🇦🇹 Team Österreich


markus111

Nachwuchsspieler
Beiträge
563
Punkte
18
@Peaches

Du verstehst meine eigentlich Aussage denke ich nicht, Springer wie Lackner und Schiffner werden den gleichen Weg gehen wie ein Greiderer dieses Jahr, die werden früher oder später ihre Karriere beenden weil sie kein Aussicht auf den WC haben weil ihnen einfach das Niveau fehlt. Glaubt man der FIS Seite haben wir zahlentechnisch in den meisten Jahrgängen gleich viel oder teilweise sogar deutlich mehr Nachwuchsathleten wie die Konkurrenz. Mir kann keiner erzählen das man es nicht schafft jüngere Athleten in den COC zu bringen die dort konkurrenzfähig sind, das man den gesamten B-Kader nicht austauschen kann ist mir bewusst nur wird man mit der Strategie gegen die Wand fahren. Sollte sich Aigner stabilisieren und irgendwann regelmäßig in die Top 25 springen hätte man zumindest schon einmal einen mehr.

Was Pointner und seine "Superadler" betrifft würde mich gern einmal interessieren was er besser machen hätte können da gehts ja nicht nur um den Sport sondern auch um den Sponsoren und Beträge in millionenhöhe. Pointner hatte damals Loitzl, Morgenstern, Kofler, Koch und Schlierenzauer zur Verfügung ein anderer hatte in dem Team keinen Platz und was Pauli und Innauer betrifft wurde denen zwar immer ein Riesentalent nachgesagt aber man hörte auch immer das der Schlierenzauer in der entscheidenden Phase einfach immer mehr Ehrgeiz gezeigt hat. Dazu noch Schlierenzauer und Morgenstern im Team die sicher nicht die Einfachsten waren, wieviel Zeit hätte er da in andere Trainingsgruppen stecken sollen. Und das ein Schlierenzauer den Pointner quasi rausgemobt hat aus dem ÖSV ist ja mehr oder weniger auch ein offenes Geheimnis. Er kann ja auch nix dafür das heute nix nachkommt das haben andere zu verantworten beim Übergang von Pointner zu Kuttin waren ja dann Kraft und Hayböck da.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
@Peaches

Du verstehst meine eigentlich Aussage denke ich nicht, Springer wie Lackner und Schiffner werden den gleichen Weg gehen wie ein Greiderer dieses Jahr, die werden früher oder später ihre Karriere beenden weil sie kein Aussicht auf den WC haben weil ihnen einfach das Niveau fehlt. Glaubt man der FIS Seite haben wir zahlentechnisch in den meisten Jahrgängen gleich viel oder teilweise sogar deutlich mehr Nachwuchsathleten wie die Konkurrenz. Mir kann keiner erzählen das man es nicht schafft jüngere Athleten in den COC zu bringen die dort konkurrenzfähig sind, das man den gesamten B-Kader nicht austauschen kann ist mir bewusst nur wird man mit der Strategie gegen die Wand fahren. Sollte sich Aigner stabilisieren und irgendwann regelmäßig in die Top 25 springen hätte man zumindest schon einmal einen mehr.

Was Pointner und seine "Superadler" betrifft würde mich gern einmal interessieren was er besser machen hätte können da gehts ja nicht nur um den Sport sondern auch um den Sponsoren und Beträge in millionenhöhe. Pointner hatte damals Loitzl, Morgenstern, Kofler, Koch und Schlierenzauer zur Verfügung ein anderer hatte in dem Team keinen Platz und was Pauli und Innauer betrifft wurde denen zwar immer ein Riesentalent nachgesagt aber man hörte auch immer das der Schlierenzauer in der entscheidenden Phase einfach immer mehr Ehrgeiz gezeigt hat. Dazu noch Schlierenzauer und Morgenstern im Team die sicher nicht die Einfachsten waren, wieviel Zeit hätte er da in andere Trainingsgruppen stecken sollen. Und das ein Schlierenzauer den Pointner quasi rausgemobt hat aus dem ÖSV ist ja mehr oder weniger auch ein offenes Geheimnis. Er kann ja auch nix dafür das heute nix nachkommt das haben andere zu verantworten beim Übergang von Pointner zu Kuttin waren ja dann Kraft und Hayböck da.

