Abraham vs. Bozic 12.2. Mühlheim


Lord Krachah

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Ich denke, Wegner hat vollkommen recht. Die Diagnose "mentales Versagen" entspricht zu 100% meinem Eindruck.

wo und wann hat abraham mental versagt? ihm haben die möglichkeiten aufgrund talentmangels gefehlt, nicht mehr und nicht weniger.

Meiner Meinung nach liegt wie so oft in der Mitte die Wahrheit. Abraham wurden von Dirrell und Froch ganz klar seine Grenzen aufgezeigt. Das kann man schon durchaus als Talentmangel bezeichnen. Mit 30 wird er auch kaum noch über sein derzeitiges Niveau hinaus kommen. Die Leistung gegen Froch spiegelt auf der anderen Seite natürlich auch nicht sein normales Leistungsniveau wieder. Da lagen Welten zwischen der gegen Dirrell und der Leistung in dem Kampf gegen Froch. Und da kann man dann schon von mentalem Versagen sprechen aus welchen Gründen auch immer sprechen.
 

treize

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@ Real

Schiss [Angst] hat ein jeder Kämpfer, wie auch Mensch, in einer Extremsituation, denn das lässt dich wach, vorsichtig und bedacht handeln.
Das ist vollkommen normal. Wenn es einen Boxer gibt der ohne Angst in den Ring geht, dann sollte er zum Arzt gehen.
Die Frage ist jene - Hat man seine Angst im Griff und nutzt das ausgeschüttete Adrenalin oder hat einen seine Angst im Griff?
Wenn zweiteres der Fall ist, dann führt das zu der Schockstarre die Abraham gegen Froch erlitt, ähnlich einem Reh beim Anblick der Frontleuchten eines heranrasenden P/LKWen.
Der Unterschied bei diesem Vergleich ist der, dass das Reh, wäre es nicht so verängstigt, den Skill hätte von der Strasse und somit seinem Schicksal zu entkommen.
Abrahämmerchen hat den Skill leider nicht. Either way im Arsch. ;)
Mehr ist das nicht.

Und da kann man dann schon von mentalem Versagen sprechen aus welchen Gründen auch immer sprechen.

Siehe oben...
 

TitoTrinidad87

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Die Leistung gegen Froch spiegelt auf der anderen Seite natürlich auch nicht sein normales Leistungsniveau wieder. Da lagen Welten zwischen der gegen Dirrell und der Leistung in dem Kampf gegen Froch. Und da kann man dann schon von mentalem Versagen sprechen aus welchen Gründen auch immer sprechen.

zwischen dirrell und froch liegen auch welten, zumindest was die kampfführung und die härte angeht. frochs gameplan war ein albtraum für abraham. dirrell hatte hingegen selbst die hosen voll. eigentlich hat er das zeug dazu abraham zu deklassieren, ohne in gefahr zu geraten. eher hatte dirrell mentale probleme.

mentales versagen geht mir zu weit, aber abraham war sicherlich von frochs physis, härte, power und präsenz ein wenig gelähmt. froch hatte einfach die größeren eier, aber ich sehe trotzdem nicht was abraham anrichten kann, um gegen froch gut auszusehen.

verlieren vorher hochgelobte amis gegen einen anderen topmann, schreien hier so einige 'overhyped bum', nur bei abraham ist es ein mentales problem, wenn er gegen gnadenlose überlegene leute untergeht. :skepsis:
 

MrFischer

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Ich denke, Wegner hat vollkommen recht. Die Diagnose "mentales Versagen" entspricht zu 100% meinem Eindruck.

Da AA es abgelehnt hat, sich helfen zu lassen, habe ich für den Erfolg seines Comebacks keine guten Hoffnungen. Ich glaube, wie Wegner, dass er das Zeug hat, Alles zu schaffen. Aber nicht, wenn er nicht den Mut hat, auch mental alles aus sich rauszuholen. Also wird er weiter gegen mittelmäßige Leute gewinnen, gegen Ward aber wieder hoch nach Punkten verlieren.

Dann wird er vermutlich Ende nächsten Jahres zurücktreten, ohne dass ein Hahn mehr nach Ihm kräht. Schade !!! :(

liegt es vielleicht nicht daran, dass Arthur technisch gesehen eine Null ist???;) bzw. ihm die Mitteln gegen große Leute fehlen..... mal so überlegt..

gute und schnelle Beinarbeit(rein und raus), gute Workrate, Movement, Infight.......braucht man nicht diese Dinge um gegen große Leute zu bestehen??? Kann Arthur Infight???, Hat er eine gute und schnelle Beinarbeit??? Workrate?????etc.....
Boxen ist so wie jede Sportart,alleine durch Ehrgeiz bzw mentale Stärke oder mit Kampf erreicht man nicht alles...sonst wäre Brasilien im Fußball nicht 5 mal Weltmeister, sondern Irland oder Schottland etc....

bevor man sich Mental aufbaut, sollte man erstmal eine gute Beinarbeit und Movement besitzen, um gegen große Leute gut auszusehen.
 
