Der FC Bayern München - Saison 2013/2014


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saddi

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Wenn wir in euren Augen naiv romantisch oder melancholisch sind, dann müsst ihr damit leben. Ich habe das Gefühl, dass es den Bayern-Fans nicht reicht uns 3 Titel weggeschnappt zu haben oder unsere besten Spieler zu kaufen. Man stört sich an unserem Empfinden ein ganz besonderer Verein sein zu wollen.
Wir sind der Verein, zu dessen Meisterschaftsfeier im Regen 350000 Leute kommen. Der Verein, der seine Spieler nach einer Final-Niederlage gegen das absolute Feindbild feiert und nicht ausbuht. Die "regionale Sache", die in London trotzdem doppelt so viele Anhänger hatte. Ja, wir sind besonders.

Irgendwie hab ich bei dir immer das Gefühl, dass du diesen Quatsch mit "echte Liebe und so" wirklich ernst meinst... Naja, zum Triple hats ja trotzdem bei euch nicht gereicht.

In diesem Sinne:

happynothappyn7us0.gif
 

Tuco

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Und das ist widerum Deine Perspektive ;)


Richtig, und alles andere auch. Ich bin mir dessen auch sehr wohl bewusst und erhebe keinerlei Anspruch darauf, dass meine Ansichten allgemeingültig sind. Gilt leider nicht für alle hier... :saint:

Aus meiner Perspektive ist es eben so, dass eine ausgeglichene Bundesliga wünschenswert ist, was absolut nicht gegeben ist, weshalb die Bundesliga schon seit Ewigkeiten nicht so interessant und attraktiv ist, wie sie sein könnte - und das liegt eben in erster Linie am FC Bayern, und daher rührt meine Abneigung. An der Stelle kommt dann immer "Ja, aber die anderen sind doch selbst schuld, die stellen sich immer so dumm an, und der FC Bayern hat sich sowieso auch alles selbst erarbeitet und jeder würde an der Stelle so handeln". Und genau da mache ich ein Fragezeichen. Aus meiner Sicht hat man, wenn man in einer Liga eine derartige wirtschaftliche Ausnahmestellung hat wie der FC Bayern in Deutschland, eine Verpflichtung, mit dieser Vormachtstellung verantwortungsvoll umzugehen, also nicht nur ausschließlich das eigene Wohl im Auge zu haben, sondern auch zumindest ein ganz klein wenig an das große Ganze zu denken. Genau das geschieht allerdings schon seit Jahrzehnten überhaupt nicht, im Gegenteil - wenn ein Verein aus Sicht des FC Bayern "aufmuckt", wird alles dafür getan, so schnell wie möglich wieder einsam an der nationalen Spitze zu stehen, in dem man etwa die besten Spieler gezielt abwirbt und dort auch sonst das Gehaltsniveau durch Angebote so schnell wie möglich nach oben treibt - in etwa nach dem Motto: "Lieber das mit Abstand größte Stück von einem kleinen Kuchen, als ein etwas kleineres von einem insgesamt größeren, selbst wenn das vielleicht im Endeffekt mehr wäre". Dieses Verhalten findet dann auch noch von den Fans so gut wie jeder super und völlig normal. Und damit kann ich überhaupt nichts anfangen bzw. empfinde das als höchst unsympathisch.

Mal eine Frage an dich, der doch auch NBA- und Lakers-Fan ist (gerne auch an andere, die sich dazu äußern wollen): Was gefällt dir besser, eine regulierte Liga wie die NBA, wo es nicht so ohne weiteres möglich ist, permanent an der Spitze zu stehen, nur weil man das meiste Geld hat? Oder eine im Grunde komplett unregulierte Situation wie im europäischen Fußball, wo es fast ausschließlich auf die finanziellen Mittel ankommt?
 
