Wladimir Klitschko vs. Alex Leapai, König-Pilsener-Arena, Oberhausen


Realist

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Natürlich mussten sie damit leben.......

Selbstverständlich konnte als ein richtiger großer Herausforderer da war nur einer gegen ihn boxen und beide wollten. Oder hast du vergessen wie die Geschichte mit Haye war? Selbst wenn Vitali danach noch gegen ihn angetreten wäre, wäre es nicht mehr um einen Titel gegangen, wäre Haye nicht mehr unbesiegt gewesen, wäre es nicht mehr um so viel Geld und es hätte weniger für die Legacy gebracht als einen unbesiegten Haye zu besiegen.

Dein Vorwurf ist die Klitschkos hätten sich die Gegner so ausgesucht, wie es stylistisch besser passt. Ja bei wem war es denn der Fall? Nenn doch mal Fakten.

Was Außenstehende tun können, ist sich anhand der Ereignisse und dem Karriereverlauf ein eigenes Bild von einer Sache zu machen.
Genauso wie ich keine Beweise hervorbringen kann dass es so gewesen ist, dass Gegner auch nach ihrer Art zu boxen ausgesucht bzw. disqualifizert wurden, kannst du dies nicht mit Sicherheit widerlegen und beweisen, dass sie sich stets um die größtmögliche Herausforderung bemüht haben.

Stilistisch schwierige Matchups gab es für beide sehr wenige, wenn dann allerdings genau dann, wenn die Gegner sehr stark limitiert waren.
Gegner von Wladimir, welche Vitali stlistisch gesehen mehr Probleme hätten machen können, waren Chambers, Haye und Thompson.
Im umgekehrten Fall wären es wohl Arreola, Chisora und vielleicht sogar Briggs gewesen, die Wladimir durchaus hätten gefährlich werden können. Der Verdacht das die aufgezählten Leute nicht grade Wunschgegner waren, erhärtet sich durch Dinge wie zb. der Nicht-Revanche vom selbigen gegen Byrd, Purrity oder Sanders.
Vielleicht wirst du jetzt versuchen, die Argumente der Klitschkos in den genannten Fällen glaubhaft zu untermauern, genauso wie du so tust, als ob du Augenzeuge einer Schlägerei zwischen den Brüdern gewesen wärst, wo es darum ging wer Haye boxen durfte und wer nicht? :laugh2:

Dass die genannten nicht von beiden geboxt wurden, mag kein Beweis für etwas sein. Es steht allerdings genauso wenig dafür, dass die Klitschkos immer nach der größten Herausforderung gesucht haben.

Ebenso ist es möglich, dass die beiden bei der Gegnerwahl äußerst Wissenschaftlich und Systematisch vorgegangen sind und mit Vernunft abgewägt haben, wer gegen wen eher boxen sollte als der andere. Auch könnten einige der genannten Gegner unabhängig vom Einfluss der Klitschkos daran gescheitert sein, dass sie sich auf der jeweils anderen Rangliste nicht weit genug hochboxen konnten, weil vor ihnen gerankte Leute ihre Position nicht riskieren und ihnen somit die Chance nicht geben wollten.

Insgesamt haben sie in etwa alles geboxt. Ich wiederhole mich hier aber bewusst nochmal, wenn ich sage dass die Gegner unter den beiden aufgeteilt wurden.
Nach welchem Prinzip dies passierte, ob dies tatsächlich geschehen musste weil es anders nicht möglich war, oder ob K2 auf welcher Art und Weise auch immer da seine Finger mit im Spiel hatte, ist weder von mir, noch von dir eindeutig zu belegen.

Eins ist jedoch auch unabhängig davon völlig klar. Nämlich die Tatsache dass keiner der Beiden gezeigt hat wie er sich gemacht hätte, wenn er sich hätte ganz alleine im Schwergewicht durch die Gegend schlagen müssen.
Fairerweise muss zwar gesagt werden, dass die wenigsten Weltmeiseter der letzten Dekaden alleiniger Titelträger waren, dennoch hinterlässt der Verdacht, dass die Brüder zu ihrer oftmals ohnehin vorhandenen klaren Boxerischen Überlegenheit, es sich durch ihr "Doppeltes Ich" nochmal zusätzlich erleichtert haben, was ihre Karriere angeht - zumindest bei mir - einen faden Beigeschmack.
 