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KhaosaiGalaxy

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zwischen dirrell und froch liegen auch welten, zumindest was die kampfführung und die härte angeht. frochs gameplan war ein albtraum für abraham. dirrell hatte hingegen selbst die hosen voll. eigentlich hat er das zeug dazu abraham zu deklassieren, ohne in gefahr zu geraten. eher hatte dirrell mentale probleme.

mentales versagen geht mir zu weit, aber abraham war sicherlich von frochs physis, härte, power und präsenz ein wenig gelähmt. froch hatte einfach die größeren eier, aber ich sehe trotzdem nicht was abraham anrichten kann, um gegen froch gut auszusehen.

verlieren vorher hochgelobte amis gegen einen anderen topmann, schreien hier so einige 'overhyped bum', nur bei abraham ist es ein mentales problem, wenn er gegen gnadenlose überlegene leute untergeht. :skepsis:

Na ja, wenn man mal Dirrells Leistung (dazu noch in Frochs Wohnzimmer Nottingham !) betrachtet, liegen natürlich keine "Welten" zwischen ihm und Froch, vor allem was die rein boxerische Seite betrifft. Ich weiß aber, was du eigentlich meinst : Obwohl das größere Talent/der bessere Techniker wirkte Dirrell - gegen Abraham - fragiler und nervöser als Froch. Der Engländer hat gegen Abraham einfach KONSTANT und eiskalt sein Ding durchgezogen, vielleicht mit etwas weniger Offenheit und Risikobereitschaft zum Brawlen als sonst (was es für Abraham extrem frustrierend gemacht hat). Für mich war der Kampf wie so eine Art SMW-Version von Klitschko-Arreola. Und es war ja auch nicht so, als ob Abraham gar nix versucbt hätte (was hier manchmal behauptet wurde). Hier wurden ja oft viele Punkte aufgeführt, was Abraham alles ändern soll. Das ist doch viiiieeel leichter gesagt als getan. Er ist auch kein Jungspund mehr, dem man innerhalb einiger Jahre noch MEHRERE Sachen beibringen/antrainieren kann, die sich dann natürlich noch im Ring automatisieren müssen. "Einfach" bessere Meidbewegungen ? "Einfach" früher aktiv werden ? Etc. etc......aber was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr, ich weiß, blöder Spruch, nur gerade im Boxen sehr wahr. Abraham ist eben nicht mit dem Talent eines Roy Jones oder James Toney gesegnet (ein Froch aber auch nicht). Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, und wenn man es schafft, bei Abraham zumindest in einem Bereich erst mal eine Verbesserung herbeizuführen, wäre das schon viel wert. Und in der Spitze im SMW kann er doch eh mitboxen. Nur ist er eben nicht mehr der gefürchtete "Top Dog" wie im MW (neben Pavlik).
 

Totto

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@Tito und MrFischer

Man sollte sowas ja nicht sagen, aber ich glaube, Ihr wisst nicht richtig, wovon Ihr sprecht.

Oder habt Ihr eine plausible Erklärung dafür, warum AA meist so langsam startet ?

Oder habt Ihr gesehen, was AA für eine schnelle und geschmeidige Beinarbeit und für gute Meidbewegungen macht, wenn er etwas unter Druck gerät ?

Seine Fähigkeiten im Infight ?! Noch nie seine mörderhaften Serien zum Körper bemerkt? Nee - im Froch-Kampf natürlich nicht... :eek:

Und Ihr maßt Euch an, AAs Leistungsfähigkeit und Talent besser zu beurteilen als Uli Wegner ?!? :mensch:

Gegen Dirrell (und auch Ward) stößt er sicher auch mit seinem A-Game an seine Grenzen, aber Froch hat er gut getroffen, solange er es ernsthaft versucht hat. Ein Froch ist Ihm weder boxerisch noch von Beinarbeit oder Speed her überlegen.
 

LeZ

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Unter Fähigkeiten im Infight würde ich das Mitschlagen aus einer Meidbewegung verstehen, sowas macht er wenn überhaupt vielleicht in einem oder zwei Kämpfen überhaupt. Das müsste er gegen Ward aber trainieren, gegen Froch oder Dirrell braucht er es nicht.