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Steph Curry

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Richtig, und alles andere auch. Ich bin mir dessen auch sehr wohl bewusst und erhebe keinerlei Anspruch darauf, dass meine Ansichten allgemeingültig sind. Gilt leider nicht für alle hier... :saint:

Aus meiner Perspektive ist es eben so, dass eine ausgeglichene Bundesliga wünschenswert ist, was absolut nicht gegeben ist, weshalb die Bundesliga schon seit Ewigkeiten nicht so interessant und attraktiv ist, wie sie sein könnte - und das liegt eben in erster Linie am FC Bayern, und daher rührt meine Abneigung. An der Stelle kommt dann immer "Ja, aber die anderen sind doch selbst schuld, die stellen sich immer so dumm an, und der FC Bayern hat sich sowieso auch alles selbst erarbeitet und jeder würde an der Stelle so handeln". Und genau da mache ich ein Fragezeichen. Aus meiner Sicht hat man, wenn man in einer Liga eine derartige wirtschaftliche Ausnahmestellung hat wie der FC Bayern in Deutschland, eine Verpflichtung, mit dieser Vormachtstellung verantwortungsvoll umzugehen, also nicht nur ausschließlich das eigene Wohl im Auge zu haben, sondern auch zumindest ein ganz klein wenig an das große Ganze zu denken. Genau das geschieht allerdings schon seit Jahrzehnten überhaupt nicht, im Gegenteil - wenn ein Verein aus Sicht des FC Bayern "aufmuckt", wird alles dafür getan, so schnell wie möglich wieder einsam an der nationalen Spitze zu stehen, in dem man etwa die besten Spieler gezielt abwirbt und dort auch sonst das Gehaltsniveau durch Angebote so schnell wie möglich nach oben treibt - in etwa nach dem Motto: "Lieber das mit Abstand größte Stück von einem kleinen Kuchen, als ein etwas kleineres von einem insgesamt größeren, selbst wenn das vielleicht im Endeffekt mehr wäre". Dieses Verhalten findet dann auch noch von den Fans so gut wie jeder super und völlig normal. Und damit kann ich überhaupt nichts anfangen bzw. empfinde das als höchst unsympathisch.

Mal eine Frage an dich, der doch auch NBA- und Lakers-Fan ist (gerne auch an andere, die sich dazu äußern wollen): Was gefällt dir besser, eine regulierte Liga wie die NBA, wo es nicht so ohne weiteres möglich ist, permanent an der Spitze zu stehen, nur weil man das meiste Geld hat? Oder eine im Grunde komplett unregulierte Situation wie im europäischen Fußball, wo es fast ausschließlich auf die finanziellen Mittel ankommt?

Wie jetzt, forderst du von den Bayern das man den anderen hilft und sich selber das Leben damit schwerer macht? Wenn man Spieler holen kann die einem sportlich weiterhelfen können dann macht man das, ganz egal wo die spielen. Die Bayern hätten genauso gut Lars Bender oder was weiß ich als DM holen können, wäre nicht so teuer wie Martinez geworden... Man hat aber Martinez geholt für 40 Mio.
Es ist einfach in meinen Augen sinnlos zu sagen, die Bayern sollen der Spannung wegen ja nicht die guten Spieler von guten Teams kaufen! Und nein, im Ausland plündern ist dazu keine Alternative, als deutscher Verein möchte man doch trotzdem soviel wie möglich deutsche (National)Spieler in den eigenen Reihen zu haben. Hat auch was mit Teamchemie usw. zu tun, nur mit Ausländern und teuren Stars aus Spanien, England, Italien etc. wird eben nix wie man am Beispiel ManCity doch bestens sieht!

Zum System: Auch in der NBA gibt es Teams die eig. so gut wie immer vorn dabei sind wie eben die Lakers oder Celtics. Klar sind es nicht so viele wie im Fussball aber auch nur deswegen weil es nur eine Liga ist. In Deutschland gibt es ja auch nicht mehr als 3 oder 4 Teams die so ziemlich jedes Jahr international spielen, genauso wie in England, Italien und Spanien auch...
Sowas ist im Fussball eh niemals möglich da es dort ja Auf- und Absteiger gibt, ist eben keine geschlossene Liga wie im Bball... Im Endeffekt müsste man das ganze System in Deutschland umbauen, bzw. in ganz Europa um sowas einzuführen, weil eine einfache Gehaltsobergrenze allein nicht reicht um das System auf die Beine zu stellen. Da gehört dann auch der Draft, Free Agency usw. mit dazu, das ist niemals machbar.
 
