Konzertberichte


Brummsel

Grumpy Old Man
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80 min. ist aber echt schwach, auch wenns sicher geil war.

Ich hab mal Madness gesehen, die haben nur 70 Min. gespielt.
 

Max Power

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86,80€, glaube ich ... also 30€ mehr als vor 8 Jahren in Berlin.
knackig. Aber da ich im Februar 50 Euro für Spiritbox als Headliner bezahlt habe, ists irgendwo auch folgerichtig.

Schön, dass es gefallen hat ;) war nie der große Korn-Fan, hab sie aber auch schon zweimal gesehen ... 2011 und 2013, bei meinen letzten Novarock-Besuchen. Da wars auch ganz witzig, weil da beide male Volbeat direkt danach gespielt haben.
 

desl

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Da wars auch ganz witzig, weil da beide male Volbeat direkt danach gespielt haben.
Das erste Mal, dass ich Volbeat live gesehen habe, war 2007 bei meinem ersten Festival-Besuch.
Die sind damals am Samstag-Nachmittag aufgetreten.
Korn waren Headliner am Freitag.

Mir war Volbeat kurz zuvor bekannt geworden und ich hatte ein paar Songs auf dem MP3-Player, den wir mit einer Adapter-Kassette mit dem Kassetten-Radio des Renault 19 meines Kumpels verbanden in den wir uns zu viert mit 4 Stiegen Dosenbier (und anderen Sachen) gequetscht hatten.

2011 waren Volbeat der abschließende Headliner am Sonntag des Full-Force-Festivals. Später im Jahr habe ich sie in der Messe Dresden gesehen, wo es ganz schön rutschig war.

2014 hab ich sie (wegen Nachwuchs) beim Full Force verpasst. Seitdem sind sie nur mehr bei größeren Festivals (oder z.B. als Metallica-Vorband) unterwegs gewesen.

Und so hab ich Volbeat schon lange nicht mehr live gesehen, allerdings hat alles was nach den ersten 4 Alben veröffentlicht wurde bei mir keinen Funken überspringen lassen.

Auch wenn Volbeat voll und ganz die Michael-Poulsen-Band ist ... von ihm gegründet, mit seinen Songs und seinen Texten ... es wirkt manchmal so als hätte ein Thomas Bredahl bis zu seinem Rauswurf/Austritt durchaus einen gewissen Einfluss gehabt (wie auch Franz Gottschalk vor ihm).


In gewisser Art und Weise ist Volbeat für mich das, was für manch Metallica-Fans die damalige Enttäuschung in den 90gern ob des Wandels vom Speed und Thrash Metal hin zum Hard Rock war.
 
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Tafelspitz

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Samstag geht es für uns in die Elbphilarmonie zu Nick Cave. Damit schlagen wir quasi 2 Fliegen mit einer Klappe, denn es war immer schonmal ein großer Traum eine Vorstellung in der Elphi zu sehen und auch Nick Cave ist einer der wenigen Musiker, die noch nie live gesehen wurde.
Möglichkeiten gab es zwar eigentlich oft, aber irgendwas hat immer dafür gesorgt, dass es nie klappen sollte.

Ich bin zwar selten in der Stimmung um Nick Cave zu hören (Gott sei Dank :LOL: ) und kenne sicherlich nur einen Bruchteil seiner Songs, fand ihn als Typen aber immer sehr spannend und habe das Gefühl, dass da schon eine spezielle Stimmung im großen Saal der Elphi sein wird.

Da wir nach 9 Jahren Beziehung tatsächlich noch nie gemeinsam in Hamburg waren, bleiben wir auch gleich 2 Nächte - Wetter soll ja auch super werden. Spricht alles für ein tolles WE:)
 

Tafelspitz

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Zurück aus Hamburg bleibt ein recht ambivalentes Gefühl der Veranstaltung vorhanden. Nicht wegen Nick Cave (dazu gleich mehr), aber aufgrund der Location.

Ich war vor ca 7 Jahren schonmal auf der Plaza der Elphi. Als typischer Touri, mit zwei Freunden und einigen Kaltgetränken intus. Da ist die Elphi irgendwie sehr cool. Man hat eine schöne Sicht auf Hamburg und denkt gar nicht daran, dass man ja in einem Konzerthaus ist.

Wenn man als Besucher eines Konzertes dort ist, wirkt die Welt dort aber irgendwie etwas verkehrt. Die ewig lange Rolltreppe, die dann erstmal auf die Plaza führt, hat plötzlich Kaufhauscharakter und auch sonst wirkt das alles eher so semi cool.

Nachdem man dann sein Ticket hat scannen lassen und zum Foyer des großen Saales hochgeht, fällt auf, dass dort offenbar keine Klimaanlage vorhanden ist. Die Glasscheiben der Elphi heizen sich bei rund 30 Grad natürlich ordentlich auf und ich behaupte mal, selbst die Zuschauer, die mit kurzer Hose und T-Shirt dort sind, kommen schnell ins schwitzen.

