Philadelphia 76ers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


D-One

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Ich denke der Punkt bei vielen ist nicht, dass man die Leistung von Turner kritisiert, sondern dass man ihn nach 20 Spielen schon abschreibt. Möglicherweise wird aus ihm kein Allstar oder größeres, aber eine gewisse Eingewöhnungszeit sollte man ihm schon geben.

Bitte, bitte. Lern endlich kontextgebundenes Lesen. Es nervt.
Ein Hedo Turkoglu bei den Orlando Magic wurde mit 28 noch MIP (eben weil seine Talente im System der Magic perfekt zur Geltung kamen), war ein sehr wertvoller Rollenspieler, der mit seinem Team die Finals erreicht hat. Das ist nicht abgeschrieben. Das ist nur keine erste Option, kein Franchise Player. Schau dir doch einfach mal die Werte an, die Hedo da aufgelegt hat: 19,5/5,7/5. Genau das, was sich hier alle erhoffen. Wo schreibe ich Turner denn dadurch bitte ab? Hedo hat die meisten Würfe in diesem Team genommen (weil Howard 6 mal öfter an der Freiwurflinie stand).
Entweder weißt du einfach überhaupt nicht, was du schreibst, oder du kannst die Informationen nicht entnehmen, die in den Texten der anderen stehen.

Kobe und Nowitzki sind auch im selben Alter!
Wie es bei Kobe in seiner Rookieseason aussah weiß ich nicht genau, meine aber dass er ziemlich überzeugte. Bei Nowitzki hingegen habe ich gelesen, dass er nach seiner schlechten Rookieseason von den meisten abgeschrieben wurde und er selbst mit dem Gedanke spielte der NBA den Rücken zu kehren. Nowitzki war 20 jahre alt und Kobe 17 Jahre alt.
Das wäre ein Beispiel dafür, dass eine schlechte Rookieseason nicht alles über den Karriereverlauf aussagt.
Lass das Halbwissen doch einfach mal außerhalb des Forums.

Ich gebe dir Recht, dass man mit 22 Jahren weniger Potential hat als in jüngerem Alter. Trotzdem heißt dass ja noch lange nicht, dass man ausgelernt hat. Außerdem fehlt mir die Alternative zu Turner, denn Cousins überzeugt doch bisher auch überhaupt noch nicht. Er spielt bei dem vielleicht miesesten Team der Liga und ist sicher mit den viertmeisten Minuten auch ein Grund dafür, denn letzte Season war das Team noch stärker.

Wie sieht das mit Turner aus? Macht er die Sixers auch so richtig mies?

Cousins' Wurfauswahl ist katastrophal, das habe ich weiter oben schon geschrieben. Auf 36 Minuten normiert kommt er trotzdem auf 17/10. Er macht dieselben Rookiefehler wie bspw. Durant, der auch alles erzwingen wollte (ich vergleiche hier ausdrücklich nicht Durant mit Cousins). Daran kann man arbeiten. Cousins übernimmt offensiv Verantwortung, will dem Team helfen. Das führt zu überhasteten Entscheidungen, Turnovern und schlechten Würfen. Absolut richtig. Aber bei Cousins erkennt man wenigstens, dass er offensiv produzieren will. Cousins nimmt in 24 Minuten 10 Würfe und steht 4,5 mal an der Linie, Turner in 26 Minuten mit 7 Würfen und 2,3 Freiwürfen - als Flügel, den hier viele als erste Option sehen wollten. Turner trifft einen Prozent besser aus dem Feld. Sicherlich, Cousins' Quote ist katastrophal - für einen Big noch viel schlimmer. Aber Cousins ist aktiv, will den Ball, sucht den Abschluss. 15 Würfe auf 36 Minuten normiert. Da gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass er besonnener wird und bessere Entscheidungen trifft. Ob er ein Franchise Player wird? Weiß ich nicht. Vielleicht wird er auch nur ein Zach Randolph. Aber wenn Turner weiter so passiv vor sich hin zockt, erreicht er nicht mal den Impact Randolphs.
 

Irenicus

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Ich frag mich wo das ganze Franchisegeblubber herkommt. Ich denke nicht das hier einer das absolut erwartet hat. Man hat sich ne #1 Option erhofft, und da bleibt es weiterhin abzuwarten. Franchise Player findet man eh nur einen pro Draft, und das dies Wall sein würde, war doch ziemlich klar.

