Der FC BAYERN MÜNCHEN-Thread 2012/2013


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TraveCortex

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Bombe schrieb:
Ok, die unseren werden das verstanden haben. Für Leute wie Dich werde ich mich zukünftig bemühen, Dinge etwas genauer zu beschreiben. Sorry, mein Fehler.

Es tut mir sehr Leid, dass ich den geheimen Bayerncode nicht entschlüsseln konnte - aber so sind "Leute wie ich" wohl. :D

spatz schrieb:
Stimmt, da wird lieber gleich der ganze Verein verschachert.

Das ist natürlich der korrekte Konter. War aber auch ein bisschen einfach, nicht? ;)

Bombe schrieb:
Natürlich bekommen wir Sponsorengelder ohne Ende. Ich wollte eigentlich auf Hoppelheim, Wolfsburg hinaus und hab das falsch dargestellt.

Ich wollte darauf hinaus, ob es passend ist, sich dort rauszunehmen oder von anderen Vereinen abzugrenzen. Letztendlich kaufen sich die Topsponsoren doch auch Plätze im Aufsichtsrat um dann Einfluss zu nehmen. Und die bringen es sogar bis zu den stellvertretenden Vorsitzenden im Aufsichtsrat. Das wird man sich doch noch die Frage stellen dürfen, ob die Grenzen da nicht längst verschwommen sind.

Natürlich werden manche Vereine offensichtlicher unterstützt, aber ob man sich da für großartig besser halten sollte, finde ich halt gewagt. Jemand wie Hopp nimmt sich ja zum Beispiel sportlich extrem raus (zumindest oberflächlich gesehen). Bayer Leverkusen hat doch z.B. auch mal so angefangen und letztendlich haben sie vielleicht wenig Titel gewonnen und sind nicht so beliebt, weil sie ja fiese Retorte sind :)rolleyes:), haben aber oft tollen Fußball gespielt, verfolgen eine gute Strategie und sind ein Gewinn für die Bundesliga.
 

LeTimmAy

lickface
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Das macht doch eigentlich gar keinen Unterschied woher das Geld kommt, ob von 3 Großsponsoren, 100 Kleinsponsoren oder einem Großsponsor/Scheich/Mäzen.
Das Problem ist nur, wenn Hopp, VW, Red Bull, der Scheich etc. keine Lust mehr haben, dann siehts für die jeweiligen Vereine sehr schlecht aus.
Wenn Audi nicht mehr will, dann kommt BMW. Wenn Adidas aufhört, dann gibts Nike...

unterschied ist auch: die sponsoren kommen weil sie selbst einen vorteil davon haben, weil sie sich imagegewinne durch unseren erarbeiteten status davon versprechen.
das ist durchaus verdientes geld. es gibt schon nen grund warum wir immernoch mehr sponsorengelder beziehen (und auch in den nächsten verträgen beziehen werden) als dortmund obwohl die jetzt 2 mal nacheinander meister waren und im moment ein sehr sehr gutes image haben.


@ marces: der CL einwand ist berechtigt. wenn ein team in der meisterschaft nicht total abgeschlagen ist, aber im gegensatz zum meister in der CL ganz groß auftrumpft ist die frage um einiges schwerer zu beantworten (imho gar nicht zu beantworten). aber im moment spielen ja beide noch mit, also unwichtig.
 

Michael der Echte

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Das macht doch eigentlich gar keinen Unterschied woher das Geld kommt, ob von 3 Großsponsoren, 100 Kleinsponsoren oder einem Großsponsor/Scheich/Mäzen.
Das Problem ist nur, wenn Hopp, VW, Red Bull, der Scheich etc. keine Lust mehr haben, dann siehts für die jeweiligen Vereine sehr schlecht aus.
Wenn Audi nicht mehr will, dann kommt BMW. Wenn Adidas aufhört, dann gibts Nike...