Totto

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Außer ganz viel Text, hast Du aber immer noch nicht mehr als diesen abstrakten Verdacht zu Papier gebracht. Was nützt die Nennung einiger, weniger Boxer, ohne zu diskutieren, wer wann überhaupt PH, gerankt und verfügbar gewesen ist?
 

Realist

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Außer ganz viel Text, hast Du aber immer noch nicht mehr als diesen abstrakten Verdacht zu Papier gebracht. Was nützt die Nennung einiger, weniger Boxer, ohne zu diskutieren, wer wann überhaupt PH, gerankt und verfügbar gewesen ist?

Die Antworten stehen da. Du musst deine Wahrheit finden.
 

LeZ

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Klar stehen die Antworten da:

"Bla bla bla"


Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Gegnerauswahl tatsächlich auch danach erfolgte wer wem mehr liegt, weil die Jungs auch Wirtschaftsunternehmen sind. Aber Briggs ? Arreola ? Ein Halbdistanzmann mit schlechter Defense wie Arreola ist wie gemalt für Wladimir. Genauso der langsame Briggs, sieht aus wie ein Monster, ist für Wladimir aber viel zu langsam. Chisora ok, der wäre eventuell ein Problem, wenn er austrainiert kommt. Corrie Sanders hat ein Rematch *abgelehnt*, Wladimir wollte unbedingt eins haben, Sanders hat stattdessen gar nicht mehr geboxt und auf dem Gürtel gesessen bis er seinen Chip gegen Vitali eingelöst hat. Wenn mich nicht alles täuscht war Wladimir da auch noch bei Kohl.
 

Jones

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Stilistisch schwierige Matchups gab es für beide sehr wenige, wenn dann allerdings genau dann, wenn die Gegner sehr stark limitiert waren.
Gegner von Wladimir, welche Vitali stlistisch gesehen mehr Probleme hätten machen können, waren Chambers, Haye und Thompson.
Im umgekehrten Fall wären es wohl Arreola, Chisora und vielleicht sogar Briggs gewesen, die Wladimir durchaus hätten gefährlich werden können. Der Verdacht das die aufgezählten Leute nicht grade Wunschgegner waren, erhärtet sich durch Dinge wie zb. der Nicht-Revanche vom selbigen gegen Byrd, Purrity oder Sanders.

Zu Chambers, Thompson und Haye habe ich mich schon geäußert. Bei den ersten beiden fiel die Wahl von ihnen aus bei welchem Verband sie sich nach oben Boxen und bei Haye waren beide bereit.
Bei Arreola das gleiche in grün. Er ist früh den WBC Weg eingeschlagen, er hat sich den WBC Conti America Titel geholt und den so lange verteidigt bis es in den Eliminator ging. Glaubst du K2 schreibt den Amis vor um welche Conti Tite sie boxen dürfen?
Briggs ist imo der Gegner der Klitschkos, der es am wenigsten verdient hatte um die WM zu boxen. Kein SIeg gegen einen top 100 Mann in den letzten Jahren vor dem Kampf. Wie soll Vitali Wlad da vor einem unangenehmen Kampf geschützt haben? Briggs war eigentlich so weit weg von einem WM Kampf wie Timo Hoffmann. Ganz abgesehen hätte Wlad den Langsamen alten Briggs noch älter aussehen lassen als Vitali.
Chisora kam aus Niederlagen gegen Helenius und Fury. Sprich auch er war alles andere als kurz vor einem WM Kampf, da er bei den Verbänden nicht gut gerankt war. Wenn ein Boxer zwischen 10 und 15 oder noch schlechter bei einem Verband gegen einen amtierenden Titelträger verliert passiert im Ranking nichts oder er verliert vielleicht einen Platz. Sprich Chisora hatte nach der Niederlage gegen Vitali die gleiche Chancen sich als PH für einen Kampf gegen Wladimir zu qualifizieren wie davor.
 

Jones

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1.Vielleicht wirst du jetzt versuchen, die Argumente der Klitschkos in den genannten Fällen glaubhaft zu untermauern, genauso wie du so tust, als ob du Augenzeuge einer Schlägerei zwischen den Brüdern gewesen wärst, wo es darum ging wer Haye boxen durfte und wer nicht? :laugh2:

Dass die genannten nicht von beiden geboxt wurden, mag kein Beweis für etwas sein. Es steht allerdings genauso wenig dafür, dass die Klitschkos immer nach der größten Herausforderung gesucht haben.