Was ist das denn für ein Widerspruch? Man hat sich eine erste Option erhofft, aber keinen Franchiseplayer? Ein FP ist eine erste Option (natürlich unter der Bedingung, dass man auch mal in Runde 2 kommen möchte). Die einzige Ausnahme, die mir bekannt ist, ist der ein oder andere Point Guard. Auf wieviel Glück willst du denn setzen, dass aus Turner eine erste Option wird (kein Franchiseplayer :crazy:) und du auch noch einen FP bekommst? Wie willst du so etwas planen? :)

Ich denke du verkennst einfach bzw. möchtest nicht einsehen, dass ein Cousins oder Favors (erheblich) mehr FP-Potenzial hat als Turner und es das ist, was die Sixers dringend brauchen (ganz davon abgesehen dass ein Big Man wie Cousins auch von nöten ist). Ich verstehe weiterhin auch nicht den Ansatz der Sixers einen 22 Jährigen SG zu draften, der sofort einen gewissen Impact haben kann/soll. Du sagst doch selbst folgendes:

Grundsätzlich gilt es fest zu halten das dieses Team einfach mies konstruiert ist. Daran hat auch kein Fan seinen Zweifel. Ständige Veränderungen im Frontoffice (BK -> Ed Stefanksi -> Rod Thorn) und an der Seitenlinie (Larry Brown-> Randy Ayers -> Chris Ford -> Jim O'Brien -> Maurice Cheeks -> Tony DiLeo -> Eddie Jordan -> Doug Collins wohlgemerkt seit 2003) haben da ihr übriges getan. So kann man natürlich keine vernünftige Strategie aufbauen. Ein 3 - Jahres plan wechselte in den anderen. Fehler wurden genug gemacht, sei es sich Andre Miller gesichert zu haben in dem Iverson trade, statt in den Rebuild zu gehen und die Chance auf Oden/Durant zu haben, oder das ständige Draften von Spielern mit gleichem Skillset. Da war der Dalembert Trade nur die Spitze des Eisberges.

Wenn dieses Team so mies konstruiert ist, warum werden dann so kleine oder gar keine Schritte gemacht, ohne mal endgültig einen Strich unter den ganzen Mist zu setzen. Warum wird ein Spieler ohne gigantischen Potenzial gedraftet? Es bringt nichts jetzt viele kleine Schritte zu machen, an der ein oder anderen Schraube zu drehen, aber die grundsätzlichen Probleme die selben bleiben. Du veränderst irgendwo eine Kleinigkeit, womit vielleicht ein kleines Loch geschlossen wird, dann aber woanders ein neues entsteht. Wenn zu viele strukturelle Probleme mit dem Roster einhergehen, muss ein Umbruch her und zwar ein richtiger.

Nichts desto trotz wäre es quatsch jetzt einen 26 Jährigen SF in der Prime seiner Karriere für einen auslaufenden weg zu schicken. Hier muss sich ein sinnvoller Trade ergeben, sonst bringt uns ein Trade Iguodalas kein Stück voran. Wie Finest schon erwähnte spielt man auch mit ihm um einen hohen Pick.

Wo habe ich geschrieben, dass ich Iggy ausschlielich für auslaufende Verträge verscherbeln würde? Zusätzlich muss ein Pick/Talent dabei sein, aber man darf nicht so vermessen sein und glauben, dass man ein Talent wie Cousins, Ibaka o.ä. bekommen kann. Das ist illusorisch. Wie hilft es den Sixers, wenn sie jetzt Iggy behalten, die Kombo Holiday/Turner/Iggy nicht funktioniert und Turner und die Sixers in der Folge ein ganzes Jahr verlieren? Und selbst wenn ihr bis zur Trading-Deadline wartet - bis dahin gehen noch 2 Monate ins Land. Glaubst du, dass Iggys Tradewert in zwei Monaten höher sein wird? Ganz davon abgesehen, dass Turner bis zum Trade weiter wenig Raum zur Entfaltung bekommen würde.

Brand los zu werden ist wohl leichter gesagt als getan. Ich denke nicht das es ein Team in der Liga gibt, das sich seinen Vertrag an tun will. Da klingt natürlich so ein fantasy trade von Irenicus ganz nett, aber ändern an der Situation tut es leider gar nichts.

Ich würde Brand sofort auch gegen miese Zweijahres Verträge verscherbeln. Besser als ein mieser Dreijahresvertrag.

Von daher macht auch ein Iguodala trade im moment keinen Sinn, wenn man nicht im gleichem Atemzug Brand los wird. Bis Brand nämlich futsch ist, stehen einige andere schon für ihre Extension bereit.