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Tuco

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Wie jetzt, forderst du von den Bayern das man den anderen hilft und sich selber das Leben damit schwerer macht? Wenn man Spieler holen kann die einem sportlich weiterhelfen können dann macht man das, ganz egal wo die spielen. Die Bayern hätten genauso gut Lars Bender oder was weiß ich als DM holen können, wäre nicht so teuer wie Martinez geworden... Man hat aber Martinez geholt für 40 Mio.

Konnten sie nicht, weil Lars Bender noch lange Vertrag hatte und Leverkusen ihn nicht abgeben wollte. Wenn es möglich gewesen wäre (etwa durch eine Ausstiegsklausel wie bei Götze), hätten sie es sicherlich gemacht.


Es ist einfach in meinen Augen sinnlos zu sagen, die Bayern sollen der Spannung wegen ja nicht die guten Spieler von guten Teams kaufen! Und nein, im Ausland plündern ist dazu keine Alternative, als deutscher Verein möchte man doch trotzdem soviel wie möglich deutsche (National)Spieler in den eigenen Reihen zu haben. Hat auch was mit Teamchemie usw. zu tun, nur mit Ausländern und teuren Stars aus Spanien, England, Italien etc. wird eben nix wie man am Beispiel ManCity doch bestens sieht!

Also Lewandowski ist glaube ich kein Deutscher, andere wie Zé Roberto waren es davor auch nicht... ;)


Zum System: Auch in der NBA gibt es Teams die eig. so gut wie immer vorn dabei sind wie eben die Lakers oder Celtics. Klar sind es nicht so viele wie im Fussball aber auch nur deswegen weil es nur eine Liga ist. In Deutschland gibt es ja auch nicht mehr als 3 oder 4 Teams die so ziemlich jedes Jahr international spielen, genauso wie in England, Italien und Spanien auch...
Sowas ist im Fussball eh niemals möglich da es dort ja Auf- und Absteiger gibt, ist eben keine geschlossene Liga wie im Bball... Im Endeffekt müsste man das ganze System in Deutschland umbauen, bzw. in ganz Europa um sowas einzuführen, weil eine einfache Gehaltsobergrenze allein nicht reicht um das System auf die Beine zu stellen. Da gehört dann auch der Draft, Free Agency usw. mit dazu, das ist niemals machbar.

Dass es nicht realistisch wäre, das in Europa einzuführen, ist mir auch klar. Die Frage ist rein theoretisch.

Natürlich hat ein großer Markt in der NBA auch Vorteile, aber ganz so leicht ist es eben nicht. Die Knicks müssten von ihren finanziellen Mitteln her immer weit vorne stehen, sind aber schon seit 30 Jahren nicht mehr Meister geworden. Die Lakers stehen momentan auch in einer schwierigen Situation, die nur wegen den Regulierungen besteht. Wenn dort die gleichen Gegebenheiten wären wie im europäischen Fußball, würden sie etwa ganz einfach Durant das doppelte Gehalt bieten und ihn aus seinem Vertrag herauskaufen. Geht aber nicht. Ganz so einfach wie hier ist es also nicht, vor allem sind Fehlentscheidungen viel schwerer zu korrigieren.
 

le freaque

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eine Verpflichtung, mit dieser Vormachtstellung verantwortungsvoll umzugehen, also nicht nur ausschließlich das eigene Wohl im Auge zu haben, sondern auch zumindest ein ganz klein wenig an das große Ganze zu denken. Genau das geschieht allerdings schon seit Jahrzehnten überhaupt nicht, im Gegenteil - wenn ein Verein aus Sicht des FC Bayern "aufmuckt", wird alles dafür getan, so schnell wie möglich wieder einsam an der nationalen Spitze zu stehen, in dem man etwa die besten Spieler gezielt abwirbt und dort auch sonst das Gehaltsniveau durch Angebote so schnell wie möglich nach oben treibt

