BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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L-james

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Du musst am Ende froh sein unter die ersten 4 zu kommen und fertig.
Gegen ein aktuell desolates Bremen im Pokal raus, mit der Defensive wird PSG alles kaputtschießen und am Ende stehst du mit einer schlechteren Saison da als im Vorjahr und das nachdem kein Leistungsträger abgegeben wurde und man groß investiert hat.

Mit Favre wirst du in 100 Jahren keinen Titel holen.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Hummels wirkte ja etwas irritiert von den kritischen Worten von emre can mach dem Spiel. Laut mats war die defensive gar nicht so schlecht.
 

Solomo

Hundsbua
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Hummels wirkt immer irritiert, wenn seine Leistung kritisiert wird. Er ist einer der ersten, der bezüglich Teamleistung den Mund aufmacht (was ich grundsätzlich gut finde und was er als Leistungsträger und erfahrener Spieler auch machen darf), aber er sieht sich immer außerhalb der Kritik. Gestern war er defensiv nicht gut, das kann man drehen und wenden wie man will. Natürlich steht man als Innenverteidiger in der Regel am Ende der Fehlerkette und ist oft der Sündenbock, auch ist Defensive natürlich eine Sache des gesamten Teams, das ist auch klar.
 

R.w.jr.

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Unsere Siege aber auch die Niederlagen sind immer die gleichen. Ich sehe kaum ein Entwicklung. Trotz des hohen Invest.

Speziell bezüglich des Defensivverhaltens kann man nur noch mit dem Kopfschütteln. Hier ist einfach kein Konzept, keine klare Strategie erkennbar. Weder Staffelung noch Raumaufteilung stimmen hier. Die Abstände zwischen den Reihen waren teilweise abnormal. Wenn vorne drauf gegangen wurde ist der hintere Teil selten nachgerückt. Hinter Witsel ist teilweise dann eine Riesenlücke enstanden in die sich bspw. Harvetz irgendwann ab der 30. Minute sehr gut hat fallen lassen. In der Folge konnte Leverkusen unser "Pressing" relativ leicht ausspielen.

Der Eine rückt raus und antizipiert Zweikämpfe früh, der andere bleibt in der Linie. Jeder macht das was er in der Situation für richtig hält. Nach einer mannschaftlich geschlossenen Verteidigung sieht das einfach nicht aus. Aber das kritisieren wir hier nun noch schon eine Ewigkeit.
 

Mahoney_jr

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Hummels wirkt immer irritiert, wenn seine Leistung kritisiert wird. Er ist einer der ersten, der bezüglich Teamleistung den Mund aufmacht (was ich grundsätzlich gut finde und was er als Leistungsträger und erfahrener Spieler auch machen darf), aber er sieht sich immer außerhalb der Kritik. Gestern war er defensiv nicht gut, das kann man drehen und wenden wie man will. Natürlich steht man als Innenverteidiger in der Regel am Ende der Fehlerkette und ist oft der Sündenbock, auch ist Defensive natürlich eine Sache des gesamten Teams, das ist auch klar.

Hummels sagt bei eigenen klaren Fehlern aber auch immer sehr schnell und deutlich, dass er selbst schuld war. Auch das brachte ihm ja auch das Klassensprecher-Image ein, weil es eben zu perfekt rüberkommt. Ich glaube, Hummels kann heutzutage nicht mehr viel richtig machen in Interviews.
 
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Solomo

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Hummels sagt bei eigenen klären Fehlern aber auch immer sehr schnell und deutlich, dass er selbst schuld war. Auch das brachte ihm ja auch das Klassensprecher-Image ein, weil es eben zu perfekt rüberkommt. Ich glaube, Hummels kann heutzutage nicht mehr viel richtig machen in Interviews.
Echt? OK, dann nehme ich das zurück, dann ist meine Wahrnehmung hier falsch.
 

henningoth

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laut Favre hatte er selber noch nie eine Mannschaft die so große Schwierigkeiten hatte ,seine Ansagen umzusetzen.

Was ist da los beim BVB? Sind die Spieler taktisch zu schwach? oder einfach in bestimmten Bereichen nur zu Unerfahren?
 
G

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"Ich fühle mich nicht machtlos. Ich probiere mein Bestes, um ein paar Sachen zu korrigieren und Fortschritte zu erreichen. Wir haben Schwierigkeiten. Ich hatte das selten bei einer Mannschaft, seitdem ich Trainer bin."

Manchmal frage ich mich, ob Favre seine Worte überhaupt selbst versteht.
 
G

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Sehr geschickt abgelenkt von Favre von seinem eigenen Versagen. Und wie man hier sieht funktioniert es auch.

Die Spieler sind (taktisch) zu schwach und eine Mannschaft mit Bürki, Hummels, Piszczek, Witsel, Can, Delaney, Reus etc. ist zu unerfahren.
Das Team wird von "unerfahrenen" Spielern wie Sancho, Haaland oder Hakimi getragen.
 