Blöd ist nur der dumpfe Vorwurf er könnte gar nicht meiden, hätte keine Beinarbeit (wie kam er gegen Dirrell, Ikeke, Taylor, usw. in die Position für Niederschlag/KO ?), etc.pp. Selbst gegen Froch hat er gut gemieden wenn er musste oder ihm die Rippen weh taten, aber für mich sah es so aus als wäre er zu stolz das nötige zu tun, und schmollt den ganzen Kampf lang wegen irgendwas. Gegen Dirrell war er auch passiv, aber so wie immer, und hat später aufgedreht und gute Treffer gelandet. Härtere Treffer als von Miranda und Eastman hat er auch nicht genommen. Wenn er so ein Weichmann wäre wie das manche gerne hätten wäre er da nicht im Kampf geblieben. Aber da geht einem halt richtig einer ab wenn man das behaupten kann, und der Typ kann einem nichts tun. Manchmal geht es halt nicht darum ob das stimmt was man schreibt, sondern darum wen oder wie man damit ärgert.

Was Abraham nicht ordentlich entwickelt hat, ist aus dem Meiden sofort zu kontern oder zumindest direkt anzugreifen, bevor sich der Gegner wieder gestellt hat. Das hat er gegen Velazco quasi versuchsweise mal gemacht, und es hat super geklappt. Danach hat er das nie wieder gemacht, warum auch immer. Was er auch nicht macht ist konsequent weggehen wenn er selbst nicht angreift, das ist dumm, und eine blöde Gewohnheit aus den MW-Kämpfen wo er zu faul oder stolz oder was auch immer dafür war, und das gemacht hat in der Hoffnung der Gegner verausgabt sich oder bietet überhastet Lücken. Schlau ist was anderes, ich gehe nur davon aus dass ihm hier seine Gefühle im Weg stehen, so blöd ist er eigentlich nicht. Er sagt gerne der Schlaue gewinnt, aber dann läuft ihm ne Laus über die Leber und er macht auf stur und stellt sich hin zum geschlagen werden, damit doch wieder alles über "verausgaben lassen, umhauen" läuft. An dem Punkt wäre ein Psychiater tatsächlich mal sinnvoll, dafür müsste er nur verstehen dass es nicht um "verrückt" geht, sondern um festgenagelt auf ein Verhalten das ihm selbst schadet. Und ich persönlich denke, es hat mit Wegener und dessen unentwegtem Anranzen und madig machen zu tun, jeder impulsive Mensch empfindet dann mal "leck mich doch am Arsch, ich mach nich mehr".
 

buta

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Wie schön! Abraham kann im Grunde alles, er setzt es nur nicht um. Gabe Brown soll angeblich so gut sein wie der Prime-Ali; leider ist er zu fett und kann es nicht zeigen. Heißt: Es gibt hunderttausend Sportler, die sich selber im Weg stehen und nur darauf warten, bis der (gordische) Knoten von alleine platzt. Tut er aber nicht.

Du zählst akribisch auf, was Abraham alles nicht macht, er aber tun müsste, um ein besserer Boxer zu sein - das Spiel könnte ich mit so ziemlich jedem Sportler der Welt weiterspielen: Wäre Schweinsteigers Körpersprache selbstbewusster, könnte er so ein Führungsspieler wie Ballack werden. Leider lässt Schweinsteiger nach Gegentreffern immer den Kopf hängen. Aber im Spiel gegen Bremen ist dieser Trotz in seinem Blick kurz aufgeblitzt. Wenn Schweinsteiger an sich arbeitet und mehr Verantwortung übernimmt, wird er in Zukunft eine noch größere Rolle spielen können als jetzt schon. Ich weiß schließlich, dass er es kann.

Die 'Mentalität' oder Psyche des Sportlers ist nunmal ein wichtiger Faktor im sportlichen Wettkampf, und genauso wichtig wie beispielsweise die Fähigkeit, einem Gegner im Ring den Weg abzuschneiden.

Daher: Die richtig Guten sind die, die im entscheidenden Moment nicht im Konjunktiv reden müssen.

(Ob Abraham tatsächlich blockiert ist, oder in Wahrheit einfach nicht so gut wie jahrelang geglaubt, soll an der Stelle nicht diskutiert werden; mir ist dieser monokausale Begründungsansatz definitiv zu schwachbrüstig)
 