Der Anspruch des FCB ist ja, international ganz vorne dabei zu sein - abgesehen davon, dass man die hohen eigenen Gewinne ja schon aus steuerlichen Gründen zu einem guten Teil reinvestieren muss. Das geschieht natürlich auch in Beine, denn die generieren ja den Erfolg.
Man kann ja nicht von den Bayern erntshaft verlangen, auf eigene Stärke im Sinne der Ligaspannung zu verzichten. Das widerspräche übrigens auch dem Sinn eines Wettbewerbs. Das kannst du auch nicht wirklich anders sehen.
Die Frage ist doch nur, ob man Spieler in der BL kauft (was natürlich den Nebeneffekt hat, auch relativ stärker zu werden und nicht nur absolut) oder im Ausland. Der Vorteil des Ausbaus einer relativen, also nationalen Stärke geht natürlich zu Lasten der nationalen Wettbewerber (sportlich, finanziell kommt es halt auf die Vertragssituationen an), das ist schon so.
Dazu schwächt es aber auch den FCB selbst, denn hoher nationaler Wettbewerb fördert ja auch die eigene Leistungsfähigkeit. Der Nachteil bei ligaexternen Transfers ist aber die erforderliche sportliche wie kulturelle/sprachliche Integration.
Transfers aus der BL heraus sind einfach wesentlich sicherer angelegtes Geld.

Wenn man sich die teuren Transfers des FCB aus dem Ausland der letzten 10-20 Jahre anguckt, so waren da deutlich mehr Millionengräber dabei als bei Transfers aus der BL (komplett Südamerika, Papin, Rizzitelli, Kostadinov etc). Natürlich wurde auch schon mal ein Spieler eines Konkurrenten gekauft, um diesen zu schwächen - aber oft war das nun wirklich nicht. Da gab es schon eher die Fälle, wo man Spieler gekauft hat, die ein Konkurrent haben wollte, obwohl man sie selbst nicht wirklich brauchte (Kategorie Rau, Schlaudraff)...das geschah aber weniger, um diesen zu schwächen als aus Muskelzeiggründen.
Sowas betrachte ich auch als Unsinn.
Aber ein gezieltes Schwächen eines aufkommenden Konkurrenten nur um diesen zu schwächen kann ich nicht erkennen. Ein herausragender Spieler aus der BL ist eben für den FCB grundsätzlich interessant, um die Ziele als "global player" mit möglichst wenig Risiko zu erreichen. Dass diese Spieler eher bei Konkurrenten um die Meisterschaft spielen als bei SC Freiburg, liegt ja auf der Hand.
Dortmund würde sich doch auch beim FCB bedienen, wenn unser Gehaltsniveau nicht deutlich über ihrem liegen würde. So bedienen sie sich halt bei direkten Konkurrenten um CL-Plätze (Reus-Gladbach) und machen es momentan zum Hobby, Leverkusen (also dem laut Saisontabelle allerdirektesten Konkurrenten) die Spieler wegzuschnappen - bis hin zum Abwerben von Jugendspielern (Sarr) eben da oder beim Dauerrivalen Schalke (Harder). Wo ist denn da der tatsächliche Unterschied im Geschäftsgebahren?
Die Ebene ist eben ein Stückchen tiefer ubd darunter läuft es doch genauso: Frankfurt und Gladbach schwächen doch auch mehr als massiv den Emporkömmling Freiburg und pfeifen dabei auf mehr fairen Wettbewerb beim Kampf um die EL-Plätze. An der absoluten Spitze erregt das lediglich mehr Aufmerksamkeit, das Prinzip ist doch überall gleich.
 

Soeren

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Also das habe ich in dieser Form so auch noch nicht oft gehört.
Die Bayern haben nun mal eine absolute Ausnahmestellung in Deutschland - was u.a. die Finanzen betrifft.
Aber das Sie jetzt deswegen aufhören sollen die besten Spieler von anderen Bundesligisten zu holen wird nicht passieren.
Nehmen wir doch mal das Beispiel Götze. Hätte Bayern kein Interesse gehabt, dann hätte ManCity oder irgendein anderer Club die Klausel gezogen und die 37 Mio auf den Tisch gelegt. Das schöne ist doch, dass diese Spieler in der Bundesliga bleiben.
War doch bei Neuer ähnlich - an dem waren auch mehrere Vereine interessiert, wenn ich mich richtig erinnere.

Zu Bender: Ich denke schon, dass Sie Ihn bekommen hätten, wenn Sie 30 Mio oder mehr bezahlt hätten. Aber Martinez war schon die richtige Wahl :) .

