🇦🇹 Team Österreich


markus111

Nachwuchsspieler
Beiträge
563
Punkte
18
Schlierenzauer und Kofler werden demnächst aufhören die haben andere Ansprüche. Ich hoffe man wechselt den Trainer und setzt auf junge Springer. Wenn der Fettner der beste im Team ist dann lauft einiges falsch.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Ich hoffe man wechselt den Trainer und setzt auf junge Springer. Wenn der Fettner der beste im Team ist dann lauft einiges falsch.

Wenn junge Springer da wären, die auf einem Niveau von Fettner, oder auch Poppinger, springen könnten, würden die sicher auch ihre Einsätze bekommen. Da momentan (zumindest nach dem Eindruck der Meisterschaften und der ersten COCs) von den COC-Jungs aber vermutlich keiner realistische Chancen auf Punkte hat, warum sollte man sie vor den Genannten einsetzen?
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
Beiträge
6.890
Punkte
0
dieses Jahr gewinnt dann eben Fettner die Tournee:hihi:

Das würde zu den bisherigen Tourneeverläufen passen. Wenn das Gesetz fortgeschrieben wird, dass nur noch Österreicher die Tournee gewinnen, bleibt er ja Stand der Dinge fast nur noch übrig! :D:

@ Peaches

Richtig, Kuttin kann meiner Meinung nach auch nicht viel dafür, dass es jetzt einfach erst mal eine Ebbe zu geben scheint, was einen irgendwie an die Zeit mit Wolfgang Steiert im DSV erinnert. Morgenstern hat aufgehört und Schlierenzauer ist im Formtief. Österreich steht also ohne Ausnahmespringe da, und muss auf andere Leute setzen. Hayböck und Kraft sind ja auch Weltklassespringer. Allerdings scheint ihnen die Konstanz noch streckenweise abzugehen, gerade einem Hayböck.

Und gestern im COC hat auch kein Österreicher größere Ausrufezeichen setzen können, mit Abstrichen Florian Altenburger. Aber es kann eben auch alles furchtbar schnell gehen in diesem Sport...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beiträge
55.337
Punkte
113
Richtig, Kuttin kann meiner Meinung nach auch nicht viel dafür, dass es jetzt einfach erst mal eine Ebbe zu geben scheint. Morgenstern hat aufgehört und Schlierenzauer ist im Formtief. Österreich steht also ohne Ausnahmespringe da, und muss auf andere Leute setzen. Hayböck und Kraft sind ja auch Weltklassespringer. Allerdings scheint ihnen die Konstanz noch streckenweise abzugehen, gerade einem Hayböck.

Und gestern im COC hat auch kein Österreicher größere Ausrufezeichen setzen können, mit Abstrichen Florian Altenburger. Aber es kann eben auch alles furchtbar schnell gehen in diesem Sport...

Das ist finde ich schwer zu beurteilen. Ja ok man kann sagen dass, Kofler, Schlierenzauer und Diethart im Formtief sind! Man muss sich fragen woran das liegt, schließlich haben sie ja schon gewaltige Resultate erzielt. Das können wäre also vorhanden, doch können sie es nicht abrufen.
Da würde ich den Trainer nicht komplett schuldlos sehen, auch wenn er vllt. nichts für deren Probleme kann! Er schafft es aber auch nicht die Springer wieder nach vorne zu bringen!

