🇦🇹 Team Österreich


sj44

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Hier ausführliches über die Causa Treitinger:
Und über die Infektionen:
 

Big d

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Ich könnte mir halt vorstellen das er zusätzlich zu der Verfehlung noch uneinsichtig war und sich sehr "offensiv" verteidigt hat statt anzuerkennen das er misst gebaut hat.
 

Kirsten

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In dem Artikel steht ja nicht mal, dass er die Maske ausgezogen hat. Das klingt ja eher so, als wäre das Betreten des Büros schon das Verbotene gewesen. Dumm nur, wenn er das ein weiteres Mal auf Anweisung des Chefs macht... Kann schon verstehen, dass er sagt, dass das seinen Ruf schädigt...

Und Leidtragende sind ja vor allem die Athleten
 

Kirsten

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Wird wohl Schröcksnadel gewesen sein :weghier:

Nachdem oben verlinkten Artikel klingt es eher nach der Mitarbeiterin, die jetzt auch Corona hat... Aber genaues weiß man wohl nicht...

Es wirkt nach Außen jedenfalls wie eine Bagatelle, aus der eine große Sache gemacht wird und unter der die Springer leiden
 

Suomigirl26

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Kärnten
Sehr geehrte Herren Präsident, Generalsekretär und Sportdirektor!

Lieber Peter, lieber Christian, lieber Toni!

Wir, die Athleten und die Betreuer der TG1-Skisprung, nehmen die fristlose Entlassung unseres Co-Trainers Robert Treitinger mit allem gebotenen Respekt sowie der gegebenen Wertschätzung gegenüber der Führung des Österreichischen Skiverbandes zur Kenntnis.

Dennoch wollen wir mit der notwendigen Dringlichkeit darum bitten, diese Entscheidung zu prüfen und falls irgend möglich zu überdenken.

Robert Treitinger ist seit zwei Jahren ein wesentlicher und von allen geschätzter Bestandteil unseres erfolgreichen Nationalteams. In dieser Zeit konnten wir im Vorjahr den zweiten Platz im Nationencup belegen und Stefan gewann seinen zweiten Gesamtweltcup.

Mit dem Sieg im Teambewerb sowie drei Athleten in den Top-10 (dritter Platz durch Dani Huber) beim Einzelspringen in Wisla konnten wir heuer gleich zum Saisonauftakt zeigen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt und belegen, dass hier gut und erfolgreich gearbeitet wird.

Doch auf den erfreulichen Saisonstart folgten in dieser Woche mehrere, schwere Rückschläge für unser Team und damit für unseren Sport!

Wir wollen und werden alles geben, um für die Saison-Highlights wieder in Bestform zu sein, doch dafür brauchen wir das ganze Team. Wir brauchen ein funktionierendes Team. Wir brauchen ein eingespieltes Team.

Beim hochsensiblen Spitzensport Skispringen geht es doch vor allem auch um Vertrauen. Vertrauen in die eigenen und die gegenseitigen Fähigkeiten, in das Material, in das Umfeld und die richtigen Betreuer.

Im Weltcup verbringen wir die ganze Saison miteinander und wachsen wie eine zweite Familie zusammen. Je besser man einander ergänzt, je blinder das gegenseitige Verständnis, desto effizienter kann gearbeitet werden, desto mehr positive Energie bleibt für das Wesentliche: den Sport und die Athleten.

Jeder Trainer und jeder Funktionär im ÖSV weiß, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, ein funktionierendes, effizientes Team auf die Beine zu stellen. Es braucht viel Zeit und Fingerspitzengefühl, um die richtigen, die zusammenpassenden und sich gegenseitig ergänzenden Personen, wie bei einem Puzzle, zu einem erfolgreichen Team, zu einer Einheit zu formen.

Natürlich ist in einem Team jeder ersetzbar, aber gute Trainer sind schwer zu finden. Und bis so jemand dann ins Gefüge integriert ist, braucht es Zeit. Das gilt besonders in der gegenwärtigen Situation. Gerade erst haben wir gesehen, wie schnell einzelne Betreuer und Athleten von heute auf morgen ausfallen können.

