köber/Kretschmann/Airich/Dettweiler hätten sicherlich mehr Menschen in Deutschland interessiert, als die Aufbauversuche von Alexeev, Boytsov oder anderer talentierter Osteuropäer. Es ist einfach sehr schwer für einen ausländischen Sportler, in einer medial nicht so beachteten Sportart auf sich aufmerksam zu machen. Das ist überall auf der Welt so. Wenn man dann auch noch die Sprache des Landes kaum beherrscht (und damit medial nicht präsentabel ist), eher unspektakulär boxt und auch sonst nicht auffällt (bei UBP kam noch erschwerend hinzu, dass dort offenbar Uniformität erwünscht war), kann es eigentlich nicht klappen.

Wenn überhaupt haben eher Typen wie Gomez eine Chance oder "Attraktionen" wie Valouev. Die Rolle des braven, fleißigen aber eher langweiligen Boxers ist für nationale Helden reserviert (Maske, Schulz, Ottke, Sturm). Da fiebert man automatisch mit, weil es eben "einer von uns" ist, die Medien für ein entsprechendes Interesse sorgen (Presseberichte, TV Auftritte, Werbung etc.) und sieht auch gerne über einiges hinweg.

Bei Maske wurde z.B. der "Gentleman-Boxstil" und seine "feine Technik" herausgestellt, um zu kaschieren, dass sein Boxstil eher :sleep: war (vor allem aus der Sicht von "Gelegenheitsfans") und ihm die Schlagkraft fehlte. Schulz ist einfach ein sympathischer Typ, dem man fast alles verzeiht und mit dem man einfach mitfiebern musste. Wären sie Russen oder was auch immer, hätte sich in Dtl. und anderswo kaum einer für sie interessiert. Der mediale Erfolg von Schulz und Maske in Deutschland war ohne den "nationalen Faktor" und das Beherrschen der dt. Sprache undenkbar (auch wenn der Eine nuschelt und der Andere stark berlinert ;)) .

PS: Bist du eine Frau mit GUS-Migrationshintergrund? Wenn ja, sind dir deine Postings verziehen ;)

Keine Gold Medaille

Und vor allem der 0815 Boxstil, den Culcay gerade nicht pflegt!
 
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@ TysonsNightmare

...Wie gesagt, Meisterschaftskämpfe zwischen Köber/Kretschmann/Airich/Dettweiler hätten sicherlich mehr Menschen in Deutschland interessiert, als die Aufbauversuche von Alexeev, Boytsov oder anderer talentierter Osteuropäer. Es ist einfach sehr schwer für einen ausländischen Sportler, in einer medial nicht so beachteten Sportart auf sich aufmerksam zu machen. Das ist überall auf der Welt so. Wenn man dann auch noch die Sprache des Landes kaum beherrscht (und damit medial nicht präsentabel ist), eher unspektakulär boxt und auch sonst nicht auffällt (bei UBP kam noch erschwerend hinzu, dass dort offenbar Uniformität erwünscht war), kann es eigentlich nicht klappen....

das einzige, was es für mich zu bemängeln gibt, ist die tatsache, dass z.b. ein dimitrenko und boytsov zu langsam aufgebaut werden/wurden. natürlich hätten deutsche boxer die deutschen zuschauer mehr interessiert. aber wer von den 4 von dir oben genannten hätte denn gegen dimitrenko oder boytsov eine realistische chanche ? keiner. so ehrlich muss man bei allem national-patriotismus schon sein.

die eiche und schulz waren vielleicht das, was man erweiterte weltspitze nennen kann. sie hatten ihre gelegenheiten und haben es leider nicht geschafft wm zu werden. wie gross die chanchen von gerber oder krull in zukunft sind, bleibt auch erstmal abzuwarten. im deutschen boxsport wird es wohl auch in zukunft einen erheblichen anteil von zuwanderern oder spätaussiedlern geben. das ist nun mal leistungsbedingt so. die talente fehlen - aus welchen gründen auch immer.
ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, weshalb ein (eingedeutschtes oder wie auch immer) boxtalent unbedingt akzentfrei deutsch sprechen muss. ich will die leute boxen sehen und keinen small-talk mit denen abhalten. natürlich fällt genau dann, wenn es zum gespräch kommt besonders auf, dass es keine gebürtigen deutschen sind, aber damit kann ich leben. was nützt denn ein deutscher boxer aus meiner ehemaligen wahlheimatstadt halle an der saale, wenn er im ring vor einem russen davon läuft und einfach den kampf beendet ? wie stolz soll ich darauf sein ?