Ein Trainer wird immer an den Leistungen des Teams gemessen!
Schlierenzauer, Kofler, Diethart, Kraft und Hayböck hört sich eigentlich wie ein absolutes Topteam an, da müsste schon deutlich mehr gehen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
Beiträge
6.890
Punkte
0
Kuttin ist auch sicherlich nicht völlig schuldlos. Aber wie gesagt, für das schwere Erbe kann er nichts. Das ging Wolfgang Steiert damals auch so, als Reinhard Heß weg war, und Schmitt und Hannawald nicht mehr diese fulminanten Leistungen abgeliefert haben. Da steigt der Druck übermässig an, möglichst schnell an diese Erfolge anzuknüpfen. Du hast also nicht wirklich Zeit Konzepte zu entwickeln, weil die Realität dich immer wieder einholt.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Das ist finde ich schwer zu beurteilen. Ja ok man kann sagen dass, Kofler, Schlierenzauer und Diethart im Formtief sind! Man muss sich fragen woran das liegt, schließlich haben sie ja schon gewaltige Resultate erzielt. Das können wäre also vorhanden, doch können sie es nicht abrufen.
Da würde ich den Trainer nicht komplett schuldlos sehen, auch wenn er vllt. nichts für deren Probleme kann! Er schafft es aber auch nicht die Springer wieder nach vorne zu bringen!

Ein Trainer wird immer an den Leistungen des Teams gemessen!
Schlierenzauer, Kofler, Diethart, Kraft und Hayböck hört sich eigentlich wie ein absolutes Topteam an, da müsste schon deutlich mehr gehen!

Ist richtig, aber auch ein Trainer muss mit dem arbeiten, was er hat, und Namen allein gewinnen nun mal keine Springen. Von einigen zu verlangen, das abzurufen, was sie vor Jahren konnten, halte ich für unrealistisch, ganz unabhängig von Kuttin, weil sich die Gegebenheiten verändern. Schlieri kann natürlich nach wie vor viel mehr als er momentan im Wettkampf rüberbringt, aber die Gründe hat er ja selbst recht ausführlich kommuniziert und die erscheinen mir auch schlüssig. Da kann ein Erfolgserlebnis schon helfen und es geht schnell wieder nach oben. Kofler würde ich generell nicht mehr an dem messen, was er vor 3+ Jahren noch gezeigt hat. Was auch immer bei ihm die Baustellen sind...

Diethart fehlt praktisch die gesamte Vorbereitung aus dem Sommer, nachdem er bis Almaty die Knieverletzung mitgeschleppt hat. Anscheinend hatte er von Sommerbeginn an Schmerzen, hat aber nix gesagt. Dafür kann Kuttin zumindest nix. Allerdings ist gerade er auch einer, der mE sehr von Pointners Methoden profitiert hat und ich denke für ihn war Pointner der ideale Trainer, leider ging ja in der letzten Saison schon nicht mehr so viel. Letzteres gilt meiner Meinung nach auch für Schlieri, auch wenn er selbst davon etwas genervt war.

Kraft würd ich von der Diskussion ausnehmen, weil der mE schon auf einem konstant hohen Niveau springt, nur dass er noch etwas anfällig ist, gerade wenn die Jury ihn so rein reitet wie gestern. Auch bei Hayböck würde ich zumindest noch die Tournee abwarten, eine Aufwärtstendenz ist ja sichtbar.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.104
Punkte
113
Kuttin ist auch sicherlich nicht völlig schuldlos. Aber wie gesagt, für das schwere Erbe kann er nichts. Das ging Wolfgang Steiert damals auch so, als Reinhard Heß weg war, und Schmitt und Hannawald nicht mehr diese fulminanten Leistungen abgeliefert haben. Da steigt der Druck übermässig an, möglichst schnell an diese Erfolge anzuknüpfen. Du hast also nicht wirklich Zeit Konzepte zu entwickeln, weil die Realität dich immer wieder einholt.

Das sehe ich genauso. Kofler wird wohl nie mehr dahin kommen, wo er einmal war. Dafür dauert sein Formtief auch einfach schon zu lange, der hat Sprünge drin wo man nur froh ist wenn er heil runter kommt. :( Die Fehler schleppt er schon länger mit rum und kriegt sie nicht raus. Schlierenzauer ist ein Thema für sich.... vom Alter her würde ich da nichts ausschließen. Motivation keine Ahnung. Richtig blöd für Kuttin war der Morgenstern-Rücktritt. Wenn man so seinen Spitzenspringer verliert, ist das nicht einfach. Auch für das gesamte Team nicht. Da hat der Rest dann auch mehr Druck, was zeigen zu müssen.