Ich denke schon das die Bayern sich Ihrer Rolle bewusst sind.
Sie haben vor einigen Jahren den Dortmundern geholfen, waren in Rostock, vor wenigen Monaten in Aachen und bald in Passau, um mal einige wenige Beispiele zu nennen.

Aber ich kann das ganze Rumgeheule oft nicht verstehen. Die Bayern holen sich Ihre Verstärkungen bei Vereinen wie Dortmund. Die Dortmunder bedienen sich bei Bremen, ... So ist das nun mal. Leverkusen bedient sich bei den Hamburgern usw ....

Wenn die Dortmunder es gut anstellen sind Sie in wenigen Jahren komplett schuldenfrei, auch dank der Millionen-Transfers von Götze und evtl. Lewa.

Aber ich möchte auch noch was zu dem Verhältnis Bayern / Dortmund - Fans sagen.
Mir ist das schon sehr stark aufgefallen - in all den Jahren hat man von den Dortmundern nichts, aber auch gar nichts gehört. Dann werden Sie völlig verdient 2 x Meister + Pokalsieger und von einem auf den anderen Moment reißen alle den Mund auf. Jetzt holen die Bayern das Triple und was passier? Die "****** Bayern machen die Liga kaputt"....

Man muss das alles mal in Relationen setzen. Vor ein paar Jahren war der BVB fast kaputt, jetzt haben Sie wieder einen gewissen Stellenwert in Europa. Auch die Argumentation, dass Bayern in den letzten zwei Jahren 130 Mio investiert hat und Dortmund null. Was soll das? Die Investitionen haben sich ja gelohnt. Lieber richtig Geld in die Hand nehmen für richtig starke Spieler.
Die Dortmunder werden diese Saison auch richtig investieren müssen um nächste Saison nicht wieder 25 Punkte Rückstand zu haben.
 

Steph Curry

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@Tuco

Nein, das sind keine Deutschen, aber sie kommen/kamen von Vereinen innerhalb der BL. Klar, dass man nicht immer Nationalspieler kauft, sondern auch Ausländer und auch innerhalb der BL. Als Gegenbeispiel kann ich auch Götze/Ballack bringen ;)
Klar hat das System der NBA und auch NHL seine Vorteile, aber Gewiss auch Nachteile die nicht zu übersehen sind. Da "tankt" man um einen besseren Pick und dementsprechend besseren jungen Spieler im Draft verpflichten zu können. Das ist auch nicht Sinn der Sache, wenn dann absichtlich verloren wird, hat dann ja eig. nix mehr mit Sport zu tun. Im Fussball ist das nunmal ganz anders... Man kann auch nicht sagen das eine wäre besser und das andere schlechten wegen dem und dem, da das einfach alles schon in den Grundstrukturen zu verschieden ist.

@Le Freaque

:thumb: Sehe ich ganz genauso.

Edit: Noch was zu Bender: Ich hab Bender nur als Bsp. genommen, dafür kann auch jeder andere gute DM eingesetzt werden, der in der BL spielt (so viele für das Niveau der Bayern gibts da ja nichtmal). Damit will ich nur sagen, dass man eben nicht immer nur versucht alles wegzukaufen, sondern doch irgendwo nach Qualität geht. Und wenn man genug Kohle auf den Tisch gelegt hätte, hätte man den auch bekommen ;)
 
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Rashid

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Ich habe es schon häufiger in letzter Zeit geschrieben, aber anscheinend geht das immer wieder unter:

Natürlich ist es unsinnig Bayern vorzuwerfen dass sie Götze geholt haben und Lewandowski wahrscheinlich holen werden, so läuft es nun mal, aber muss Hoeneß im selben Moment bei Watzke anrufen, um mit ihm nach einer Lösung zu suchen, wie man die anderen Vereine wieder etwas näher ranbringen kann, obwohl er im selben Moment schon weiß, dass man Dortmund wieder ein gutes Stück geschwächt hat?

Wie so oft bei Bayern geht es um das "Wie". Man ist einer der größten Vereine der Welt, es wäre schön, wenn man sich auch mal so benehmen würde.
 

Omega

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Aus meiner Sicht hat man, wenn man in einer Liga eine derartige wirtschaftliche Ausnahmestellung hat wie der FC Bayern in Deutschland, eine Verpflichtung, mit dieser Vormachtstellung verantwortungsvoll umzugehen, also nicht nur ausschließlich das eigene Wohl im Auge zu haben, sondern auch zumindest ein ganz klein wenig an das große Ganze zu denken. Genau das geschieht allerdings schon seit Jahrzehnten überhaupt nicht

Das stimmt nicht. Alleine dadurch, dass Bayern nicht vehement gegen die Zentralvermarktung vorgeht, stärken sie die Liga. Das führt nicht unbedingt zu "dem Konkurrenten", verhindert aber (zusammen mit anderen Maßnahmen) Verhältnisse wie in Spanien oder Italien, wo ja die halbe 1. Liga und fast die gesamte 2. Liga pleite ist. Zudem ist die Vorherrschaft der Bayern gar nicht so hoch, denn etwa die Hälfte der deutschen Meisterschaften geht nicht nach München.

Der Vorwurf an Bayern, dass sie die Spielr mit Geld zuschütten und diese nur deswegen wechseln, ist ja auch nur bedingt richtig. Es gibt etliche -auch ausländche Spieler- die gern in der BL spielen (gute Zahlungsmoral + schöne Stadien) aber trotzdem auch international um Titel mitspielen wollen. Das kann halt nur Bayern sicher bieten.

Was man auch nicht verschweigen darf, für das größte Gefälle innerhalb der Ligen sorgt die Uefa mit den exorbitanten Prämien in der CL.

@Rashid
Welchen großen Verein weltweit sollte sich Bayern denn da als Vorbild nehmen:skepsis:

Und auch mal klarzustellen, der Vorwurf in Hinsicht Lewanowski ist auch so nicht haltbar. Wenn en Beratern zugesagt wird, dass man über einen Transfer ab 25 Mio reden würde, dann darf der Berater natürlich auch mit naderen Vereinen verhandeln. Wenn diese dann ein Angebot machen, das der Spieler annehmen will, dann ist das Problem auch hausgemacht. Keiner ist halt gerne der Esel, dem man die Karotte nur vor die Nase hält.
 
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Rashid

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Hab ich irgendwo geschrieben, dass man sich an anderen Vereinen orientieren sollte? :skepsis:

Kann man nicht von sich aus auf solche bescheuerten Aktionen wie von Hoeneß mit seinem Anruf bei Watzke oder Rummel-Kalles Promille-Spruch verzichten und sich seiner Größe und Stellung einfach mal bewusst werden?

Bei Bayern kommt auch noch hinzu, dass man hier vor allem im Bezug auf Dortmund permanent nach unten auskeilt, wenn wir hier in Deutschland eine Situation wie in Spanien hätten, könnte ich das ja noch halbwegs verstehen, aber so macht das alles einfach keinen guten Eindruck.
 

Omega

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Hab ich irgendwo geschrieben, dass man sich an anderen Vereinen orientieren sollte? :skepsis:

Ähh ja

Man ist einer der größten Vereine der Welt, es wäre schön, wenn man sich auch mal so benehmen würde.
Wie benehmen sich denn die anderen größten Vereine?

Und wir müssen auch mal festhalten, das der BVB im "trash talk" mit Bayern auch kein Kind von Traurigkeit ist.

Zu den Sprüchen: Meine Herren, Rummenigges Spruch nach dem CL-Finale auf dem internen Bankett ist doch nicht einmal eine Meldung wert. Flapsig, aber wirklich nicht mehr. Hoeneß sollte sich natürlich zurücknehmen, er ist halt ein Choleriker, der seine Ausbrüche früher noch gesteuert hat, heute dies nicht mehr tut. DAfür wirft er seinen Spielern keine Schuhe an den Kopf oder stiht dem Co-Trainer des Gegners ins Auge oder versucht Spielausgänge mit Geld zu beeinflussen.;)
 

Soeren

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Kalle Rummenigge´s Spruch mit den 1,8 Promille:

Wieso regen sich so viele darüber auf? Man hatte endlich die CL gewonnen und in der Euphorie hat er dann halt diesen Satz raus gehauen. Das war doch absolut nicht abwertend gegenüber den VfB gemeint.