Iggy und Brand wird man nicht zusammen wegbekommen. Keine Franchise nimmt beide gleichzeitig auf. Das ist ein finanzielles Himmelsfahrtkommando - für jede Franchise.

Auch die ganzen Ideen sind ja ganz nett, aber dafür muss schon einiges an Glück einem zufallen damit man mit so einem Team aus GAsol und Cousins etc. aufgestellt ist. Ganz zu schweigen vom Draft glück das man pachten sollte. Das ist kein Plan, das ist vielmehr ein Glücksspiel das man eingehen würde. Nicht jeder Draft hat so einen Spieler wie Durant, noch das Glück dazu an #1 draften zu können. Der kommende Draft ist sowieso alles andere als Stark, von daher wäre es fatal auf diesen zu setzen.

Ich kann mich nur wiederholen. Selbst ohne Gasol: Ein Team aus einem jungen Kern Holiday, Cousins + Barnes/Jones ist für mich in Sachen Perspektive ganz hoch einzuschätzen, aus meiner Sicht auch höher als Holiday/Turner/Barnes(Jones). Siehst du das etwa anders? Einen der beiden bekommt man unter Umständen mit einem Top3 pick. So unrealistisch ist das doch nicht, falls man die schlechteste Bilanz haben sollte. Das sind nunmal die normalen Risiken, wenn man rebuilden will. Die Sixers haben dazu keine Alternative. Eine Politik der kleinen Schritte wird nicht funktioneren - bei diesen Zustand, in dem sich das Team befindet. Die einzige Lösung ist, das schiefe und baufällige Haus abzureißen, einen guten Architekten zu verpflichten (FO, Coach?), einen Bauplan zu erstellen und anfangen ein neues Gebäude hochzuziehen. Je länger man damit wartet, desto schlimmer sind die Folgen für die Sixers. Ich denke nicht, dass die Sixers in Hinblick auf die Entwicklung von Turner die Zeit haben, noch viel länger damit zu warten.

Natürlich wäre es sinnvoller gewesen einen Iguodala am Draft day zu traden, aber wenn kein Angebot auf dem Tisch lag, das akzeptabel ist, dann wäre es quatsch ihn zu traden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt das Holiday - Turner ein guter Backcourt ist um ein Team aufzubauen. Leider ist der nächste Draft big man technisch recht schwach, aber hier muss halt der nächste Schritt folgen, sich einen talentieren Big man zu sichern. Was dann mit Iguodala passiert bleibt abzuwarten.
Allgemein sollte man sich doch einfach mal bis zur Trade Deadline zurück halten und sehen was Rod Thorn so treibt. ich glaube kaum das wir dieses Team so wieder vorfinden werden, wenn Ende Februar an uns vorbeigezogen ist. Von daher sind wir alle in 3 Monaten schlauer, auch bzgl. Turner und man kann vernünftig einschätzen wie man in die Zukunft geht. Jetzt schnellschlüsse zu ziehen ist das dümmste was man machen kann. Vor allem mit so vielen Spielern die für ne Extension bereit stehen.

Die meisten Drafts sind in der Regel in Sachen Big Men schwach; desto schlechter steht ihr mit der Turner-Entscheidung da. Du sagst die Sixers müssen sich um ein Frontcourt-Talent bemühen. Wo soll es denn bitteschön herkommen, wenn du selbst sagst, dass der Draft Mist ist? Was für eine haarsträubende Planung steckt denn dahinter? War es im letzten Draft nicht abzusehen, dass der nächste Draft bedingt durch den möglichen Lockout und den Spielermaterial eher schlecht in Sachen PF/C bestückt sein wird? Ich finde es jedenfalls bezeichnend, dass das einzige, was dir in Sachen Konzept/Planung einfällt, der Hinweis auf Geduld und Tradingdeadline ist. Hat man sich im Sommer keine Gedanken über gewisse Szenarien gemacht? Du bestärkst mich gerade in der Ansicht, dass die Sixers sowas von orientierungslos sind und keinen Plan haben, wie sie ihre Zukunft gestalten sollen oder wollen. Turner draften, Däumchen drehen und einfach darauf setzen, dass Holiday, Turner und Iggy zusammen schon irgendwie funktioniert und sich alles von selbst richtet. Wenn überhaupt plant man scheinbar nur von Tag zu Tag, ohne das große Ganze im Auge zu behalten.