R.w.jr.

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Rein individuell ist das wohl die stärkste Mannschaft die wir jemals hatten. Es ist traurig zu sehen was wir daraus machen und wieviel Potential wie liegen lassen. Noch viel trauriger ist, dass für zwei Top- Spieler nach dem Sommer bei uns ziemlich sicher Schluss sein wird und wir dann wohl wieder vor einem größeren Umbruch stehen werden. Eine Verschwendete Generationen.

Sancho ist für mich aktuell Top 3 weltweit. Der Typ ist absolut krank. Genießen wir ihn so lange wir noch können.
 

Brummsel

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Zitat Favre:
"Ich probiere mein Bestes, um ein paar Sachen zu korrigieren und Fortschritte zu erreichen.
Wenn man so etwas im einem Arbeitszeugnis schreibt, bedeutet das eine glatte 5-6.
Wir haben Schwierigkeiten. Ich hatte das selten bei einer Mannschaft, seitdem ich Trainer bin."
Ein besseres Eingeständnis, dass es kommunikativ zwischen ihm und den BVB Spielern seit 1,5 Jahren nicht funktioniert, gibt es doch gar nicht.
Briefmarke drauf und ab dafür.
 
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Mahoney_jr

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Die Wahrheit liegt in der Mitte. Die Spieler agieren ja offensichtlich nicht als Mannschaft und Favre hat, selbst wenn man seinen Stil in Bezug auf Taktik oder Führung nicht mag, ja schon Ahnung von koordiniertem Fußball. Das wird niemand absprechen können. Aber koordiniert spielen wir einfach nicht. Viele der Spieler haben keinen Bock auf den Trainer und weil dann die Abstände nicht passen, geht alles den Bach runter, weil niemand mehr weiß, wann der andere sich in welchen Raum bewegt.

Ich bin mir zu 99,99% sicher, dass wir auch beim nächsten Trainer nach einer Grace Period von +/- 9 Monaten wieder ratlos diesen Verein verfolgen und uns einen neuen Trainer wünschen bzw. akzeptieren, dass der wieder ausgewechselt werden muss.

Ich habe mal die These aufgestellt, dass es mit dem klaren Ziel zu tun hat, junge Spieler für viel Geld zu verkaufen, weil diese natürlich für ihren eigenen Marktwert spielen (müssen). Das Ziel wurde vor 1,5 Jahren aufgeweicht, als bewusst Leute wie Witsel und Delaney, dann Hummels, geholt wurden. Aber man bekommt es nicht aus der Kabine raus, dass es sehr verschiedene Agenden gibt und das Team nur im Zusammenhalt spielt, wenn alle zufällig gleichzeitig Lust haben (diese Wahrscheinlichkeit steigt Zuhause und bei starken Gegnern).

Hier gibt es wahrscheinlich eine zweistellige Anzahl an BVB-Fans und ein paar weitere, die glauben, das liegt alles nur an Favre. Aber ich weiß genau, was diese Kabine und das Management seit 2014 mit ihren Trainern gemacht hat und habe keine Illusionen für 2021.
 

R.w.jr.

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Die Wahrheit liegt in der Mitte. Die Spieler agieren ja offensichtlich nicht als Mannschaft und Favre hat, selbst wenn man seinen Stil in Bezug auf Taktik oder Führung nicht mag, ja schon Ahnung von koordiniertem Fußball. Das wird niemand absprechen können. Aber koordiniert spielen wir einfach nicht. Viele der Spieler haben keinen Bock auf den Trainer und weil dann die Abstände nicht passen, geht alles den Bach runter, weil niemand mehr weiß, wann der andere sich in welchen Raum bewegt.

Ich bin mir zu 99,99% sicher, dass wir auch beim nächsten Trainer nach einer Grace Period von +/- 9 Monaten wieder ratlos diesen Verein verfolgen und uns einen neuen Trainer wünschen bzw. akzeptieren, dass der wieder ausgewechselt werden muss.

Ich habe mal die These aufgestellt, dass es mit dem klaren Ziel zu tun hat, junge Spieler für viel Geld zu verkaufen, weil diese natürlich für ihren eigenen Marktwert spielen (müssen). Das Ziel wurde vor 1,5 Jahren aufgeweicht, als bewusst Leute wie Witsel und Delaney, dann Hummels, geholt wurden. Aber man bekommt es nicht aus der Kabine raus, dass es sehr verschiedene Agenden gibt und das Team nur im Zusammenhalt spielt, wenn alle zufällig gleichzeitig Lust haben (diese Wahrscheinlichkeit steigt Zuhause und bei starken Gegnern).

Hier gibt es wahrscheinlich eine zweistellige Anzahl an BVB-Fans und ein paar weitere, die glauben, das liegt alles nur an Favre. Aber ich weiß genau, was diese Kabine und das Management seit 2014 mit ihren Trainern gemacht hat und habe keine Illusionen für 2021.