nobbylenz

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@LeZonk

Interessante Analyse, muss ich sagen. Zu AA habe ich auch noch keine "abschliessende" Meinung - Tatsache ist aber auf jeden Fall, dass seine Leistungen gegen Dirrell und vor allem gegen Froch nicht gut waren. Ob es nun an seiner eigenen Limitiertheit oder der Klasse dieser Gegner gelegen hat, kann und möchte ich nicht beurteilen. Jedenfalls neige ich bislang zu keiner der hier vertretenen (Extrem-)Positionen. Weder halte ich AA grundsätzlich für zu schwach für Gegner wie Dirrell oder Froch, noch sind seine zuletzt schwachen Leistungen allein mit einer "mentalen" Blockade zu erklären.
Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen. AA hat zuweilen auch in den letzten beiden Kämpfen gute Ansätze gezeigt, was z.B. Beinarbeit und Meidbewegungen anbetrifft - nur war das eben immer nur kurzzeitig und insgesamt viel zu wenig. Es liegt für mich einfach "im Dunkeln", warum er z.B. diese Fähigkeiten nicht durchgängig zeigt, ob er es vielleicht wirklich nicht kann oder meint es nicht "nötig" zu haben, und sich zu sehr auf seine Schlagkraft verlässt.
Ich gehe da erst mal mit Wegner, der AA ja immer noch durchaus herausragende Fähigkeiten attestiert - ein so erfahrener Box-Trainer sollte das wohl beurteilen können. Wie LeZonk aber IMO richtig anmerkt, scheint mir das Verhältnis Wegner - Abraham auf zwischenmenschlicher Ebene mittlerweile ziemlich angespannt zu sein, sicher hat es Wegner mit dem Appell an Arthur's Ehre im Kampf gegen Dirrell "gut gemeint", aber bewirkt hat er damit eher das Gegenteil. IMO haben Wegner's "Floskeln" AA zuletzt gar nicht mehr erreicht und er hat auf Durchzug gestellt.
Die Hinzuziehung eines (geeigneten) Psychotherapeuten kann deshalb sehr sinnvoll sein. Man darf natürlich keine "Wunder" erwarten, aber vielleicht ist es hilfreich, um ein besseres "Arbeitsklima" zu schaffen. AA wirkte zuletzt sehr angespannt und verkrampft, vielleicht hilft es ihm, den "inneren Druck" abzubauen, indem er mal etwas "freier" mit jemandem reden kann. Ich denke, das könnte ihm gut tun und vielleicht kann er dann mal seine Handbremse lösen. Ich kann da durchaus aus eigener Erfahrung sprechen, da ich während einer schweren Depression neben der Einnahme von Medikamenten auch eine (Verhaltens-)Psychotherapie gemacht habe, mit sehr gutem Erfolg. Mir geht es heute wieder prima.
Nun ist AA vielleicht nicht depressiv, aber dass er neue Wege beschreiten sollte, liegt für mich auf der Hand. Dass leider bei vielen Menschen Vorbehalte gegen den ganzen "Psychokram" bestehen, sollte man sowieso ignorieren. Schaden kann es nicht und es kann durchaus Erfolge bringen, also warum nicht einfach ausprobieren?
Auf den Kampf gegen Bozic bin ich sehr gespannt, bin auch live vor Ort (wer noch?). Sicherlich hat der Gegner nicht die Klasse eines Froch oder Ward, aber er ist auch nicht so schlecht, dass AA ihn im Vorbeigehen wegpusten könnte. Eine gute Gelegenheit für Arthur, einen guten Kampf zu zeigen und wieder Selbstvertrauen aufzubauen. Im Hinblick auf den Kampf gegen Ward sehe ich AA zwar auch als Aussenseiter, aber nicht so krass wie es in den Wettquoten zum Ausdruck kommt (~1,1 auf Sieg von Ward, ~4,5 auf Sieg Abraham). Nur möchte ich AA gegen Ward "beherzter" kämpfen sehen, dann kann er selbst bei einer Niederlage noch in den Spiegel schauen!
 

molly

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Himmel, am Anfang des S6 wurde AA mit Kessler zu den Favo's gezählt.
Jetzt ist es Froch und vor allem Ward.
Naja, abwarten wenn AA es schafft Ward zu schlagen was ich persönlich für möglich halte, ich weiß ich stehe da ziemlich allein, aber Punch hat AA immer noch, dann kommt es zum Rematch gegen Froch und nocheinmal wird er sich nicht so vorführen lassen.

Ich halte AA nicht für den besten Boxer, aber bei weitem nicht so schlecht wie er im Moment gemacht wird. Das ganze S6 mit den Verschiebungen der Fight's war für Ihn sicher auch nicht gerade leicht zu ertragen. Gerade bei den Fight's Dirrell und danach Froch wo sicher SE auch mitschuld hat. Man ist sicher davon ausgegangen das AA nach dem Dirrellkampf schon im HF steht.
 

Totto

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@nobbylenz :thumb:

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Meine Erklärung für seine langsamen Starts ist im wesentlichen mentaler Natur: Er will in den Kampf kommen und sich sicher fühlen. Er braucht das sichere Gefühl, die Dinge unter Kontrolle zu haben.

Gegen die bisherigen Gegner hat das immer gereicht. Im MW waren ihm sowieso die meisten körperlich unterlegen. Und Taylor war mental zu schwach.

