Primera División 2019 / 2020


Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Klar.... Logisch :)

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Die Barca Spiele seit dem Auftakt waren teilweise zäh aber nach dem Restart war das zu erwarten. Man wird sich steigern müssen wenn man Meister werden will. Madrid hat (auf dem Papier) das einfachere Resprogramm. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass Madrid ohne Probleme und Punktverluste durchmarschiert. Da wurde das VAR Glück zuletzt auch ziemlich strapaziert.

Gestern gab es Gerüchte zu einem Transfer von Arthur zu Juve. Wäre für die spekulierte Summe natürlich ein traumhafter Transfer. Auf dieser Position kann Barca problemlos Spieler ersetzen. Wenn das allerdings tatsächlich in einem Tauschdeal für Pjanic endet, habe ich wirklich die letzte Hoffnung verloren. Der löst überhaupt kein Problem.

Gerard, bist du es? ;)
 

Epsilon

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Bin dafür das Pep zu Barca zurückkehrt, er wird als erstes Messi aussortieren. Was für eine *******taktik, alles auf Messi, das reicht für die CL wieder nicht. Das ist keine Mannschaft, das ist Messi + 10, leider haben die Ter Stegen, sonst wäre es richtig bitter für die Blaugrana.

Die spielen halt immer noch das System wie vor 10 Jahren. Das Messi nicht mehr der jüngste ist und langsam abbaut scheinen sir nicht wahrhaben zu wollen. Die Frage ist doch ist Messi bereit oder überhaupt in der Lage in eine andere Rolle zu schlüpfen.
 

Michael der Echte

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Ich finde das man unter Pep taktisch breiter aufgestellt war. Jetzt hat sich alles auf eine 1 Mann Show verdichtet, ähnlich wie bei der argentinischen Nationalmannschaft. Das reicht in Spanien hoffentlich diesmal nicht zum Titel und auch in der CL. Vielleicht findet dann ein Aufwachen statt. Leider ist Barca auch in der Führungsetage nur noch politisch und ziemlich egoistisch, daher hat es mich gefreut das die Streikspieler Dembele und Coutinho dort nicht eingeschlagen haben, jetzt mit Pjanic wird es wieder schief gehen, man hat lieber ihn als Arthur, dem die Zukunft gehört. Die einstige Transferpolitik, mit Integration der eigenen Jugend scheint dahin. Transfers wie Braithwaite, Vidal zeigen das sehr deutlich. Jetzt noch Pjanic.
Die letzten Trainer nach Luis Enrique sind alle zu schwach gewesen.
 

le Tissier

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Gerard, bist du es? ;)

Also sein Timing war jedenfalls spitzenklasse :)

Ich finde das Gejammer über die Refs ziemlich nervig egal von welcher Seite das kommt. Am ersten Spieltag hatte Real Glück in einigen VAR Szenen aber Valencia war in der zweiten Hälfte vogelwild und Real hat dann verdient gewinnen. Gleichzeitig hatte auch Barca etwas Glück im ersten Spiel denn ich hätte den Elfer zum 2:0 nicht gegeben. Insofern war es etwas seltsam, dass Pique zu diesem Zeitpunkt öffentlich stänkert. Aber vielleicht hat er in die Zukunft geschaut :)

Beim Duell mit Real Sociedad gab es dann nämlich den strittigen Elfer für Vinicius zur Führung, dann das aberkannte Real Sociedad Tor wegen Sichtbehinderung von Courtois und dann noch die Szene mit Benzemas Arm/Schulter beim zweiten Tor. Man kann wohl alle Entscheidungen so auslegen aber an einem anderen Tag kann das auch alles in die andere Richtung gehen. Insofern war da viel Glück dabei.

Wobei das nicht als Vorwurf an die Refs gedacht war. Ich habe das eher erwähnt um aufzuzeigen, dass auch Madrid nicht alles locker dominiert sondern noch viele knappe Spiele haben wird. Kann mir nicht vorstellen, dass Real und Barca locker durchmarschieren. Ich rechne eher damit, dass beide Teams noch mehrfach Punkte liegen lassen.

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Die spielen halt immer noch das System wie vor 10 Jahren. Das Messi nicht mehr der jüngste ist und langsam abbaut scheinen sir nicht wahrhaben zu wollen. Die Frage ist doch ist Messi bereit oder überhaupt in der Lage in eine andere Rolle zu schlüpfen.

Ziemlich gewagte These... Die Rolle von Messi hat sich in den letzten 10 Jahren und unter verschiedenen Trainern immer wieder geändert. Die ändert sich auch heute sogar von Spiel zu Spiel je nach Herangehensweise des Gegners und abhängig davon welche Mitspieler bei Barca auf dem Platz stehen.

