Tyson Fury (WBC und Ring Magazine) vs. Deontay Wilder III, Weltmeisterschaft im Schwergewicht, Datum: 09.10.2021?!


Wer gewinnt?

  • Tyson Fury via PTS

    Stimmen: 11 12,4%
  • Tyson Fury via TKO

    Stimmen: 44 49,4%
  • DRAW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Deontay Wilder via PTS

    Stimmen: 1 1,1%
  • Deontay Wilder via TKO

    Stimmen: 23 25,8%
  • Kampf findet nicht statt

    Stimmen: 10 11,2%

  • Umfrageteilnehmer
    89

Omaru

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Ich kann die negativen Bewertungen der User über Wilder nicht ganz nachvollziehen. Ich verstehe die anfängliche Skepsis der Boxtechnik-Freaks, da Wilder die wertvollste Krone im Schwergewicht quasi mit null Technik erlangt hat, aber mittlerweile hat er den Titel neunmal verteidigt und ich würde sagen, dass das bisher noch keinem anderen Boxer mit so wenigen Mitteln gelungen ist. Zudem ist mir seit Wilders WBC-Titel außer Povetkin kein potentieller Gegner bekannt, dem Wilder aus dem Weg gegangen ist.

Das Negativste, was ich mit Wilder in Verbindung bringe ist, ist die Klamotte mit der Leiche im Ring, aber ich bezweifle, dass diese Aussage tatsächlich aus Wilders Repertoire stammt. Viel eher dürfte davon auszugehen sein, dass ihm solche Sätze zwecks Ballyhoo in den Mund gelegt werden. Wilder ist auch nur ein Mensch, ok, ein Amerikaner aus Tuscaloosa, Alabama, aber trotzdem ein Mensch. Und wenn ich mir die Reden von Fury, Haye und anderen Konsorten anhöre, dann sind diese nicht viel besser und dienen einzig allein dazu, einen bevorstehenden Kampf mit Worten anzuheizen. Ein schönes Beispiel dafür dürfte auch Canelo und Plant sein. Wie doof muss man sein, während der PK seinen Gegner aufgrund einer Beleidigung tätlich anzugreifen oder hat es viel weniger mit Doofheit als mit PR zu tun?

Die Leistung eines Boxers ist anhand der Leistung im Ring und am Ergebnis zu bemessen und wenn ich mir die Statistiken von Wilder anschaue, dann stehen da 42 Kämpfe, wovon er 40 vorzeitig beenden konnte. Und der einzige Gegner, der Wilder einen Sieg abringen konnte war Fury. Und wenn ich die Gegnerschaft von Wilder und Fury anschaue, so finde ich bei Wilder die stärkeren Gegner. Alles in allem, ist es daher für mich unverständlich, warum viele Wilder so schlecht reden.

Und was Wilders oder Furys oder Joshuas usw. Privatleben betrifft, so sollte man da nicht soviel auf die Medien geben, die einfach alles und auch jede Lüge schreiben würden, wenn es dafür nur genügend Penunzen gibt.

Ich bleibe bei meiner Prognose, Wilder gewinnt in Runde 7 durch KO, obwohl Fury der wesentlich bessere Boxer und bis heute der einzige Boxer ist, der Wilder bisher besiegen konnte. Wilder ist mit seiner Rechten einfach für jedermann viel zu gefährlich und wenn er sich von Fury nicht seinen Stil aufzwängen lässt, wird er für seine Rechte auch in zwölf Runden den optimalen Zeitpunkt finden. Und wenn es anders kommt, freue ich mich auf Fury vs. Usyk und auf den nächsten Gegner von Wilder.


 

Cosmo.1

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Sorry das erinnert mich an Wrestling Veranstaltungen. Viel Gelaber um nichts.
TF ist nicht witzig oder eloquent sondern anmaßend und arrogant. Mag seien das das viele jüngere toll finden. Ich nicht und ich hoffe das Wilder ihn morgen umhaut.
Diese Presseveranstaltungen sind zu peinlichen Shows verkommen.
Da kämpfen zwei Leute gegeneinander
was ein hohes körperliches Risiko bedeutet.
da sollte Respekt und eine Ernsthaftigkeit.
da sein die ich vermisse
 

Meinereiner

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Na ja, Fury konnte auch nicht witzig sein, wenn der Andere so gar nicht mitspielt.
Es war eine ziemlich sinnlose Pressekonferenz, liegt aber wahrscheinlich daran, dass die Nerven bei beiden etwas plank liegen und sie nur noch in den Ring steigen und diese Sache erledigen wollen 🤔
 