sorry aber das ist Äpfel mit Birnen vergleichen, Audi und Co. haben einen Anteil am Verein erworben, tätigen aber keine Transfers die dann dem Verein quasi in Rechung gestellt werden und wiederrum das Gehalt auch der Verein übernimmt. Vereine wie PSG, Chelsea und Co sind quasi Pleite wenn der Eigentümer keine Lust mehr hat, das ist bei Bayern schon anders. Kein "Aktionär" mischt sich in die Führung des Klubs ein und vorallem werden dort keine Transfers veranlasst. Ich sehe da schon einen grundlegenden Unterschied. Kein "Aktionär" bekommt wirklich Macht, es ist eine Investition und eine Möglichkeit mit dem FC Bayern Werbung zu machen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Sorry, aber LeTimmay hat völlig Recht. Die Liga ist ja wohl das fairste System zur Ermittlung des besten Teams. Wenn Bayern am Ende vor Dortmund ist, haben sie halt gegen Augsburg, Fürth, Freiburg, Schalke etc. offenbar ihren Job besser erledigt als der BVB, auch wenn dieser gegen Bayern gewonnen hat. Ich erkläre doch die Schweiz auch nicht zum Weltmeister, weil sie 2010 gegen die Spanier gewonnen haben.

absolut richtig. ansonsten wäre, bei einem weiteren sieg gegen bayern, vllt leverkusen die eig nr.1 im land? oder die schalker, weil diese ja den bayernschreck besiegt haben? sorry, ist doch:crazy:

@MdE

der ausschlaggebende punkt ist doch, dass man sich die verträge/ sponsoren erarbeitet hat und diese, nicht wie bei hoffenheim, wolfsburg und co., mehr oder weniger vom himmel gefallen sind. kann die diskussion irgendwie nicht nachvollziehen.
 

le freaque

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Ich auch nicht. Das Eine ist Sponsoring, das andere Mäzenatentum oder eine Fußballabteilung innerhalb eines Großkonzerns. Da gibt es genau 0 Ansatzpunkte für Vergleiche.
Was die CL angeht, so muss man einfach mal grundsätzlich sagen, dass deutsche Teams ja oft genug gegen schlagbare Teams verkacken. Aber was Bayern mit zwei Finalteilnahmen in drei Jahren und in diesem Jahr auch Dortmund in einer Gruppe mit ManC und Real angesichts der eklatanten Wettbewerbsnachteile (50+1 Scheichversklavung in England, absurde Fernsehverträge und Staatssubventionen - Stichwort Steuersätze für Spitzensportler - in Spanien) aktuell im internationalen Vergleich leisten - und das mit hohen finanziellen Gewinnen, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Von daher wäre ein CL-Sieg eines deutschen Teams in der aktuellen Zeit die am höchsten einzuschätzende Vereinsleistung eines deutschen Teams aller Zeiten, viel höher als 1997 oder 2001. Und damit natürlich viel mehr wert als eine Meisterschaft. Gleichwohl ist eben wegen der letzten beiden Jahre, wo Dortmund uns richtig den Hintern versohlt hat (ist ja nunmal so), das Allerwichtigste. Und um das wieder geradezurücken, muss auch in den direkten Duellen überzeugt werden.
 

heiko2183

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Aber was Bayern mit zwei Finalteilnahmen in drei Jahren und in diesem Jahr auch Dortmund in einer Gruppe mit ManC und Real angesichts der eklatanten Wettbewerbsnachteile (50+1 Scheichversklavung in England, absurde Fernsehverträge und Staatssubventionen - Stichwort Steuersätze für Spitzensportler - in Spanien) aktuell im internationalen Vergleich leisten - und das mit hohen finanziellen Gewinnen, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Von daher wäre ein CL-Sieg eines deutschen Teams in der aktuellen Zeit die am höchsten einzuschätzende Vereinsleistung eines deutschen Teams aller Zeiten