Wundern tu ich mich über Diethart, da kommt seit der Tour überhaupt nichts mehr. Kriegt man den irgendwie wieder in die Spur hätten sie drei starke Leute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.517
Punkte
113
Dieses Erfolgserlebnis hatte Schlierenzauer ja eigentlich am Ende des Sommer-Grand-Prix, als er das eigentlich sehr gut besetzte Springen von Hinzenbach gewann. Ich kann mir vorstellen, dass er sich auch deshalb mehr für den Saisonbeginn ausgerechnet hat - und dass er deshalb jetzt um so enttäuschter ist, weil er nicht so läuft wie erhofft. Ein Karriereende würde ich bei ihm aber noch nicht vorzeitig herbeischreiben; das hat man beispielsweise bei Martin Schmitt 10 Jahre lang gemacht, und er ist immer weiter gesprungen. Und auch bei Schlierenzauer hat man schon früher immer wieder von schlechten Jahren geschrieben - und er hat dann in diesen Jahren doch immer noch mehr erreicht, als so manch anderer Springer in seiner gesamten Karriere.

Diethart ist eigentlich das merkwürdigste Phänomen der jüngeren Weltcup-Geschichte: Er kam aus dem Nichts, gewann dann die Tournee - und verschwand zumindest vorläufig so schnell, wie er gekommen war. War es bei ihm wirklich Pointner, der dafür gesorgt hat? Wenn ich mich recht entsinne, dann war er doch vor seinem großen Erfolg gar nicht in dessen Trainingsgruppe.
 

Lodidodi

Nachwuchsspieler
Beiträge
14
Punkte
0
Mir leuchtet ja immer noch nicht ein weshalb man den erfolgreichsten Trainer aller Zeiten nach einer immer noch sehr guten Saison vor die Tür gesetzt hat.
 
Beiträge
55.337
Punkte
113
beim Sommer Grand- Prix Finale sahen seine Sprünge auch noch dynamisch aus, aber was dann passiert ist weiß ich auch nicht! Die öst. Meisterschaften waren schon schwach! Seine Sprünge zuletzt sahen einfach nur passiv aus! Da war gar kein Zug nach vorne drin.
 

Mario

Nachwuchsspieler
Beiträge
67.504
Punkte
63
Mir leuchtet ja immer noch nicht ein weshalb man den erfolgreichsten Trainer aller Zeiten nach einer immer noch sehr guten Saison vor die Tür gesetzt hat.

Das war die Forderung von Schlierenzauer. Er hat damit gedroht sonst zu pausieren oder seine Karriere zu beenden.
 

butterfly

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.009
Punkte
0
Ort
Sachsen-Anhalt
Das war die Forderung von Schlierenzauer. Er hat damit gedroht sonst zu pausieren oder seine Karriere zu beenden.

Laut der Frau Prock ( seine Cousine) war es die Forderung von allen, nur Schlierenzauer war wohl der einzigste der es gesagt hat. Nachzulesen unter der skijumping Seite....man kann davon halten was man will.
 

butterfly

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.009
Punkte
0
Ort
Sachsen-Anhalt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Dieses Erfolgserlebnis hatte Schlierenzauer ja eigentlich am Ende des Sommer-Grand-Prix, als er das eigentlich sehr gut besetzte Springen von Hinzenbach gewann. Ich kann mir vorstellen, dass er sich auch deshalb mehr für den Saisonbeginn ausgerechnet hat - und dass er deshalb jetzt um so enttäuschter ist, weil er nicht so läuft wie erhofft.