Die WC-Situation ist insbesondere für die Damen eine totale Katastrophe. Auf jeder Etage ist ein WC-Raum mit insgesamt 2 Toilettenkabinen für die Frauen. Meine Frau musste ca 20 Min anstehen, um dann 5 Min vor Veranstaltungsbeginn wieder draußen zu sein.

Der Konzertsaal an sich ist natürlich sehr beeindruckend, dennoch fanden wir die Sicht von unseren Plätzen nicht wirklich optimal. Wir hatten Tickets für PK2 für ca. 130 Euro und hatten keinen gänzlich freien Blick auf die Bühne. Durch die 360 Grad-Bühne ist es dann so oder so ein wenig Glückssache, was man dann so wirklich auf der Bühne sieht. Das Klavier war bei Nick Cave so aufgebaut, dass wir die ganze Zeit nur seinen Hinterkopf gesehen haben....

Aber genug gemeckert.
Gegen 20:15 betrat zunächst unter lautem Jubel Colin Greenwood, hauptberuflich Bassist bei Radiohead, und ein paar Sekunden später Nick Cave himself, unter noch lauterem Jubel, die Bühne.

Dann ging es auch schon mit dem ersten Song los. Da ich, wie vor ein paar Tagen geschrieben, nun wirklich nicht gut mit dem Gesamtwerk von Nick Cave vertraut bin, erspare ich mir jetzt was zu jedem einzelnen Song zu schreiben. da es einfach dann auch nicht authentisch wäre;-)

Definitiv aber ein sehr cooles Gefühl wenn man Nick Cave das erste Mal live und in Farbe (wobei Farbe bei ihm ja relativ ist;-)) zu sehen.

Nach dem ersten Song gab es eine ausführlichere Begrüßung. Die beiden Herren auf der Bühne waren wohl auch beeindruckt von der Location und auch ein wenig baff, wie weit die Zuschauerränge dann hochgehen. Wenn wir schon mit unseren Plätzen nicht wirklich glücklich waren, möchte ich nicht wissen, wie es den Besuchern ganz weit oben ergangen ist.

Nick Cave war bestens gelaunt und zu Scherzen aufgelegt und mit zunehmender Konzertdauer interagierte er auch zunehmend mehr mit dem Publikum. Ich hatte schonmal gelesen, dass Nick Cave bei einer vorherigen Tour tatsächlich ausführlichst mit dem Publikum sich unterhält, von daher war ich gar nicht so sehr überrascht, dass hier nicht ein finster blickender Typ seine Songs runterspielt. Meine Frau war hier tatsächlich etwas überrascht :D

Zum Song Balcony Man wurde das dann Publikum eingebunden und die Besucher auf den Rängen, also den Balkonen wurden animiert jedes Mal wenn im Song das Wort Balcony vorkommt laut zu gröhlen;-) Da die Leute auf dem Floor direkt vor der Bühne hier natürlich auch mitmachten, gabs von Mr. Cave erstmal ein " just shut the **** off" mit einem süffisanten Grinsen.

Anschließend folgte Mercy Seat - einer meiner persönlichen Top 3 Songs und anschließend The Ship Song, der von Nick vorgestellt wurde mit "Ich habe ca 250 Songs geschrieben, dieser hier ist sogar ein Hit".

Nach knapp 2 Stunden verließ Mr. Cave dann die Bühne kurz um für eine ca. halbstündige Zugabe zurückzukehren.
Das Konzert wurde mit "Into my arms" beendet. Absolute Gänsehaut, wenn 2000 Menschen in der Elphi beim Refrain flüsternd mitsingen.

Was uns wirklich an der Elphi sehr gefallen hat, war die unfassbar gute Akustik. Da wird man auf diesem Planeten wohl kaum was finden, was da mithalten kann.
Nach dem Konzert konnten wir in viele glückliche Gesichter blicken und auch viele feuchte Augen und kullernde Tränen waren zu sehen. Für richtige Nick Cave Fans war dieses Konzert sicherlich ein großes Highlight, denn trotz 2000 Leuten, war der Rahmen ja schon verhältnismäßig intim.

WIr waren natürlich auch sehr zufrieden mit dem Konzert. Die Stimme von Nick Cave ist wirklich unfassbar großartig und seine Präsenz schon ein stückweit magisch.
Das hat sich somit also definitiv gelohnt, auch wenn wir wir wie geschrieben mit den Rahmenbedingungen nicht ganz glücklich waren. Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau, denn die Elphi ist natürlich schon auf eine gewisse Art und Weise was besonderes.