Die fristlose Entlassung von Robert Treitinger, den wir als wesentlichen Bestandteil unseres erfolgreichen Nationalteams erachten, trifft uns als Mannschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt unvorbereitet und schränkt die Arbeit im Team ein.

Wir bitten deshalb die Entscheidung zu überdenken und hoffen inständig darauf, dass intern eine andere Lösung gefunden werden kann.

Hochachtungsvoll,

die TG1-Skisprung
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich könnte mir halt vorstellen das er zusätzlich zu der Verfehlung noch uneinsichtig war und sich sehr "offensiv" verteidigt hat statt anzuerkennen das er misst gebaut hat.
Oder die Verfehlung liegt im privaten Bereich....

Nach Vertrauensverlust klingt das jedenfalls nicht, im Gegenteil. Die Athleten wollen weiter mit ihm zusammenarbeiten. Ist überhaupt bewiesen, dass er Patient Zero war?
 

Kirsten

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Oder die Verfehlung liegt im privaten Bereich....

Nach Vertrauensverlust klingt das jedenfalls nicht, im Gegenteil. Die Athleten wollen weiter mit ihm zusammenarbeiten. Ist überhaupt bewiesen, dass er Patient Zero war?

Ist er nicht.
Die Österreicher haben also intern recherchiert und kamen zu dem Schluss, dass in der Tiroler Fahrgemeinschaft (Gregor Schlierenzauer, Philipp Aschenwald und Trainer Widhölzl) ein Test wohl negativ ausgefallen war, obwohl der Betreffende bereits Viren hatte.

So steht es im Artikel der SZ, den sj44 verlinkt hat

Es geht ja auch nicht darum, dass er jemanden angesteckt hat, sondern dass er sich anscheinend in den Gebäuden aufgehalten hat, in denen er nicht sein durfte, und das laut eigener Aussage teilweise auch ohne Maske...
Vertrauensverlust wohl von der CHefetage aus...
 

sj44

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Oder die Verfehlung liegt im privaten Bereich....

Nach Vertrauensverlust klingt das jedenfalls nicht, im Gegenteil. Die Athleten wollen weiter mit ihm zusammenarbeiten. Ist überhaupt bewiesen, dass er Patient Zero war?
Der Vorwurf, dass er Patient 0 sein konnte, wurde da nie erhoben. Wer es wirklich war, wird man nie mehr zweifelsfrei rausfinden können. Fast ganz Tirol war damals ein Virennest und manche Gegenden hatten Infektionszahlen (z. B. Beispiel das Zillertal, wo Aschenwald her ist - aber auch andere), die jenseits von Gut und Böse waren.
 

Lazergirl

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dass er sich anscheinend in den Gebäuden aufgehalten hat, in denen er nicht sein durfte, und das laut eigener Aussage teilweise auch ohne Maske...
Vertrauensverlust wohl von der CHefetage aus...

Er war Angestellter des ÖSV....zuständig für das A Team. Warum sollte er nicht rein dürfen?

Und er hat einen Chef, der die postiven Testergebnisse anzweifelt. Das ist schon ziemlich mysteriös mit seiner Kündigung.
 

Kirsten

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Er war Angestellter des ÖSV....zuständig für das A Team. Warum sollte er nicht rein dürfen?

Und er hat einen Chef, der die postiven Testergebnisse anzweifelt. Das ist schon ziemlich mysteriös mit seiner Kündigung.

Weil das so in dem Artikel steht, den sk44 hier verlinkt hat und der genau erklärt, was das Problem ist...
 

Lazergirl

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Weil das so in dem Artikel steht, den sk44 hier verlinkt hat und der genau erklärt, was das Problem ist...
Da steht aber auch:

Schließt ihn als ÖSV-Angestellten der Begriff "Parteienverkehr" mit ein? Wieso weist der ÖSV darauf hin, dass die Rennsportsekretariate sehr wohl "besetzt" sind? Und wieso wurde Treitinger, wenn die Regeln tatsächlich so streng auszulegen sind, nicht gleich am ÖSV-Eingang wieder abgewiesen?