2.Eins ist jedoch auch unabhängig davon völlig klar. Nämlich die Tatsache dass keiner der Beiden gezeigt hat wie er sich gemacht hätte, wenn er sich hätte ganz alleine im Schwergewicht durch die Gegend schlagen müssen.
Fairerweise muss zwar gesagt werden, dass die wenigsten Weltmeiseter der letzten Dekaden alleiniger Titelträger waren, dennoch hinterlässt der Verdacht, dass die Brüder zu ihrer oftmals ohnehin vorhandenen klaren Boxerischen Überlegenheit, es sich durch ihr "Doppeltes Ich" nochmal zusätzlich erleichtert haben, was ihre Karriere angeht - zumindest bei mir - einen faden Beigeschmack.

1.Im Fall Haye habe ich geschrieben, dass beide bereit waren. Der Kampf zwischen Vitali und Haye war doch nur noch eine Unterschrift von Haye vom Kampf entfernt. Erst nach den ersten Promo Bildern hat er abgesagt.

Der zweite Teil zu Haye ist, dass nur einer die Möglichkeit haben kann, ihn als erstes zu besiegen, solange der erste gewinnt, was am Ende auch passiert ist. Nur einer kann den Titel mitnehmen und nur einer kann den Kredit der Kritiker bekommen, weil er sich dem größten Konkurrenten als erster gestellt hat. Das ist einfach Fakt.

2.Für die nicht gemachten Rückkämpfe gegen Byrd und Sanders werden beide noch heute kritisiert, obwohl sie in an betracht der Umstände nicht wirklich was für das nicht zustandekommen konnten, aber das alleine ist schon ein Thema für sich.

Ansonsten war Wladimir in der Zeit als Vitali als Nummer 1 galt in der Krise und konnte Vitali keine Aufgaben abnehmen und bevor Vitali Titel vereinigen konnte war er auch schon verletzt.
Wladimir hat sich in Abwesenheit von Vitali aus der Krise geboxt, die gefährlichsten Leute der damaligen Zeit geboxt und den Titel mit Ibragimov (Chagaev) vereinigt.
Im Bereich Gegnerauswahl, kann es also nur eine Hilfe in der Comebackzeit von Vitali gegeben haben. Auf die bisher genannten Namen bin ich schon eingegangen.

Vielleicht versuchst du jetzt mal deinen Verdacht zu begründen und nicht nur irgendwelche Namen in den Raum zu werfen und lange zu schwafeln was sein könnte. Jeder Verdacht muss ja irgendwo seinen Ursprung haben.
 

Totto

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Mir erscheint es so, als wolle "Realist" uns mit viiieelen Worten sagen, dass er seine "Wahrheit" schon gefunden hat. Unabhängig von so etwas profanem wie konkreten Fakten :D ;)
 

Realist

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Zu Chambers, Thompson und Haye habe ich mich schon geäußert. Bei den ersten beiden fiel die Wahl von ihnen aus bei welchem Verband sie sich nach oben Boxen und bei Haye waren beide bereit.

Dann war es möglicherweise bei den ersten beiden so, dass sie nicht die Mittel (Promoter) hatten, um sich auch bei den anderen Verbänden zu qualifizieren. Bei Haye waren laut K2 beide bereit, aber unterm Strich hat ihn Wladimir geboxt. Möglich wäre auch dass Haye sich verzockt hat und in Vitali den stärkeren Gegner sah. Ändert aber nichts daran, dass Vitali den Kampf nicht gemacht hat, nachdem er Haye's Herausforderung live auf RTL angenommen hatte.

Auch wenn man darüber hinweg sieht, auf wessen Kappe das Nicht-stattfinden dieser Kämpfe ging, wurden diese doch recht schwierigen Gegner von Vitali nicht geboxt. Sieht man sich aber die geboxten Gegner nach seiner Rückkehr an, fällt schnell auf dass man eigentlich keinem von ihnen von vornherein auch nur annähernd ähnliche Chancen auf einen schwierigen oder Zeitweise spannenden Kampf einräumen könnte, wie es bei den dreien der Fall gewesen wäre.