Dennoch würden wir wahrscheinlich, wenn es sich vermeiden lässt, hier nicht wieder für ein Konzert wiederkommen. Jetzt gehen wir auch nicht im Smoking und Abendkleid ins Theater oder in klassische Konzertsäale, aber so die gewisse Atmosphäre und das drumherum, was wir dann schon bei so einer Veranstaltung mögen, kam dann leider nicht auf.

Nick Cave spielt auf der Tour u.a ja noch in Rom und in Pompeji. Das wäre dann vielleicht für uns die bessere Wahl gewesen:)

Nächstes Konzert wird dann Adam Angst in Gütersloh sein....so wie ich es dann eigentlich bevorzuge:)
 

torben74

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Zurück aus Hamburg bleibt ein recht ambivalentes Gefühl der Veranstaltung vorhanden. Nicht wegen Nick Cave (dazu gleich mehr), aber aufgrund der Location.

Ich war vor ca 7 Jahren schonmal auf der Plaza der Elphi. Als typischer Touri, mit zwei Freunden und einigen Kaltgetränken intus. Da ist die Elphi irgendwie sehr cool. Man hat eine schöne Sicht auf Hamburg und denkt gar nicht daran, dass man ja in einem Konzerthaus ist.

Wenn man als Besucher eines Konzertes dort ist, wirkt die Welt dort aber irgendwie etwas verkehrt. Die ewig lange Rolltreppe, die dann erstmal auf die Plaza führt, hat plötzlich Kaufhauscharakter und auch sonst wirkt das alles eher so semi cool.

Nachdem man dann sein Ticket hat scannen lassen und zum Foyer des großen Saales hochgeht, fällt auf, dass dort offenbar keine Klimaanlage vorhanden ist. Die Glasscheiben der Elphi heizen sich bei rund 30 Grad natürlich ordentlich auf und ich behaupte mal, selbst die Zuschauer, die mit kurzer Hose und T-Shirt dort sind, kommen schnell ins schwitzen.

Die WC-Situation ist insbesondere für die Damen eine totale Katastrophe. Auf jeder Etage ist ein WC-Raum mit insgesamt 2 Toilettenkabinen für die Frauen. Meine Frau musste ca 20 Min anstehen, um dann 5 Min vor Veranstaltungsbeginn wieder draußen zu sein.

Der Konzertsaal an sich ist natürlich sehr beeindruckend, dennoch fanden wir die Sicht von unseren Plätzen nicht wirklich optimal. Wir hatten Tickets für PK2 für ca. 130 Euro und hatten keinen gänzlich freien Blick auf die Bühne. Durch die 360 Grad-Bühne ist es dann so oder so ein wenig Glückssache, was man dann so wirklich auf der Bühne sieht. Das Klavier war bei Nick Cave so aufgebaut, dass wir die ganze Zeit nur seinen Hinterkopf gesehen haben....

Aber genug gemeckert.
Gegen 20:15 betrat zunächst unter lautem Jubel Colin Greenwood, hauptberuflich Bassist bei Radiohead, und ein paar Sekunden später Nick Cave himself, unter noch lauterem Jubel, die Bühne.

Dann ging es auch schon mit dem ersten Song los. Da ich, wie vor ein paar Tagen geschrieben, nun wirklich nicht gut mit dem Gesamtwerk von Nick Cave vertraut bin, erspare ich mir jetzt was zu jedem einzelnen Song zu schreiben. da es einfach dann auch nicht authentisch wäre;-)

Definitiv aber ein sehr cooles Gefühl wenn man Nick Cave das erste Mal live und in Farbe (wobei Farbe bei ihm ja relativ ist;-)) zu sehen.

Nach dem ersten Song gab es eine ausführlichere Begrüßung. Die beiden Herren auf der Bühne waren wohl auch beeindruckt von der Location und auch ein wenig baff, wie weit die Zuschauerränge dann hochgehen. Wenn wir schon mit unseren Plätzen nicht wirklich glücklich waren, möchte ich nicht wissen, wie es den Besuchern ganz weit oben ergangen ist.

Nick Cave war bestens gelaunt und zu Scherzen aufgelegt und mit zunehmender Konzertdauer interagierte er auch zunehmend mehr mit dem Publikum. Ich hatte schonmal gelesen, dass Nick Cave bei einer vorherigen Tour tatsächlich ausführlichst mit dem Publikum sich unterhält, von daher war ich gar nicht so sehr überrascht, dass hier nicht ein finster blickender Typ seine Songs runterspielt. Meine Frau war hier tatsächlich etwas überrascht :D

Zum Song Balcony Man wurde das dann Publikum eingebunden und die Besucher auf den Rängen, also den Balkonen wurden animiert jedes Mal wenn im Song das Wort Balcony vorkommt laut zu gröhlen;-) Da die Leute auf dem Floor direkt vor der Bühne hier natürlich auch mitmachten, gabs von Mr. Cave erstmal ein " just shut the **** off" mit einem süffisanten Grinsen.