Lärche

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Wobei Wilder da ja nicht ganz Unrecht hat im Kern. Für jemand, den hier einige als grossen Champion sehen oder der sich selbst auch gern als Überboxer sieht, war das boxerisch eher mau und nur Brechstange, wie Fury gegen einen angeschlagenen Wilder lange Zeit agierte. Zig unsaubere Schläge, Luftlöcher, dann Halten, Runterdrücken usw. Klar, der Erfolg hat Fury Recht gegeben und er hat eben seine körperlichen Vorteile ausgespielt, seine Stärken. Trotzdem wundere ich mich persönlich, dass ihm damit eine besonders hohe boxerische Klasse/Technik untergejubelt wird, die eigentlich gar keine ist/war. Gut, ist halt Schwergewichtsboxen und Fury hat als Weltmeister durchaus seine Berechtigung, widerspreche ich nicht, aber rein boxerisch und technisch fand ich jetzt seine Leistung bei der Aufgabe "wie finishe ich einen groggy Boxer" eigentlich auch nur befriedigend.

ich sehe in Fury weder die boxerische Überklasse noch den Supertechniker.
Allerdings, und das wurde hier auch schon von einigen beschrieben, verfügt er über "skills" (Unsauber, Schieben, Klammern, Drücken), die es anderen schwer machen, das Gesamtpacket Fury zu besiegen.
Von der Schnelligkeit, Wendigkeit, Technik etc., und somit von der boxerischen Klasse, ist ihm ein Usyk turmhoch überlegen.
 

Major

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Fury und Wilder im 12-Runden-Check
Box-Chamäleon gegen Licht-aus-Knipser

Tyson Fury vs. Deontay Wilder III - die Rivalen im Vergleich


Von Martin Armbruster

Tyson Fury hatte andere Pläne. Eigentlich wollte der Schwergewichts-Champion im Sommer zum ultimativen "Battle of Britain" gegen Anthony Joshua antreten. Saudi-Arabien hatte sich die große Box-Bühne per 150-Millionen-Dollar-Keule erkauft, Fury winkte ein einmaliger Zahltag. Es sollte nicht sein: Ein Schiedsgericht in den USA verdonnerte den Engländer dazu, eine vertraglich vereinbarte Klausel für einen dritten Kampf gegen Deontay Wilder einzuhalten. Den Amerikaner hatte Fury Anfang 2020 in Las Vegas zwar derart eindeutig vermöbelt, dass eine Revanche wenig sinnhaft erscheint. Aber Vertrag ist nun einmal Vertrag und so kommt es am frühen Sonntagmorgen in der Glitzerstadt zum "Rubber Match" der Erzrivalen.

Bei aller Enttäuschung über den geplatzten Traumkampf der Briten. Fury vs. Wilder III elektrisiert die Boxwelt noch immer. Das liegt zum einen daran, dass sich die Kontrahenten mittlerweile hassen wie die Pest. Zum anderen gilt die Binse, wonach mit einem Schlag alles aus sein kann, für K.o.-Knipser Wilder in ganz besonderem Maße. Von seiner Knockout-Power abgesehen, hängen über dem "Bronze Bomber" aber mehrere Fragezeichen: Hat sich Wilder mit seinem neuen Trainer Malik Scott boxerisch wirklich "neu erfunden", wie er behauptet? Kann er den Kampf um die Ringmitte gegen Meisterboxer Fury dieses Mal ausgeglichen gestalten? Oder wird er von Wuchtbrumme Fury erneut überrollt?

Von der Physis über die Schlaghärte bis hin zu den vielzitierten "Nehmerqualitäten" – wir machen mit Fury und Wilder den 12-Runden-Check. Der Sieger eines Durchgangs bekommt 10, der Verlierer 9 Punkte. Sind keine Vorteile auszumachen, wird unentschieden gepunktet.

Runde 1: Physis
Fury (2,06 Meter) und Wilder (2,01 Meter) spielen in der Giganten-Liga des Schwergewichts. Und doch wirkten die Kontrahenten beim letzten Aufeinandertreffen im Februar 2020 wie zwei Boxer aus unterschiedlichen Gewichtsklassen. Wilder kletterte zwar mit seinem bisherigen Höchstgewicht von 104 Kilogramm ins Seilgeviert des MGM Grand. Gegen den 20 Kilo schwereren Fury wirkte er aber wie eine Bohnenstange, wurde vom "Gypsy King" regelrecht erdrückt.

Im Infight spielte Fury seinen Gewichtsvorteil gnadenlos aus, lehnte sich immer wieder auf Wilder. In Kombination mit harten Treffern führte diese Taktik dazu, dass der Amerikaner irgendwann tatsächlich, wie von Fury angekündigt, auf "Spaghetti-Beinen" durch den Ring torkelte. Für Teil 3 hat der WBC-Champion nochmal zugelegt. Sollten sich die Extra-Pfunde nicht nachteilig auf Furys Speed auswirken, geht die Eröffnungsrunde an den Titelverteidiger.