P.S.: Ich kann ja verstehen, dass ein Anhänger grundsätzlich die eigene Franchise im Schutz nehmen "muss" vor Kritik von Außen, aber das, was die Sixers seit mindestens der Jordan-Verpflichtung so fabriziert haben, ist doch ein Armutszeugnis.

Warum ruft man eigentlich nicht mal bei Kevin Pritchard an? Der hat bei den Blazers gezeigt, wie man in kurzer Zeit eine vielzahl von Talenten bekommen kann. Der weiß, wie man einen sehr guten Rebuild auf die Beine stellen kann.
 

kickz

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Da hier ja mit dem Begriff "Franchise Player" immer so gerne argumentiert wird: In den letzten 15 Jahren kamen vielleicht zwei Handvoll solcher Spieler in die Liga :
Kevin Garnett, Kobe Bryant, Allen Iverson, Steve Nash, Tim Duncan, Tracy McGrady ( in seiner Prime selbstverständlich ) , Dirk Nowitzki , Lebron James, Dwayne Wade, Dwight Howard, Chris Paul, Deron Williams, Kevin Durant. ( Bevor hier jemand aufschreit, Greg Oden habe ich ganz bewusst außen vor gelassen)

Wie hoch ist denn bitte die Wahrscheinlichkeit, dass ein Evan Turner einen ähnlichen Impact wie die oben gelisteten Spieler erreicht? Das ist vollkommen absurd und das war den meisten Anhängern dieser Organisation wohl auch bewusst. Hier reinzukommen und besserwisserisch von sich geben, dass Turner ein solches Potential gar nicht besitze, ist weder besonders produktiv noch in irgendeiner Art und Weise förderlich.
 
M

Missmatch

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Bitte, bitte. Lern endlich kontextgebundenes Lesen. Es nervt.
Ein Hedo Turkoglu bei den Orlando Magic wurde mit 28 noch MIP (eben weil seine Talente im System der Magic perfekt zur Geltung kamen), war ein sehr wertvoller Rollenspieler, der mit seinem Team die Finals erreicht hat. Das ist nicht abgeschrieben. Das ist nur keine erste Option, kein Franchise Player. Schau dir doch einfach mal die Werte an, die Hedo da aufgelegt hat: 19,5/5,7/5. Genau das, was sich hier alle erhoffen. Wo schreibe ich Turner denn dadurch bitte ab? Hedo hat die meisten Würfe in diesem Team genommen (weil Howard 6 mal öfter an der Freiwurflinie stand).
Entweder weißt du einfach überhaupt nicht, was du schreibst, oder du kannst die Informationen nicht entnehmen, die in den Texten der anderen stehen.

Wenn Hedo der Best-Case für dich ist, dann schreibst du ihn in meinen Augen nunmal ab. Was Hedo ist sieht man ja derzeit bei den Suns und vorher bei den Raptors. Ich glaube nicht, dass Turner ein Franchiseplayer wird. Diese hängen wie kickz sehr gut geschrieben hat, nicht gerade auf Bäumen. Aber eine zweite oder dritte Option traue ich ihm durchaus zu und das war Hedo nie, auch damals bei den Magic nicht. Aber gut, das ist wieder eine neue Baustelle.


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Entschuldige.:p

Wie sieht das mit Turner aus? Macht er die Sixers auch so richtig mies?
Nö, die waren ja letztes Jahr auf einem ähnlichen Level.

Von Cousins halte ich persönlich nicht viel. Er macht einen noch bekloppteren Eindruck als Wall. Was bringt es wenn er gute normierte Werte auflegt bei einer mieserablen Quote für einen BigMan von 40%, ganz zu schweigen von den TO. Das einzige was ihn über Turner setzt ist sein Alter.
 

emkaes

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Da lägen vielleicht ein paar bessere Deals auf dem Tisch?! Randolphs Wert ist ja nicht zu hoch aktuell. Curry ist ein reiner Dump. Da könnten die Mavs ja mit Butler/Jones fast direkt mithalten...
 

Fuzzy Badfield

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Randolph ist aber ein mMn. prinzipiell schon recht talentierter (& junger) PF, der Brand beerben könnte, wohingegen man Butler und Jones ja eigentlich überhaupt garnicht brauchen kann in Philly.
 

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Das ist ein katastrophaler Trade. Man bekommt nichts im Gegenzug (Randolph wurde bisher nur Potential nachgerufen), dazu verschifft man Iguodala zu einem direkten Konkurrenten.