Anschließend folgte Mercy Seat - einer meiner persönlichen Top 3 Songs und anschließend The Ship Song, der von Nick vorgestellt wurde mit "Ich habe ca 250 Songs geschrieben, dieser hier ist sogar ein Hit".

Nach knapp 2 Stunden verließ Mr. Cave dann die Bühne kurz um für eine ca. halbstündige Zugabe zurückzukehren.
Das Konzert wurde mit "Into my arms" beendet. Absolute Gänsehaut, wenn 2000 Menschen in der Elphi beim Refrain flüsternd mitsingen.

Was uns wirklich an der Elphi sehr gefallen hat, war die unfassbar gute Akustik. Da wird man auf diesem Planeten wohl kaum was finden, was da mithalten kann.
Nach dem Konzert konnten wir in viele glückliche Gesichter blicken und auch viele feuchte Augen und kullernde Tränen waren zu sehen. Für richtige Nick Cave Fans war dieses Konzert sicherlich ein großes Highlight, denn trotz 2000 Leuten, war der Rahmen ja schon verhältnismäßig intim.

WIr waren natürlich auch sehr zufrieden mit dem Konzert. Die Stimme von Nick Cave ist wirklich unfassbar großartig und seine Präsenz schon ein stückweit magisch.
Das hat sich somit also definitiv gelohnt, auch wenn wir wir wie geschrieben mit den Rahmenbedingungen nicht ganz glücklich waren. Das ist natürlich meckern auf hohem Niveau, denn die Elphi ist natürlich schon auf eine gewisse Art und Weise was besonderes.

Dennoch würden wir wahrscheinlich, wenn es sich vermeiden lässt, hier nicht wieder für ein Konzert wiederkommen. Jetzt gehen wir auch nicht im Smoking und Abendkleid ins Theater oder in klassische Konzertsäale, aber so die gewisse Atmosphäre und das drumherum, was wir dann schon bei so einer Veranstaltung mögen, kam dann leider nicht auf.

Nick Cave spielt auf der Tour u.a ja noch in Rom und in Pompeji. Das wäre dann vielleicht für uns die bessere Wahl gewesen:)

Nächstes Konzert wird dann Adam Angst in Gütersloh sein....so wie ich es dann eigentlich bevorzuge:)
Ich werde deinen Namen für immer in Ehrfurcht aussprechen.
Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich beneide!
Einmal "Gott" zu erleben und dann noch pur und alleine.....ahhhhhhh.
Allein deine Schilderung "Das Konzert wurde mit "Into my arms" beendet. Absolute Gänsehaut, wenn 2000 Menschen in der Elphi beim Refrain flüsternd mitsingen." bereitet mir Gänsehaut ohne Ende :beten:
 

K-Dot

Zauberfuß
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Am vergangenen Mittwoch war es so weit, Kendrick Lamar und SZA kamen nach Köln für den Europa-Auftakt ihrer Grand National Tour. Bisher tourten sie ausschließlich durch Nordamerika, jetzt also der erste Stop auf dem alten Kontinent.
Im Vorfeld stand das Konzert unter keinem guten Stern, es gab Sturm- und Gewitterwarnungen, teilweise musste man befürchten, dass das Konzert gar nicht stattfinden würde - am Ende wüteten die Stürme aber eher um Köln herum, also dort selber. Der Wettergott hatte also auch ein Einsehen mit den 50.000 Fans.
Pünktlich um 18:30 startete der DJ Mustard mit seinem Set um die Menge einzuheizen. War jetzt nichts spektakuläres und eher ein Sammelsurium an bekannten Hip-Hop-Hits, aber zeigte schon, dass die Stimmung ausgezeichnet war.
Mit ca. 15 Minuten Verspätung war es dann aber endlich so weit. Der schwarze Buick GNX wurde auf die Bühne gehoben, es erklangen die ersten Töne des Album-Öffners Wacced Out Murals und Kendrick haute die ersten Verse raus - bis er dann ausstieg und mit Squabble Up, King Kunta, ELEMENTS und TV Off gleich mal zeigte, was einen an diesem Abend erwartete: Ein Mix aus neuem Album und alten Hits. Wie immer wusste er aber neben seinen Rapper-Fähigkeiten auch mit Bühnenbildern und zumindest passenden Pyro-/Feuershows zu begeistern. Dann gab es den ersten Block von SZA, die durchaus erstaunlich viele eigene Fans ins Stadion zog - die beiden Damen hinter uns konnten zumindest jeden Text auswendig und brüllten den auch bereitwillig raus :D Persönlich war ich eher für Kendrick da, was aber zumindest etwas Verschnaufpause bot. In diesem "Modus" ging es dann durch das Konzert, Kendricks Parts waren wirklich gut durchdacht mit einer Mischung aus anheizenden Songs wie Backseat Freestyle oder Family Ties, aber auch aus ruhigeren Liedern wie etwa Count Me Out oder einer ganz neuen Version von m.A.A.d City. Die größten Klassiker wie Money Trees, Alright, DNA oder Bitch Don't Kill My Vibe waren auch dabei, was mich persönlich sehr freute - sogar Poetic Justice wurde angestimmt, zumindest der Teil von Kendrick vom Lied mit dem Drake-Feature.
Dann ging es langsam zum großen Finale, und da war ja absolut klar, was kommen wird: Not Like Us. Als der Beat erklang wurde es im Müngersdorfer Stadion so laut wie sonst nur bei einem Effzeh-Siegtreffer. Mittlerweile war die Sonne untergegangen und die Pyro- und Feuershow kam noch besser rüber, als die 50.000 Kehlen gleichzeitig "A Minooooor" mitbrüllten. Zum Schluss gab es noch mit Luther und Gloria zwei Songs mit SZA vom aktuellen Album, zu denen die beiden Künstler in den Buick einstiegen und dann von der Bühne verschwanden.