Ich verstehe sehr wohl. Nur forderst du immer etwas, was utopisch ist. Springer wie Lackner und Schiffner haben nicht das Potenzial für den WC. Sehe ich auch so. Aber im Nachwuchs ist eben momentan nicht das Potenzial vorhanden, eben solche Springer adäquat auszutauschen. Das ist eine Momentaufnahme und wird definitiv nicht so bleiben. Aber für den Moment sollten wir das halt einfach akzeptieren. Es gibt immer mal solche Löcher. Und Aigner ist eben schon mal einer, der sehr von der offenen Arbeit profitiert.

Was Pointner hätte besser machen können, habe ich eigentlich schon lang und breit erklärt. Die Abschottung hat den Nachwuchs viele wichtige Jahre lang behindert, wenn nicht komplett boykottiert. Was man da hätte anders machen sollen, ist doch selbstredend. Er sollte nicht selbst Zeit in andere TG investieren, sondern die Grenzen öffnen. Alles, was oben (gut) gearbeitet wurde, hätte nach unten kommuniziert werden müssen, um den Anschlusskadern den Anschluss zu ermöglichen. Das wurde versäumt, bzw. sogar ganz stolz blockiert. Und demnach kann er sehr wohl unter anderem etwas dafür, dass nichts nachkommt.

Und was Pointners Abgang betrifft, da ist es schon sehr einfach, alles auf einen Springer zu schieben und zu denken es sähe jetzt anders aus, wenn Pointner noch da wäre :pffft: Man muss halt nicht nur die Krone lesen, sondern sich umfassender informieren. 1. hat Pointner selbst zuletzt mehrfach betont, dass das falsch dargestellt wurde (und die 2 haben heute ein gutes und respektvolles Verhältnis zueinander), und 2. sollte man bei aller Liebe zur einen Seite auch immer die andere anhören. Es gab Unzufriedenheit im gesamten Team, und das gesamte Team war einstimmig dafür, deswegen in der Chefabteilung vorzusprechen. Dass immer der, der sich traut den Mund aufzumachen und auszusprechen, was alle denken, am Ende aufn Sack kriegt, ist eh klar, weil es immer der einfachste Weg ist. Was das Thema aber jetzt damit zu tun hat, erschließt sich mir eh nicht. Willst du jetzt Schlierenzauer dafür verantwortlich machen, dass nichts von unten nachkommt? Aber Pointner ist weiterhin Gott himself? Ich bitte dich.

Und Kraft und Haybpck "waren da". Aha, die waren aber nicht in Pointners Team und du sagst selber er hatte doch gar keine Zeit, sich um andere zu kümmern. Demnach sind die 2 nicht auf Pointners Mist gewachsen ;) Gerade Kraft hat in den letzten Jahren unter Kuttin noch mal stark zugelegt. Also genauso wie Pointner nicht alles richtig gemacht hat, macht auch Kuttin ganz sicher nicht alles falsch.

Wir kommen hier aber eh nicht auf einen Nenner. Fakt ist, dass momentan der Nachwuchs fehlt und dass ein Trainerwechsel das auch nicht ändern könnte. Daran, dass sich das Problem ändert, arbeitet aber gerade Kuttin sehr stark, indem er die Nachwuchskader integriert. Das geht halt nicht von heute auf morgen. Alles, was du, franz und co immer lauthals fordert, ist blinder Aktionismus, der nicht zu Ende gedacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
was Pauli und Innauer betrifft wurde denen zwar immer ein Riesentalent nachgesagt aber man hörte auch immer das der Schlierenzauer in der entscheidenden Phase einfach immer mehr Ehrgeiz gezeigt hat.
Schlierenzauer mag zwar im Endeffekt über den beiden gestanden sein (über wen nicht), aber Paulis Karriere bekam durch den wilden Sturz in Bischofshofen im Sommer 2008 einen Knacks, von dem er sich vor allem psychisch nicht mehr erholte. Und Innauer musste dann auch wegen seiner körperlichen Probleme seine Segel streichen. Die Verletzungsanfälligkeit hatte er leider auch von seinem Papa geerbt.
Dazu noch Schlierenzauer und Morgenstern im Team die sicher nicht die Einfachsten waren,
Das ist das tägliche Brot einen Fußballtrainers eines Spitzenklubs. Klar, der feuchte Traum eines jeden Trainers ist es, ein Haufen völlig unkomplizierte Super-Talente in seinen Reihen zu haben, aber das spielt es einfach oft nicht. Und seine Trainerkollegen aus den anderen Nationen hätten sich wohl viel lieber mit der Divenhaftigkeit von Talenten wie Morgenstern und Schlierenzauer herumgeschlagen, als mit den Leuten arbeiten zu müssen, die sie zur Verfügung hatten.
Und das ein Schlierenzauer den Pointner quasi rausgemobt hat aus dem ÖSV ist ja mehr oder weniger auch ein offenes Geheimnis.
Im letzten Jahr (2013/14) ging es teilweise drunter und drüber. Bezeichnend eine Pressekonferenz in Sotschi, in der Pointner davon geschwärmt hat, was er denn so alles mit Morgenstern zusammen erlebt hat und es daher eine tiefere Bindung gäbe als mit mit anderen, die da abseits saßen. Und mit "anderen" war Schlierenzauer gemeint. Sowas kannst als Trainer nicht tun und schon gar nicht öffentlich. Abgesehen davon, dass Pointner dann ein halbes Jahr später in seinem Buch auch über Morgenstern hergezogen ist, also der Person, mit der er ja so tolle Erlebnisse hatte.
Weiters war Stefan Kraft von der Situation im Nationalteam so angewidert, dass er freiwillig wieder in den A-Kader wollte. Sportlich erholt hatte er sich dann während Olympia, wo er zu Hause bleiben musste und Pointner weit weg war. Nach Olympia zeigte er dann einige gute Ergebnisse und schaffte es sogar noch in die Top-10 des Gesamtweltcups.