In Deutschland wird jeder Cent hart erarbeitet und alle anderen Teams kriegen die Kohle von Scheichs und vom Staat. Schon gemein wie deutsche Teams und speziell Bayern im internationalen Vergleich benachteiligt werden :rolleyes:
 

le freaque

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Nicht von allen Teams, längst nicht. Aber von Bayern und dem BVB schon, jdf in den letzten Jahren. Und ja, alle vergleichbaren Teams in England gehören Scheichs oder sonstigen Konstrukten/Personen - ist ja nunmal so. Die 50+1 Handhabung in England ist nunmal ein enormer Wettbewerbsvorteil, guck dir doch mal die Bilanzen der Top3 der PL an.
Und Barca und Real profitieren nunmal extrem von den TV-Verträgen und dem Steuervorteil, sonst könnten sie sich diese Kader niemals leisten und Barca auch nicht den Luxus der jahrzehntelangen Nichtwerbung oder der extremen Jugendförderung.

Das bedeutet ja nicht, dass Barca nicht fachlich die wohl beste Ausbildung der Welt macht. Das bedeutet auch nicht, dass die anderen Topteams Europas außerhalb Deutschlands sportlich nicht tolle Arbeit leisten. Ich kritisiere keineswegs die sportliche Arbeit der Trainer, Spieler, Ausbilder. Würden sie nicht fantastische Arbeit leisten, würden sie auch mit einem Steuersatz von 0% nichts gewinnen.
Aber den prinzipiellen Wettbewerbsvorteil kannst du doch nicht negieren, nur weil du es eben mit Barca hältst. Ein deutscher Verein muss allein von den Rahmenbedingungen her im Vergleich mit einem Team aus England oder Spanien besser arbeiten, um das Gleiche zu erreichen.
Das bedeutet keineswegs, dass deutsche Teams prinzipiell besser arbeiten, das wäre ja auch Quatsch.
 

Rashid

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Man kann doch nicht England, Spanien und Italien die bessere TV-Vermarktung vorwerfen, vor allem dann nicht, wenn man sich in Deutschland nach wie vor den Luxus erlaubt die Bundesliga für kleines Geld Samstag 19:00 im Free-TV zu verscherbeln und obendrauf kommt dann noch der sozialistische Verteilungsschlüssel. Das sind doch selbst geschaffene Probleme, der man sich relativ leicht entledigen könnte.

Und ich möchte mal stark bezweifeln, dass die Jugenförderung bei Barca im Gesamtbudget einen großen Posten einnimmt.
 

heiko2183

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Wenn du mit diesen Standortfaktoren anfängst muss eigentlich alles einberechnet werden und das funktioniert ja überhaupt nicht.... Einfach mal die Stichworte "Scheich, TV-Vertrag, Steuern" in den Raum zu werfen ist da irgendwie nicht zielführend.

Bayern profitierte ja auch mal von den olympischen Spielen und dem damit verbundenen Stadion. Beim Bau der Allianz Arena hat der Steuerzahler 200 Millionen für die Infrastruktur beigesteuert. Da wurde dann ja auch ein bisschen mit der Klassifizierung der Baufläche geschummelt um Steuern zu sparen soweit ich mich erinnere...

Ich kritisiere das auch überhaupt nicht. Ich will damit nur sagen, dass man da eigentlich jeden Fall und jedes Team einzeln betrachten müsste. Und das wäre wohl eine hochkomplexe Rechnung.

Natürlich ist es dann extrem wenn bei Chelsea oder ManCity jemand sinnlos die Millionen verpulvert. Das freut ja auch die soliden Teams auf der Insel (Arsenal beispielsweise) nicht unbedingt. Das Beispiel United zeigt, dass man mit einem solchen Deal auch ganz schnell unheimlich viel Geld verbraten kann.

Du hast natürlich auch Recht, dass der TV Deal in Spanien extrem auf die beiden Top Teams zugeschnitten ist. (Die kriegen jeweils ein Sechstel) Das ist ein Problem für die restliche Liga und wird sicherlich auch mittelfristig neu geordnet werden. Wobei man da auch endlos streiten kann welches System jetzt perfekte Fairness bietet.