Aber bei einem Gegner wie Froch ist er an diesen Punkt nicht gekommen. Er hat dann nur noch verzweifelt versucht, vereinzelte, mechanische, vorhersehbare und demzufolge erfolglose Versuche zu starten.


Und wenn er nicht den Mut vor sich selbst und anderen hat, derartige Schwächen zu analysieren und zu bekämpfen, dann wird er immer wieder blockieren, wenn es knapp wird.
 

Günther_ P

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Bin nur ein Fan und kann daher nicht beurteilen ob AA nochmal dazulernen kann, jedoch:

Ich finde, er müsste sich die Fähigkeit aneignen, aus der Doppeldeckung heraus ansatzlose Konter zu schlagen. Wenn er sich auch zukünftig mit Schlägen eindecken lässt und erst nach dem Ende einer gegnerischen Schlagserie seine Kombies abfeuert ist die nächste Niederlage nur eine Frage der Zeit.

Als Beispiel nenne ich den Kampf Michael Watson vs. Nigel Benn. Watson hat den Dark Destroyer immer wieder mit kurzen und trockenen Kontern abgefangen bis Benn am Ende war.

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, ob sich AA nochmal in diese Richtung verbessern könnte, aber wenn ja sollte er es IMO unbedingt machen.
 

LeZ

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Abraham hat eine richtige Schwäche, und das ist seine fehlende Reichweite. Er hat einen ähnlichen Reichweitennachteil wie die typischen Gegner Klitschkos, und damit die gleichen Probleme - unabhängig von Technik, Beinarbeit usw. Er braucht Harakiri-Sprünge um in Reichweite zu kommen, weil er noch seine alten Methoden benutzt die er gegen nicht viel grössere Gegner entwickelt hat.

Um das zu kompensieren reichen durchschnittliche Fähigkeiten nicht aus, er braucht überdurchschnittliche, entwickelt um einen Gameplan herum der das Reichweitenproblem umgeht. Zu behaupten er hätte überhaupt keine Fähigkeiten ist einfach Blödsinn, wobei es nicht strafbar ist Blödsinn von sich zu geben. Er hat zuletzt keinen erkennbaren Schwerpunkt auf das Entwickeln genau jener überdurchschnittlichen Taktik gelegt, was er mit den Niederlagen bezahlt hat. Mit Durchschnitt kommt er gegen sehr gute, sehr gut vorbereitete grosse Leute eben nicht mehr hin.

Natürlich könnte er eine Peak-a-boo-Taktik und einen Crouch entwickeln, das ist aber völlig anders als das was er bisher gemacht hat. Wenn er stattdessen einfach aus seinen vorhandenen guten Meidbewegungen und Abrollmanövern am Seil sofort die Richtung wechseln und angreifen würde, könnte er auf solche völlig neuen Aktionen verzichten, und stattdessen seine ganz normalen Flurries gegen den dann schlecht am Seil stehenden Gegner einsetzen. Das hat er gegen Velazco auch getan. Das einzige Problem dabei ist, dass er das sofort machen muss, nicht erst warten bis er sich gesammelt hat, und der Gegner auch wieder steht. Ansonsten bekommt er sehr viel weniger Lücken für Volltreffer als er das im MW gegen etwas kleinere Leute bekommen hat, weil er jetzt genau die 5cm extra zu spät und zu kurz ist, und er auch keine Wischer mehr trifft.

Das ist keine übermenschliche Technikänderung, sondern eine geringfügige Modifikation seiner Taktik. Keine neue Bewegung, keine komplett andere physische Belastung - nur eine bessere Strategie, DIREKT die Richtung zu wechseln und mit seiner alten Flurry angreifen. Und danach wieder weg damit der Gegner nicht antworten kann. Das ist kein Hexenwerk, und das hätte ich von Wegner längst erwartet. Traurig, dass es dazu nicht gekommen ist.
 

Kut

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Bin nur ein Fan und kann daher nicht beurteilen ob AA nochmal dazulernen kann, jedoch:

Ich finde, er müsste sich die Fähigkeit aneignen, aus der Doppeldeckung heraus ansatzlose Konter zu schlagen. Wenn er sich auch zukünftig mit Schlägen eindecken lässt und erst nach dem Ende einer gegnerischen Schlagserie seine Kombies abfeuert ist die nächste Niederlage nur eine Frage der Zeit.

Als Beispiel nenne ich den Kampf Michael Watson vs. Nigel Benn. Watson hat den Dark Destroyer immer wieder mit kurzen und trockenen Kontern abgefangen bis Benn am Ende war.

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, ob sich AA nochmal in diese Richtung verbessern könnte, aber wenn ja sollte er es IMO unbedingt machen.

Also klassisches Boxen, wie Kotelnik, aus der Doppeldeckung seinen Jab bringen und selbst den Kampf gestalten, bzw. den Kampfverlauf unterbinden... Sowas hat Abraham selten gezeigt, bzw. er denkt nicht so im Fight. Er denkt nämlich kaum, dies wird alles von WEgner gemacht! Er macht genau das was Wegner will, und leider macht er dies seit zu vielen Fights, so dass er sehr sehr schwer nur was neues dazulernen wird. Er ist einfach, leider, weil ich selbst AA als Boxer mag, limitiert, dazu ist er wahrscheinlich auch einfach zu satt, wie einst Rocky (Teil3).

Watson war ein sehr guter Boxer, mit guter Ringintelligenz, der tolle Fights geliefert hat. Kotelnik ist auch ein aktiver, mitdenkender Boxer. Abraham ist ein mechanischer Puncher, mit sehr geringen Punchoutput und geringer Ringintelligenz, der von seiner guten Deckung lebt, die aber mit "Movement"
ausgehebelt werden kann, was seine früheren Gegner nicht beherrschten, und von seiner Power.

Abraham hat eine richtige Schwäche, und das ist seine fehlende Reichweite. Er hat einen ähnlichen Reichweitennachteil wie die typischen Gegner Klitschkos, und damit die gleichen Probleme - unabhängig von Technik, Beinarbeit usw. Er braucht Harakiri-Sprünge um in Reichweite zu kommen, weil er noch seine alten Methoden benutzt die er gegen nicht viel grössere Gegner entwickelt hat.
...

Du kannst vielleicht argumentieren, aber es ist fern der Realität, was wir demnächst wieder sehen werden. Die von dir beschriebenen Reichenweitennachteile sind totaler Schwachsinn. Es gab und gibt genügend Boxer, die mit geringerer Reichweite Jabduelle gewannen. Leute wie Marquez, Pacquiao, Katsidis bringen ihren Jab fast immer durch, früher hat ein Duran mit dem Jab gegen Hagler Runden gewonnen (siehe und vgl. die Reichweiten der beiden), und es gibt zig weitere Bsp dafür.

Solange sich Abraham nicht trennen wird von Wegner, wird nichts passieren, und selbst wenn er einen anderen Trainer bekommen sollte, wird sich nicht soviel tun, wie du es dir erhoffst. Dafür ist es zu spät und seine boxerische Grundklasse ist einfach zu limitiert, denn dies ist eine Voraussetzung dafür.
 

Totto

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Ich vermute, dass AA das im Training durchaus gezeigt hat. Wegner wäre ja blöde, wenn er AA nicht gegen die im Stall vorhandenen großen Leute sparren ließe.
 

nobbylenz

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Abraham hat eine richtige Schwäche, und das ist seine fehlende Reichweite. Er hat einen ähnlichen Reichweitennachteil wie die typischen Gegner Klitschkos, und damit die gleichen Probleme - unabhängig von Technik, Beinarbeit usw. Er braucht Harakiri-Sprünge um in Reichweite zu kommen, weil er noch seine alten Methoden benutzt die er gegen nicht viel grössere Gegner entwickelt hat.

Um das zu kompensieren reichen durchschnittliche Fähigkeiten nicht aus, er braucht überdurchschnittliche, entwickelt um einen Gameplan herum der das Reichweitenproblem umgeht. Zu behaupten er hätte überhaupt keine Fähigkeiten ist einfach Blödsinn, wobei es nicht strafbar ist Blödsinn von sich zu geben. Er hat zuletzt keinen erkennbaren Schwerpunkt auf das Entwickeln genau jener überdurchschnittlichen Taktik gelegt, was er mit den Niederlagen bezahlt hat. Mit Durchschnitt kommt er gegen sehr gute, sehr gut vorbereitete grosse Leute eben nicht mehr hin.

Natürlich könnte er eine Peak-a-boo-Taktik und einen Crouch entwickeln, das ist aber völlig anders als das was er bisher gemacht hat. Wenn er stattdessen einfach aus seinen vorhandenen guten Meidbewegungen und Abrollmanövern am Seil sofort die Richtung wechseln und angreifen würde, könnte er auf solche völlig neuen Aktionen verzichten, und stattdessen seine ganz normalen Flurries gegen den dann schlecht am Seil stehenden Gegner einsetzen. Das hat er gegen Velazco auch getan. Das einzige Problem dabei ist, dass er das sofort machen muss, nicht erst warten bis er sich gesammelt hat, und der Gegner auch wieder steht. Ansonsten bekommt er sehr viel weniger Lücken für Volltreffer als er das im MW gegen etwas kleinere Leute bekommen hat, weil er jetzt genau die 5cm extra zu spät und zu kurz ist, und er auch keine Wischer mehr trifft.