10:9 Fury

Runde 2: Erfahrung
Wenn in Vegas der Gong ertönt, werden die Kontrahenten seit fast eineinhalb Jahren nicht mehr im Ring gestanden haben. Für Wilder eine neue Erfahrung, der 35-Jährige hatte seit seinem Profidebüt Ende 2008 mindestens zwei Kämpfe im Jahr bestritten. Fury kennt sich mit langen Pausen besser aus. Nach seinem Sensationssieg über Wladimir Klitschko 2015 war der Brite in ein tiefes Loch gefallen und für zwei Jahre komplett von der Bildfläche verschwunden, ehe er ein phänomenales Comeback hinlegte. Möglich also, dass Fury weniger anfällig ist für Ringrost und schneller seinen Rhythmus findet als Wilder.

Beide Boxer haben in etwa die gleiche Anzahl an guten wie weniger guten Gegnern hinter sich, für Fury spricht, so komisch das klingen mag, dass er schon früh in seiner Karriere den Ringboden kennenlernte. Der 33-Jährige lernte, dass Größe nicht alles ist, agierte fortan defensiv versierter, cleverer, gerne auch im Rückwärtsgang. Wilder mähte dagegen nahezu alles, was ihm vor die Fäuste kam, mit seiner knallharten Rechten um. Wie man auf dem "Backfoot" boxt, hat er praktisch nie gelernt. Ein Mangel, der sich bei seiner Pleite gegen Fury offenbarte.

10:9 Fury

Runde 3: Schlaghärte
Wilders Paradedisziplin. Der US-Boy kann jede Runde eines Gefechts verlieren (wie 2019 gegen Luis Ortiz) – langt er aber einmal richtig hin, ist Feierabend. Wilders K.o.-Quote von 93 Prozent spricht für sich, die rechte Faust des Bombers ist der ultimative Licht-aus-Schalter.

Fury (K.o.-Quote 67 Prozent) reklamiert seit seiner Zusammenarbeit mit Trainer Sugar Hill Steward (dem Neffen von Wladimir Klitschkos langjährigem Chief Second Emanuel Steward) zwar ebenfalls große Knockout-Kraft für sich und wiederholt gebetsmühlenartig, Wilder dieses Mal "mit einem Schlag" ad acta zu legen. An die natürliche Power seines Rivalen kommt er aber bei weitem nicht ran.

10:9 Wilder

Runde 4: Defensive
Von den Pendelbewegungen Furys wurde nicht nur dem deutschen Schwergewichtler Tom Schwarz schwindlig. Auch ein Box-Großmeister wie Wladimir Klitschko musste 2015 erfahren, wie schwer es ist, den "Gypsy King" klar zu treffen. Fury ist für einen Mann seiner Ma(ß)sse außergewöhnlich schnell und agil, sein Riesenkörper für die Gegner so oft unerreichbar. Der Titelverteidiger weiß zudem, wie man im Rückwärtsgang boxt.

Wilder agiert defensiv dagegen statisch, bietet oft ein stehendes Ziel. Meidbewegungen? Schnelles Auspendeln? Solide Doppeldeckung? Fehlanzeige. Im zweiten Kampf deckte Fury die Defensiv-Schwächen des K.o.-Knipsers schonungslos auf. In die Ecke gedrängt, wirkte Wilder ratlos, war für den schnellen Fury leichte Beute. Bei Offensivaktionen verliert Wilder außerdem oft die Balance, ist so anfällig für Konter.

10:9 Fury

Runde 5: Führhand
Was dem Dirigenten sein Stab, ist dem Boxer die Führhand. Mit dem Jab geben die Faustkämpfer im Ring den Takt vor, kontrollieren die Distanz, bereiten ihre schweren Geschosse vor. Furys Führhand kommt aus allen Lagen. Der Brite kann seine Linke in mehrfacher Ausführung herausstechen, um den Gegner auf Distanz zu halten, aber auch als schmerzhaften Rammbock wie im letzten Fight gegen Wilder. Der wiederum schlägt ebenfalls eine harte Linke, allerdings kommt der Jab beim Amerikaner oft nicht konstant genug. Dabei ist die Führhand für Wilder essentiell, um den Gegner ins Fadenkreuz für seine rechte Kanone zu schieben.

10:9 Fury

Runde 6: Variabilität
Fury hat die gesamte Faust-Palette drauf, variiert gekonnt zwischen Schlägen zum Kopf und zum Körper, kann darüber hinaus die Auslage wechseln und als Linkshänder agieren. Wilders Stil ist dagegen sehr eindimensional, besteht im Wesentlichen aus seinem Jab und der rechten Monster-Keller. "Variabel" wird Wilder eigentlich nur, wenn er einen Kontrahenten in Nöten hat (oder wähnt). Dann prügelt er mit allem was geht auf sein Opfer ein – oft im wahrsten Sinne nicht ganz sauber.