Chisora kam aus Niederlagen gegen Helenius und Fury. Sprich auch er war alles andere als kurz vor einem WM Kampf, da er bei den Verbänden nicht gut gerankt war. Wenn ein Boxer zwischen 10 und 15 oder noch schlechter bei einem Verband gegen einen amtierenden Titelträger verliert passiert im Ranking nichts oder er verliert vielleicht einen Platz. Sprich Chisora hatte nach der Niederlage gegen Vitali die gleiche Chancen sich als PH für einen Kampf gegen Wladimir zu qualifizieren wie davor.


Der Kampftermin gegen Wladimir stand schon fest und das 2mal. Wladimir hat Verletzungsbedingt abgesagt um ein paar Monate danach Haye zu Boxen. Man konnte so lange noch drüber hinwegsehen, bis im Februar plötzlich Vitali gegen Chisora boxen sollte und Wladimir ein paar Wochen später gegen Mormeck. Die Niederlagen gegen Fury und Helenius haben Vitali schließlich nicht davon abgehalten gegen Chisora anzutreten, wieso Wladimir seine verschobene Aufgabe hier nicht unbedingt nachholen wollte sondern dem Bruder überlassen hat, lässt sich für nicht-involvierte natürlich nur erahnen.


Bei Arreola das gleiche in grün. Er ist früh den WBC Weg eingeschlagen, er hat sich den WBC Conti America Titel geholt und den so lange verteidigt bis es in den Eliminator ging. Glaubst du K2 schreibt den Amis vor um welche Conti Tite sie boxen dürfen?
Briggs ist imo der Gegner der Klitschkos, der es am wenigsten verdient hatte um die WM zu boxen. Kein SIeg gegen einen top 100 Mann in den letzten Jahren vor dem Kampf. Wie soll Vitali Wlad da vor einem unangenehmen Kampf geschützt haben? Briggs war eigentlich so weit weg von einem WM Kampf wie Timo Hoffmann. Ganz abgesehen hätte Wlad den Langsamen alten Briggs noch älter aussehen lassen als Vitali.


Auch Arreola könnte an dem Versuch gescheitert sein, sich auf Wladimirs Rangliste hochboxen zu wollen.
Die Chancen von Briggs gegen Wladimir würde ich lediglich als eine Punchers-Chance einstufen. Arreola wäre ebenfalls Außenseiter gewesen, er hätte aber mit relativ guter Kondition, seiner Robustheit, dem Punch und dem Vorwärtsdrang einige Waffen gehabt, die gegen Wladimir besonders wertvoll hätten sein können. Insgesamt hätten also Beide trotz ihrer Limitiertheit dennoch Mittel gehabt, die sie zumindest nicht von vornherein völlig Chancenlos erscheinen lassen würden, was bei vielen Gegnern von Wladimir übrigens der Fall war.

Bei genauer Betrachtung scheint in sportlicher Hinsicht jedoch Vitali derjenige zu sein, der von der Bruderhilfe oder vom nicht-boxen bestimmter Gegner, ganz besonders profitiert hat.
Während ihm alle der 3 oben genannten Gegner boxerisch einen wirklich schweren Kampf hätten liefern können, wäre es bei Wladimir nur spannend gewesen, ob einer von den nicht-geboxten ihn zu einer Clinchorgie gezwungen oder vielleicht sogar zum überpacen gebracht hätte.
Am wahrscheinlichsten wäre wohl gewesen dass Wladimir diese Kämpfe im Zweifelsfall zu einer Clinchorgie verwandelt und den Sieg nach Hause gebracht hätte. Dem Ansehen von K2 hätten diese Kämpfe aber wohl eher geschadet und die Zuschauerquoten wären damals vielleicht schon stärker gesunken. Was wiederum ein weiteres Indiz für gut durchdachtes Matchmaking wäre.



2.Für die nicht gemachten Rückkämpfe gegen Byrd und Sanders werden beide noch heute kritisiert, obwohl sie in an betracht der Umstände nicht wirklich was für das nicht zustandekommen konnten, aber das alleine ist schon ein Thema für sich.