Am Ende waren es knapp über 3 Stunden Kendrick und SZA, ohne Pausen o.ä. - für mich persönlich war es wirklich ein absolut geniales Konzert, fast das Beste von Kendrick. Bisher war ich bei allen drei offiziellen Touren (DAMN, Big Steppers, Grand National) jeweils in Köln, aber das war noch mal eine Spur besser. Die Stimmung war super, das Wetter spielte mit und ich habe alles gehört, was ich hören wollte.
 

muju90

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Bin heute Abend in Frankfurt beim Konzert und freue mich jetzt einen Ticken mehr, danke für den Bericht.
Hatte Tickets für beide Termine aber dann festgestellt dass ich morgen gar nicht kann. Es gibt aber so absurd viele Ticketangebote bei Kleinanzeigen, eBay etc dass man nicht ansatzweise sein Geld zurückbekommt. Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Bin heute Abend in Frankfurt beim Konzert und freue mich jetzt einen Ticken mehr, danke für den Bericht.
Hatte Tickets für beide Termine aber dann festgestellt dass ich morgen gar nicht kann. Es gibt aber so absurd viele Ticketangebote bei Kleinanzeigen, eBay etc dass man nicht ansatzweise sein Geld zurückbekommt. Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern.

Mega, viel Spaß!
Das stimmt, dennoch waren in Köln eigentlich keine freien Plätze mehr zu sehen (außer im absurd teuren "Business" Bereich). Vielleicht gibt es noch jemanden, der sie dir abnimmt.
Bei Reddit wird vermutet, dass mAAd City nur in der ruhigen Version gespielt wurde, weil schon vorher Leute rausgezogen werden mussten aus dem Stehbereich. mAAd City wäre dann wohl zu übel geworden :D
 

Clueso

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Am vergangenen Mittwoch war es so weit, Kendrick Lamar und SZA kamen nach Köln für den Europa-Auftakt ihrer Grand National Tour. Bisher tourten sie ausschließlich durch Nordamerika, jetzt also der erste Stop auf dem alten Kontinent.
Im Vorfeld stand das Konzert unter keinem guten Stern, es gab Sturm- und Gewitterwarnungen, teilweise musste man befürchten, dass das Konzert gar nicht stattfinden würde - am Ende wüteten die Stürme aber eher um Köln herum, also dort selber. Der Wettergott hatte also auch ein Einsehen mit den 50.000 Fans.
Pünktlich um 18:30 startete der DJ Mustard mit seinem Set um die Menge einzuheizen. War jetzt nichts spektakuläres und eher ein Sammelsurium an bekannten Hip-Hop-Hits, aber zeigte schon, dass die Stimmung ausgezeichnet war.
Mit ca. 15 Minuten Verspätung war es dann aber endlich so weit. Der schwarze Buick GNX wurde auf die Bühne gehoben, es erklangen die ersten Töne des Album-Öffners Wacced Out Murals und Kendrick haute die ersten Verse raus - bis er dann ausstieg und mit Squabble Up, King Kunta, ELEMENTS und TV Off gleich mal zeigte, was einen an diesem Abend erwartete: Ein Mix aus neuem Album und alten Hits. Wie immer wusste er aber neben seinen Rapper-Fähigkeiten auch mit Bühnenbildern und zumindest passenden Pyro-/Feuershows zu begeistern. Dann gab es den ersten Block von SZA, die durchaus erstaunlich viele eigene Fans ins Stadion zog - die beiden Damen hinter uns konnten zumindest jeden Text auswendig und brüllten den auch bereitwillig raus :D Persönlich war ich eher für Kendrick da, was aber zumindest etwas Verschnaufpause bot. In diesem "Modus" ging es dann durch das Konzert, Kendricks Parts waren wirklich gut durchdacht mit einer Mischung aus anheizenden Songs wie Backseat Freestyle oder Family Ties, aber auch aus ruhigeren Liedern wie etwa Count Me Out oder einer ganz neuen Version von m.A.A.d City. Die größten Klassiker wie Money Trees, Alright, DNA oder Bitch Don't Kill My Vibe waren auch dabei, was mich persönlich sehr freute - sogar Poetic Justice wurde angestimmt, zumindest der Teil von Kendrick vom Lied mit dem Drake-Feature.
Dann ging es langsam zum großen Finale, und da war ja absolut klar, was kommen wird: Not Like Us. Als der Beat erklang wurde es im Müngersdorfer Stadion so laut wie sonst nur bei einem Effzeh-Siegtreffer. Mittlerweile war die Sonne untergegangen und die Pyro- und Feuershow kam noch besser rüber, als die 50.000 Kehlen gleichzeitig "A Minooooor" mitbrüllten. Zum Schluss gab es noch mit Luther und Gloria zwei Songs mit SZA vom aktuellen Album, zu denen die beiden Künstler in den Buick einstiegen und dann von der Bühne verschwanden.