Houston ist für mich nach wie vor das Team, welches am meisten bieten kann. Die haben zwei durchaus attraktive Picks (New York, eigenen), dazu einen Haufen von jungen Spieler (mit mittelmäßigen Peak) und einen netten auslaufenden Vertrag (Jeffries).

Wenn man ein Paket um Jeffries, die beiden Picks und Lückenfüller schnüren könnte, dann wäre das ein akzeptabler Trade. Aus Houston-Sicht würde das auch Sinn machen, da Iguodala Martin und Brooks sehr gut komplementiert.

Dennoch bleibe ich dabei, dass die Sixers vorerst Iguodala nicht traden sollten und besser noch Abnehmer für Williams suchen sollten. Dann wäre Turner der erste sechste Mann von der Bank und man könnte eine Dreierrotation um Meeks, Turner und Holiday aufziehen. Möglicherweise könnte man auch einen Veteran-PG an Land ziehen, der Holiday unter die Arme greift.
 

emkaes

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Werfen die Mavs halt noch nen Pick mit rein. Letztlich braucht Philly doch eher Assets. Randolph und Curry wären mMn auch eher dazu da, um irgendwie noch das toxische Material gegen Rebuildt-Material einzutauschen.

Ich bin bei Spielern, die ihre statistisch beste Zeit bei GS hatten, immer etwas skeptisch, muss aber zugeben, dass ich von Randolph nicht so abartig viel gesehen habe.
 

Fuzzy Badfield

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Können bzw. wollen die Rockets sich so etwas überhaupt leisten? Ich meine die haben schon einige Spieler, die nicht gerade am Hungertuch nargen.
 

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Können bzw. wollen die Rockets sich so etwas überhaupt leisten? Ich meine die haben schon einige Spieler, die nicht gerade am Hungertuch nargen.
Berechtigte Frage. Man könnte auch in die Richtung argumentieren, dass Yao im Zuge seiner Extension nur die Midlevel Exception bekommt (bedeutend mehr wird er aufgrund seiner chronischen Verletzung nicht bekommen) und auf diesem Wege der Vertrag von Iguodala refinanziert wird.

Aber auf dem Papier würde sich das Team ausgesprochen gut lesen. Eine Five um Brooks-Martin-Iguodala-Scola-Yao wird mit einer tiefen Bank um Lowry, Lee, Battier, Hayes und Miller komplementiert. Wenn das Team gesund bleiben sollte (ein großes Konjunktiv in Lichte von fragilen Spieler wie Martin und Yao), dann ist dieses Team gleich nach den Lakers im Westen anzusiedeln. Deswegen werden die Rockets auch tiefer in die Tasche greifen, um an Dre zu gelangen.

Iguodala <--> Jeffries, beide First-Picks (im mittleren 10-Bereich), Patterson und Salary Filler. Salary Filler hießen dann Budinger und Taylor, allerdings würde ich die zu einem dritten Team weitersenden.
 

Redemption

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Wenn man wirklich an Turner glaubt, sollte man seine Handlungsweise anpassen. Brand und Iggy gegen Cap relief, (durchschnittliche) Picks traden, gegebenfalls Williams und Young noch einbauen - falls notwendig - um bessere Talente zu erhalten und dann alles auf Holiday und Turner ausrichten. Hier wird jedoch Gegenteiliges gefordert, nämlich Iggy nicht abzugeben, wenn nicht plötzlich ein Nobrainer möglich ist (was nicht der Fall sein wird). Das schadet Turner (keine Entwicklung), dem Team (keine Balance in der Aufstellung), der Franchise (finanzielle Ausgangslage) und den Fans (keine Hoffnung auf Besserung).

Ich sehe Deine Bedenken, dennoch finde ich Iguodala in diesem Team nicht zu schlimm, solange er bereit ist, geduldig zu sein. Er ist kein Spieler, der schlechten Einfluss auf andere nimmt (Stichwort: Cancer), er ist nicht alt, sein Vertrag ist nicht toxisch und er ist kein Scorer, der bloß über Würfe positiven Einfluss auf das Spiel nehmen kann.

Turners Entwicklung würde ich nicht an Iguodala festmachen. Er würde natürlich besser spielen (und bessere Stats auflegen), wenn auf dem Perimeter neben ihm Kyle Korver und Derek Fisher statt Andre Iguodala und Jrue Holiday stehen würde. Hier geht es aber um einen guten Spieler und der müsste sich auch neben Iguodala behaupten (Iguodala ist kein Dwyane Wade) bzw. wenn es um einen guten Spieler geht, müsste er sich neben Iguodala behaupten.

