MVP-Race 2011


bender

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Have we already anointed D-Rose as MVP?

The media and fans like novelty because it keeps the narrative interesting. That means that whenever there's a legitimate candidate for MVP who hasn't previously been in the conversation, we tend to gravitate toward him.

Das trifft es so ziemlich. James ist halt der Platzhirsch, wenn er MVP wird staunt niemand. Aber bei Rose wäre das eine Schlagzeile wert. Das ist eben der typische media bias.

Im Moment läuft wohl alles auf Rose als MVP raus, James an #2, Howard an #3 und dann vielleicht Wade an #4.
 

Imsolucky

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Im Moment läuft wohl alles auf Rose als MVP raus, James an #2, Howard an #3 und dann vielleicht Wade an #4.
Dirk sehe ich schon klar in den top 4, mavs-fanbrille abgenommen. 2 heat spieler unter den top 4 wäre doch etwas zuviel des guten.

edit: und ganz ehrlich, mich würde es schon überraschen wenn james mvp wird. allein aus dem grund weil er für mich mit wade auf einer stufe steht. einen eindeutigen mvp gibt es mmn bei den heat nicht.
 
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wwi24

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ich denke auch, dass rose seinen guten anteil an der position der bulls hat, ist klar, aber der coach, boozer und noahs entwicklung eben auch. und ja das ist letzlich einfach ne meinungsfrage.
er hatte mit den cavs sicherlich den passenderen und auf ihn abgestimmteren kader, daher evtl auch besser.

Ernsthaft? Evtl. besser? Dann müsste sich LeBron aber immer noch schämen keinen Titel geholt zu haben. Die Heat aber sicherlich noch ihre Schwächen, gerade auf der 5, aber wie klein das Team hier teilweise geredet, ist schon sehr grenzwertig.

Ich finde ja auch, dass die Cavs hier teilweise etwas zu schwach geredet werden, aber dennoch war es eine erstaunliche Leistung von LeBron das Team zu ihren Leistung getrieben zu haben. Es gab sicherlich selten einen verdienteren MVP als die letzten beiden Jahre.

Zudem müsste ich dann ja ein Vermögen damit verdienen können, wenn ich darauf wette, die Heat im Juni spielen zu sehen :)
 

TraveCortex

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Missmatch schrieb:
Mir ging es um die Zeitspanne von ungefähr 2 Minuten zu spielen im vierten Viertel und dem letzten Angriff, wo man eher closerfähigkeiten und Offensivgefahr benötigt als gute Defense eines einzelnen Spielers.
Lebron ist eher auf gute Schützen angewiesen als die Spieler die ich aufgezählt habe, weil er im Notfall wegen seines schlechteren Wurfs schlechter abschließt (aus dem Gefühl heraus) als Durant oder Kobe, die immer irgendwie einen hochprozentigen Wurf loskriegen. Das ist ein Vorteil für einen Starspieler, weil er Verantwortung übernehmen kann.

Ich finde, das ist ein bissl schwierig: ich habe ca. 90 % der Heat-Spiele gesehen und könnte nicht abschließend aus dem Gefühl heraus sagen, wie gut /schlecht genau James in den letzten 2 Minuten ist.
Ich zum Beispiel habe das etwas anders in Erinnerung als du.

Zu Berechenbarkeit: das sehe ich bei James eigentlich nicht und die Statistik stützt diesen Gedanken auch nicht - warum hält man ihn nicht auf, wenn es so ist und entwickelt Taktiken? Spieler wie Kobe erzwingen den letzten Wurf gern - machen ein paar rein und setzen ein paar daneben - klar.
Nur: bei James ist das anders, er hat stets das Auge für den offenen Mitspieler und hat auch beim letzten Wurf schon oft auf den offenen Mann gepasst - das ist der Grund, warum man die Zone nicht einfach zustellen kann und ihn auch nicht stets doppeln kann und James daher auch nicht einfach auf dem Weg zum Korb stoppen kann.
Berechenbarkeit sehe ich da eher, wenn man weiß, dass ein Spieler mit einer Wahrscheinlichkeit von ca 98 % den letzten Wurf nimmt.
Und nein, das ist absolut keine Kobe-LeBron-Diskussionsprovokation, sondern nur mein Eindruck.