10:9 Fury

Runde 7: Beinarbeit
Wieder eine klare Runde für Fury. Der Weltmeister bewegt sich auch mit 120+ Kilo auf den Rippen geradezu leichtfüßig. Seine starke Beinarbeit ermöglicht es ihm, die Distanz zu seinen meist kleineren Gegnern zu kontrollieren und diese aus verschiedenen Winkeln zu attackieren. Obwohl 15 bis 20 Kilo leichter, kann Wilder in puncto "Footwork" nicht ansatzweise mit Fury mithalten. Neben den schon angesprochenen Balance-Problemen bewegt sich der Amerikaner im Ring zu "gerade", ist für ein Box-Mastermind wie Fury daher relativ leicht ausrechenbar.

10:9 Fury

Runde 8: Kondition
Fury stieg in seiner Karriere nicht immer bestens präpariert ins Seilgeviert. Bei den wichtigen Kämpfen trumpfte der "Gypsy King" aber stets auf – auch über zwölf Runden. Wilder war den Großteil seiner Karriere "Kurzarbeiter", ging erst zweimal die volle Distanz. Konditionelle Schwächen ließen sich beim Ex-Champion dennoch nicht ausmachen. Einigen seiner Gegner (Luis Ortiz, Johann Duhaupas, Eric Molina) machte Wilder sogar "hinten raus" den Garaus.

Unentschieden 10:10

Runde 9: Geschwindigkeit
Wieder eine ausgeglichene Runde. Fury hat schnelle Beine und Fäuste, Wilder vor allem eine sauschnelle Rechte. Diese kann (wie 2018 in Runde 12 gegen Fury oder im zweiten Duell mit Ortiz) völlig unvermittelt einschlagen und daher selbst Leute mit ausgewiesen harten Köpfen fällen.

Unentschieden 10:10

Runde 10: Athletik
Wilder ist ein Muster-Athlet, trägt nie auch nur ein Gramm Fett zu viel mit sich herum. Der frühere Basketball- und Footballspieler hat vielleicht nicht die Schwer-, dafür aber die Schnellkraft auf seiner Seite, kann explodieren, wie kaum ein Schwergewichtler sonst. Fury sieht mit seine "Gelee"-Körper zwar nicht unbedingt aus wie ein professioneller Athlet, betont aber zurecht, dass Boxen kein Bodybuilding-Contest sei. Alles in allem dennoch eine Runde für den Herausforderer.

10:9 Wilder

Runde 11: Kinn
Nehmen ist im Boxen oft seliger als Geben, vor allem im Schwergewicht. Rocky Marciano, Muhammad Ali, Evander Holyfield – sie alle konnten sich auf ihre Beton-Birnen verlassen, als es hart auf hart kam. Das gilt auch für Fury. Der "Gypsy King" ging in seiner Karriere zwar schon einige Male auf die Bretter – blieb dort aber nie. Wie Fury in der zwölften Runde des ersten Wilder-Fights nach einer verheerenden Rechts-Links-Kombination des "Bronze Bombers" von den Toten auferstand, hat bis heute keiner verstanden. Mehr noch: Fury bewies, dass er härteste Treffer nicht nur verkraften, sondern auch postwendend zurückschlagen kann. Wilder andererseits hat sicher kein "Glaskinn", wackelte aber schon häufiger bedenklich früh, wenn er richtig erwischt wurde.

10:9 Fury

Runde 12: Ring-Dominanz
Wer beherrscht die Ringmitte? Wer trifft, ohne getroffen zu werden? Wer gibt das Tempo vor und kontrolliert die Distanz? Kurzum: Wer hat, was die Amerikaner "Ring Generalship" nennen? Bei Fury vs. Wilder lautete die Antwort in nahezu jeder der bisherigen 19 Runden: Fury. Der "Gypsy King" ist ein boxerisches Chamäleon. Auf seinen flinken Stelzen kann er aus der Distanz mit schnellen Händen punkten (wie gegen Klitschko oder im ersten Wilder-Kampf). Er kann im Infight "brawlen", wenn es sein muss (wie im zweiten Duell mit Wilder oder gegen Otto Wallin). Und er kann selbst den Kampf machen, pressen, nach vorne marschieren, den Gegner mit seinen 270 Pfund erdrücken (wie im Februar 2020 gegen Wilder). Wilder dagegen kann hauen. Das kann er richtig, arg viel mehr aber nicht.

10:9 Fury

Fazit
118:112 weist unser 12-Runden-TÜV für Fury aus. Auf dem Papier eine klare Sache. Ob aber ein Punkzettel in Las Vegas überhaupt nötig sein wird, nun, das steht auf einem anderen Blatt. Klar ist: Wilder muss sein Heil in der Offensive suchen und Fury in den ersten Runden, wenn ein Boxer am anfälligsten für den K.o. ist, mit seiner Rechten fällen. Die nötige Schlagkraft hat der "Bronze Bomber, daran besteht kein Zweifel.