Tut mir leid, aber ich kann da den besonderen Willen, unbedingt die "schwierigsten" Gegner boxen zu wollen nicht erkennen und genau diese Leichtgläubigkeit meinte ich. - Ja, ja Sie konnten einfach nichts dafür und hätten es am liebsten so gemacht. :sleep:
Beweisen kann man als Außenstehender eben nicht, was hinter den Kulissen alles abging. Die Indizien sprechen eher dagegen, dass die Klitschkos alles dafür getan haben um dem Publikum keine Mismatches zu liefern, bei denen der Sieger von vornherein feststand.
DEAL WITH IT! :cool4:
 

masula

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Wladimir wird aller Voraussicht im April gegen Alex Leapai kämpfen. Austragungsort und der genaue Datum stehen noch nicht fest.
 

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Wladimir lässt sich aber ganz schön lange Zeit bis zum nächsten Kampf! kann mich nicht erinnern, wann der letzte Boxkampf war.
 

Capo

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Du kannst dich jetzt schon nicht mehr an den Kampf mit Povetkin erinnern? :D
Gut kann ich verstehen dass das Hirn so ein Ereignis verdraengt.
Aber ansonsten ist das ganz normal bei Waldi. Ca. Jedes halbes Jahr mal boxt er.
 

Chancho

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Wladimir lässt sich aber ganz schön lange Zeit bis zum nächsten Kampf! kann mich nicht erinnern, wann der letzte Boxkampf war.
3 Monate intensives Trainingslager mit mindestens 8 geeigneten Sparringspartnern müssen schon sein, um sich gewissenhaft auf einen brandgefährlichen Pflichtherausforderer wie Leapai vorzubereiten. ;) Wladi überlasst da nichts dem Zufall!
 

masula

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Dann möchte ich nicht wissen wie lange sein Training wäre, wenn er gegen Mike Tyson hätte antreten müssen?

5-10 Jahre? Also gar nicht?
 

LeZ

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Der Mann ist 37. Der nimmt jetzt einfach lange Pausen zum Regenerieren, in dem Alter waren andere Schergen der Geschichte längst shot und im Altersheim. Das Leben dürfte so auch deutlich angenehmer sein, 10 Millionen im Jahr mitnehmen, 2 mal im Jahr ackern, Rest Dolce Vita mit ein bischen Freizeit- und Actionsport um in Form zu bleiben. Gibt glaube ich Schlimmeres.
 

Brummsel

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Der Mann ist 37. Der nimmt jetzt einfach lange Pausen zum Regenerieren,...
Naja.... Handball-Profis (nur als Beispiel) haben während einer WM nur max. 2 Tage zum "Regenerieren"....
Oder guck Dir mal die Rad-Profis bei der Tour de France an.
Belasten die ihren Körper etwa weniger, als ein Boxer während eines Kampfes (vorausgesetzt, seine Fresse wird nicht zu Brei geschlagen...)
Ich glaube einfach nicht, dass ein Boxer länger als max. 2 Monate braucht, um seinen Körper auch von einem extrem schweren Kampf zu erholen. Ich halte das für Unsinn.
Eher ist es wohl so - wie Du sagst - dass Boxer und insbesondere der Multimillonär Wladimir K. einfach keinen Bock haben, sich übers ganze Jahr hinweg zu schinden. ;)
 

Das Böse

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Ich halte diese Beurteilungen bezüglich der Belastung durch den Boxkampf selber ("die zahlreichen 12-Runden-Kämpfe haben extrem Substanz gekostet!", wie die Kommentatoren gerne sagen) auch für übertrieben bzw. nicht ganz nachvollziehbar. Meiner Ansicht nach ist es eher psychisch schwierig zu verkraften, sich 4 oder 5 Mal im Jahr auf wirklich wichtige Kämpfe vorzubereiten und die totale Fokussierung zu erreichen. Da ist 2-3 Mal schon deutlich besser möglich. Auch die Wochen im Trainingslager sind hart. Auch hier muss man (kontrolliert) an die Grenzen gehen und auch mal drüber hinaus, sonst macht man keine Fortschritte. Diese Intensität kann aber niemand 12 Monate im Jahr aufrecht erhalten, Doping hin oder her...
 

masula

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Je höher der Status, umso weniger braucht Man zu tun. Ist in der Arbeitswelt doch auch so. :belehr:
 

Jones

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Dann war es möglicherweise bei den ersten beiden so, dass sie nicht die Mittel (Promoter) hatten, um sich auch bei den anderen Verbänden zu qualifizieren. Bei Haye waren laut K2 beide bereit, aber unterm Strich hat ihn Wladimir geboxt. Möglich wäre auch dass Haye sich verzockt hat und in Vitali den stärkeren Gegner sah. Ändert aber nichts daran, dass Vitali den Kampf nicht gemacht hat, nachdem er Haye's Herausforderung live auf RTL angenommen hatte.