Ich weiß nicht, ob es die Sixers weiterbringt, wenn sie Iguodala für einen mittelprächtigen Pick tauschen, der letztlich in einem Bankspieler resultiert.

Warum ruft man eigentlich nicht mal bei Kevin Pritchard an? Der hat bei den Blazers gezeigt, wie man in kurzer Zeit eine vielzahl von Talenten bekommen kann. Der weiß, wie man einen sehr guten Rebuild auf die Beine stellen kann.

Kevin Pritchard hat natürlich einen guten Job (bspw. Trade für Roy) gemacht, aber unterm Strich hing das ganze Contender-Projekt an Greg Oden. Und den hat man nur bekommen, weil den Blazers der #1-Pick zugelost wurde.
 

emkaes

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Problem sehe ich eher, dass Houston in seiner aktuellen Situation nicht zwei Picks für Igoudala opfern will.

Houston hat in dieser Saison die Chance, ganz genau zu überlegen, ob sie mit dem aktuellen Kader noch einmal angreifen können, oder ob es besser ist, neu anzufangen.

Die Rox haben 30 Millionen an auslaufenden Verträgen, dazu Picks und auch einiges an vernünftigen Talenten, um neu anzufangen.

Ein Trade für Igoudala, bei dem Kevin Martin nicht im Trade geht, würde bedeuten, dass man nicht auf Neuaufbau setzt, sondern noch einmal angreifen will. Aufgrund der derzeitigen Leistung des Teams sehe ich nicht, wieso die Addition von Igoudala das Team nun quasi "over the top" an Nummer 2 im Westen bringt.

Aktuell suckt das Team im Bereich von Detroit und Charlotte for crying out loud.
 

Fuzzy Badfield

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Um die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens beurteilen zu können, müsste man nun einmal genau um den Gesundheitszustand von Yao bescheid wissen. Wenn die Prognose lautet, dass er mittelfristig wieder ein 20/10 Spieler sein kann, dann könnte ich einen solchen Trade aus Rocketssicht nachvollziehen. Wenn die Prognose allerdings lautet, dass Yao Ming nie wieder ein Team "tragen" wird, dann würde ich diesen Deal im Leben nicht machen.
 

LeTimmAy

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was ist mit gallinari und curry für iguodala?
der würde für spacing sorgen. könnte meiner meinung nach acuh interessant für NY sein, da ich iggy auf jeden fall stärker einschätze als gallinari (auch wenn der nicht fertig entwickelt ist)
 

emkaes

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Gilt die "25-min-max"-Regel denn nur für diese Saison? Wenn ich das Statement richtig gelesen hab, waren die PO auch extra erwähnt, ob das aber jetzt generell für den Rest der Karriere ist, weiß ich nicht.
 

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Problem sehe ich eher, dass Houston in seiner aktuellen Situation nicht zwei Picks für Igoudala opfern will.
Wir reden hier von zwei durchschnittlichen Picks in einem schwachen Draft. Wenn das nicht einmal für einen 26!!! jährigen Spieler mit Allstarformat reicht, dann grenzt das an Wahnsinn.

Houston hat in dieser Saison die Chance, ganz genau zu überlegen, ob sie mit dem aktuellen Kader noch einmal angreifen können, oder ob es besser ist, neu anzufangen.

Die Rox haben 30 Millionen an auslaufenden Verträgen, dazu Picks und auch einiges an vernünftigen Talenten, um neu anzufangen.

Ein Trade für Igoudala, bei dem Kevin Martin nicht im Trade geht, würde bedeuten, dass man nicht auf Neuaufbau setzt, sondern noch einmal angreifen will. Aufgrund der derzeitigen Leistung des Teams sehe ich nicht, wieso die Addition von Igoudala das Team nun quasi "over the top" an Nummer 2 im Westen bringt.

Aktuell suckt das Team im Bereich von Detroit und Charlotte for crying out loud.
Wenn sie nun tatsächlich rebuilden wollen (ein Rebuild auf hohem Niveau kann auch Iguodala einbeziehen), dann heißt das im Umkehrschluss, dass sie weder mit Scola noch mit Yao rechnen. Dazu hat man noch passable Veteranen in Person von Miller und Battier. Ich glaube nicht, dass sie dieses Fundament sprengen, um auf diesen Rebuild-Zug, der jetzt überall in aller Munde ist, aufspringen. Das Team hätte de facto großes Potential mit einem längerfristigen Fenster.
Das schlechte Abschneiden der Rockets ist a. auf die Verletzung vieler Schlüsselspieler zurückzuführen und b. aufgrund vieler verlorengegangener, knapper Spiele. Das Leistungspotential ist viel höher einzuschätzen. Das wäre jetzt in gewisser Hinsicht so, als würde man jetzt das Trio in South Beach aufsprengen, weil sie kein Contendermaterial sind. So wie die Heat, werden auch die Rockets noch in Tritt kommen.