Aber wer jetzt denkt, dass ein gut gespielter Clutch-Assist weniger wert ist, als ein mieser Clutch-Wurf - der kann das ja mal erklären. Verantwortung übernehmen heißt, die richtige Option zu wählen und nicht zwangsläufig das Spiel mit eigenen Punkten zu gewinnen, denn es ist nunmal ein Teamsport.

Short-E schrieb:
Auch Advanced-Stats können (zum Glück) nicht alles wiedergeben. Ich sehe Rose gerade im menschlichen Bereich, der sich schwer mit Stats beschreiben lässt, weit vor James und auch die Jury wird das mit einbeziehen, ob es den Leuten jetzt gefällt oder nicht. Man möge mir im Folgenden an den Kopf werfen was man will, aber ich sehe Rose als: besseren Leader, weil er lieber macht anstatt zu reden, und walk the walk ist eben beliebter als viel reden und wenig erreichen (nein nicht James Stats sind gemeint, sondern das ewige Gelaber der Superfriends und ihr Record gegen Top-Teams), ich denke auch, dass Rose Sympathiepunkte sammelt, indem er zurückhaltend bleibt und nicht abhebt.

Ob es eigentlich ein Zufall ist, dass James immer da sehr kritisch gesehen wird, wo es sich schwer bis kaum messen lässt (Defense,Leader, usw.)?;)

Auch hier will ich etwas anmerken: Dass man James menschlich für einen Penner hält - das kann ich durchaus nachvollziehen. Dass James der schlechtere Leader ist, nicht - das haben in meinen Augen die Cleveland-Jahre gezeigt, als er sein eher mäßiges Team zumindest konstant im Rennen hielt: hier argumentiere ich mit meinen subjektiven Erlebnissen, in denen James Spiel um Spiel für die Cavs im Alleingang gewonnen hat (RS und Playoffs) und auch mit einer Statistik: James hatte 2008-2009 einen Playoff-PER von 37,4 - die nächsten 3 Spieler mit den meisten Playoffminuten nach James hatten zusammen (!!!) einen von 38,6.

2009/2010: James 28,6 - Williams und Jamison zusammen mit 26,6.
In seinem 1. Playoff-Jahr (seine 3. Saison - wie Rose dieses Jahr) hatte er einen PER von 23,2.Die, die nach ihm die meisten Minuten hatten, waren Snow (PER: 8,2), Murray (7,8) und Z(15,2).
Mal zum Vergleich: Die Lakers, also der Meister, hatten zwischen ihren Spielern mit den meisten Minuten letzte Saison weniger als einen Punkt Differenz - Gasol knapp vor Kobe. In dem Jahr davor war Kobe mehrere PER-Punkte (um die 5) besser als Gasol, aber die Differenz war immernoch gering, wenn man das mal mit Cleveland vergleicht.
Wer das mal ernsthaft betrachtet, kann doch eigentlich nur staunen.
Wer denkt, dass es einen Unterschied gemacht hätte, ob man statt den Spielern mit den meisten Minuten die nächsten Spieler beim PER genommen hätte und die Differenz berechnet hätte, der irrt - es wäre ähnlich ausgefallen. Ich habe es deswegen gemacht, um alberne Extremwerte zu vermeiden: wie z.B., dass Ira Newble 2004/2005 in 11 Spielminuten einen PER von über 35 schaffte.

Worauf will ich eigentlich hinaus? Dass ich nicht erkennen kann, dass James kein echter Leader, wie andere Starspieler ist, der sein Team anführt bzw. dass aufgezeigt werden kann, dass Rose der bessere Leader ist. Bron ging voraus und das auch erfolgreich - hat die Cavs stets weitergebracht, als sie es verdient hätten.

Bei Miami hat er das auch nicht verloren und es ist nicht viel anders, nur dass Wade und teilweise auch Haslem, eben zusätzlich auch das Team führen und es daher etwas untergeht.

Ja ich weiß, das waren jetzt wieder Statistiken und meine eigenen Eindrücke - eine Kombination, die so manchen User nerven könnte.;)

Der PER ist keine Bewertungsgrundlage, sondern nur ein Beispiel, um es zu veranschaulichen. Wer eine bessere Möglichkeit hat (vielleicht die +/- Advanced-Stats, die ja scheinbar noch recht neu sind?), es vereinfacht zu zeigen, nur her damit, denn ich wollte eben nicht die anderen Advanced Stats nutzen, sondern nur eine allgemeine Größe, um es nicht zu unübersichtlich zu machen.

Aber: ich kann nicht einschätzen, ob Rose ein schlechterer Leader ist und das liegt daran, dass ich einfach zu wenig weiß, wie James und Rose sich stets neben dem Feld und beim Training, usw. verhalten. Ich wage zu bezweifeln, dass das irgendwer hier kann und daher habe ich mich auf den sportlichen Teil bezogen. Bei Rose würde ich noch gerne die Playoffs abwarten, wie er sich dort präsentiert - letztes Jahr war er zwar ok, aber nicht besser als Noah. Ich denke aber auch, dass wir da dieses Jahr einen andere Rose sehen werden.
Insgesamt komme ich zu dem Schluß, dass ich nicht beurteilen kann, wer genau der bessere Leader ist, ich kann für mich nur sagen, dass James klar und konstant nachgewiesen hat, dass er einer ist.

Die Sachen mit der D und dass er keinen Grund gibt, James als MVP zu sehen, kann ich nicht mit einer Antwort würdigen.
Es ist mir, ehrlich gesagt, zu weit weg.

MUSS James dieses Jahr MVP werden? Nein. Mit Rose und Howard stehen (dieses Jahr) 2 legitime Konkurrenten bereit - in meinen Augen hätte es aber Howard mehr verdient.
 
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Short-E

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Ob es eigentlich ein Zufall ist, dass James immer da sehr kritisch gesehen wird, wo es sich schwer bis kaum messen lässt (Defense,Leader, usw.)?;)
Ich sprach viel eher von seinen menschlichen/sozialen Schwächen (die ich persönlich sehe) und seinem ziemlich losen Mundwerk. Und deine langen Ausführungen zu seiner Cleveland-Zeit sind schön und gut, aber wir sprechen hier nur von dieser Saison. Natürlich will ich mich nicht anmaßen zu behaupten ich wisse, dass Rose der bessere Leader ist, das ist eher eine subjektive Empfindung. Hier wollte ich besonders darauf aufmerksam machen, dass Rose eben viel tut und wenig redet und James zwar auch viel tut aber dafür mindestens nochmal doppelt so viel redet. LeBron ist sicher ein Leader, aber wie gesagt Rose sammelt als "stiller" Leader und Leader eines Underdogs, der zum Contender wurde, was vor der Saison nicht viele auf der Rechnung hatten, in meinen Augen mehr Sympathiepunkte und die sind bei einer so subjektiven Wahl wie der MVP-Wahl eben sehr wichtig, ebenso wie seine starke Verbesserung zur letzten Saison und der Fakt, dass beim besten Willen kaum jemand James ein drittes Mal als MVP sehen will (blödes Argument, aber es wird langweilig und Rose kommt da gerade recht).
 

TraveCortex

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Na sicher, ich sehe das so wie du - für die Wahl hat Rose einen klaren Vorteil.
Es ging mir mehr darum, dass man schwer einschätzen kann, wer der bessere Leader ist, da wir nur das Feld und vereinzelte Medienberichte haben. Das lässt eine Gesamtbeurteilung mMn kaum zu.
Natürlich kann jeder aber trotzdem eine eigene Meinung dazu haben - klar.

Short-E schrieb:
Ich sprach viel eher von seinen menschlichen/sozialen Schwächen (die ich persönlich sehe) und seinem ziemlich losen Mundwerk.