Ein weiterer Kritikpunkt war dann auch die AVWF-Methode, die unter den Springern ziemlich umstritten war, Pointner auf diese aber schwörte. Nach seinem Abgang gab es Aussagen von Springen wie Hayböck, dass sie froh waren, endlich nicht mehr diese Kopfhörer aufsetzen zu müssen.
Das Problem war wohl, dass er allen diese Methode aufzwang und das geht bei solchen Dingen selten gut. Was da noch problematisch war: Er warb für diese Methode mit den Skispringern und besaß bzw. betrieb noch dazu ein (natürlich kommerzielles) AVWF-Zentrum - zusammen mit seiner Frau. Genaue rechtliche Besitzverhältnisse mal außen vor gelassen.

Hier sehe ich eine höchst problematische Unvereinbarkeit.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Schlierenzauer mag zwar im Endeffekt über den beiden gestanden sein (über wen nicht), aber Paulis Karriere bekam durch den wilden Sturz in Bischofshofen im Sommer 2008 einen Knacks, von dem er sich vor allem psychisch nicht mehr erholte. Und Innauer musste dann auch wegen seiner körperlichen Probleme seine Segel streichen. Die Verletzungsanfälligkeit hatte er leider auch von seinem Papa geerbt.

Das ist das tägliche Brot einen Fußballtrainers eines Spitzenklubs. Klar, der feuchte Traum eines jeden Trainers ist es, ein Haufen völlig unkomplizierte Super-Talente in seinen Reihen zu haben, aber das spielt es einfach oft nicht. Und seine Trainerkollegen aus den anderen Nationen hätten sich wohl viel lieber mit der Divenhaftigkeit von Talenten wie Morgenstern und Schlierenzauer herumgeschlagen, als mit den Leuten arbeiten zu müssen, die sie zur Verfügung hatten.

Im letzten Jahr (2013/14) ging es teilweise drunter und drüber. Bezeichnend eine Pressekonferenz in Sotschi, in der Pointner davon geschwärmt hat, was er denn so alles mit Morgenstern zusammen erlebt hat und es daher eine tiefere Bindung gäbe als mit mit anderen, die da abseits saßen. Und mit "anderen" war Schlierenzauer gemeint. Sowas kannst als Trainer nicht tun und schon gar nicht öffentlich. Abgesehen davon, dass Pointner dann ein halbes Jahr später in seinem Buch auch über Morgenstern hergezogen ist, also der Person, mit der er ja so tolle Erlebnisse hatte.
Weiters war Stefan Kraft von der Situation im Nationalteam so angewidert, dass er freiwillig wieder in den A-Kader wollte. Sportlich erholt hatte er sich dann während Olympia, wo er zu Hause bleiben musste und Pointner weit weg war. Nach Olympia zeigte er dann einige gute Ergebnisse und schaffte es sogar noch in die Top-10 des Gesamtweltcups.

Ein weiterer Kritikpunkt war dann auch die AVWF-Methode, die unter den Springern ziemlich umstritten war, Pointner auf diese aber schwörte. Nach seinem Abgang gab es Aussagen von Springen wie Hayböck, dass sie froh waren, endlich nicht mehr diese Kopfhörer aufsetzen zu müssen.
Das Problem war wohl, dass er allen diese Methode aufzwang und das geht bei solchen Dingen selten gut. Was da noch problematisch war: Er warb für diese Methode mit den Skispringern und besaß bzw. betrieb noch dazu ein (natürlich kommerzielles) AVWF-Zentrum - zusammen mit seiner Frau. Genaue rechtliche Besitzverhältnisse mal außen vor gelassen.