Ich würde auch nicht zustimmen, dass Messi aktuell abbaut. Das wird mit Sicherheit kommen aber momentan tanzt er problemlos die Gegenspieler aus. Da bin ich eher bei Suarez etwas skeptisch im Bezug auf die Entwicklung der nächsten Jahre. Er verliert wirklich fast jedes Laufduell und kommt auch auf den ersten Metern nicht vom Gegenspieler weg.
Messi ist bei langen 30 Meter Sprints auch nicht mehr so flink wie vor einigen Jahren aber das war bei ihm nie die wesentliche Stärke seines Spiels. Die Haken, die Bewegungen auf engem Raum, der Antritt auf den ersten Metern... Das klappt auch jetzt noch alles wie bei den jungen Dribblern. Da hat er auch weiterhin die weltweit besten Werte.

Das große Thema in der Offensive ist die Raumaufteilung. Man hat es auch gestern wieder gesehen. Bilbao stand oft mit der gesamten Defensive im Zentrum. Du musst bei Barca auf dem Flügel niemanden respektieren. Dadurch wird es in der Mitte unfassbar eng für Dribblings oder Kombinationen. Man hat zwar individuelle Qualität und extrem starke Techniker aber gegen gut sortierte Teams rennt man sich dann immer wieder in der Mitte fest.

Wenn Messi aus dem Zentrum eine Verlagerung auf die linke Seite zu Dembele (oder früher Neymar, Alexis Sanchez) spielt. Dann schiebt der Rechtsverteidiger sofort dazu und auch mindestens ein weiterer Spieler muss aushelfen weil Dembele sonst im Eins gegen Eins in den 16er geht. Dadurch kriegst du die Defensive in Bewegung und schaffst Räume in der Mitte. Wenn heute die Verlagerung auf den linken Flügel kommt steht dort Griezmann/Braithwaite. Das interessiert die Defensive überhaupt nicht weil beide den Ball annehmen und nach hinten spielen. Darum ist das ganze Offensivspiel zu oft ein zähes Warten auf einen Geistesblitz von Messi der sich dann doch irgendwann in der Mitte durch 6 Gegenspieler mogelt.
 
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le Tissier

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Ich finde das man unter Pep taktisch breiter aufgestellt war. Jetzt hat sich alles auf eine 1 Mann Show verdichtet, ähnlich wie bei der argentinischen Nationalmannschaft. Das reicht in Spanien hoffentlich diesmal nicht zum Titel und auch in der CL. Vielleicht findet dann ein Aufwachen statt. Leider ist Barca auch in der Führungsetage nur noch politisch und ziemlich egoistisch, daher hat es mich gefreut das die Streikspieler Dembele und Coutinho dort nicht eingeschlagen haben, jetzt mit Pjanic wird es wieder schief gehen, man hat lieber ihn als Arthur, dem die Zukunft gehört. Die einstige Transferpolitik, mit Integration der eigenen Jugend scheint dahin. Transfers wie Braithwaite, Vidal zeigen das sehr deutlich. Jetzt noch Pjanic.
Die letzten Trainer nach Luis Enrique sind alle zu schwach gewesen.

Nicht böse gemeint aber das liest sich wie das "Best of Barca Kritik" von jemandem der kaum Spiele sieht und sich seine Infos aus dem Videotext und aus dem Kicker holt ;) Du müsstest dann schon konkret sagen was man aus deiner Sicht tun sollte.

Zu den einzelnen Punkten:

Was meinst du denn mit "breit aufgestellt"? Ich finde ziemlich schwierig die 4 Pep Jahre zusammenzufassen. Im Bezug auf die Offensive gab es krasse Veränderungen von Jahr zu Jahr. Es startete mit Henry - Eto`o - Messi und dünner Bank. Im zweiten Jahr kam Ibrahimovic und der Durchbruch von Pedro. Im dritten Jahr war Messi endgültig im Zentrum gesetzt und Villa mit Pedro auf dem Flügel. Im vierten Jahr dann Fabregas und Alexis Sanchez (und jede Menge irre Experimente von Pep). Da gab es ganz unterschiedliche Probleme mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.

Barca war immer ein unruhiger Verein. Das war unter Laporta in der Chefetage nicht weniger egoistisch oder chaotisch.
Und auch nicht weniger politisch.