Jede Schwäche hat auch etwas Gutes. James zieht in fremden Hallen meist die Aufmerksamkeit auf sich - z.B. weil er verhasst ist ( durch seine Aussagen, usw.) und nimmt daher Druck von anderen Mitspielern.
Und das ist durchaus nötig, weil viele Rollenspieler ohnehin in fremden Hallen etwas abfallen.
Wenn James nach einem Dunk den Poser gibt, regt man sich auf - hat schonmal jemand beobachtet, was es auf andere Mitspieler teilweise für eine Wirkung hat, wenn Jemand einen Dunk zieht und sich dann so verhält? (Zum Beispiel bei einem gewissen Rückstand und schwieriger Lage) Er zieht die Mitspieler mit, denn die bekommen wieder Auftrieb und Selbstvertrauen und hängen sich nach einem emotionalen Auftritt mehr rein.

Ist keine Rechtfertigung für eine Charakterschwäche, nur ist schlecht in meinen Augen nicht gleich schlecht.
 
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bender

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Dirk sehe ich schon klar in den top 4, mavs-fanbrille abgenommen. 2 heat spieler unter den top 4 wäre doch etwas zuviel des guten.
Gut möglich.

und ganz ehrlich, mich würde es schon überraschen wenn james mvp wird. allein aus dem grund weil er für mich mit wade auf einer stufe steht. einen eindeutigen mvp gibt es mmn bei den heat nicht.
Der/die Mitspieler ist kein Grund für einen anderen Spieler, nicht MVP zu werden. Wie ich bereits mehrfach schrieb, werden eher James und Wade #1 und #2 im MVP Poll, als das beide (wegen des jeweils anderen) ausgeschlossen werden.

Abgesehen davon ist James der bessere und wichtiger Spieler für die Heat. Hätten wir diese Saison bei Null angefangen, wäre er klarer MVP-Favorit. Da aber beim amtierenden MVP (zumal zweimaligen) immer die letzte Saison als Maßstab im Hinterkopf der Journalisten steckt, hat ein überraschender Newcomer (Rose, a la Nash) immer die besseren Chancen. Wenn man so will ist die MVP-Wahl in den letzten Jahren zu einer besseren Most Improved Player Wahl verkommen.
 

Imsolucky

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Der/die Mitspieler ist kein Grund für einen anderen Spieler, nicht MVP zu werden. Wie ich bereits mehrfach schrieb, werden eher James und Wade #1 und #2 im MVP Poll, als das beide (wegen des jeweils anderen) ausgeschlossen werden.
schon klar, darum ging es mir auch nicht. mir ging es eher um den vergleich james/wade. da muss man mmn schon ne münze werfen um sich für einen der beiden zu entscheiden.

Abgesehen davon ist James der bessere und wichtiger Spieler für die Heat.
ich denke wade ist genauso wichtig für miami. wer von den beiden der bessere ist, darüber lässt sich auch streiten ;)
 

Short-E

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Na sicher, ich sehe das so wie du - für die Wahl hat Rose einen klaren Vorteil.
Es ging mir mehr darum, dass man schwer einschätzen kann, wer der bessere Leader ist, da wir nur das Feld und vereinzelte Medienberichte haben. Das lässt eine Gesamtbeurteilung mMn kaum zu.
Natürlich kann jeder aber trotzdem eine eigene Meinung dazu haben - klar.



Jede Schwäche hat auch etwas Gutes. James zieht in fremden Hallen meist die Aufmerksamkeit auf sich - z.B. weil er verhasst ist ( durch seine Aussagen, usw.) und nimmt daher Druck von anderen Mitspielern.
Und das ist durchaus nötig, weil viele Rollenspieler ohnehin in fremden Hallen etwas abfallen.
Wenn James nach einem Dunk den Poser gibt, regt man sich auf - hat schonmal jemand beobachtet, was es auf andere Mitspieler teilweise für eine Wirkung hat, wenn Jemand einen Dunk zieht und sich dann so verhält? (Zum Beispiel bei einem gewissen Rückstand und schwieriger Lage) Er zieht die Mitspieler mit, denn die bekommen wieder Auftrieb und Selbstvertrauen und hängen sich nach einem emotionalen Auftritt mehr rein.