Hier sehe ich eine höchst problematische Unvereinbarkeit.

:up:

Zu der AVWF noch: Da gab es sicher 2 Hauptprobleme. Zum einen, dass man so etwas, wie du schon sagst, keinem aufzwingen kann und es auch wirklich nicht bei jedem Menschen gleich gut anschlägt. Manche sprechen da sehr drauf an, andere weniger. Und das sollte man schon auch beachten.
Zum anderen, dass er den Springern offenbar nicht ausreichend Sinn und Zweck vermittelt hat und die Jungs das Ganze gar nicht wirklich verstanden haben. Ich wende diese Methode auch an und Schlierenzauer zum Beispiel, der dem damals auch recht skeptisch gegenüber war, ist heute, ausgestattet mit tieferem Verständnis dafür, begeistert von der Sache. Pointner schreibt in seinem Buch sogar selbst, dass er Schwierigkeiten hatte, den Springern zu erklären, was das soll. Das ist natürlich sub-optimal. Zudem ist dieser kommerzielle Aspekt diesbezüglich sicher auch nicht zu unterschätzen. Denn die AVWF steht eigentlich nie allein, sondern ist Teil eines neuropsychologischen Konzepts. Dieses hatte er ja auch, propagiert hat er aber weitestgehend den kommerziellen Teil davon - eben die AVWF. Das hat schon einen Beigeschmack :jap:
 

Albatros

topmanager
Beiträge
4.247
Punkte
38
Ort
ösi-land
Das ist das tägliche Brot einen Fußballtrainers eines Spitzenklubs. Klar, der feuchte Traum eines jeden Trainers ist es, ein Haufen völlig unkomplizierte Super-Talente in seinen Reihen zu haben, aber das spielt es einfach oft nicht. Und seine Trainerkollegen aus den anderen Nationen hätten sich wohl viel lieber mit der Divenhaftigkeit von Talenten wie Morgenstern und Schlierenzauer herumgeschlagen, als mit den Leuten arbeiten zu müssen, die sie zur Verfügung hatten.

nur hat es Pointner nicht einmal eingestanden, sondern auch dauernd schöngeredet. Es wäre sicher sein Job gewesen, das in halbwegs vernünftige Bahnen zu leiten. Es ist schon klar, dass nicht alle best friends sind.
 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
nur hat es Pointner nicht einmal eingestanden, sondern auch dauernd schöngeredet. Es wäre sicher sein Job gewesen, das in halbwegs vernünftige Bahnen zu leiten. Es ist schon klar, dass nicht alle best friends sind.
Zum ersten Mal sind die Probleme bei der Tournee 2007/08 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Danach hatte Pointner Maßnahmen gesetzt mit dem "Humorberater" Jonathan Briefs, der mit Improvisationstheater versuchte, die Spannungen aufzulösen. Dies wurde auch in der Öffentlichkeit kommuniziert und es gab Berichte darüber. Natürlich hat Pointner da vieles schöngeredet, aber das will ich ihm nicht mal vorwerfen, da es auch niemandem hilft, dass Streitereien coram publico ausgetragen werden und sich die Masse daran ergötzt.
Und er hat so getan, als würden solche Maßnahmen helfen.

Aber es waren ja auch andere, mit denen er so seine Probleme hatte wie z. B. Loitzl.

Der Eindruck eines harmonischen Teams entstand auch durch Berichte über den Teambus, wo sie gemeinsam singen oder natürlich auch die Volksbank-Werbung.

Was mir immer sauer aufgestoßen ist: dass er dann in seinem Buch das alles ausbreiten "musste". Zehn Jahre lang so tun, als hätte man sich lieb und dann die große Abrechnung. Kein guter Stil.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.124
Punkte
113


Aber es waren ja auch andere, mit denen er so seine Probleme hatte wie z. B. Loitzl.

Der Eindruck eines harmonischen Teams entstand auch durch Berichte über den Teambus, wo sie gemeinsam singen oder natürlich auch die Volksbank-Werbung.