Das ist keine übermenschliche Technikänderung, sondern eine geringfügige Modifikation seiner Taktik. Keine neue Bewegung, keine komplett andere physische Belastung - nur eine bessere Strategie, DIREKT die Richtung zu wechseln und mit seiner alten Flurry angreifen. Und danach wieder weg damit der Gegner nicht antworten kann. Das ist kein Hexenwerk, und das hätte ich von Wegner längst erwartet. Traurig, dass es dazu nicht gekommen ist.

Völlige Zustimmung, vor allem gegen Froch kamen seine Flurrys derartig telegrafiert, dass ihnen jegliches Überraschungsmoment fehlte. Selbst am Fernseher wusste man schon kurz vorher: Jetzt geht's wieder los...um so mehr konnte sich der äußerst clevere Froch durch ein paar schnelle back- und sidesteps aus der Gefahrenzone bringen und AA ganz alt aussehen lassen. Es gab aber einige (wenige) Szenen, in denen AA durch geschickte Meidbewegungen die Attacken von Froch ins Leere laufen ließ, und selbst am Fernseher dachte ich nur: Jetzt geh' doch mal direkt zum Gegenangriff über...was AA aber nicht ein einziges Mal gemacht hat. Es ist auch richtig, dass AA aus seiner Doppeldeckung heraus die Aktionen seines Gegners zu wenig kontert, wie hier auch schon gesagt wurde. Natürlich steigt dadurch das Risiko, auch selbst schwer erwischt zu werden, vielleicht schreckt er deshalb davor zurück.

Also klassisches Boxen, wie Kotelnik, aus der Doppeldeckung seinen Jab bringen und selbst den Kampf gestalten, bzw. den Kampfverlauf unterbinden... Sowas hat Abraham selten gezeigt, bzw. er denkt nicht so im Fight. Er denkt nämlich kaum, dies wird alles von WEgner gemacht! Er macht genau das was Wegner will, und leider macht er dies seit zu vielen Fights, so dass er sehr sehr schwer nur was neues dazulernen wird. Er ist einfach, leider, weil ich selbst AA als Boxer mag, limitiert, dazu ist er wahrscheinlich auch einfach zu satt, wie einst Rocky (Teil3).

Watson war ein sehr guter Boxer, mit guter Ringintelligenz, der tolle Fights geliefert hat. Kotelnik ist auch ein aktiver, mitdenkender Boxer. Abraham ist ein mechanischer Puncher, mit sehr geringen Punchoutput und geringer Ringintelligenz, der von seiner guten Deckung lebt, die aber mit "Movement"
ausgehebelt werden kann, was seine früheren Gegner nicht beherrschten, und von seiner Power.

...

Du kannst vielleicht argumentieren, aber es ist fern der Realität, was wir demnächst wieder sehen werden. Die von dir beschriebenen Reichenweitennachteile sind totaler Schwachsinn. Es gab und gibt genügend Boxer, die mit geringerer Reichweite Jabduelle gewannen. Leute wie Marquez, Pacquiao, Katsidis bringen ihren Jab fast immer durch, früher hat ein Duran mit dem Jab gegen Hagler Runden gewonnen (siehe und vgl. die Reichweiten der beiden), und es gibt zig weitere Bsp dafür.

Solange sich Abraham nicht trennen wird von Wegner, wird nichts passieren, und selbst wenn er einen anderen Trainer bekommen sollte, wird sich nicht soviel tun, wie du es dir erhoffst. Dafür ist es zu spät und seine boxerische Grundklasse ist einfach zu limitiert, denn dies ist eine Voraussetzung dafür.

Ich halte es für falsch zu behaupten, dass Abraham nicht denkt, sondern nur Wegner. Und genau so falsch ist es doch zu sagen, er mache nur dass, was Wegner ihm sagt. Genau das hat er nämlich in seinen letzten Kämpfen immer weniger gemacht, weshalb Wegner mit der Zeit ja auch so verzweifelt wirkte. Ich meine, dass Wegner in den Ringpausen durchaus "richtige" Anweisungen gegeben hat (mehr Aktivität, mehr zum Körper arbeiten etc.), die von AA - warum auch immer - nicht umgesetzt wurden.
Was ich an Deinem Posting auch gar nicht nachvollziehen kann: Es ist doch offensichtlich, dass AA im SMW gegen Leute wie Dirrell, Froch und Ward deutliche Reichweitennachteile hat, was im MM nicht so ausgeprägt der Fall gewesen ist. Dadurch sah Arthur im SMW dann auf einmal schlechter aus, weil er sich auf diese neuen Bedingungen (noch) nicht einstellen konnte und keinen gameplan dafür hatte. Was der "Vergleich" mit Kotelnik bzw. Leuten wie Marquez, Pacquiao, Katsidis oder gar Duran soll, erschliesst sich mir auch nicht, zumal diese Boxer auch in ganz anderen Gewichtsklassen unterwegs sind. Jeder Boxer hat seinen eigenen Stil, mit Stärken und Schwächen. Arthur's Jab ist ganz passabel, aber sicher nicht seine Top-Waffe, um damit Kämpfe zu gewinnen. Er wird nie boxen können wie z.B. ein Kotelnik, warum sollte er auch?
Und schliesslich: Wegner hat schon viele Weltklasee-Boxer trainiert, die einen ganz anderen Stil hatten als AA (z.B. Ottke, Beyer etc.). Wegner versucht mit Sicherheit, für seine Boxer das optimale herauszuholen und mit ihnen so zu trainieren, dass sie damit am meisten Erfolg haben. Für Arthur war das eben bislang der "robot-style", so will ich das mal nennen. Dass es jetzt eine Weiterentwicklung geben muss, ist schon klar, aber ich halte Wegner für den richtigen Trainer dafür. Würde er bei AA nicht noch Potenzial sehen, hätte er vermutlich von sich aus das Handtuch geworfen.
 