Ist keine Rechtfertigung für eine Charakterschwäche, nur ist schlecht in meinen Augen nicht gleich schlecht.

Ich lege sie ihm auch nicht als schlecht für sein Spiel oder sein Leadership im Team aus, sondern als negativ für den Ausseneindruck und um den geht es ja letztendlich ;)

Ich gebe zu ich würde Rose gern als MVP sehen, wie viele Andere auch, aber ich bin nicht so naiv zu behaupten er spiele die beste Saison in allen Aspekten, die man betrachten kann, wenn man sich überlegt wer ein würdiger MVP wäre. Ich sage nur, dass ich Rose nicht nur persönlich vorne sehe, sondern auch glaube, dass er auch bei der Jury die besten Chancen hat. Die Jury ist im Endeffekt genauso subjektiv wie jeder andere und Rose ist einfach die Story dieses Jahr.

Was wirklich zählt sind sowieso die Playoffs und der Teamerfolg, ich denke das sieht Rose ähnlich und zeigt in den Playoffs dann, dass er den MVP-Titel (falls er ihn bekommen sollte) zu Recht trägt.
 

Rainmaker07

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Meiner Meinung nach kommen eigentlich nur 2 Spieler in Frage, undzwar LeBron und Howard, auch wenn es wohl Rose werden wird.

Von den 3en ist Rose defensiv der mit großem Abstand schlechteste und auch offensiv lässt seine Effektivität im Vergleich zu Howard und James zu wünschen übrig.

Womit lässt es sich rechtfertigen, einen Spieler mit einer Wurfquote von unter 44 %, der keine Defense spielt vor James und Howard zu stellen?

Abgesehen von der fehlenden Defense, sind sogar die defensiven Stats, wie Steals und Blocks schlechter, als die von Howard und James.

Einzig die beste Bilanz würde für ihn sprechen, wobei er im Gegensatz zu Dwight auch deutlich bessere Mitspieler hat.

Rose wird es wohl werden, obwohl ich dies nicht wirklich verstehen kann. Dann noch eher LeBron³.
 

'nique

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Wenn man Rose aufgrund mangelnder Defensivqualitäten nicht als echten MVP Kandidat sieht, darf man Howard mit nicht existenten Offensivqualitäten (ausser Dunks) auch nicht nennen. ;)
 

Lost

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@ TraveCortex

:thumb:
super Beitrag


@ Short-E

es geht ja hier um die lächerliche Aussage James hätte nichts im MVP-Race verloren
das Rose am Ende MVP wird, das wissen wir alle hier, eben aus den Gründen die du auch nennst
rein sportlich ist er es nicht


Wenn man Rose aufgrund mangelnder Defensivqualitäten nicht als echten MVP Kandidat sieht, darf man Howard mit nicht existenten Offensivqualitäten (ausser Dunks) auch nicht nennen. ;)

dasselbe wie bei James:
es geht nicht darum wieviele verschiedene Arten des Punkten er beherrscht,
sondern darum was er aus dem was er kann macht

und sein Impact in er Offense ist höher als der von Rose in der Defense
(wenn du schon diesen Vergleich ziehst)

wobei dein Smiley wohl eher auf eine nicht ganz ernstgemeinte Aussage hindeutet ;)
 

Bulls 4ever

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Womit lässt es sich rechtfertigen, einen Spieler mit einer Wurfquote von unter 44 %, der keine Defense spielt vor James und Howard zu stellen?

Na sicher. Die Bulls spielen die vermutlich beste Defense der Liga und innerhalb dieser war mit Noah der wohl wichtigste Baustein viele Spiele verletzt. Trotzdem hat es ja irgendwie gereicht, dann auch noch mit dem schwarzen Loch Derrick Rose, der überhaupt keine Defense spielt - alle Achtung!