Was mir immer sauer aufgestoßen ist: dass er dann in seinem Buch das alles ausbreiten "musste". Zehn Jahre lang so tun, als hätte man sich lieb und dann die große Abrechnung. Kein guter Stil.
Stimmt, das hat mich auch gestört. Seine beiden Vorzeigeadler kamen da gar nicht gut weg. Das ein oder andere hätte er durchaus für sich behalten können.

Was für ein Problem hatte er denn mit Loitzl?
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Stimmt, das hat mich auch gestört. Seine beiden Vorzeigeadler kamen da gar nicht gut weg. Das ein oder andere hätte er durchaus für sich behalten können.

Was für ein Problem hatte er denn mit Loitzl?

Loitzl hatte vor allem ein Problem mit ihm. Der hat sich etwas vernachlässigt gefühlt, weil sich alles nur um die 2 gedreht hat. Selbiges galt aber auch für Kofi z.B.
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.124
Punkte
113
Haben die 2 besseres Material bekommen oder sind sie beim Training gegenüber dem Rest bevorzugt worden? Mehr Aufmerksamkeit ist klar, das schreibt Pointner ja selbst.
 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
Was für ein Problem hatte er denn mit Loitzl?
Die hatten immer wieder Probleme miteinander. Speziell vor 2009, in Loitzls erfolgreichstem Jahr (Tourneesieger und Weltmeister). Da hat sich Loitzl quasi von der Nationalmannschaft zurückgezogen, um vor allem mit Nik Huber zu trainieren. Und es wurde kein großes Geheimnis drum gemacht, dass der Erfolg eigentlich auf Nik Hubers Mist gewachsen ist und weniger auf Pointners.
Erst als Nik Huber wieder weg war, hatte Loitzl alle Kurse der Nationalmannschaft wieder mitgemacht.

Es war generell eher die Zeit, wo die Stützpunkttrainer einen größeren sportlichen Einfluss hatten. Bei Loitzl wars allerdings noch extremer.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Sie haben wohl zumindest in Sotchi besseres Material gehabt als die anderen. Bzw da war ja Morgi sogar auch noch angepisst weil er meinte, dass er auch benachteiligt wird. Zweiklassengesellschaft gab es da wohl schon.
Ich habe aber festgestellt, dass heute ungern über diese Zeit geredet wird ;) Hat sicher so seine Gründe. War halt viel im Argen
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.124
Punkte
113
Bzw da war ja Morgi sogar auch noch angepisst weil er meinte, dass er auch benachteiligt wird.
Gegenüber Gregor noch oder was. :hihi:

Find grundsätzlich, ein Bundestrainer sollte FÜR ALLE das Beste rausholen....und nicht nur für 1 oder 2. Wie das der Pointner scheinbar gemacht hat ist das langfristig nie gut für ein Team. Da hat der gemeinsame Erfolg kurzfristig sehr viel kaschiert. Ich habe mich bei Kofi und auch Loitzl sehr mitgefreut bei ihren Gesamtsiegen, weil sie nie richtig im Mittelpunkt standen.
 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
Sie haben wohl zumindest in Sotchi besseres Material gehabt als die anderen. Bzw da war ja Morgi sogar auch noch angepisst weil er meinte, dass er auch benachteiligt wird. Zweiklassengesellschaft gab es da wohl schon.
Ich habe aber festgestellt, dass heute ungern über diese Zeit geredet wird ;) Hat sicher so seine Gründe. War halt viel im Argen
Also wenn sich permanent irgendwer benachteiligt fühlt, muss dann schon der Betreuer was falsch machen.

Und dass über diese Zeit nicht gerne gesprochen wird, glaube ich gern. Erstens einmal weil Pointer regelmäßig in seiner TT-Kolumne scharf gegen das Team schießt und manche so ihre Erfahrungen gemacht haben.
Gut, mit Schlierenzauer scheint er sich versöhnt zu haben, aber speziell Hayböck und Fettner werden sich da nicht so gerne erinnern. Kraft auch nicht, denn sein einziges Jahr unter Pointner hat er auch nicht so gut in Erinnerung.

In seinen Kolumnen schießt er natürlich vor allem gegen Kuttin, aber auch Fettner scheint nicht grad sein Lieblingsspringer zu sein.
 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
Vielleicht hat Fetti seinen hohen Leistungsansprüchen nicht genügt.
Damit muss man als Trainer leben. Er schreibt z. B. folgendes:

Stefan Kraft besitzt diesbezüglich schon eine gewisse Reife, an ihm liegt es jetzt auch, innerhalb des Teams eine Führungsrolle zu übernehmen. Er ist ehrlich auf den Sieg fokussiert, zeigt Freude und Enttäuschung offen. Er würde niemals so überschwänglich einen zwölften Platz bejubeln wie Manuel Fettner, der zufrieden ist, wenn er einmal vor Kraft landet.Dass Gregor Schlierenzauer in einem TV-Interview Fettner als längstdienenden Sportler zum Team-Leader machen wollte, kann wohl nur der Imagepflege geschuldet sein.
So muss man das wirklich nicht schreiben.