Am Ende waren es knapp über 3 Stunden Kendrick und SZA, ohne Pausen o.ä. - für mich persönlich war es wirklich ein absolut geniales Konzert, fast das Beste von Kendrick. Bisher war ich bei allen drei offiziellen Touren (DAMN, Big Steppers, Grand National) jeweils in Köln, aber das war noch mal eine Spur besser. Die Stimmung war super, das Wetter spielte mit und ich habe alles gehört, was ich hören wollte.
Ging alles Bargeldlos vor Ort?
Bin morgen in Frankfurt und nach deinem Bericht noch mehr „hyped“.
Vielen Dank dafür 😁
 

desl

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27. Juni - Leipzig - Messe
Impericon Festival

Schon seit vielen Jahren fahren wir zum Impericon Festival nach Leipzig. Früher fand dieses in der "Alten Messe" statt, seit einigen Jahren gastiert es in der Halle 1 der Leipziger Messe.
Aufgrund des 20-jährigen Geburtstages des Merchandise-Händlers (vergleichbar mit EMP) gab es dieses Jahr eine Programm-Änderung. Zuvor tourte man mit dem Impericon Festival durch 5 oder 6 Städte (Hamburg, Leipzig, Oberhausen, Zürich, München, Wien), wobei das Event in Leipzig mit den meisten Bands und 2 Bühnen immer der Höhepunkt war und zumeist am Ostersamstag stattfand.
Das war einerseits praktisch, weil man sich das leicht merken konnte ... andererseits ungünstig, wenn man zu Ostern weit entfernte Verwandtschaft besucht. Nur wenn Ostern sehr früh oder sehr spät kam, dann lag das Festival mal ne Woche vor oder nach Ostern.

Wie auch immer, das besagte Jubiläum stand an und vor diesem Hintergrund wurde das Impericon Festival diesmal auf Leipzig beschränkt, wo die Firma Impericon seinen Sitz hat. Gleichzeitig wurde es auf 2 Tage ausgeweitet und auf Ende Juni verschoben ... und somit auf das gleiche Wochenende wie das Vainstream Festival (welches seit 2024 erstmals zweitätig ist) und Jera On Air gelegt. Man teilt sich quasi teilweise das Line-Up ... wer Samstag hier spielt, spielt Sonntag dort ... und andersrum. Wobei das jetzt nicht unbedingt abgesprochen ist (Partner von Vainstream ist der Merch-Shop EMP, welcher mit seinem Sitz in Lingen ja auch nicht weit weg von Münster ist).

Aufgrund dessen, dass die Goodlive GmbH nicht nur das MELT vor die Wand gefahren hat, sondern zudem es auch nicht hingekriegt hat dieses Jahr das 30ste Jubiläum des Full Force zu veranstalten (entweder man war zu blöd den Event-Kalender des Ferropolis entsprechend zu blockieren, oder man ist arg in finanzielle Schieflage geraten ... wobei es nach dem Kauf durch Livenation eigentlich nicht an Geld mangeln sollte), hatten wir nunmehr Ende Juni Zeit. Da bot sich das Impericon Festival quasi wieder an.

Ansonsten ist alles wie gehabt. Man bleibt in der Messe Halle 1, es gibt zwei Bühnen von gutem Format, zwei Tribünen mehr oder weniger in der Hallen-Mitte und - wie letztes Jahr - die Radio-Bob-Karaoke-Bühne ist diesmal auch wieder mit dabei gewesen (diesmal allerdings nicht draußen, sondern in der erstmals offenen Halle 3).