Bleibt der goldene Volltreffer allerdings aus, spricht viel dafür, dass Wilder von Fury erneut auf die Mütze bekommt.

Guter Bericht von RTL (y)
 

Franz

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Wobei Wilder da ja nicht ganz Unrecht hat im Kern. Für jemand, den hier einige als grossen Champion sehen oder der sich selbst auch gern als Überboxer sieht, war das boxerisch eher mau und nur Brechstange, wie Fury gegen einen angeschlagenen Wilder lange Zeit agierte. Zig unsaubere Schläge, Luftlöcher, dann Halten, Runterdrücken usw. Klar, der Erfolg hat Fury Recht gegeben und er hat eben seine körperlichen Vorteile ausgespielt, seine Stärken. Trotzdem wundere ich mich persönlich, dass ihm damit eine besonders hohe boxerische Klasse/Technik untergejubelt wird, die eigentlich gar keine ist/war. Gut, ist halt Schwergewichtsboxen und Fury hat als Weltmeister durchaus seine Berechtigung, widerspreche ich nicht, aber rein boxerisch und technisch fand ich jetzt seine Leistung bei der Aufgabe "wie finishe ich einen groggy Boxer" eigentlich auch nur befriedigend.

Da hast du gewiss recht, zumal der Gipsy King wie fast alle Leute dieser enormen Größe, etwa Valujew, ja schon irgendwie verbaut, und der Bewegungsablauf mitunter etwas ungelenk wirkt.
Wenn ich ästhetisch schönes boxen sehen will, dann sehe ich mir von den heutigen auch lieber Canelo an.

Trotzdem ist es sehr beachtlich mit welchem Geschick Fury seinen riesen Körper im Ring bewegt, und gewaschen ist er mit allen Wassern.
 

Savi

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Fury und Wilder im 12-Runden-Check
Box-Chamäleon gegen Licht-aus-Knipser

Tyson Fury vs. Deontay Wilder III - die Rivalen im Vergleich


Von Martin Armbruster

Tyson Fury hatte andere Pläne. Eigentlich wollte der Schwergewichts-Champion im Sommer zum ultimativen "Battle of Britain" gegen Anthony Joshua antreten. Saudi-Arabien hatte sich die große Box-Bühne per 150-Millionen-Dollar-Keule erkauft, Fury winkte ein einmaliger Zahltag. Es sollte nicht sein: Ein Schiedsgericht in den USA verdonnerte den Engländer dazu, eine vertraglich vereinbarte Klausel für einen dritten Kampf gegen Deontay Wilder einzuhalten. Den Amerikaner hatte Fury Anfang 2020 in Las Vegas zwar derart eindeutig vermöbelt, dass eine Revanche wenig sinnhaft erscheint. Aber Vertrag ist nun einmal Vertrag und so kommt es am frühen Sonntagmorgen in der Glitzerstadt zum "Rubber Match" der Erzrivalen.

Bei aller Enttäuschung über den geplatzten Traumkampf der Briten. Fury vs. Wilder III elektrisiert die Boxwelt noch immer. Das liegt zum einen daran, dass sich die Kontrahenten mittlerweile hassen wie die Pest. Zum anderen gilt die Binse, wonach mit einem Schlag alles aus sein kann, für K.o.-Knipser Wilder in ganz besonderem Maße. Von seiner Knockout-Power abgesehen, hängen über dem "Bronze Bomber" aber mehrere Fragezeichen: Hat sich Wilder mit seinem neuen Trainer Malik Scott boxerisch wirklich "neu erfunden", wie er behauptet? Kann er den Kampf um die Ringmitte gegen Meisterboxer Fury dieses Mal ausgeglichen gestalten? Oder wird er von Wuchtbrumme Fury erneut überrollt?

Von der Physis über die Schlaghärte bis hin zu den vielzitierten "Nehmerqualitäten" – wir machen mit Fury und Wilder den 12-Runden-Check. Der Sieger eines Durchgangs bekommt 10, der Verlierer 9 Punkte. Sind keine Vorteile auszumachen, wird unentschieden gepunktet.

Runde 1: Physis
Fury (2,06 Meter) und Wilder (2,01 Meter) spielen in der Giganten-Liga des Schwergewichts. Und doch wirkten die Kontrahenten beim letzten Aufeinandertreffen im Februar 2020 wie zwei Boxer aus unterschiedlichen Gewichtsklassen. Wilder kletterte zwar mit seinem bisherigen Höchstgewicht von 104 Kilogramm ins Seilgeviert des MGM Grand. Gegen den 20 Kilo schwereren Fury wirkte er aber wie eine Bohnenstange, wurde vom "Gypsy King" regelrecht erdrückt.