(y)
 
G

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Hier gibt es wahrscheinlich eine zweistellige Anzahl an BVB-Fans und ein paar weitere, die glauben, das liegt alles nur an Favre. Aber ich weiß genau, was diese Kabine und das Management seit 2014 mit ihren Trainern gemacht hat und habe keine Illusionen für 2021.

Reine Spekulation von mir, aber Bosz und seine Art Fußball, eine Zentrale aus Witsel/Can/Brandt (Delaney) statt Castro/Kagawa/Götze (Sahin), eine IV mit Hummels statt Sokratis und Sancho statt dem 1-1 Dembele Ersatz Yarmolenko würde heute ganz gut passen.

Alles liegt mit Sicherheit nicht an Favre und das behauptet auch keiner. Glaube kaum das Transfers wie Schulz & Co. hauptsächlich auf sein Konto gehen.
 

KOH76

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Die Probleme jetzt auf die jungen Spieler zu schieben ist völlig lächerlich, sorry. Weder Sancho noch Hakimi spielen für ihren eigenen Marktwert und kümmern sich nicht um die Mannschaft, im Gegenteil, sie tragen das Team. Auch Haaland spielt sehr engagiert und mannschaftsdienlich. Favre kann dem Team weder ein Offensiv- noch ein Defensivkonzept vermitteln. Dazu dass sture Festhalten an bestimmten Spielern, insbesondere Akanji war gestern doch wieder absurd schlecht. Vorne hilft die individuelle Klasse, hinten funktioniert gar nichts. Favres Spielweise passt einfach nicht zur Mannschaft.

Die Kabine hatte offensichtlich im zweiten Jahr zum Teil Probleme mit Tuchel, was sich aber nicht auf dem Platz gezeigt hat. Auch bei Bosz und Stöger sehe ich das nicht. Die Mannschaft war 2016/17 und 2017/18 einfach nicht besser als die gezeigten Leistungen. Das ist heute doch völlig anders.
 

Brummsel

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Viele der Spieler haben keinen Bock auf den Trainer
Genau das ist ja der Punkt, und wenn es erst mal so weit ist, ist eh alles zu spät.
Und ich verstehe nicht, warum Du glaubst, dass das beim nächsten Trainer auch so sein muss.

Warum sollte die Mannschaft grundsätzlich nie Bock auf den Trainer haben? Die wollen doch alle Meister werden, CL-Sieger werden, DFB-Pokalsieger werden. Ist das plötzlich eine andere Spezies Mensch, als zu Kloppos Zeiten, die da auf dem Platz steht?
Ein Fußballer will Erfolge haben und er ist intelligent genug (auch die 17-jährigen) um zu wissen, dass das nur geht, wenn alle an einem Strang ziehen.

Welche andere TOP-Mannschaft in der Buli hat denn ähnliche Probleme mit dem Trainer wie wir? Bayern? Leizpig? Gladbach? Schalke? Leverkusen?
Nein, die haben diese Probleme nicht.
Haben wir im Gegensatz zu denen lauter "untrainierbare" Spieler? Mitnichten. Gerade unsere Jungspunde sind noch komplett "formbar".
Also woran soll es bitte sonst liegen, wenn nicht (ausschließlich) am Trainer?
 
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sonic00

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Ich weiß nicht ob der Name hier schon einmal gefallen ist? Was fehlt Steffen Baumgart zum BVB Trainer? 1 Anzug, 20 kg weniger?
Ich finde er ist unglaublich erfolgreich und kann sehr gut mit den Spielern. Disziplin und Offensive stehen bei ihm hoch im Kurs? Fehlen im vielleicht noch die Visionen für einen großen Verein, oder ist das Paket ausreichend für den BVB.
Ich persönlich denke, dass Baumgart perfekt nach Dortmund passen könnte.
 
G

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Hier gibt es wahrscheinlich eine zweistellige Anzahl an BVB-Fans und ein paar weitere, die glauben, das liegt alles nur an Favre. Aber ich weiß genau, was diese Kabine und das Management seit 2014 mit ihren Trainern gemacht hat und habe keine Illusionen für 2021.

Warum sich so vieles auf Favre konzentriert, liegt daran, dass er (theoretisch) den größten Hebel in diesem System hat, um die Einzelteile zu einem funktionierenden Kollektiv zu formen.

Die Frage ist halt, welche Lösung kann der Verein noch anstreben? Mit dem Kader von 2014 hat der aktuelle rein gar nichts mehr am Hut und dennoch sind die Probleme der Mannschaft ähnlicher Natur. Da bleibt dann eben nur der Trainer übrig. Und die Entscheidungen unserer Verantwortlichen in der Trainerauswahl waren, fairerweise, ziemlich bescheiden und komplett widersprüchlich. Das die Mannschaft dann auf ihre Art und Weise "rebelliert", finde ich wenig überraschend.
 
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