Weil zu Festival auch irgendwie entspannt rumsitzen, grillen und Bierchen trinken dazu gehört, haben wir uns zur Mittagsstunde bei einem Kumpel getroffen und noch etwas Lebensmittel konsumiert. Außerdem haben wir noch die zwei neuen Mitbewohner begutachtet. Süß...


Gegen 14 Uhr ging es dann los, noch einen Kumpel aus seinem Home-Office aufgabeln und ab zu viert nach Leipzig. Der Verkehr passte gut, ebenso wie der Ford Mondeo vom Kumpel der diesmal fuhr ... darf gerne öfter fahren.


Geparkt wurde diesmal nicht auf Parkplatz 1, sondern auf Parkplatz 2. Keine große Änderung ... in erster Linie hatte das wohl den Hintergrund, dass man auch eine Parkfläche für Wohnmobile öffnete. Denn ein "großes" Camping wie bei anderen Festivals (Sanitär-Einrichtungen, Essens-Buden, Zelte usw. usw.) wurde nicht angeboten.
Soll heißen man pennte dort entweder in Wohnwagen/Wohnmobil oder hatte sich eine andere Übernachtungsmöglichkeit gesucht. 4 der 5 aus unserer Truppe schliefen zuhause, weswegen ich nur beim Freitag zugegen war (keine Lust 4 Mal zu fahren oder zu übernachten ... das Freitags-Lineup reizte mich deutlich mehr als das Samstags-Lineup).

Die Schlange am Bändchen-Tausch beim Eingang war sehr lang. Viele Leute schnallten auch nicht, dass es nicht nur die 4 Leute vorne mit Bändchen gab, sondern auch die 4 im zweiten Zelt (die immer wieder Leute zu sich rufen mussten). Zwei Kumpels haben sich so quasi dazwischen geschlichen, als beim zweiten Zelt nichts zu tun war. Wir anderen beiden hatten uns brav angestellt und fast ne Dreiviertelstunde auf die Bänder gewartet (die Jahre davor ging das immer Ruck-Zuck), welche auch noch in Freitags- und Wochenend-Bänder zu unterscheiden waren.
Naja ... suboptimal.

Von Fit For An Autopsy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, was jetzt aber nicht sooooo schlimm war.

Ab, Getränk holen und vor zur rechten Bühne. Dort traten ZSK auf. Die Berliner Punkband hatte ich schonmal bei der Strandbühne beim Full Force gesehen und kannte daher immerhin zwei Lieder. Zahlreiche politische Ansagen gegen Faschismus und Rassismus standen auf dem Programm, auch mit entsprechenden Songs und viel Applaus wenn die AfD beschimpft wurde.


Nach 35 Minuten war der Spaß aber leider auch schon wieder vorbei. Ebenfalls leider nur 35 Minuten lang spielten The Butcher Sisters. Als wir letztes Jahr auf dem Weg zum Full Force waren, hatte ich im Auto eine Spotify-Playlist mit den auftretenden Interpreten an. Ein paar Minuten vorm Ziel lief dann "Drei Streifen" von TBS. Ein herrlich bescheuerter Song der Satire-Band, welche besonders bei ihrem damals aktuellen Album viel mit Adidas-Proleten-Image spielte bzw. selbiges auf die Schippe nahm. Adidas-Tracksuits sind weiterhin fester Bestandteil des Band-Auftritts, thematisch bewegt man sich aber auch bei Nudeln, Sonnenbrillen, Drachen, Midlife, Bier, Baggersee, Mercedes, Bauchtasche usw.
Rap und Metal werden verbunden, "Partycore" wirds auch teilweise genannt. Auf jeden Fall ne spaßige Gaudi mit einer Menge Selbstironie. Nicht zuletzt dank Niklas "Stroppo" Stroppel sind auch Musikvideos und VLOG ordentlich ... bescheuert.
Aber nunja ... mit 35 Minuten leider viel zu kurz.

Danach zog es uns nach draußen, ich wollte mir etwas zu Essen suchen. Die letzten Jahre hab ich mir immer einen Burger bei einem entsprechenden Foodtruck gesucht. Dieses Jahr waren Zelt-Stände aufgebaut. Die Schlange ging aber irrsinnig langsam voran. Nach 10 Minuten waren gefühlt 4 Kunden abgefertigt und vor mir standen noch geschätzt 30 Leute.
Da hab ich das Interesse doch verloren.

Währendessen hat ein Kumpel ein paar Becher Erdbeer-Bowle besorgt, welcher seit einigen Jahren fest zum Full-Force-Festival dazu gehört. Diesmal waren die Bowle-Becher zwar nur einen halben Liter groß (beim Force gab/gibt es 1l-Pincher) aber es fühlte sich dennoch gut und richtig an, Ende Juni Erdbeerbowle zu trinken. Von Swiss & Die Andern haben wir manches verpasst. Naja ... halb so wild.