Im Infight spielte Fury seinen Gewichtsvorteil gnadenlos aus, lehnte sich immer wieder auf Wilder. In Kombination mit harten Treffern führte diese Taktik dazu, dass der Amerikaner irgendwann tatsächlich, wie von Fury angekündigt, auf "Spaghetti-Beinen" durch den Ring torkelte. Für Teil 3 hat der WBC-Champion nochmal zugelegt. Sollten sich die Extra-Pfunde nicht nachteilig auf Furys Speed auswirken, geht die Eröffnungsrunde an den Titelverteidiger.

10:9 Fury

Runde 2: Erfahrung
Wenn in Vegas der Gong ertönt, werden die Kontrahenten seit fast eineinhalb Jahren nicht mehr im Ring gestanden haben. Für Wilder eine neue Erfahrung, der 35-Jährige hatte seit seinem Profidebüt Ende 2008 mindestens zwei Kämpfe im Jahr bestritten. Fury kennt sich mit langen Pausen besser aus. Nach seinem Sensationssieg über Wladimir Klitschko 2015 war der Brite in ein tiefes Loch gefallen und für zwei Jahre komplett von der Bildfläche verschwunden, ehe er ein phänomenales Comeback hinlegte. Möglich also, dass Fury weniger anfällig ist für Ringrost und schneller seinen Rhythmus findet als Wilder.

Beide Boxer haben in etwa die gleiche Anzahl an guten wie weniger guten Gegnern hinter sich, für Fury spricht, so komisch das klingen mag, dass er schon früh in seiner Karriere den Ringboden kennenlernte. Der 33-Jährige lernte, dass Größe nicht alles ist, agierte fortan defensiv versierter, cleverer, gerne auch im Rückwärtsgang. Wilder mähte dagegen nahezu alles, was ihm vor die Fäuste kam, mit seiner knallharten Rechten um. Wie man auf dem "Backfoot" boxt, hat er praktisch nie gelernt. Ein Mangel, der sich bei seiner Pleite gegen Fury offenbarte.

10:9 Fury

Runde 3: Schlaghärte
Wilders Paradedisziplin. Der US-Boy kann jede Runde eines Gefechts verlieren (wie 2019 gegen Luis Ortiz) – langt er aber einmal richtig hin, ist Feierabend. Wilders K.o.-Quote von 93 Prozent spricht für sich, die rechte Faust des Bombers ist der ultimative Licht-aus-Schalter.

Fury (K.o.-Quote 67 Prozent) reklamiert seit seiner Zusammenarbeit mit Trainer Sugar Hill Steward (dem Neffen von Wladimir Klitschkos langjährigem Chief Second Emanuel Steward) zwar ebenfalls große Knockout-Kraft für sich und wiederholt gebetsmühlenartig, Wilder dieses Mal "mit einem Schlag" ad acta zu legen. An die natürliche Power seines Rivalen kommt er aber bei weitem nicht ran.

10:9 Wilder

Runde 4: Defensive
Von den Pendelbewegungen Furys wurde nicht nur dem deutschen Schwergewichtler Tom Schwarz schwindlig. Auch ein Box-Großmeister wie Wladimir Klitschko musste 2015 erfahren, wie schwer es ist, den "Gypsy King" klar zu treffen. Fury ist für einen Mann seiner Ma(ß)sse außergewöhnlich schnell und agil, sein Riesenkörper für die Gegner so oft unerreichbar. Der Titelverteidiger weiß zudem, wie man im Rückwärtsgang boxt.

Wilder agiert defensiv dagegen statisch, bietet oft ein stehendes Ziel. Meidbewegungen? Schnelles Auspendeln? Solide Doppeldeckung? Fehlanzeige. Im zweiten Kampf deckte Fury die Defensiv-Schwächen des K.o.-Knipsers schonungslos auf. In die Ecke gedrängt, wirkte Wilder ratlos, war für den schnellen Fury leichte Beute. Bei Offensivaktionen verliert Wilder außerdem oft die Balance, ist so anfällig für Konter.

10:9 Fury

Runde 5: Führhand
Was dem Dirigenten sein Stab, ist dem Boxer die Führhand. Mit dem Jab geben die Faustkämpfer im Ring den Takt vor, kontrollieren die Distanz, bereiten ihre schweren Geschosse vor. Furys Führhand kommt aus allen Lagen. Der Brite kann seine Linke in mehrfacher Ausführung herausstechen, um den Gegner auf Distanz zu halten, aber auch als schmerzhaften Rammbock wie im letzten Fight gegen Wilder. Der wiederum schlägt ebenfalls eine harte Linke, allerdings kommt der Jab beim Amerikaner oft nicht konstant genug. Dabei ist die Führhand für Wilder essentiell, um den Gegner ins Fadenkreuz für seine rechte Kanone zu schieben.