Bei der Transfer Geschichte mit Arthur und Pjanic ist ja weiterhin alles nur Gerüchteküche. Arthur hat ja vorgestern noch gespielt. Verkauf des Brasilianer wäre aus meiner Sicht nachvollziehbar. Über 70 Millionen wären utopisch. Selbst für 40 Millionen eigentlich ein guter Deal weil Barca seine Stärken und seine Spielweise gut ersetzen kann und das Geld an anderen Stellen braucht. Tausch für Pjanic fände ich Quatsch. Der bringt einfach überhaupt keinen Mehrwert. Kann tolle Freistöße schießen aber Barca hat den einen Kerl auf dem Planeten der das noch besser kann.

Eigene Jugendarbeit ist seit Jahren unter den Fans ein Thema. Es ist einfach verückt und weltfremd zu erwarten, dass Barca oder irgendein anderer Topclub regelmäßig Topspieler produzieren können, die dann die erste Mannschaft verstärken. Barcas Jugendabteilung bildet mehr Profikicker aus als jeder andere Verein der Welt. Aber Talente wie Messi oder Iniesta kannst du nicht einplanen. Die Ansprüche um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen sind extrem hoch. Die Kader der Teams sind viel tiefer und stärker als noch vor 10 Jahren. Das macht den Sprung schwieriger. Und Jugendarbeit ist mittlerweile sowieso mehr "globales Scouting" als echte "Ausbildung". Selbst wenn du mit viel Geld die besten Kinder in jedem Jahrgang kaufst, hast du keine Garantie dass einer von denen jemals das Niveau für einen europäischen Top Club hat.

Man kann bei Barca hinterfragen wie man mit den talentierten Kickern umgeht. In der zweiten Mannschaft einsetzen, bei der ersten Mannschaft im Kader haben oder aber zu anderen Vereinen verleihen.... Hat alles Vor und Nachteile. Aber es ist doch klar, dass da nicht alle drei Jahre ein Wetklassekicker kommt. Zumal dieses Jahr Puig und Ansu Fati regelmäßig zum Einsatz kommen.

Braithwaite und Vidal kann man doch im Bezug auf Transfers nicht in einen Topf werfen!? Ich finde Vidal war ein starker Transfer. Der ist eine tolle Ergänzung zu de Jong, Busquets und Co. Vorbildliche Einstellung auf dem Rasen und bringt seine Leistung. Ich wüsste nicht was man daran kritisieren soll.
Dagegen war Braithwaite ziemliche Verzweiflung. Wenn ich mich richtig erinnere war Suarez im Winter verletzt und man wollte unbedingt noch irgendeine Alternative. Das einzige Argument pro Braithwaite ist sein Tempo. Aber er ist halt in allen anderen Bereichen nicht besonders gut und war dann in Anbetracht des Alters und der Qualität auch viel zu teuer.

Bei der Bewertung der Trainer muss man auch aufpassen. Ich mag Enrique und finde er hat einen sehr guten Job gemacht. Ich würde nicht behaupten, dass einer der Nachfolger besser war. Aber ich glaube viele der späteren Trainer hätten mit einem Trio aus Messi, Suarez und Neymar ganz gut abgeschnitten. Mit den drei Spielern in ihrer absoluten Prime hast du im Bezug auf die Offensive als Trainer nicht viele Sorgen.

---

Die Sache mit der One Man Show finde ich schwierig. Das ist doch eher eine Geschichte der Medien die statt einer vernünftigen Analyse einfach alles immer auf die bekannten Superstars beziehen. Bei Argentinien ist das schlicht unfair gegenüber Spielern wie di Maria oder Mascherano. Auch einige andere haben (auf niedrigerem Level) konstant ihre Aufgaben erledigt. Es gab über die Jahre bei den Gauchos fast immer ein krasses Talentgefälle zwischen Offensive und Defensive. Gleichzeitig auch die unangenehme Situation, dass die Offensivstars gerne dominanten Ballbesitzfußball spielen würden während die Defensivabteilung kaum Tempo oder Qualität im Spielaufbau hatte und eher auf Knochenbrechen spezialisiert war. Dementsprechend keine ganz leichte Aufgabe für einen Trainer. Einige Turniere waren schwach aber insgesamt waren die Leistungen und Ergebnisse in Ordnung. Der Fußball war zwar selten schön aber man erreichte einige Finalspiele. Dort fehlte dann mehrfach auch das nötige Glück.