Ist also nicht eindeutig, ob für ihn ein Betretungsverbot für ihn galt.
Wenn er zu dem Zeitpunkt von seinem positiven Ergebnis gewusst hätte war es leichtsinnig, das ÖSV Gebäude zu betreten. Oder wenn er Symptome gehabt hätte. Aber zu dem Zeitpunkt wusste er noch nichts von seiner Erkrankung. Dummerweise hat er die Mitarbeiterin angesteckt, vielleicht war der ÖSV der Meinung, deswegen handeln zu müssen.
 

Kirsten

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Theoretisch kann sich die Mitarbeiterin auch woanders angesteckt haben...

Wie gesagt, es wirkt wie eine Bagatelle, die sie aufbauschen. Zumindest nach dem, was die Öffentlichkeit weiß
 

Lazergirl

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Theoretisch kann sich die Mitarbeiterin auch woanders angesteckt haben...

Wie gesagt, es wirkt wie eine Bagatelle, die sie aufbauschen. Zumindest nach dem, was die Öffentlichkeit weiß
Das auch. Im Ergebnis etwas dünn für eine Kündigung nach dem, was in dem Artikel steht und was geäußert wurde. Mehr darf natürlich keiner sagen, wenns noch vor Gericht geht.
 

sj44

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Nun, einerseits wissen wir nicht, wie schon gesagt, was sonst noch im Hintergrund läuft.
Andererseits möchste man im Winter in verschiedenen Sparten als Veranstalter präsentieren (VST und auch in den anderen Bereichen des ÖSV - vor allem bei Ski alpin) un die Athleten möglichst coronafrei durch den Winter bringen und möchte Vertrauen in die Sicherheitskonzepte schaffen, aber das wird duch solche Sachen konterkariert. Vor allem, wenn sich ein ganzes Weltcup-Team innerhalb so kurzer Zeit ansteckt bzw. wenn das Virus in die eigenen Büros kommt.
 

Lazergirl

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Vor allem, wenn sich ein ganzes Weltcup-Team innerhalb so kurzer Zeit ansteckt bzw. wenn das Virus in die eigenen Büros kommt.
Das kann aber jedem Team jederzeit genauso passieren. Sie sind ja auch nicht die Einzigen im Skispringen. Das lässt sich einfach nicht komplett verhindern, auch wenn man sich an sämtliche Regeln hält. Man kann nicht jeden Kontakt außerhalb der Blase vermeiden. Der Treitinger steht da jetzt als Sündenbock da irgendwie. Er kann nichts für seine Infektion.
 

Rising Sun

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Mei und ich dachte er hat sonst was dummes gemacht 🤦‍♀️Den ÖSV muss man teilweise echt nicht verstehen..Aber super von den Jungs dass sie sich für ihn aussprechen!
 

sj44

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Das kann aber jedem Team jederzeit genauso passieren. Sie sind ja auch nicht die Einzigen im Skispringen. Das lässt sich einfach nicht komplett verhindern, auch wenn man sich an sämtliche Regeln hält. Man kann nicht jeden Kontakt außerhalb der Blase vermeiden. Der Treitinger steht da jetzt als Sündenbock da irgendwie. Er kann nichts für seine Infektion.
Als wenn man nach nur drei Wochenenden acht infizierte Athleten und zwei Trainer hat, dann muss sich der ÖSV durchaus auf Kritik einstellen. Und die Infektion selbst wirft man Treitinger ja nicht vor, sondern, zumindest offiziell sein Verhalten im ÖSV-Büro. Aber natürlich kann man den Eindruck bekommen, dass es sich hier um ein Bauernopfer handelt. Oder es ist auch noch was anderes im Spiel.
Andi Felder hat ja auch offiziell das Team verlassen, um sich um seine junge Familie zu kümmern. ;)
 

Lazergirl

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Meiner bescheidenen Meinung nach hat jeder Sportler das Recht, das selbst für sich entscheiden zu können. Oder hat man einen zur Teilnahme gezwungen?

Stefan Kraft wird auf skispringen.com so zitiert: "Ich möchte nicht noch länger zuhause sitzen und mir die WM im Fernsehen anschauen mit dem Wissen, dass ich eigentlich dabei sein könnte."
 
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