Noch ein Wort zum Spitzensteuersatz für die Spieler: Das wurde in Spanien schon gekippt und wird bei Barca sowieso keine große Veränderung bewirken. Das betrifft doch nur Ausländer. Und da auch nur Spieler, die nicht schon länger in Spanien sind. Es ist einfach falsch so zu tun als würde der spanische Staat irgendwie die Kaderkosten um 20% reduzieren.

Da du nur von Spanien gesprochen hast: In England gibt es schon lange eine Regelung von der die Fussballprofis in den ersten 3 oder 4 (!?) Jahren nach einem Wechsel profitieren...

Letztendlich kann man die Standortfaktoren endlos gegeneinander abwägen... Die aktuelle Finanzlage ist ja meistens schon komplex genug. Ich weiß auch nicht in welchen Land ein Fussballclub am Ende die wenigsten Steuerabgaben zahlen muss. Kenn mich da nur bei Barca ein bisschen oberflächlich aus. Und da müsste man eigentlich generell erstmal die Fussballabteilungen von den anderen Sportarten trennen bevor man dann die Finanzen vergleicht.

Wie läuft das bei Bayern eigentlich? Zahlen da Schweini und Co auch jedes Jahr einen dicken zweistelligen Millionenbetrag um Hamann und Jagla zu subventionieren? ;)
 
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TraveCortex

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Le Freaque schrieb:
Die 50+1 Handhabung in England ist nunmal ein enormer Wettbewerbsvorteil, guck dir doch mal die Bilanzen der Top3 der PL an.

Also als Man.United-Fan muss ich jetzt doch mal einschreiten. Bestimmt ist dir das Beispiel bekannt. United und der FCB waren über Jahre wirtschaftlich das Nonplusultra in Europa.
Bis Glazer den Club feindlich an der Börse übernahm und ausgepresst hat /auspresst. Das ist kein Wettberwerbsvorteil - United hat seit Jahren verhältnismäßig (im Vergleich zur europäischen Spitze) geringe Transferausgaben, es ist also eher das Gegenteil der Fall, weil er und sein Clan persönlich maximalen Gewinn machen wollen. Selbstverständlich ist man trotzdem selbst Schuld, aber United passt in deinem Beispiel nicht. Ein Investor ist nicht automatisch ein Segen.


Le Freaque schrieb:
Von daher wäre ein CL-Sieg eines deutschen Teams in der aktuellen Zeit die am höchsten einzuschätzende Vereinsleistung eines deutschen Teams aller Zeiten, viel höher als 1997 oder 2001.

Würde ich nicht sagen - zumindest nicht aus finanzieller Sicht. Du beleuchtest bei dem Ländervergleich z.B. nur das, was den Bayern einen Nachteil bringt - das mit dem Steuersatz in Spanien ist, wie heiko ja schon sagte, mittlerweile nicht mehr, beim Trikotsponsor und anderen Sponsoren ist z.B. in D viel mehr zu holen, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Unabhängig davon: Der FCB verhält sich längst wie alle anderen europäischen Spitzenclubs. Hat Ulrich nicht jahrelang auch immer über die hohen übertriebenen Transfers und die hohen Gehälter der anderen gelästert? Heute verhalten sich die Bayern exakt genau so.Sie haben es dann doch noch verstanden. Leute wie Martinez sind gut, aber 40 Mio. sind wohl zu viel. Die Tatsache über das normale Limit gehen zu müssen, ist ja auch ein Merkmal eines europäischen Spitzenvereins.

Die Bayern haben in diesen Zeiten übrigens einen großen Vorteil: Sie können dickere Gehälter auf weniger Spieler verteilen. In England und Spanien macht man mehr Spiele und benötigt einfach größere und tiefere Teams und daher sind die Gehälter in der Spitze zum Teil bei den Bayern auch europaweit am Höchsten (mal abgesehen von wenigen Ausnahmestars). Die Bayern haben ligaintern eine vergleichsweise lächerliche Gesamtkonkurrenz, daher ist man nicht ganz so sehr auf die Tiefe des Teams angewiesen.