Bei Barca ist ja auch nicht das Problem, dass die Nebenleute nicht kicken können. Aus meiner Sicht ergänzen sich die Spieler mit ihren Stärken und Schwächen zu wenig. Griezmann wäre bei etlichen Weltklasse Teams eine gewaltige Hilfe. Bei Barca steht er meistens als Fremdkörper auf dem linken Flügel. Auch die Mittelfeldspieler sind sich teilweise zu ähnlich.
Es fehlt im Spiel nach vorne an Tempo und an Eins gegen Eins Fähigkeiten. Man muss sich einfach nur den Unterschied anschauen wenn Dembele kickt. Der produzierte zwar in den meisten Spielen ein ziemliches Fehlerfestival aber sein Antritt bindet Gegenspieler und sorgt sofort für Räume.
Mit ihm auf dem Rasen hast du sofort ein ganz anderes Spiel.

Es gab Jahre mit einer extremen Abhängigkeit von Messi im Bezug auf die Torgefahr. Das Problem hat man aktuell eher nicht. Griezmann, Suarez und auch Vidal wissen wo das Tor steht. Selbst Ansu Fati ist da schon abgezockt und torgefährlich. Aber momentan kann nur Messi für die Überraschungsmomente sorgen. In der Hinsicht ist das leider wirklich eine One Man Show. Obwohl sich alles in der Mitte auf den Füßen steht, findet er doch pro Spiel immer mal wieder mit einem Pass oder Dribbling die nötige Lücke. Aber Barca ist als Team zu ausrechenbar und zu ungefährlich wenn die Gegner tief verteidigen.
 

Francois

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Bin ja kein Fan von Barca aber Messi finde ich doch sehr beeindruckend wie er seine nachlassenden athletischen Fähigkeiten über die Jahre anderweitig kompensiert und sich als Spieler weiter entwickelt hat. Die Vorstellung das er "aussortiert" werden würde ist amüsant. ;) Das wird ihm im Grunde zum Verhängnis da alles auf ihn fokussiert ist. Gründe dafür sind aber imo vielschichtig.

- mit die schlechteste Kaderpolitik Europas bezogen auf Ausgaben zu realer Teamverbesserung.
- sehr starke Unruhe im Hintergrund mit sich bekämpfenden Fraktionen. Ich denke der idiotische Griezman Transfer (in Bezug auf Teamneed und wie er eingesetzt wird) ist diesem Druck den großen Transfer zu präsentieren um intern Ruhe zu bekommen, geschuldet
-Inkompetenz in der sportlichen Leitung

Messis Rolle ist mir aber dabei unklar. Z.b: inwiefern er diese alles dominierende Position mittlerweile fordert. In der Nationalmannschaft hat er da nicht immer ein gutes Bild abgegeben . Rein als Vermutung denke ich nicht das es auf die Art bei Barca läuft.

Mein Eindruck ist das sich Barca von der Spitze herunter reformieren muss. Präsident, dann Sportvorstand und erst in nächster Instanz kann man dann mal Mannschaft und Trainer nachhaltig aufbauen. Natürlich war der Verein schon immer unruhig aber der Stress innerhalb der Führung hat nie derart auf die Mannschaft durchgeschlagen wie heutzutage und nicht diesen planlosen Eindruck vermittelt. Denke das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Wundert mich auch das Barca trotzdem um den Titel mitspielt. Hätte bei all den Problemen erwartet das national 1-2 Mannschaften vorbeiziehen können aber kenne da die PD nicht genug um zu wissen weshalb das nicht passiert.

Denn bei all den spielerischen Problemen ist man ja immer noch an Position .2 und in der CL vertreten.
 

Nic

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Bin ja kein Fan von Barca aber Messi finde ich doch sehr beeindruckend wie er seine nachlassenden athletischen Fähigkeiten über die Jahre anderweitig kompensiert und sich als Spieler weiter entwickelt hat. Die Vorstellung das er "aussortiert" werden würde ist amüsant. ;) Das wird ihm im Grunde zum Verhängnis da alles auf ihn fokussiert ist. Gründe dafür sind aber imo vielschichtig.

- mit die schlechteste Kaderpolitik Europas bezogen auf Ausgaben zu realer Teamverbesserung.
- sehr starke Unruhe im Hintergrund mit sich bekämpfenden Fraktionen. Ich denke der idiotische Griezman Transfer (in Bezug auf Teamneed und wie er eingesetzt wird) ist diesem Druck den großen Transfer zu präsentieren um intern Ruhe zu bekommen, geschuldet
-Inkompetenz in der sportlichen Leitung

Messis Rolle ist mir aber dabei unklar. Z.b: inwiefern er diese alles dominierende Position mittlerweile fordert. In der Nationalmannschaft hat er da nicht immer ein gutes Bild abgegeben . Rein als Vermutung denke ich nicht das es auf die Art bei Barca läuft.