PS: Bist du eine Frau mit GUS-Migrationshintergrund? Wenn ja, sind dir deine Postings verziehen

also wenn ich so drüber nachdenke ... eher nicht. :laugh2: aber ich glaube,man kann auch als fast 50-jähriger deutscher mann versuchen vorurteilsfrei zu bleiben und bei manchen dingen auch die rückseite der medallie zu beachten.
 
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Faust Taos

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das einzige, was es für mich zu bemängeln gibt, ist die tatsache, dass z.b. ein dimitrenko und boytsov zu langsam aufgebaut werden/wurden.

Schon Väterchen Chén wusste: »Ob kurz oder lang, der Weg ist derselbe.«

Problem von Universum sein was ein anderes chinesisches Sprichwort sagt: »Bohre den Brunnen ehe du Durst hast.«

Brunnen nicht flüh genug gebohrt, jetzt durstig.
 

Bickle85

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Schon Väterchen Chén wusste: »Ob kurz oder lang, der Weg ist derselbe.«

Problem von Universum sein was ein anderes chinesisches Sprichwort sagt: »Bohre den Brunnen ehe du Durst hast.«

Brunnen nicht flüh genug gebohrt, jetzt durstig.

Super Typ! Erinnert mich an Peter Sellers in "Eine Leiche zum Dessert". :laugh2:
 

Buster D

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das einzige, was es für mich zu bemängeln gibt, ist die tatsache, dass z.b. ein dimitrenko und boytsov zu langsam aufgebaut werden/wurden. natürlich hätten deutsche boxer die deutschen zuschauer mehr interessiert. aber wer von den 4 von dir oben genannten hätte denn gegen dimitrenko oder boytsov eine realistische chanche ? keiner. so ehrlich muss man bei allem national-patriotismus schon sein.

Darum wer besser und talentierter ist geht es doch gar nicht. Der Job eines dt. Boxpromoters - der in erster Linie den dt. Markt bedient und dort seine Einnahme erwirtschaftet - sollte nicht sein, den osteuropäischen Boxsport und das Frauenboxen zu fördern. Das kann er natürlich gerne machen, muss sich dann aber auch nicht wundern, wenn er in finanzielle Schwierigkeiten gerät und keinen neuen TV Vertrag in Deutschland bekommt :licht:

Die genannten Schwergewichtler hatten alle einen passablen bis guten Amateur Hintergrund und wären sicher für einige beachtenswerte Hauptkämpfe gut gewesen, wenn man sie gegeneinander in den Ring gestellt hätte. Wie gesagt, man sollte als dt. Promoter schon darauf achten, was die dt. Zuschauer sehen wollen. Und die brauchen in Randsportarten nun einmal nationale Identifikationsfiguren (selbst beim Fußball wird das Montagsspiel der Zweiten Bundesliga mehr beachtet als z.B. das Spitzenspiel der Serie A oder ein CL-Gruppenspiel ohne dt. Beteiligung). Natürlich hätten Köber und Kretschmann nicht einen neuen Schulz-Hype ausgelöst, aber eine DM/EM zwischen Köber/Dettweiler und Kretschmann/Airich hätte sicherlich mehr Aufmerksamkeit verursacht, als ein weiterer Aufbaukampf von Dimitrenko oder ein weiterer stallinterner "osteuropäischer Ausscheidungskampf". Und wer weiß, was dank der erhöhten Aufmerksamkeit noch gekommen wäre. Ein "de Ox" Fischer war schließlich auch kurzzeitig mal Hauptkämpfer, weil er sich mit Weber einen packenden Kampf um die DM geliefert hat. Was das Talent angeht, ist Fischer sicherlich nicht höher einzustufen als Kretschmann oder Köber, eher im Gegenteil.

im deutschen boxsport wird es wohl auch in zukunft einen erheblichen anteil von zuwanderern oder spätaussiedlern geben. das ist nun mal leistungsbedingt so. die talente fehlen - aus welchen gründen auch immer.

Es geht auch nicht um Spätaussiedler und Zuwanderer (in die Kategorie fallen z.B. Sturm, Huck, Krasniqi, Stieglitz oder Abraham, die das dt. Publikum gut angenommen hat), sondern um Russen, Ungarn, Ukrainer etc. deren einziger Bezug zu Deutschland ist, dass sie mit ihrem Sport hier mehr verdienen können als in ihrer Heimat. Das diese vom dt. Publikum eher schwer angenommen werden ist wenig verwunderlich. Dazu müssen sie schon irgendwie aus dem Rahmen fallen, wie z.B. Gomez oder Valouev.
 