Wie ich schon sagte: Die Bayern haben das Geld selbst rangeholt oder verdient und können daher machen was sie wollen - sich wie die anderen Teams zu verhalten und richtig Asche in die Hand zu nehmen, war der Schritt um aufzuschließen. Aber es ist nun nicht so, dass Teams wie Barca, Real oder United permanent unterstützt werden, das sieht man doch schon an den Schulden ( letztendlich kann man ihre Schulden zum Teil vernachlässigen, da sie die höchsten Umsatze für Fußballclubs auf diesem Planeten erzielen).
Ich finde, man kann da nicht einfach mit dem Mäzentum kommen und es pauschal auf fast alle anderen anwenden. Dass das bei City und Chelsea die Situation ist, ist ja absolut richtig, aber ganz sicher nicht bei allen europäischen Konkurrenten. Die genannten Spitzenteams ohne Mäzen oder mit "Antimäzen" :)mad:) verdienen ihr Geld ebenfalls selbst, da muss man nicht immer so tun, als werden alle anderen einfach wegen ihren Namen mit Geld überladen.

Es ist mMn vermessen zu glauben, dass die Bayern einen Nachteil haben. Die Bayern sind mit ihrer ganzen Strategie und ihrem Verhalten viel näher an den anderen großen europäischen Teams als an jedem anderen Bundesligaclub und daher verwundert es mich immer ein bisschen, wenn man sich so stark von den anderen Spitzenteams distanziert: Aus europäischer Sicht seht ihr Nachteile, weil die Bundesliga zu klein oder unattraktiv ist oder zu wenig Geld investiert wird (TV-Vertrag, usw.), usw. auf der anderen Seite betonen die Bayernfans gerne, dass sie international ganz oben mitmischen - was ja auch stimmt.

Im Endeffekt ist es so wie auch heiko sagt: Jeder Spitzenverein ist in sich schon ein finanziell kompliziertes, stark indivduelles Konstrukt. Ist nicht so ganz einfach das zu vergleichen, um nicht zu sagen unmöglich, ohne interne Einblicke.
Die Bayern sind mMn auch nur teilweise selbst dafür verantwortlich, dass sie heut finanziell so super dastehen, denn im Gegensatz zu den anderen Topligen, gab es beim deutschen Fußball schon immer den Zwang keine großen Schulden zu machen, was der absolut richtige Weg ist. Es ist also vermutlich mehr das System als der Verein. Denn glaubt hier jemand, dass ein ehrgeiziger Manager wie UH nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hätte, seine Bayern dauerhaft international ganz oben zu sehen? Denke, auch die Bayern hätten Schulden gemacht, wenn es das System hergeben würde.

Ich muss aber, da man indirekt ja grad bei dem Thema ist, bei der Gelegenheit mal ein Kompliment an Hoeneß loswerden: Ich finde es beeindruckend und höchst vorbildlich, dass er (und die Bayern) interne Ligakonkurrenten unterstützt haben, als es diesen wirklich schlecht ging. Das hat wirklich ganz große Klasse.
 

Langer

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Ich muss aber, da man indirekt ja grad bei dem Thema ist, bei der Gelegenheit mal ein Kompliment an Hoeneß loswerden: Ich finde es beeindruckend und höchst vorbildlich, dass er (und die Bayern) interne Ligakonkurrenten unterstützt haben, als es diesen wirklich schlecht ging. Das hat wirklich ganz große Klasse.

:thumb:
Da schließe ich mich gern an, tolle Sache!
Interessant auch wen man unterstützt hat, St.Pauli, Kaiserslautern,Aachen...
Das hat schon was.;)
 

Jünter

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Unser sehr verehrter "Herr Bombe" muss nun ganz stark sein: :D

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Deal der Bayern mit Gazprom so gut wie perfekt
 

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mich hat´s auch fast vom hocker gehaun... draxler schreib ja auch viel *******e, aber des hört sich schon sehr konkret an. was klar zu sein scheint ist, dass gazprom nicht der dritte AG anteilseigner sein wird. puh... wenn das passieren würde, dann würd ich definitiv meine mitgliedschaft beenden. aber ja, gazprom "nur" als sponsor widert mich auch ziemlich an muss ich sagen. mir ist schlecht... ekelhaft!!!!! :wall:
 

Romo

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Na da bin ich mal auf das Statement von unserem Wurstbaron gespannt! :ricardo:
Sollte das stimmen, hat die Moral wohl auch in München ausgedient. :mensch:
Wo ist der Kotz-Smilie?