Chancho

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Ich glaube es gibt sehr untereschiedliche Meinungen darüber, wie sich ein Trainer gegenüber seinem Schützling verhalten sollte und viele sind der Meinung, dass Wegner hier "Verrat" an seinem Schützling begangen hat. Ihn öffentlich zu demütigen ist im geringsten Fall "ambivalent". Die Motivation ist offensichtlich, er wollte ihn zur Handlung bewegen.
Vielleicht täusche ich mich, aber ich hatte noch nie den Eindruck, dass Wegner seine Ansagen in den Ringpausen nach psychologischen Gesichtspunkten und speziell auf den jeweiligen Boxer und seinen Charakter abgestimmt, auswählt.

Ich sehe da immer nur einen heftig mitfiebernden Boxtrainer, aus dem es in den Pausen dann mehr oder weniger impulsiv heraussprudelt. Der wählt seine Worte nicht mit Bedacht, sondern ist einfach nur spontan, ehrlich und geradeaus wenn er unzufrieden mit seinem Boxer ist. Den Feigling-Vorwurf hätte er auch Huck an den Kopf geknallt, wenn der so ganz ohne Mumm geboxt hätte, oder seinem "Pavlov". :laugh2:

Von daher ist es müßig, Wegners Verhalten zu kritisieren. Jetzt mit knapp 70 Lenzen wird er seine Linie sicher nicht mehr ändern und den feinfühligen Psychologen in den Pausen geben. Und wenn einer seiner Boxer mit der direkten Art Wegners nicht klar kommt, sollte er sich besser einen anderen Trainer suchen.
 
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TitoTrinidad87

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einige abrahamfans sind einfach hoffnungslos romantisch bezüglich abrahams möglichkeiten. das ist für mich legendenbildung. jede gute aktion abrahams wird auf die goldwaage gelegt, um im nachhinein zu behaupten: 'arthur hat das in der xten runde gegen xyz gebracht, also hat er das drauf'.
 

MMA_Boxer

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Das ist keine übermenschliche Technikänderung, sondern eine geringfügige Modifikation seiner Taktik. Keine neue Bewegung, keine komplett andere physische Belastung - nur eine bessere Strategie, DIREKT die Richtung zu wechseln und mit seiner alten Flurry angreifen. Und danach wieder weg damit der Gegner nicht antworten kann.

Sehe ich genauso. Seinen kompletten Boxstil wird AA nicht umstellen können...schon garnicht als der kleinere Mann.

Zur der Frage warum AA keine Konterangriffe startet wenn er in seiner Doppeldeckung ist. Ich denke es liegt an zwei Dingen:

1. Er will sich keinen einfangen.
2. Hauptgrund ist aber, dass er mit dieser Taktik schon immer so geboxt hat und bis zu seiner ersten niederlag ist diese immer aufgegangen. Erst den Gegner 4-5 Runden einprügeln lassen,bis der seine Ausdauer verloren hat und anschließend auf den Gegner gehen, paar Punches machen, damit sich dieser Gegner brav in die Ringseile stellt und er schön auf ihn einprügeln kann.

Nur ging diese Taktik gegen Froch und Direll nicht auf. Zum einem weil diese beiden eine sehr gute Ausdauer haben und zum anderen weil ihre Beinarbeit spitze ist.

Wenn er seine Taktik am 12.3 grundlegend nicht ändert sehe ich kein land für AA....
 

buta

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einige abrahamfans sind einfach hoffnungslos romantisch bezüglich abrahams möglichkeiten. das ist für mich legendenbildung. jede gute aktion abrahams wird auf die goldwaage gelegt, um im nachhinein zu behaupten: 'arthur hat das in der xten runde gegen xyz gebracht, also hat er das drauf'.

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