Berechtigt ist allerdings die Frage, inwieweit Yao in so ein Konzept passen würde.
 
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emkaes

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Wir reden hier von zwei durchschnittlichen Picks in einem schwachen Draft. Wenn das nicht einmal für einen 26!!! jährigen Spieler mit Allstarformat reicht, dann grenzt das an Wahnsinn.

Und, warum würden die 76ers das dann machen? :D

Ich wollte nur deutlich machen, dass Houston in diesem Sommer mutmaßlich ein Zeitfenster hat, um die Zukunft zu bestimmen. Diese Entscheidung wird die nächsten Jahre bestimmen. Deshalb wird ein Trade für Igoudala nicht einfach so als "No-Brainer" durchgezogen.

Ein Rebuildt wäre eben eine Option, wenn Yao erkennbar nicht mehr 70 Spiele à 3X Minuten machen kann. Für einen Scola bekäme man derzeit gute Angebote. Darüber kann Houston nachdenken.

Klar ist "starting form scratch" nicht die wahrscheinliche Option, aber auch nicht unmöglich. Und natürlich könnte eine solche Option auch Igoudala beinhalten, nur würde man dann wohl im Zweifelsfall jemanden wie Martin mitverschicken wollen.
 

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Ich sehe Deine Bedenken, dennoch finde ich Iguodala in diesem Team nicht zu schlimm, solange er bereit ist, geduldig zu sein. Er ist kein Spieler, der schlechten Einfluss auf andere nimmt (Stichwort: Cancer), er ist nicht alt, sein Vertrag ist nicht toxisch und er ist kein Scorer, der bloß über Würfe positiven Einfluss auf das Spiel nehmen kann.

Turners Entwicklung würde ich nicht an Iguodala festmachen. Er würde natürlich besser spielen (und bessere Stats auflegen), wenn auf dem Perimeter neben ihm Kyle Korver und Derek Fisher statt Andre Iguodala und Jrue Holiday stehen würde. Hier geht es aber um einen guten Spieler und der müsste sich auch neben Iguodala behaupten (Iguodala ist kein Dwyane Wade) bzw. wenn es um einen guten Spieler geht, müsste er sich neben Iguodala behaupten.

Ich weiß nicht, ob es die Sixers weiterbringt, wenn sie Iguodala für einen mittelprächtigen Pick tauschen, der letztlich in einem Bankspieler resultiert.

Ich denke wir sind da nicht weit voneinander entfernt. Ich bin auch der Meinung, dass sich ein gutes Talent - egal welche Stärken es hat - eigentlich auch neben einen Iggy durchsetzen müsste. Ich habe nur versucht auf die Aussage hiesiger Sixers-Anhänger einzugehen, die der Meinung sind, dass Turner bisher schwache Leistungen unter anderem auf das schlecht strukturierte Team der Sixers zurückzuführen sind (Holiday-Turner-Iggy passe nicht zusammen etc). Wenn man sagt, dass Iggy Turners Entwicklung behindert, sollte man doch die richtigen Schlüsse daraus ziehen, wenn man denn sein Team um Turner ausrichten will. Falls man dies nicht möchte, könnte man die Frage stellen, warum man mit Turner überhaupt einen ähnlichen Spieler gezogen hat. So oder so halte ich die Strategie der Sixers (wenn es überhaupt eine gibt) für alles andere als gut durchdacht.

Btw: heute morgen schaute ich mir die Ergebnisse von letzter Nacht an und mir stach natürlich sofort der hohe Sieg der Sixers ins Auge. Da dachte ich schon, dass Turner uns Kritikern mal richtig die Leviten gelesen hat. Ich habe das Spiel zwar nicht gesehen, daher bitte ich um Korrektur falls der Eindruck täuscht, aber es ist doch bezeichnend, dass er selbst wenn das Team mal einen guten Tag erwischt (jedes Viertel gewonnen) und harmoniert (?), er nur Mitläufer ist, vielleicht sogar nicht mal das. Mir liegt es fern dieses eine Spiel (3/1/1 in 15 Minuten) zu hoch zu hängen, doch passt es ins Bild. Turner scheint nicht zu wissen, welche Rolle er in diesem team überhaupt einnehmen soll.