9wnVbam.jpeg


Nun trat die Band Kanonenfieber auf.
Die Blackened Deathmetal-Band liefert nicht nur thematische Konzeptalben, sondern dreht sich insgesamt in ihrer kompletten Erscheinung und den Texten zum den Ersten Weltkrieg. Zwar präsentiert man dabei keine politische Haltung sondern arbeitet lediglich das Thema auf. Allerdings wird es irgendwann auch eintönig, wenn es in den Liedern immer wieder um Luken (vom Boot) oder das Graben (Schützengraben ausheben) geht.
Wie schon beim Full Force - wo ich sie letztes Jahr gesehen hab - sprang auch diesmal bei mir der Funke nicht über. Ich kann damit wenig anfangen ... und Deathmetal ist auch nicht gerade mein Ding.
Ich war überrascht, wieviele Kanonenfieber-T-Shirts ich sah und dass vor der Bühne gut was los ist. Scheinbar hat sich um die Band ein kleiner Hype aufgebaut (die Bühnenshow ist ein wenig Rammstein in Klein ... mit einem Schützengraben, der in einen Schiffsbug umgebaut wird).
Aber wie dem auch sei ... mich hats nicht begeistern können.

Also gingen wir in die oben erwähnte Halle 3, wo sich noch ein paar kleinere Futter-Stände (auch mit langer Schlange), Händler und Radio Bob mitsamt der Karaoke-Bühne waren. Am Freitag und am Samstag spielt dort 3 Mal je eine Stunde lang eine Band live. Interessierte können sich über einen QR-Code für eine Darbietung anmelden und sich einen Song aus der Liste aussuchen, welche von Metal-Songs bis Backstreet Boys und Britney Spears reicht.
Da sind dann Mädels welche sehr gut Evanescense covern, leicht angetrunkene Kumpels, welche sich mit Rage Against The Machine abmühen, Pärchen welche zu Backstreet Boys abgehen ... usw usw. ggf. mit Unterstützung des Moderators.

Immer recht unterhaltsam und durchaus stimmungsvoll, auch wenn leider das Publikum vor der Bühne diesmal kleiner war als im letzten Jahr, als man sich im Außenbereich befand.


Mittlerweile hatte ich eine profane Jumbo-Tüte Pommes verdrückt, meine Mutti per Videoanruf zum Geburtstag nachträglich gratruliert und war dann irgendwann auch wieder zurück in die Halle, wo das nächste Getränk wartete. Ein bisserl was hab ich noch von Stick To Your Guns gesehen, aber nicht viel.

Als drittletzte Band des Tages kamen Hatebreed auf die Bühne. Bei der Hardcore-Band ist immer ordentlich was los vor der Bühne, auch wenn ich die neuesten Scheiben nicht so gut kenne. Fetzt auf jeden Fall immer ordentlich, obgleich der Sound insbesondere zu Beginn des Auftritts ... nunja ... nicht gut war.


Auf der rechten Bühne traten anschließend Bury Tomorrow auf, welche wir schon ein paar Mal gesehen haben, aber ich kenn nur 2-3 Lieder. Ich hab n bisserl weiter hinten beim Wellenbrecher gestanden und in Ruhe zugeschaut ... Energie sparen für den letzten Auftritt.


Den Abschluss des Freitags bildeten Heaven Shall Burn, welche ich schon mehrfach gesehen habe ... aber der letzte Auftritt dem ich beiwohnte ist doch schon einige Jahre her (dürfte gewesen sein, als das Full Force noch in Roitzschjora weilte). Neben manch alten Songs gab es auch eine Release-Party des neuen Albums. Sänger Marcus Bischof konnte auftreten, nachdem er ein paar Wochen zuvor noch den Auftritt bei Rock am Ring wegen fehlender Stimme abbrechen musste. Danach spielte man die Tour mit Britta Görtz (von der Band Hiraes) als Ersatz am Mikro weiter.
Beim Impericon-Festival trat überwiegend Marcus Bischof als Sänger auf, obgleich Britta Görtz ein paar Lieder (z.B. "Combat") solo sang. Durchaus ungewohnt, da ihre Shouts und Growls tiefer sind als die von Marcus Bischof.
Ein paar Lieder wurden mit beiden zusammen auf der Bühne vorgetragen, was vom Publikum sehr wohlwollend aufgenommen wurde.

Letztlich hatten wir mehr oder weniger Glück, denn wenig später - bei einem Konzert in Erfurt - blieb Marcus Bischof erneut die Stimme weg.


Naja, noch ein abschließendes Getränk und ich hab mir meine Schuhsohle (die sich von meinem linken Stiefel gelöst hatte) gesucht, welche mir im Pit abhanden gekommen war. Danach ging es ab zurück nach Hause. Nach reichlich Bewegung hab ich gut im Auto geschlafen.
 
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