Quelle:
http://www.alexanderpointner.at/kolumnen/004-17-11-30-Ein_frueher_Warnschuss.pdf




 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
Gegenüber Gregor noch oder was. :hihi:
Damals in Sotschi hieß es, Schlierenzauer hätte zusammen mit Technikern von den Kombinierern spezielles Material entwickelt, das andere Springer nicht hatten.
Dann gabs noch die Diskussion, ob die Heimtrainer mitfahren sollen und eben die denkwürdige, von mir schon vorhin erwähnte Pressekonferenz, wo sich Pointner an Morgenstern "ranschmiss".
 

Albatros

topmanager
Beiträge
4.247
Punkte
38
Ort
ösi-land
Also wenn sich permanent irgendwer benachteiligt fühlt, muss dann schon der Betreuer was falsch machen.

Und dass über diese Zeit nicht gerne gesprochen wird, glaube ich gern. Erstens einmal weil Pointer regelmäßig in seiner TT-Kolumne scharf gegen das Team schießt und manche so ihre Erfahrungen gemacht haben.
Gut, mit Schlierenzauer scheint er sich versöhnt zu haben, aber speziell Hayböck und Fettner werden sich da nicht so gerne erinnern. Kraft auch nicht, denn sein einziges Jahr unter Pointner hat er auch nicht so gut in Erinnerung.

In seinen Kolumnen schießt er natürlich vor allem gegen Kuttin, aber auch Fettner scheint nicht grad sein Lieblingsspringer zu sein.

jaja, aber als er in val di fiemme mit einem ski ausfuhr, hat er das Kapperl vor ihm gezogen. Mir scheint sein Lieblingsspringer war immer der erfolgreichste bzw. der auch Pointner mediales Interesse einbrachte.
 

Drizzels1

Nachwuchsspieler
Beiträge
267
Punkte
0
Was hatte es den mit den Missbrauchsandeutungen auf sich die Pointer anspricht?

Und zum erweiterten Kreis:Was ist mit Daniel Huber, der ja am Anfang in den top 10 war?Oder seinem Bruder?
 

sj441

Nachwuchsspieler
Beiträge
491
Punkte
0
Was hatte es den mit den Missbrauchsandeutungen auf sich die Pointer anspricht?
Ende November und auch noch Anfang Dezember DAS Thema in Österreich.

Kurzform:
Eine ehemalige Skirennläuferin, Nicola Werdenigg, erhob Missbrauchsvorwürfe, die sich auf die 70er-Jahre bezogen.
Inhalt: In der Skihauptschule Neustift gab es in den 70ern einen pädophilen Erzieher. Sie selbst wurde ihren Angaben nach von einem Teamkollegen im Jahr 1975 vergewaltigt. Auch sexuell belästigt - von einem Skifabrikanten. Eine andere Läuferin (anonym) bestätigte die Vorwürfe und behauptete, einen Vergewaltigungsversuch eines Trainers erlebt zu haben.
Stams nahm Werdenigg explizit aus, aber diese Einrichtung kriegte dann auch ihr Fett ab, weil dann Rituale wie das Pastern (Schuhcreme aufs Hinterteil und dann wurde drauf geschlagen) publik wurden. Das dürfte es bis in die 90er-Jahre hinein gegeben haben.
Auch in den Ski-Bildungseinrichtungen in Schladming sind solche Vorfälle (90er-Jahre) bekannt geworden.
Im Zuge dessen wurde das Pastern-Ritual bei den Fußballern wieder zum Thema. Dort war es fast gang und gebe. Paul Scharner und Peter Hackmayr sprachen darüber. Eigentlich taten sie das schon vor Jahren, hat aber damals keinen interessiert.
 

Peaches

#mission54
Beiträge
26.483
Punkte
113
Ort
Innsbruck
Weil der Bus weiter oben zur Sprache kam. Den haben sie noch, ist also nicht irgendwann wieder abgeschafft worden. Die sind gerade damit am Weg nach Polen. Willingen wird meines Wissens nach auch immer damit angefahren.
 
Oben