Kevin Pritchard hat natürlich einen guten Job (bspw. Trade für Roy) gemacht, aber unterm Strich hing das ganze Contender-Projekt an Greg Oden. Und den hat man nur bekommen, weil den Blazers der #1-Pick zugelost wurde.

Ich sehe mehr als das. Er war vor 2007 schon Assistant-GM der Blazers und war damit an einigen sehr guten Deals beteiligt (ich zitiere mal aus wikipedia):

# A deal prior to the 2006 NBA Draft which sent Sebastian Telfair and Theo Ratliff to the Boston Celtics in exchange for the #7 pick in that year's draft and Raef LaFrentz.
# A draft-day deal which sent Tyrus Thomas (the team's draft choice at #4) and Viktor Khryapa to the Chicago Bulls in exchange for the #2 pick, LaMarcus Aldridge
# A second draft-day deal which sent the #7 pick in the draft, Randy Foye, along with cash considerations, to the Minnesota Timberwolves in exchange for the #6 pick, Brandon Roy. Roy would end up being named Rookie of the Year, and would be selected as an All-Star the following three seasons (2008, 2009, 2010).


Im März 2007 wurde er dann GM der Blazers und macht wieder gute Deals:

# The Blazers sent forward Zach Randolph to the New York Knicks, along with guards Fred Jones and Dan Dickau, in exchange for Steve Francis, Channing Frye, and a trade exception.
# The team subsequently used the trade exception to acquire forward James Jones and the rights to the #24 pick in the draft, Rudy Fernández from the Suns, in exchange for cash.


Randolphs Marktwert war damals wirklich im Keller, machte bei den Blazers Ärger am laufenden Band. Francis (auslaufender Vertrag), Frye (Big Man mit guter Rookie Saison) und eine Trade Exception war als Gegenwert völlig in Ordnung. Außerdem verstehe ich nicht ganz, wie man Pritchard vorwerfen kann, auf Greg Oden gebaut zu haben. Der galt als größtes Center-Talent seit O'Neal. Jedenfalls ging seine tolle GM-Show in der Offseason 2008 weiter:

# Portland acquired the draft rights to 11th pick Jerryd Bayless and Ike Diogu from Indiana in exchange for the draft rights to 13th pick Brandon Rush, Jarrett Jack and Josh McRoberts.

Bayless galt damals als einer der talentiertsten Guards des Jahrgangs.

# In a three-team trade, Portland acquired the draft rights to 25th pick Nicolas Batum from Houston, Houston acquired the draft rights to 33rd pick Joey Dorsey from Portland and the draft rights to 28th pick Donté Greene and a 2009 second-round draft pick from Memphis, and Memphis acquired the draft rights to 27th pick Darrell Arthur from Portland.

Der Trade für Batum war ziemlich genial aus meiner Sicht.

Diese Fülle an guten Entscheidungen belegt mMn schon recht gut, dass Pritchard etwas von seinem Handwerk versteht, gerade wenn es darum geht kluge Trades Talente/Picks/Capspace betreffend zu kreieren.
 

Redemption

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Diese Fülle an guten Entscheidungen belegt mMn schon recht gut, dass Pritchard etwas von seinem Handwerk versteht, gerade wenn es darum geht kluge Trades Talente/Picks/Capspace betreffend zu kreieren.

Niemand wird dies bestreiten, auch mir ist es fern, dies zu tun. Pritchard hat eine Menge guter Entscheidungen getroffen - da gibt es nichts zu diskutieren. :)

Bezüglich Greg Oden scheinst Du mich völlig falsch verstanden zu haben. Ich möchte Portland keineswegs vorwerfen auf Greg Oden gebaut zu haben. Was ich sagen wollte war, dass genau dieser Oden für den "Hype" um Portland und die potentiell rosige Zukunft gesorgt hat. Ohne Oden sind die Trail Blazers immer noch kein schlechtes Team, aber nichts Besonderes/Spezielles mehr. Und genau dieser Baustein kam nicht durch irgendeine managementtechnische Glanzleistung zum Team - man hatte einfach Glück in dem Jahr an #1 draften zu dürfen.

So oder so halte ich die Strategie der Sixers (wenn es überhaupt eine gibt) für alles andere als gut durchdacht.

Mal sehen, was Evan Turner noch auf das Parkett bringt. Bisschen Zeit gestehe ich ihm noch zu.
 
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