Zentralvermarktung:

Das ist auch so ein Punkt - dadurch gehen den Bayern jedes Jahr viele viele Millionen verloren. Siehe Spanien, wo Barca und Real jeweils über 100 Mio einstreichen und die restlichen Clubs im Gegensatz fast nichts bekommen.

Die Bayern sind nun mal das Zugpferd der Bundesliga, ob es einem gefällt oder nicht.
 

Steph Curry

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Hab ich irgendwo geschrieben, dass man sich an anderen Vereinen orientieren sollte? :skepsis:

Kann man nicht von sich aus auf solche bescheuerten Aktionen wie von Hoeneß mit seinem Anruf bei Watzke oder Rummel-Kalles Promille-Spruch verzichten und sich seiner Größe und Stellung einfach mal bewusst werden?

Bei Bayern kommt auch noch hinzu, dass man hier vor allem im Bezug auf Dortmund permanent nach unten auskeilt, wenn wir hier in Deutschland eine Situation wie in Spanien hätten, könnte ich das ja noch halbwegs verstehen, aber so macht das alles einfach keinen guten Eindruck.

Ja, der böse Kalle hat das vollkommen Ernst gemeint, er war ja auch nüchtern und es war auf einer öffentlichen Pressekonferenz :rolleyes:
Dann stellst du es auch noch so dar, als würden immer die Bayern anfangen mit austeilen! Stell die Dortmunder nicht als Unschuldslämmer da!

Und ganz ehrlich: Keiner von euch will, dass die Bayern und Dortmunder aufhören mit austeilen. Da hätten doch Bayern wie Dortmund Fans und auch alle anderen gar nix über den Rivalen zu lästern und schimpfen! Das will auch keiner ;)
 

Nebukadnezar

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Mal eine Frage an dich, der doch auch NBA- und Lakers-Fan ist (gerne auch an andere, die sich dazu äußern wollen): Was gefällt dir besser, eine regulierte Liga wie die NBA, wo es nicht so ohne weiteres möglich ist, permanent an der Spitze zu stehen, nur weil man das meiste Geld hat? Oder eine im Grunde komplett unregulierte Situation wie im europäischen Fußball, wo es fast ausschließlich auf die finanziellen Mittel ankommt?

Was ein Blödsinn über so was nach zu denken.
Das amerikanische System kannst du in good old Europe nicht installieren.
Unser System ist seit ewigen Zeiten gewachsen, da wird nichts mehr geändert.
 

Steph Curry

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Was ein Blödsinn über so was nach zu denken.
Das amerikanische System kannst du in good old Europe nicht installieren.
Unser System ist seit ewigen Zeiten gewachsen, da wird nichts mehr geändert.

Er hat aber auch vorhin erwähnt das es eine rein theoretische Frage war und ihm klar ist dass man sowas nie hier installieren kann ;)
 

Nebukadnezar

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@ Luca

Du bist ja noch sehr jung und der FCB hat schon auch etwas einstecken müssen in den letzten Jahren. Aber du stichst, zusammen mit Arielle, schon als schlechter Gewinner heraus. Könntet vielleicht euren eigenen Fanclub gründen. Oder eine Selbsthilfegruppe für Fußballfans, die Probleme mit dem Gewinnen "ihres Vereins" haben. Da könntet ihr dann, zur Versöhnung, auch den ein oder anderen BVB Fan mitaufnehmen. :saint:

er schießt sicherlich schon sehr scharf....
Aber andererseits, das ist der FC Bayern fred und den, dens stört, der soll halt einfach weg bleiben.
 

Omega

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Er hat aber auch vorhin erwähnt das es eine rein theoretische Frage war und ihm klar ist dass man sowas nie hier installieren kann ;)
Man muss adbei uch überlegen, was an will. Wenn man eine reine Elite Liga will, dann kann man darüber nachdenken (Arbeits- und Wettbewerbsrecht mal außen vorgelassen), dann haben wir die Europaliga. Bedenkt man, dass ber auch Drittligisten noch Tausende von Zuschauern anlocken, dann kann man diese Vereinsstrukturen und die damit verbundene Regionalität ncht aufgeben. Die Amerikaner leben dies halt über den Collegesport aus, bei dem ja die Fans mehr Herzblut aufbringen. Vorteil, die Colleges können nicht in Konkurrenz zu den Profiteams kommen, da die Ligen immer getrennt sind. Wollen wir im Gegenzug, dass z. B. Rot Weiß Essen nie mehr in die Bundesliga kommt?