10:9 Fury

Runde 6: Variabilität
Fury hat die gesamte Faust-Palette drauf, variiert gekonnt zwischen Schlägen zum Kopf und zum Körper, kann darüber hinaus die Auslage wechseln und als Linkshänder agieren. Wilders Stil ist dagegen sehr eindimensional, besteht im Wesentlichen aus seinem Jab und der rechten Monster-Keller. "Variabel" wird Wilder eigentlich nur, wenn er einen Kontrahenten in Nöten hat (oder wähnt). Dann prügelt er mit allem was geht auf sein Opfer ein – oft im wahrsten Sinne nicht ganz sauber.

10:9 Fury

Runde 7: Beinarbeit
Wieder eine klare Runde für Fury. Der Weltmeister bewegt sich auch mit 120+ Kilo auf den Rippen geradezu leichtfüßig. Seine starke Beinarbeit ermöglicht es ihm, die Distanz zu seinen meist kleineren Gegnern zu kontrollieren und diese aus verschiedenen Winkeln zu attackieren. Obwohl 15 bis 20 Kilo leichter, kann Wilder in puncto "Footwork" nicht ansatzweise mit Fury mithalten. Neben den schon angesprochenen Balance-Problemen bewegt sich der Amerikaner im Ring zu "gerade", ist für ein Box-Mastermind wie Fury daher relativ leicht ausrechenbar.

10:9 Fury

Runde 8: Kondition
Fury stieg in seiner Karriere nicht immer bestens präpariert ins Seilgeviert. Bei den wichtigen Kämpfen trumpfte der "Gypsy King" aber stets auf – auch über zwölf Runden. Wilder war den Großteil seiner Karriere "Kurzarbeiter", ging erst zweimal die volle Distanz. Konditionelle Schwächen ließen sich beim Ex-Champion dennoch nicht ausmachen. Einigen seiner Gegner (Luis Ortiz, Johann Duhaupas, Eric Molina) machte Wilder sogar "hinten raus" den Garaus.

Unentschieden 10:10

Runde 9: Geschwindigkeit
Wieder eine ausgeglichene Runde. Fury hat schnelle Beine und Fäuste, Wilder vor allem eine sauschnelle Rechte. Diese kann (wie 2018 in Runde 12 gegen Fury oder im zweiten Duell mit Ortiz) völlig unvermittelt einschlagen und daher selbst Leute mit ausgewiesen harten Köpfen fällen.

Unentschieden 10:10

Runde 10: Athletik
Wilder ist ein Muster-Athlet, trägt nie auch nur ein Gramm Fett zu viel mit sich herum. Der frühere Basketball- und Footballspieler hat vielleicht nicht die Schwer-, dafür aber die Schnellkraft auf seiner Seite, kann explodieren, wie kaum ein Schwergewichtler sonst. Fury sieht mit seine "Gelee"-Körper zwar nicht unbedingt aus wie ein professioneller Athlet, betont aber zurecht, dass Boxen kein Bodybuilding-Contest sei. Alles in allem dennoch eine Runde für den Herausforderer.

10:9 Wilder

Runde 11: Kinn
Nehmen ist im Boxen oft seliger als Geben, vor allem im Schwergewicht. Rocky Marciano, Muhammad Ali, Evander Holyfield – sie alle konnten sich auf ihre Beton-Birnen verlassen, als es hart auf hart kam. Das gilt auch für Fury. Der "Gypsy King" ging in seiner Karriere zwar schon einige Male auf die Bretter – blieb dort aber nie. Wie Fury in der zwölften Runde des ersten Wilder-Fights nach einer verheerenden Rechts-Links-Kombination des "Bronze Bombers" von den Toten auferstand, hat bis heute keiner verstanden. Mehr noch: Fury bewies, dass er härteste Treffer nicht nur verkraften, sondern auch postwendend zurückschlagen kann. Wilder andererseits hat sicher kein "Glaskinn", wackelte aber schon häufiger bedenklich früh, wenn er richtig erwischt wurde.

10:9 Fury

Runde 12: Ring-Dominanz
Wer beherrscht die Ringmitte? Wer trifft, ohne getroffen zu werden? Wer gibt das Tempo vor und kontrolliert die Distanz? Kurzum: Wer hat, was die Amerikaner "Ring Generalship" nennen? Bei Fury vs. Wilder lautete die Antwort in nahezu jeder der bisherigen 19 Runden: Fury. Der "Gypsy King" ist ein boxerisches Chamäleon. Auf seinen flinken Stelzen kann er aus der Distanz mit schnellen Händen punkten (wie gegen Klitschko oder im ersten Wilder-Kampf). Er kann im Infight "brawlen", wenn es sein muss (wie im zweiten Duell mit Wilder oder gegen Otto Wallin). Und er kann selbst den Kampf machen, pressen, nach vorne marschieren, den Gegner mit seinen 270 Pfund erdrücken (wie im Februar 2020 gegen Wilder). Wilder dagegen kann hauen. Das kann er richtig, arg viel mehr aber nicht.