Irgendwie ist es doch echt auffällig, dass hier einfach nur schwarz oder weiß zählt, grau gibt es garnicht. Rose ist defensiv kein Rondo, vollkommen korrekt. Aber er hat sich auch in der Defense sehr gesteigert und kann mMn unter keinen Umständen als "Verweigerer" tituliert werden.

In Bezug auf die MVP-Wahl muss man sich auch vor Augen führen, dass die Bilanz schon immer eine sehr gewichtige Rolle gespielt hat. Und hallo, die Bulls spielen momentan gegen die Celtics um den 1st Seed im Osten sowie im Fernduell gegen die Lakers um ein Heimrecht in möglichen Finals (LAL bleibt für mich Topfavorit im Westen). Niemand hat das gedacht und jetzt wird es hier hingestellt, als ob das so zu erwarten war und das Team auch individuell extrem toll sei. Noah werde nie offensiv brauchbar, Deng stagniert auf seinem Niveau, Boozer ist nur dem Geld hinterher, Bogans darf in keinem NBA-Team Starter sein - das waren überspitzt formuliert die Aussagen über das Team vor der Saison, nichts anderes. Platz 4-5, mehr ist nicht drin. Und jetzt muss man sich - natürlich auch begünstigt durch viele Rädchen, die momentan ineinander greifen - mal fragen, warum wir da oben stehen. Chris Sheridan finde ich dazu ganz gut: "Look where the Bulls are. Then ask why they are there. This guy has been the consummate leader for them" [espn.com]

Ich selbst kann auch mit James oder Howard als MVP leben, aber Rose hat dieses Jahr für mich die Nase vorn.
 
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Rainmaker07

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Wenn man Rose aufgrund mangelnder Defensivqualitäten nicht als echten MVP Kandidat sieht, darf man Howard mit nicht existenten Offensivqualitäten (ausser Dunks) auch nicht nennen. ;)

Genauso wie man diesen Post auf Grund fehlenden Fachwissens nicht ernstnhmen kann.

Dwight ist offensiv um einiges effizienter als Rose. Seine Offense ist längst nicht mehr Dunk, Dunk, Dunk.

Aber dann auch noch Rose's Defense mit Howards Offense gleichzusetzen ist an Lächerlichkeit schon fast nicht mehr zu überbieten.
Selbst wenn Howard immernoch nur der Dunker wäre, wäre sein offensiver Impact enorm, abseits des Scorings.

Edit:

Ich gebe zu, dass ich den Bulls diese Entwicklung nicht zugetraut habe, aber trotzdem muss man im Nachhinein eincach feststellen, dass Rose's Supporting Cast dem Howards um Längen Voraus ist.

Und Bogans Steht zwar bei Tip-Off auf dem Court, kriegt aber nicht wirklich die Spielzeit eines Starters...

Ich sage ja auch nicht, dass Rose keine gute Saison spielt, aber meiner Meinung nach ist er im MVP-Ranking eher im Bereich Platz 4-5 anzusiedeln.

Edit:

Orlando hat jeden Tag 11 schwarze Löcher (defensiv) auf der Bank sitzen, von denen vielleicht 2-3 immerhin noch mittelmäßige Team-Defense spielen. Trotzdem sind die Magic unter den Top-Defense Teams zu finden.
Die Tatsache, dass die Bulls ein gutes Defense-Team sind, spricht nicht automatisch für Rose. Abgesehen davon habe ich erst vor ein paar Tagen gelesen, dass das defensive Rating mit Rose auf der Bank deutlich besser ist, als mit Rose auf dem Court.
 
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'nique

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Genauso wie man diesen Post auf Grund fehlenden Fachwissens nicht ernstnhmen kann.