Warum?
 

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Hat Hoeneß zwischen den Zeilen nicht auch deutlich werden lassen, was er von Gazprom hält? Wenn ja würde mich das schon überraschen und ist wohl nur damit zu erklären, dass Hoeneß mit voller Macht noch den CL Titel will, solange er Präsident ist.
 

John Lennon

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Wieso sollte man sich da aufregen? Ist doch nur ein weiterer Sympathieträger, den man als Sponsor gewinnen konnte. :rolleyes:

Hab jedenfalls nie verstanden, wie man verächtlich nach Gelsenkirchen gucken konnte und gleichzeitig ein Unternehmen, das es sich zur Aufgabe macht, Unfallopfer über Jahrzehnte zu schikanieren und sich vor Zahlungen zu drücken, stolz als Anteilseigner und Stadionnamensgeber präsentieren konnte.

Wenn Tote aus dem Fenster springen

...

Die anderen Fälle, die das Team um Lütgert recherchiert hat, betreffen einen deutlich größeren Versicherungskonzern, die Allianz. Anfang der achtziger Jahre wird Dieter Wollenweber auf einer Bundesstraße in seinem Renault frontal von einem anderen Auto getroffen - seither sitzt er im Rollstuhl. Die Schuldfrage ist eindeutig geklärt, doch die Versicherung des Unfallfahrers, die Allianz, weigert sich trotzdem zu zahlen. Dreißig Jahre lang streitet Wollenweber mit dem Konzern, erst dann lässt sich die Allianz auf einen Vergleich ein, der sie übrigens billiger kommt, als ein verlorener Prozess.

Die Allianz gewährte Lütgert für diesen Fall ein Interview, schon vor Monaten. Anlass war ein erster Film über die Versicherungsbranche, der im NDR ausgestrahlt wurde. Der Pressesprecher bestätigt in dem Interview den langen Rechtsstreit und versichert, dass so etwas nicht mehr passieren werde. Die Allianz sei vor 30 Jahren ein kleines bayerisches Unternehmen gewesen, heute ein Weltkonzern. Man habe sich entschuldigt, und heute könne so etwas "nach menschlichem Ermessen nicht mehr passieren".

Lütgert weist genüsslich darauf hin, dass die Allianz schon damals Europas größter Versicherungskonzern war und sich das Unternehmen erst nach der Aufzeichnung des Interviews bei Wollenweber entschuldigte. Nach der ersten Ausstrahlung widersprach die Allianz der weiteren Verwendung der Aufnahmen.

Ein Grund dürfte der dritte Fall sein, den der Film porträtiert. Auch dort streiten die Opfer mit der Allianz, und das schon seit 27 Jahren. Auch hier hat die Versicherung einen Vergleich angeboten, der Ausgang ist aber noch offen. Weitere Interviewanfragen von "Panorama" lehnte die Allianz ab, auch SPIEGEL ONLINE wollte der Konzern keine Stellungnahme geben.

...

Nur damit ich nicht falsch verstanden werde - natürlich ist Gazprom ein noch größerer Drecksverein als es die Allianz vermutlich je werden kann.

Aber vielleicht hat der Einstieg der Russenmafia ja doch was Gutes. Durch die zusätzliche Kohle könnte man doch mal darüber nachdenken, dieses lächerliche, menschliche Telekomzeichen auf der Tribüne abzuschaffen. Da macht man sich jedes Heimspiel vor Millionen von Zuschauern lächerlich hoch10.
 
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