Auch wenn man darüber hinweg sieht, auf wessen Kappe das Nicht-stattfinden dieser Kämpfe ging, wurden diese doch recht schwierigen Gegner von Vitali nicht geboxt. Sieht man sich aber die geboxten Gegner nach seiner Rückkehr an, fällt schnell auf dass man eigentlich keinem von ihnen von vornherein auch nur annähernd ähnliche Chancen auf einen schwierigen oder Zeitweise spannenden Kampf einräumen könnte, wie es bei den dreien der Fall gewesen wäre.

Wie sollen die Promoter nicht die Mittel gehabt haben, wenn es bei den Verbänden grundsätzlich ähnlich (je nach Konstellation) viel kostet?
Den anderen hat man keine Chance eingeräumt? Mit Adamek hat er den Konkurrenten geboxt der nach Haye die besten Siege errungen hat und mit Solis den talentiertesten neben Haye. Das waren 2 derer die gefordert wurden.

Interessant wären nur die Duelle gegen Haye, Adamek, Povetkin und Solis.
Möglicherweise noch Valuev wegen der Größe.
Diese sollten die Klitschkos nach der Reihe boxen.

Den Rest braucht kein Mensch.
Außerdem sollten sich die Klitschkos langsam mal wieder Gegner suchen die einen WM Shot verdient haben.
Das wird ja immer lustiger wer da als Gegner ausgegraben wird.

Sosnowski, Johnson, Rahman und nun Chisora, ohne Worte

Hier der gesamte thread.
http://sportforen.de/showthread.php...-Chisora&highlight=Wladimir+Klitschko+Chisora

Der Kampftermin gegen Wladimir stand schon fest und das 2mal. Wladimir hat Verletzungsbedingt abgesagt um ein paar Monate danach Haye zu Boxen. Man konnte so lange noch drüber hinwegsehen, bis im Februar plötzlich Vitali gegen Chisora boxen sollte und Wladimir ein paar Wochen später gegen Mormeck. Die Niederlagen gegen Fury und Helenius haben Vitali schließlich nicht davon abgehalten gegen Chisora anzutreten, wieso Wladimir seine verschobene Aufgabe hier nicht unbedingt nachholen wollte sondern dem Bruder überlassen hat, lässt sich für nicht-involvierte natürlich nur erahnen.

Wie an einem der Reaktion zu der Veröffentlichung der W. Klitschko vs Chisora Ansetzung zu sehen, war es keine Aufgabe die vor Wladimir lag. Es gab wie immer auch Kritik von den üblichen Verdächtigen, wieso sollte Wladimir diesen Kampf unbedingt wollen? Er hätte für diesen Kampf keinen Kredit bei seinen Kritikern bekommen.
Es wurde Vitali, da K2 auf der Suche nach einem Gegner für ihn war, als Chisora im deutschen TV gegen Helenius verschaukelt wurde. Diese Stimmung wollte man schnell nutzen und 11 Wochen später stand Chisora gegen Vitali im Ring. Es ging also mal wieder um Quote bzw Kohle.



Auch Arreola könnte an dem Versuch gescheitert sein, sich auf Wladimirs Rangliste hochboxen zu wollen.
Die Chancen von Briggs gegen Wladimir würde ich lediglich als eine Punchers-Chance einstufen. Arreola wäre ebenfalls Außenseiter gewesen, er hätte aber mit relativ guter Kondition, seiner Robustheit, dem Punch und dem Vorwärtsdrang einige Waffen gehabt, die gegen Wladimir besonders wertvoll hätten sein können. Insgesamt hätten also Beide trotz ihrer Limitiertheit dennoch Mittel gehabt, die sie zumindest nicht von vornherein völlig Chancenlos erscheinen lassen würden, was bei vielen Gegnern von Wladimir übrigens der Fall war.