Jetzt willst du mir aber nicht erzählen, dass Howard primär durch raffinierte Postmoves und Jumpshots vom Zonenrand punktet. Als ich die Magic das letzte Mal über die volle Distanz gesehen habe, erinnerte Howard nicht im geringsten an einen Center mit einem ausgereiften Paket an offensiven Moves. Howard ist offensiv noch Lichtjahre von Spielern wie Olajuwon, Ewing, Robinson und Mourning entfernt. Natürlich bedeutet dies nicht, dass er nicht dominant ist - keineswegs.

Wenn du aber hergehst und Roses defensive Fähigkeiten in Grund und Boden schreibst, dann ist es nur fair auf Howards offensive Defizite hinzuwesen.

Im Bezug auf die defensive Schwäche der anderen Magicspieler bleibt mir nur zu sagen, dass Howard demnach wieder Defensive Player of the Year werden sollte. Was die generelle Qualität der Mitspieler angeht, fällt es mir schwer die Herren Deng, Boozer, Noah, Brewer und Korver über Turkoglu, Richardson, Nelson, Arenas und Bass zu stellen. Natürlich spielen einige dieser Spieler nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten, doch sollte man dafür eher den Coach kritisieren als Howard zu loben.

P.S. Spare dir bitte deine Überheblichkeit.
 

Redemption

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Abgesehen davon habe ich erst vor ein paar Tagen gelesen, dass das defensive Rating mit Rose auf der Bank deutlich besser ist, als mit Rose auf dem Court.

Das stimmt. Ich könnte aber auch Zahlen finden, die für Derrick Rose sprechen. Ein Platz in der Top10 bei den Defensive Win Shares (hinter Dwight Howard, Kevin Garnett, Luol Deng, Andrew Bogut, LeBron James, Paul Pierce, Rajon Rondo und Chris Paul) sowie ein Top3-Platz beim Opponents-PER unter allen Starting-PGs.
 

Rainmaker07

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Jetzt willst du mir aber nicht erzählen, dass Howard primär durch raffinierte Postmoves und Jumpshots vom Zonenrand punktet. Als ich die Magic das letzte Mal über die volle Distanz gesehen habe, erinnerte Howard nicht im geringsten an einen Center mit einem ausgereiften Paket an offensiven Moves. Howard ist offensiv noch Lichtjahre von Spielern wie Olajuwon, Ewing, Robinson und Mourning entfernt. Natürlich bedeutet dies nicht, dass er nicht dominant ist - keineswegs.

Wenn du aber hergehst und Roses defensive Fähigkeiten in Grund und Boden schreibst, dann ist es nur fair auf Howards offensive Defizite hinzuwesen.

Im Bezug auf die defensive Schwäche der anderen Magicspieler bleibt mir nur zu sagen, dass Howard demnach wieder Defensive Player of the Year werden sollte. Was die generelle Qualität der Mitspieler angeht, fällt es mir schwer die Herren Deng, Boozer, Noah, Brewer und Korver über Turkoglu, Richardson, Nelson, Arenas und Bass zu stellen. Natürlich spielen einige dieser Spieler nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten, doch sollte man dafür eher den Coach kritisieren als Howard zu loben.

P.S. Spare dir bitte deine Überheblichkeit.

Natürlich macht er immernoch einen nicht unerheblichen Teil seiner Punkte nach Offensiv-Rebounds und Dunks, aber jeder, der Howards "offensive Defizite" als Grund für "Spieler X" Vorteile im MVP Voting anführt, hat einfach das letzte Jahr verschlafen.

@ Redemption

Ich wusste, dass dies für mich nach hinten los gehen würde, da sich praktisch immer Statistiken für etwas finden lassen. Auch wenn es in diesem Fall wohl eher auf meine Statistik zutrifft.
 

Redemption

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Natürlich macht er immernoch einen nicht unerheblichen Teil seiner Punkte nach Offensiv-Rebounds und Dunks, aber jeder, der Howards "offensive Defizite" als Grund für "Spieler X" Vorteile im MVP Voting anführt, hat einfach das letzte Jahr verschlafen.

Ist es nicht ähnlich polemisch, wie Deine Aussage ("[...] einen Spieler mit einer Wurfquote von unter 44 %, der keine Defense spielt [...]")?
 
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