Mein Eindruck ist das sich Barca von der Spitze herunter reformieren muss. Präsident, dann Sportvorstand und erst in nächster Instanz kann man dann mal Mannschaft und Trainer nachhaltig aufbauen. Natürlich war der Verein schon immer unruhig aber der Stress innerhalb der Führung hat nie derart auf die Mannschaft durchgeschlagen wie heutzutage und nicht diesen planlosen Eindruck vermittelt. Denke das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Wundert mich auch das Barca trotzdem um den Titel mitspielt. Hätte bei all den Problemen erwartet das national 1-2 Mannschaften vorbeiziehen können aber kenne da die PD nicht genug um zu wissen weshalb das nicht passiert.

Denn bei all den spielerischen Problemen ist man ja immer noch an Position .2 und in der CL vertreten.

Den Grund hast du schon genannt: Messi. Selbst andere (jahrelange) Leistungsträger schaffen es nicht konstante Leistungen abzurufen.

Ansonsten geb ich dir recht. Es muss beim Vorstand anfangen. Allerdings hab ich da nicht so große Hoffnungen. Die Hintergründe hatte @le Tissier ja schon erklärt (kann mich deinen Posts eigentlich immer zu 100% anschließen und lese sie sehr gern - Danke dafür).

Real wirkt auch nicht wirklich überzeugend, aber aktuell etwas homogener.
 

Lucatoni14

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@chalao sollte gestern ziemlich zufrieden gewesen sein. Vinicius hat ein sehr schönes Tor gemacht und noch einen sehr schönen Lupfer auf die Latte gesetzt. Wichtig das er da Schritte macht. Fand die Aufstellung auch sehr gut, Valverde und Modric auf der 6. Ramos übrigens mit seinem 69!!! La Liga Tor. Wenn der nicht so schlecht verteidigen würde, würde ich ja zum GOAT IV ausrufen. Schon eine absolute Wahnsinns Karriere.

Bei Mallorca Kubo mit einem sehr schönen Dribbling in der Schlussphase, habe nur die Highlights gesehen.
 

Gravitz

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Den zweiten Lupfer von vinicius fand ich gar nicht so schön, das Ding musst du einfach in die Ecke schieben. Da wollte er etwas zu viel. Zog sich gestern aber teils durch die ganze Mannschaft und hat mich etwas gestört. Mehrere male Tunnelversuche am eigenen 16er, valverde mit Roulette vor dem Strafraum und dadurch Ballverlust usw...
 

bigcactus

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@Gravitz
Naja, manche können es eher über die Finesse. Vinicius kam mir nie wie ein Spieler vor, der flach und hart verwandelt. Aber stimmt schon, wäre der einfachere Abschluss gewesen.
 

Lucatoni14

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Ok, das habe ich nicht mehr genau vor Augen. Dachte er ist da ziemlich schnell an den Ball gekommen und hat instinktiv einen guten Abschluss gesucht.
 

le Tissier

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Messis Rolle ist mir aber dabei unklar. Z.b: inwiefern er diese alles dominierende Position mittlerweile fordert. In der Nationalmannschaft hat er da nicht immer ein gutes Bild abgegeben . Rein als Vermutung denke ich nicht das es auf die Art bei Barca läuft.

Mein Eindruck ist das sich Barca von der Spitze herunter reformieren muss. Präsident, dann Sportvorstand und erst in nächster Instanz kann man dann mal Mannschaft und Trainer nachhaltig aufbauen. Natürlich war der Verein schon immer unruhig aber der Stress innerhalb der Führung hat nie derart auf die Mannschaft durchgeschlagen wie heutzutage und nicht diesen planlosen Eindruck vermittelt. Denke das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Wundert mich auch das Barca trotzdem um den Titel mitspielt. Hätte bei all den Problemen erwartet das national 1-2 Mannschaften vorbeiziehen können aber kenne da die PD nicht genug um zu wissen weshalb das nicht passiert.

Denn bei all den spielerischen Problemen ist man ja immer noch an Position .2 und in der CL vertreten.

Ich glaube nicht, dass Messi eine "dominierende Position" einfordert. Im Bezug auf Marketing und die Öffentlichkeit würde er wohl gerne auf einen Großteil der Aufmerksamkeit verzichten.
Auf sportlicher oder persönlicher Ebene gab es eigentlich nie Probleme. Neymar war wohl der Mitspieler bei dem man am Ehesten hätte erwarten können, dass es eine kleine Rivalität um Tore, Ruhm und Aufmerksamkeit gibt. Stattdessen hat das auf dem Platz ohne Eitelkeiten und Eigensinn funktioniert. Die waren auch privat befreundet und sind weiterhin in engem Kontakt. Ibra war damals genervt aber das bezog sich auf Guardiola und nicht auf Messi. Ich glaube in der Hinsicht war/ist das eher unkompliziert.