Bei genauer Betrachtung scheint in sportlicher Hinsicht jedoch Vitali derjenige zu sein, der von der Bruderhilfe oder vom nicht-boxen bestimmter Gegner, ganz besonders profitiert hat.
Während ihm alle der 3 oben genannten Gegner boxerisch einen wirklich schweren Kampf hätten liefern können, wäre es bei Wladimir nur spannend gewesen, ob einer von den nicht-geboxten ihn zu einer Clinchorgie gezwungen oder vielleicht sogar zum überpacen gebracht hätte.
Am wahrscheinlichsten wäre wohl gewesen dass Wladimir diese Kämpfe im Zweifelsfall zu einer Clinchorgie verwandelt und den Sieg nach Hause gebracht hätte. Dem Ansehen von K2 hätten diese Kämpfe aber wohl eher geschadet und die Zuschauerquoten wären damals vielleicht schon stärker gesunken. Was wiederum ein weiteres Indiz für gut durchdachtes Matchmaking wäre.

Tut mir leid, aber ich kann da den besonderen Willen, unbedingt die "schwierigsten" Gegner boxen zu wollen nicht erkennen und genau diese Leichtgläubigkeit meinte ich. - Ja, ja Sie konnten einfach nichts dafür und hätten es am liebsten so gemacht. :sleep:
Beweisen kann man als Außenstehender eben nicht, was hinter den Kulissen alles abging. Die Indizien sprechen eher dagegen, dass die Klitschkos alles dafür getan haben um dem Publikum keine Mismatches zu liefern, bei denen der Sieger von vornherein feststand.
DEAL WITH IT! :cool4:

Sorry aber Arreola und Briggs sind doch beides Leute gegen die Wlad glänzen könnte. Der eine ist viel zu langsam und der andere hat überhaupt keine Defensive. Und überhaupt wie soll man einem Kampf gegen Briggs aus dem Weg gehen, der nie zur Debatte stand. Briggs war die Nummer 77 oder so bei Boxrec als Vitali gegen ihn antrat. Hätte Vitali nicht gegen ihn geboxt wäre auch Niemand auf die Idee gekommen, dass Wlad ihm aus dem Weg geht. So was zu konstruieren ist schon reichlich absurd.

Die Klitschkos haben nicht das Ziel den schwierigsten Gegner zu boxen, sondern den, der am meisten Kohle für sie bringt und das sind eben meist die bekannteren und besseren Leute. Manchmal sind die halbwegs bekannten, die Kohle bringen auch älter und nicht mehr stark und sie werden trotzdem geboxt, wie bei Briggs, Mormeck oder Rahman.
Diese Einstellung kann man kritisieren, ist im Sport allerdings üblich. Du erwartest, dass sich die Klitschkos das Leben so schwer wie möglich machen, aber dafür ist ein Management nun auch nicht da.
Noch mehr kritikwürdig ist die Regelvergewaltigung die Wladmir manchmal an den Tag legt. Nur, man sollte nicht alles, was im Schwergewicht schief läuft den Klitschkos in die Schuhe schieben. Sie sind Schuld, wenn die potenziellen Gegner sich bei dem falschen Verband nach oben Boxen oder Wladimir war schuld, dass Chisora verfettet gegen Fury antrat, da er traurig war keine Abfindung von K2 zu bekommen. Für solche Theorien habe ich kein Verständnis. Wie an den Reaktion zu Wlad vs Chisora zu sehen werden manche ihn immer kritisieren. Entweder er boxt Chisora, dann boxt er eine Lusche die keine Chance hat oder er boxt ihn nicht, dann geht er natürlich einem starken Gegner aus dem Weg.

Seit fast 10 Jahren werden Gegner für die Klitschkos gefordert, gegen die sie nicht antreten und wenn dann werden sie natürlich verlieren. Gegen alle geforderten ist mindestens einer angetreten und es wurden neue Namen gefordert auch die wurden geboxt und es wurden neue Namen gefordert.
Dies gilt natürlich mehr für Wladimir als für Vitali, da er deutlich mehr Kämpfe bestritten hat und 3 Gürtel eroberte. Da erkennt man irgendwann einfach ein gewisses System.;)
 
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