Was mih auch stört ist Folgendes:
Wir wollen eine "ausgeglichene" BL (ich auch)
Wir wollen keine Scheich-Vereine (ich auch nicht)
Wir wollen keine Retorten-Vereine, wie Hoffenheim, Wolfsburg, RB Leipzig

Folge daraus, Bayern muss sozialer werden? Dann stellt sich aber wieder die Frage nach de internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Und auch die Frage, wann zahlt sky mehr, wenn die Liga auf niedrigerem Niveau total ausgeglichen ist, oder wenn es wenigstens einen herausragenden Verein gibt?
 

Tony Jaa

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Das Leverkusen-Beispiel ist so unfassbar gaga. Haben wir eigentlich einen Spieler von Bayer verpflichtet? :D
Unsere Jugendspieler wechseln auch zu Hamburg. WTF?

@Omega
Die Abfolge stellst du zum wiederholten Mal völlig falsch dar. Bayern hat ganz bestimmt nicht erst mit Robert verhandelt, seitdem er vom BvB das Ok bekommen hat.
Die sind schon seit Anfang der Saison fix. Das ist ja fast genauso lächerlich wie Manuel Neuers "Horst Heldt hat mich vom Interesse von Bayern München informiert".

Es ist eine Masche der Bayern Spieler vorher an sich zu binden und so Transferverhandlungen zu Ungunsten des abgebenden Vereins zu gestalten.

Deisler hat am Anfang seines vorletzten Vertragsjahres bei den Bayern ein "Darlehen" erhalten.
Bei Sebastian Kehl hat man damals die gleiche Nummer abgezogen. Man hat einen Vorvertrag unterschrieben, ihn Kohle in die Hand gedrückt und Freiburg damit vor die Wahl gestellt entweder an die Buyern (unter MW natürlich) zu verkaufen, oder später nichts zu bekommen. Meier hat dann Freiburg mehr geboten und Kehl mit Kohle zugeschissen (jaja, die gute alte Zeit :D ). Das Ding ist vor einem Arbeitsgericht gelandet. Kehl musste die Kohle+Zinsen zurückzahlen, aber niemand ist beim Verhalten der Bayern mal stutzig geworden, obwohl es klar gegen die FIFA-Regeln verstößt und andere Vereine für deutlich weniger belangt worden sind. Bei Klose etc hat sich das Spiel dann wiederholt. Spieler wie Vidal wurden dann als charakterlos bezeichnet, weil sie bei diesem Spiel (nicht mehr als 10 Mio Ablöse :gitche:) nicht mitgespielt haben.
 

Omega

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@Omega
Die Abfolge stellst du zum wiederholten Mal völlig falsch dar. Bayern hat ganz bestimmt nicht erst mit Robert verhandelt, seitdem er vom BvB das Ok bekommen hat.
Die sind schon seit Anfang der Saison fix. Das ist ja fast genauso lächerlich wie Manuel Neuers "Horst Heldt hat mich vom Interesse von Bayern München informiert".
Ändert nichts an der Zusage und Verhandlungen sind nach Fifa-Regeln, entgegen der landläufigen Meinungen auch nicht ohne "Erlaubnis" des Vereins verboten. Wenn man aber einem Spieler mitteilt über einen Wechsel zu reden, wenn ein bestimmtes Angebot liefert, dnn muss der Spieler natürlich einen unterschriftsreifen Vertrag ausgehandelt haben. Übrigens hat Deisler das Darlehen auch zurückgezahlt.

Und der Fall Kehl ist nicht vor einem Arbeitsgericht gelandet. Wäre übrigens auch lustig geworden, da Bayern einen unbefristeten Arbeitsvertrag an den Hacken gehabt hätte:D

Wie war eigentlich die Reaktion beim Wechsel zu Dortmund?
 
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