In die Vereinspolitik hat Messi sich nie eingemischt. Erst unter Bartomeu hat man das Gefühl, dass die Spieler mehrfach genervt waren. Da hat sich Messi dann auch als Kapitän im Namen der Mannschaft zu Wort gemeldet.
Bei der Nationalmannschaft hat er häufiger öffentlich auf den Tisch gehauen oder gedroht. Aber was da in Argentinien läuft ist ja auch ein Trauerspiel. Das ist pures Chaos und Korruption wohin man schaut. Zwischenzeitlich hat die Fifa kommisarisch den Verband geleitet und die Profispieler des ganzen Landes haben gestreikt. Die Nationalmannschaft wurde immer nur zum Geldverdienen genutzt. Wenn es irgendwie die Chance auf lukrative Freundschaftsspiele gab, wurde das Team dahin geschickt. Auch medial ist da immer Drama. Da muss man sich eher wundern, dass die Spieler sich diesen Mist immer wieder antun um für ihr Land zu spielen.

Keine Ahnung inwiefern Messi oder der Kreis der Führungsspieler bei Barca im Bezug auf sportliche Entscheidungen oder Kaderplanung einbezogen werden. Bei Barca hatte man (nach Pep) häufig den Eindruck, dass selbst die Trainer hier keine große Rolle spielen.

Und das Thema dient auch als Überleitung zur Frage wie man den Club wieder in ruhigeres Fahrwasser steuern kann. Ich kann deinen Ansatz "Reform von Oben nach Unten" nachvollziehen. Aber mal angenommen bei der nächsten Wahl gibt es einen neuen Präsidenten. Auch der wird vom ersten Tag an von seinen Gegenkandidaten attackiert werden. Es gibt eigentlich aus meiner Sicht nur ein Szenario bei dem Ruhe herrscht.

Wenn Vorstand, Sportdirektor oder Trainer so unangreifbar ist, dass sich niemand traut ihn herauszufordern.... Dann hast du Ruhe. Bei Madrid hat sich Perez diesen Status erarbeitet. Bei Barcelona habe ich eher Hoffnung, dass man eine solche Trainerpersönlichkeit findet als einen Funktionär für den Vorstand.

Guardiola hatte nach seiner ersten Saison "Gott Status". Er konnte aufgrund seiner Beliebtheit und seiner Vergangenheit mit Vertrauen der Fans starten und mit dem Erfolg wurde er unantastbar. Auf der Führungsebene gab es trotzdem Laporta vs Rosell Drama aber auf sportlicher Ebene war ganz eindeutig Guardiola der Chef. Das wussten auch die Leute im Vorstand. Man muss sich nur die Transfers anschauen. Das war ganz klar seine Handschrift und er konnte seine Wünsche durchdrücken. Auch der Sportdirektor arbeitete letztendlich für Guardiola. Und jeder Präsident wusste ganz klar: Ich habe keine Chance einen Machtkampf mit Guardiola zu gewinnen. Natürlich ist das Standing des Trainers abhängig von den Ergebnissen. Pep hätte nicht jahrelang Dritter werden und jedes Jahr einen 40 Millionen Transfer a la Tschyhrynskyj (wer kennt den noch?) durchdrücken können.

Aber in den späteren Jahren hattest du bei Trainern wie Martino, Setien oder Valverde die Situation, dass sie überhaupt keinen echten Einfluss hatten. Tito kann man nicht beurteilen. Enrique ist extrem "stark" aufgetreten und hat in den ersten Wochen deutlich gemacht, dass er seinen Willen durchsetzen wird. Das war bei den anderen Trainern nicht der Fall.
Die waren dankbar für die Chance Barca trainieren zu dürfen. Auch die Sportdirektoren waren nie starke Persönlichkeiten mit echtem Rückhalt. Wenn dann gleichzeitig noch Machtkampf im Vorstand tobt geht es überall nur um kurzfristige Ziele. Da kann es keine nachhaltige und konsequente Transferstrategie geben.

Darum habe ich Hoffnung im Bezug auf Xavi. Der ist wahrscheinlich bei Amtsantritt kein besserer Trainer als Setien oder Valverde. Aber er wird in der Öffentlichkeit und bei den Fans deutlich mehr Unterstützung haben. Zudem kennt er die handelnden Personen und die Machtkämpfe. Er hat das über Jahre in der Kabine verfolgt und noch immer Connections zu so vielen Leuten im Club. Xavi könnte stark auftreten und seinen Willen durchsetzen wie es ein anderer neuer Trainer niemals umsetzen könnte.

Aus meiner Sicht braucht es eine extrem starke Persönlichkeit auf einer der Schlüsselpositionen. Xavi könnte das vielleicht sein. Und der hat sich jetzt schon extrem clever positioniert. Es war aus seiner Sicht auch richtig im Winter abzusagen. Im Optimalfall sorgt er dafür, dass einige seiner Kumpels und Weggefährten (wie Puyol) Verantwortung übernehmen. Dann hätte ein solches Team mit Sicherheit die Chance einige Monate in Ruhe zu arbeiten und ein Projekt zu gestalten.

Ansonsten muss man noch einige Jahre warten bis Pique für den Vorstand kandidiert. Ich bin sicher das wird kommen.
Ruhiger wird es dann allerdings nicht :)
 
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Tuco

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Ich glaube nicht, dass Messi eine "dominierende Position" einfordert. Im Bezug auf Marketing und die Öffentlichkeit würde er wohl gerne auf einen Großteil der Aufmerksamkeit verzichten.
Auf sportlicher oder persönlicher Ebene gab es eigentlich nie Probleme. Neymar war wohl der Mitspieler bei dem man am Ehesten hätte erwarten können, dass es eine kleine Rivalität um Tore, Ruhm und Aufmerksamkeit gibt. Stattdessen hat das auf dem Platz ohne Eitelkeiten und Eigensinn funktioniert. Die waren auch privat befreundet und sind weiterhin in engem Kontakt. Ich glaube in der Hinsicht war/ist das eher unkompliziert.

In die Vereinspolitik hat er sich nie eingemischt. Erst unter Bartomeu hat man das Gefühl, dass die Spieler mehrfach genervt waren. Da hat sich Messi dann auch als Kapitän im Namen der Mannschaft zu Wort gemeldet.
Bei der Nationalmannschaft hat er häufiger öffentlich auf den Tisch gehauen oder gedroht. Aber was da in Argentinien läuft ist ja auch ein Trauerspiel. Das ist pures Chaos und Korruption wohin man schaut. Zwischenzeitlich hat die Fifa kommisarisch den Verband geleitet und die Profispieler des ganzen Landes haben gestreikt. Die Nationalmannschaft wurde immer nur zum Geldverdienen genutzt. Wenn es irgendwie die Chance auf lukrative Freundschaftsspiele gab, wurde das Team dahin geschickt. Auch medial ist da immer Drama.

Keine Ahnung inwiefern Messi oder der Kreis der Führungsspieler bei Barca im Bezug auf sportliche Entscheidungen oder Kaderplanung einbezogen werden. Bei Barca hatte man (nach Pep) häufig den Eindruck, dass selbst die Trainer hier keine große Rolle spielen.

Und das Thema dient auch als Überleitung zur Frage wie man den Club wieder in ruhigeres Fahrwasser steuern kann. Ich kann deinen Ansatz "Reform von Oben nach Unten" nachvollziehen. Aber mal angenommen bei der nächsten Wahl gibt es einen neuen Präsidenten. Auch der wird vom ersten Tag an von seinen Gegenkandidaten attackiert werden. Es gibt eigentlich aus meiner Sicht nur ein Szenario bei dem Ruhe herrscht.

Wenn Vorstand, Sportdirektor oder Trainer so unangreifbar ist, dass sich niemand traut ihn herauszufordern.... Dann hast du Ruhe. Bei Madrid hat sich Perez diesen Status erarbeitet. Bei Barcelona habe ich eher Hoffnung, dass man eine solche Trainerpersönlichkeit findet als einen Funktionär für den Vorstand.

Guardiola hatte nach seiner ersten Saison "Gott Status". Er konnte aufgrund seiner Beliebtheit und seiner Vergangenheit mit Vertrauen der Fans starten und mit dem Erfolg wurde er unantastbar. Auf der Führungsebene gab es trotzdem Laporta vs Rosell Drama aber auf sportlicher Ebene war ganz eindeutig Guardiola der Chef. Das wussten auch die Leute im Vorstand. Man muss sich nur die Transfers anschauen. Das war ganz klar seine Handschrift und er konnte seine Wünsche durchdrücken. Auch der Sportdirektor arbeitete letztendlich für Guardiola. Und jeder Präsident wusste ganz klar: Ich habe keine Chance einen Machtkampf mit Guardiola zu gewinnen. Natürlich ist das Standing des Trainers abhängig von den Ergebnissen. Pep hätte nicht jahrelang Dritter werden und jedes Jahr einen 40 Millionen Transfer a la Tschyhrynskyj (wer kennt den noch?) durchdrücken können.

Aber in den späteren Jahren hattest du bei Trainern wie Martino, Setien oder Valverde die Situation, dass sie überhaupt keinen echten Einfluss hatten. Tito kann man nicht beurteilen. Enrique ist extrem "stark" aufgetreten und hat in den ersten Wochen deutlich gemacht, dass er seinen Willen durchsetzen wird. Das war bei den anderen Trainern nicht der Fall.
Die waren dankbar für die Chance Barca trainieren zu dürfen. Auch die Sportdirektoren waren nie starke Persönlichkeiten mit echtem Rückhalt. Wenn dann gleichzeitig noch Machtkampf im Vorstand tobt geht es überall nur um kurzfristige Ziele. Da kann es keine nachhaltige und konsequente Transferstrategie geben.

Darum habe ich Hoffnung im Bezug auf Xavi. Der ist wahrscheinlich bei Amtsantritt kein besserer Trainer als Setien oder Valverde. Aber er wird in der Öffentlichkeit und bei den Fans deutlich mehr Unterstützung haben. Zudem kennt er die handelnden Personen und die Machtkämpfe. Er hat das über Jahre in der Kabine verfolgt und noch immer Connections zu so vielen Leuten im Club. Xavi könnte stark auftreten und seinen Willen durchsetzen wie es ein anderer Trainer niemals umsetzen könnte. Fände ich sehr spannend...

Aus meiner Sicht braucht es eine extrem starke Persönlichkeit auf einer der Schlüsselpositionen. Xavi könnte das vielleicht sein. Und der hat sich jetzt schon extrem clever positioniert. Es war auch clever im Winter abzusagen. Im Optimalfall sorgt er dafür, dass einige seiner Kumpels und Weggefährten (wie Puyol) Verantwortung übernehmen. Dann hätte ein solches Team mit Sicherheit die Chance in Ruhe zu arbeiten und ein Projekt zu gestalten.

Ansonsten muss man noch einige Jahre warten bis Pique für den Vorstand kandidiert. Ich bin sicher das wird kommen.
Ruhiger wird es dann allerdings nicht :)


Warst du hier eigentlich früher schon unter einem anderen Usernamen unterwegs (irgendwas mit heiko)?
 

Angliru

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Barca spielt nur 2:2 in Vigo und muss sich am Ende über den Punkt freuen. Aspas trifft in der 88.Minute einen Freistoß, da Griezmann sich wegdreht und den kurzen Pfosten aufmacht. Vigo muss in der 95.Minute noch den Sieg eintüten, als Nolito aus 3 Metern ter Stegen anschießt und das Riesending nicht verwandelt :crazy:

Fehlschuss des Jahres lol
Der Titel dürfte zweifelsfrei an Gagliardini gehen ;).
 

chalao

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@chalao sollte gestern ziemlich zufrieden gewesen sein. Vinicius hat ein sehr schönes Tor gemacht und noch einen sehr schönen Lupfer auf die Latte gesetzt. Wichtig das er da Schritte macht. Fand die Aufstellung auch sehr gut, Valverde und Modric auf der 6. Ramos übrigens mit seinem 69!!! La Liga Tor. Wenn der nicht so schlecht verteidigen würde, würde ich ja zum GOAT IV ausrufen. Schon eine absolute Wahnsinns Karriere.

Das Tor von Vinicius war klasse und wenn Real Madrid gewinnt, dann bin ich immer zufrieden. :D Aber so richtig euphorisch stimmen mich die Leistungen nicht. Es ist so oft Leerlauf drin und dieses andauernde Ballverteile von Links nach rechts und zurück, macht mich teilweise wahnsinnig. Zidane lässt derzeit einen sehr kontrollierten Fußball spielen, bei dem man lange auf die Lücke vorne wartet und fast nur Sicherheitspässe oder sinnlose Flanken in den Strafraum schlägt. Es gibt viel zu selten schnelle Passstafetten mit denen man die Abwehr auseinander nimmt.
Der Erfolg gibt Zidane gerade recht, aber letztlich nur, weil man effektiver vor dem Tor geworden ist. Fußballerisch gesteigert hat man sich nicht und daher ist es gegen jeden Gegner weiterhin möglich, dass man auf die Schnauze fällt. Selbst heute bei Espanyol.
 

Deontay

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4:0 für Levante :rolleyes:
Absoluter Sauhaufen, mal schauen... welcher Trainer sich dieses Team wohl antut im Sommer.
 
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