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]EDDIE[

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Hat jemand neue Infos wie es jetzt genau mit Universum weiter gehen wird? Wäre für neue Artikel etc. sehr dankbar.
 

Roberts

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]EDDIE[;2398742 schrieb:
Hat jemand neue Infos wie es jetzt genau mit Universum weiter gehen wird? Wäre für neue Artikel etc. sehr dankbar.

Das dürfte wohl der letzte Stand sein, den UBP weitergeben will:
http://www.abendblatt.de/sport/article1585198/Klaus-Peter-Kohl-Universum-wird-nie-pleite-sein.html

Das weitere Vorgehen ist eigentlich schon klar:
1. UBP schrumpft sich gesund, d.h. man trennt sich weitestgehend von durchschnittlichen Leuten, aufmüpfigen Boxern/-innen, ehemaligen Größen ohne Perspektive und Kassengift. Der Prozess ist weitestgehend abgeschlossen.

2. Man setzt auch weiterhin auf einen Mix aus Boxern und Boxerinnen und auf osteuropäische Talente.

3. Man setzt für die Vermarktung auf das Internet d.h. Streamingangebote, die nach einer Anlaufphase über einen Basisbereich hinaus kostenpflichtig werden.

4. Man versucht einen TV-Partner zu bekommen. Das kann auch ein Anbieter im PPV/Bezahlfernsehbereich sein.

5. Man versucht weltweit Veranstaltungspartner zu bekommen. Für die USA ist das GBP.
 
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]EDDIE[

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Das dürfte wohl der letzte Stand sein, den UBP weitergeben will:
http://www.abendblatt.de/sport/article1585198/Klaus-Peter-Kohl-Universum-wird-nie-pleite-sein.html

Das weitere Vorgehen ist eigentlich schon klar:
1. UBP schrumpft sich gesund, d.h. man trennt sich weitestgehend von durchschnittlichen Leuten, aufmüpfigen Boxern/-innen, ehemaligen Größen ohne Perspektive und Kassengift. Der Prozess ist weitestgehend abgeschlossen.

2. Man setzt auch weiterhin auf einen Mix aus Boxern und Boxerinnen und auf osteuropäische Talente.

3. Man setzt für die Vermarktung auf das Internet d.h. Streamingangebote, die nach einer Anlaufphase über einen Basisbereich hinaus kostenpflichtig werden wird.

4. Man versucht einen TV-Partner zu bekommen. Das kann auch ein Anbieter im PPV/Bezahlfernsehbereich sein.

5. Man versucht weltweit Veranstaltungspartner zu bekommen. Für die USA ist das GBP.

Danke dir für die Infos:)
 

brain22

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Einfach mal ordentliche Gegner verpflichten und was riskieren. Dann läuft der Laden. Taxifahrer und Bauarbeiter will niemand sehen. Und schon gar nicht für Geld. Das geht dann genauso in die Hose wie die Zusammenarbeit mit dem ZDF.
 

Totto

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Naja - wenn dann die eigenen Boxer reihenweise verlieren wie letztens, ist das auch nicht so eine optimale Ausgangsposition :D
 

]EDDIE[

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Ich würde mal gerne so eine Art "Bilanz" von Universum sehen, wie man sie z.B. von Aktiengesellschaften kennt. Das würde mich mal brennend interessieren:)
 

brain22

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Naja - wenn dann die eigenen Boxer reihenweise verlieren wie letztens, ist das auch nicht so eine optimale Ausgangsposition :D

Schon richtig, aber dann müssen sie den Laden dichtmachen, wenn da überwiegend Hobbyboxer rumlaufen. Kenne bislang niemanden, der auch nur einen Euro für die Kämpfe zahlen würde.Zumindest nicht, wenn die Gegnerwahl weiterhin so bescheiden bleibt.

Wie gesagt die wenigen Boxer die man da gebrauchen kannmeinfach mal mehr fördern und fordern, dann kann es nochmal was werden. Aber nicht mit gefühlten 45 Aufbaukämpfen.

Finde da das Beispiel mit Sauerland ganz gut. Die schicken Frenkel und Murat mal eben nach England. Namenhafte Gegner, die aber durchaus geschlagen werden können. Kämpfe die einen interessieren. Diese Qualität muss schon in etwa geboten werden, wenn man Geld verdienen möchte.
 
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