10:9 Fury

Fazit
118:112 weist unser 12-Runden-TÜV für Fury aus. Auf dem Papier eine klare Sache. Ob aber ein Punkzettel in Las Vegas überhaupt nötig sein wird, nun, das steht auf einem anderen Blatt. Klar ist: Wilder muss sein Heil in der Offensive suchen und Fury in den ersten Runden, wenn ein Boxer am anfälligsten für den K.o. ist, mit seiner Rechten fällen. Die nötige Schlagkraft hat der "Bronze Bomber, daran besteht kein Zweifel.

Bleibt der goldene Volltreffer allerdings aus, spricht viel dafür, dass Wilder von Fury erneut auf die Mütze bekommt.

Guter Bericht von RTL (y)
Alles richtig, es fehlt nur die B Note und da sieht Fury mit all seinen skills oft wie ein 2,06m grosses Riesenbaby mit ADHS aus 🤓😂
 

Brummsel

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Ich mag den Fury-Style einfach nicht. Beweglichkeit hin oder her.
Fand den Klitschko Kampf auch ziemlich langweilig. Mir geht sein ständiges Rumgezappel im Ring auf die Nüsse.
Wäre Fury nur 1,90m groß, würde er im HW gar nix reißen. Seine monströsen Ausmaße sind sein Kapital. Verbunden mit einem Bewegungstalent, gutem Instinkt und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Rein boxtechnisch liegen zwischen ihm und Usyk allerdings Welten.

Hoffe, er kriegt richtig auf die Mütze. "Don't blink". ;)
 

Savi

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Ich mag den Fury-Style einfach nicht. Beweglichkeit hin oder her.
Fand den Klitschko Kampf auch ziemlich langweilig. Mir geht sein ständiges Rumgezappel im Ring auf die Nüsse.
Wäre Fury nur 1,90m groß, würde er im HW gar nix reißen. Seine monströsen Ausmaße sind sein Kapital. Verbunden mit einem Bewegungstalent, gutem Instinkt und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Rein boxtechnisch liegen zwischen ihm und Usyk allerdings Welten.

Hoffe, er kriegt richtig auf die Mütze. "Don't blink". ;)

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Drago

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Diese kann (wie 2018 in Runde 12 gegen Fury oder im zweiten Duell mit Ortiz) völlig unvermittelt einschlagen und daher selbst Leute mit ausgewiesen harten Köpfen fällen.

BS!

Wilder hatte in seiner ganzen Karriere nur einen einzigen Gegner, den man wirklich als sehr guten Nehmer sehen kann, und das war Duhaupas. Der fiel nicht, Arreola auch nicht.

Wilder sollte seine Rechte mal gegen Wach probieren. Ich würd nicht unterschreiben dass der Pole davon umfällt, er fiel noch nie um und nahm auch alles von Wladi.

Also so nen richtigen Eisenschädel hatte Wilder noch nie als Gegner.
 

Chef_Koch

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Ich mag den Fury-Style einfach nicht. Beweglichkeit hin oder her.
Fand den Klitschko Kampf auch ziemlich langweilig. Mir geht sein ständiges Rumgezappel im Ring auf die Nüsse.
Wäre Fury nur 1,90m groß, würde er im HW gar nix reißen. Seine monströsen Ausmaße sind sein Kapital. Verbunden mit einem Bewegungstalent, gutem Instinkt und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Rein boxtechnisch liegen zwischen ihm und Usyk allerdings Welten.

Hoffe, er kriegt richtig auf die Mütze. "Don't blink". ;)



Ok, aber wäre Wilder mur 1,80m groß und hätte etwas kürzere Arme... du merkst, Physis ist schon teil des Ganzen ;) Michael Jordan wäre mit 1,60m und weniger Athletik auch nur ein Hobbyballer geblieben.
 

thesweetscience

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Lol das sieht megal dolle aus. Der Handspeed ,die Beinarbeit, das Headmovement. Das Video ist der Wahnsinn. Andererseits nen sehr kurzes Video und auch schon locker nen halbes Jahr alt, also nicht wirklich vielsagend. Aber was da zu sehen ist ist krass.
 

Franz

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Lol das sieht megal dolle aus. Der Handspeed ,die Beinarbeit, das Headmovement. Das Video ist der Wahnsinn. Andererseits nen sehr kurzes Video und auch schon locker nen halbes Jahr alt, also nicht wirklich vielsagend. Aber was da zu sehen ist ist krass.

Vor allem ist es wesentlich realistischer als die lächerliche Show Pratzenarbeit Wilders hier in einem Video.
 
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