Richtig, nur gab es da noch keinen Knoten zu lösen, weil er von seiner Vorbereitung, in die er ja nun wirklich extrem viel investiert hat, sehr überzeugt war. Dementsprechend positiv ist er nach Kthal angereist und als es da nicht lief, kam vermutlich die Unsicherheit und das typische Fehlersuchen und Verrennen in Kleinigkeiten, was die Lockerheit total zunichte macht. Und jeder Sprung, der in die Hose geht, macht es halt nur noch schlimmer. Dementsprechend war der SGP nicht hilfreich, da müsste jetzt was passieren, das ihm wieder Ruhe und Lockerheit gibt.

Diethart ist eigentlich das merkwürdigste Phänomen der jüngeren Weltcup-Geschichte: Er kam aus dem Nichts, gewann dann die Tournee - und verschwand zumindest vorläufig so schnell, wie er gekommen war. War es bei ihm wirklich Pointner, der dafür gesorgt hat? Wenn ich mich recht entsinne, dann war er doch vor seinem großen Erfolg gar nicht in dessen Trainingsgruppe.

Nein war er nicht, das stimmt. Pointner hatte mit ihm eigentlich nicht viel zu tun, hat ihn ja nur als Morgi-Ersatz aus dem COC gezogen. Da war er aber z.B. auch weniger erfolgreich als Hayböck, der den WC-Startplatz bekommen hätte, wenn er nicht die Mission gehabt hätte, im COC den Bonusplatz zu holen. Es waren also keine überragenden Ergebnisse, die ihn zur Tournee gebracht haben. Aber er hat anscheinend extrem gut auf das Neurocoaching angesprochen. Pointner hat dahingehend ja sehr intensiv mit ihm gearbeitet und ihn so z.B auch auf Ammann eingestellt. Bei manchen bewirkt das viel und er ist anscheinend einer davon.

Das war die Forderung von Schlierenzauer. Er hat damit gedroht sonst zu pausieren oder seine Karriere zu beenden.

Sicher ein Faktor, aber es nur auf ihn zu schieben, ist schon sehr einfach. Das tut nicht einmal Pointner selbst. Der Führungsetage im ÖSV hat z.B. auch gar nicht gepasst, wie offen er mit der Depression umgegangen ist und wollten, unabhängig vom Druck aus der Mannschaft, keinen Trainer mehr haben, der "Schwäche" öffentlich zeigt.
 

Albatros

topmanager
Beiträge
4.247
Punkte
38
Ort
ösi-land
Dieses Erfolgserlebnis hatte Schlierenzauer ja eigentlich am Ende des Sommer-Grand-Prix, als er das eigentlich sehr gut besetzte Springen von Hinzenbach gewann. Ich kann mir vorstellen, dass er sich auch deshalb mehr für den Saisonbeginn ausgerechnet hat - und dass er deshalb jetzt um so enttäuschter ist, weil er nicht so läuft wie erhofft. Ein Karriereende würde ich bei ihm aber noch nicht vorzeitig herbeischreiben; das hat man beispielsweise bei Martin Schmitt 10 Jahre lang gemacht, und er ist immer weiter gesprungen. Und auch bei Schlierenzauer hat man schon früher immer wieder von schlechten Jahren geschrieben - und er hat dann in diesen Jahren doch immer noch mehr erreicht, als so manch anderer Springer in seiner gesamten Karriere.

Diethart ist eigentlich das merkwürdigste Phänomen der jüngeren Weltcup-Geschichte: Er kam aus dem Nichts, gewann dann die Tournee - und verschwand zumindest vorläufig so schnell, wie er gekommen war. War es bei ihm wirklich Pointner, der dafür gesorgt hat? Wenn ich mich recht entsinne, dann war er doch vor seinem großen Erfolg gar nicht in dessen Trainingsgruppe.

Da hast du recht, ich glaube der trainierte damals unter Florian Liegl, der hat sich den Startplatz für die Tournee gesichert, weil er vorher im Conti-Cup gewonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben