Das kann eigentlich nicht sein. Die Anreise nach Seefeld in den Teams erfolgte vergangenen Dienstag bzw Mittwoch und sie wurden diesen Mittwoch alle noch negativ getestet, also müsste die Zeit zwischen Ansteckung und positiven Ausschlag über eine Woche her sein, und dies wäre schon sehr ungewöhnlich lang.Die Sportler haben sich mit ziemlicher Sicherheit nicht bei der letzten Weltcupstation angesteckt, sondern schon davor...
wie kommst du darauf? Die Zeit von Ansteckung bis Erkrankung beträgt in der Regel 3-4 Tage, also da ist mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass es in Seefeld passiert ist.Die Sportler haben sich mit ziemlicher Sicherheit nicht bei der letzten Weltcupstation angesteckt, sondern schon davor...
kann bei Omikron sogar noch kürzer ausfallen, daher halte ich es auch für sehr unwahrscheinlich, dass die jetzigen Infektionen vor den letzten Weltcuprennen passiert sein sollen.wie kommst du darauf? Die Zeit von Ansteckung bis Erkrankung beträgt in der Regel 3-4 Tage, also da ist mit ziemlicher Sicherheit davon auszugehen, dass es in Seefeld passiert ist.
4 nur wenn man innerhalb der letzten 30 Tage positiv war, für alle anderen sind es nur 2. Riiber ist Dienstag (?) geflogen. Also z.b. Samstag angesteckt, Sonntag und Montag noch negativ, Dienstag/Mittwoch positiv würde genau zu den 3-4 Tagen Inkubationszeit passen.Sie mussten doch zudem vor dem Flug nach China 4 negative Tests haben, oder?
Selbstverständlich wird man sich genau daran erinnern. Klar gibt es viele Zuschauer, die hauptsächlich Olympia schauen und denen der Weltcup sonstwo vorbeigeht. Aber man muss doch mal eines klar feststellen:Und mal ehrlich, riiber hat schon 9 mal oder so den GWC gewonnen aber olympia gold fehlt noch, am ende seiner Karriere wird sich doch niemand erinnern ob er 9 oder 11 mal den GWC gewonnen hat, da anzutreten war einfach nicht schlau zumal er im interview ja auch gesagt hat das er immer noch Rückenprobleme hatte.
Selbstverständlich wird man sich genau daran erinnern. Klar gibt es viele Zuschauer, die hauptsächlich Olympia schauen und denen der Weltcup sonstwo vorbeigeht. Aber man muss doch mal eines klar feststellen:
Die Idee, den Besten in einer Disziplin - gerade im Wintersport - bei einem einzelnen Wettkampf bei einer WM oder bei olympischen Spielen zu ermitteln, ist hochgradig anachronistisch. Das mag vor 90 Jahren eine sinnvolle Methode gewesen sein, als die Sportler Amateure waren und normalen Berufen nachgingen und in der es schon schwer genug war, dass sich einmal im Jahr die besten einer Sportart im selben Wettkampg begegnen. Aber in einer Zeit, in der sich die weltbesten Sportler vier Monate lang jedes Wochenende auf verschiedenen Schanzen unter verschiedenen Bedingungen treffen, ist es doch gerade zu absurd, den Sieg in einem einzelnen Wettkampf höher zu gewichten als den Sieg im Gesamtweltcup.
Und wie gesagt: Olympiasieger gibt es viele, aber Leute, die den Gesamtweltcup vier- oder fünfmal in Serie gewinnen konnten, gibt es nur ganz wenige. Diese Gelegenheit wegzuwerfen und beispielsweise Seefeld auszulassen, wäre aus meiner Sicht ein großer Fehler gewesen.
Davon abgsehen geht es mir unglaublich auf die Nerven, dass hier ständig so getan wird, als könne man sich nur beim Weltcup anstecken. Bei den Springerinnen ist natürlich Marita Kramer der bekannteste Fall - aber die wurde ja bereits in Willingen positiv getestet; sie wird sich das Virus also kaum erst in Willingen geholt haben. Bei den Springern gab es Fälle im tschechischen Team - aber die Tschechen haben Willingen tatsächlich ausgelassen...
Sagen wir es so. Alle die Sportler sind gesund, sie haben halt Pech, positv getestet worden zu sein. Habe nicht gehört, dass irgendeiner von denen sich über irgendwelche Symptome beklagt. Dass man gesunde Sportler aussperrt und ihnen verbietet, zu starten, macht diese Spiele zu einer Farce.
Ilves hat in seinem Hotelzimmer 5,5 km Jogging gemacht! So krank ist er. Ebenso Riiber, der auf einem Heimtrainer rollt.
Das Beispiel mit Markus Prock (so hieß der Österreicher) und Georg Hackl ist natürlich extrem: Prock gewann tatsächlich 10mal den Gesamtweltcup, aber nie Olympiagold; hingegen gewann Hackl zweimal den Gesamtweltcup und dreimal Olympiagold. Interessanterweise haben beide exakt gleich viele Einzelrennen im Weltcup gewonnen, Prock hat seine aber offenbar geschickter verteilen können. So schlecht war Hackl also auch im Weltcup nicht. Aber du hast natürlich recht: Hackl ist nicht wegen seiner Leistungen in Weltcup in Erinnerung geblieben sondern wegen seiner Olympiasiege.
Allerdings sind die verschiedenen Sportarten da auch schwer vergleichbar. In den 90er-Jahren, in denen Hackl und Prock sich vorrangig duelliert haben, bestand der Gesamtweltcup im Rennrodeln nur aus wenigen Rennen. In der Saison 1995/96 waren es gerade mal 5, in der Saison 1996/97 waren es 7.
Im Gegensatz dazu waren es bei den Kombis in den letzten 20 Jahren schon deutlich mehr Weltcup-Wettkämpfe - und meistens waren auch die weltbesten Sportler am Start. Wenn wir uns hier mal die herausragenden Kombinierer in diesem Jahrtausend ansehen, dann würde ich am ehesten die folgenden nennen:
Samppa Lajunen, Felix Gottwald, Ronny Ackermann, Hannu Manninen, Jason Lamy Chappuis, Eric Frenzel und Jarl Magnus Riiber
Lajunen, Chappuis und Frenzel haben sowohl olympisches Einzelgold als auch mehrmals den Gesamtweltcup gewonnen. Gottwald hat neben dem Einzelgold immerhin einmal den Gesamtweltcup geholt.
Ronny Ackermann und Hannu Manninen haben mehrmals den Gesamtweltcup gewonnen, aber nie olympisches Einzelgold. Manninen hat sogar nicht einmal eine olympische Einzelmedaille geholt. Trotzdem gilt er wohl gemeinsam mit Eric Frenzel als bislang erfolgreichster Kombinierer aller Zeiten. Und schon gar nicht käme jemand auf die Idee, Sportler wie Georg Hettich, Bill Demong oder Jørgen Graabak über Ackermann, Manninen oder Riiber oder auch Akito Watabe zu stellen, nur weil die drei Erstgenannten olympisches Einzelgold gewonnen haben, die anderen jedoch nicht. Riiber hat natürlich die Möglichkeit, Manninen und Frenzel hinter sich zu lassen. Aber zumindest aus meiner Sicht braucht er dafür eher zwei weitere Gesamtweltcupsiege als einen Olympiasieg.
Aber klar: Es ändert natürlich alles nichts daran, dass die Sportler unbedingt bei Olymia gewinnen wollen und dass es speziell für Riiber unglaublich enttäuschend ist, wenn er die Gelegenheit dazu nun nicht hat. Eine gewisse Resthoffnung auf die zweite Woche besteht zwar noch, aber die Voraussetzungen sind eben alles andere als egal.
Wie ist das denn eigentlich zwischenzeitlich mit diesen Nachnominierungen geregelt? Muss der DSV dann zwingend Frenzel oder Weber aus dem Kreis der Nominierten ausschließen, weil man ja eigentlich nur fünf Athleten in Peking haben darf? Rein zeitlich müsste ja noch die Chance für Frenzel und Weber bestehen, vor dem Teamwettbewerb negativ getestet zu werden.Faisst kommt nachgeflogen nach Peking morgen
Die Leistungen der Sportler aus der Vor-Weltcup-Ära sind natürlich nur schwer mit denen der aktiven Sportler zu vergleichen. Die Gründe hast du genannt: Zum einen, weil man eben nur die Großereignisse als Vergleichskriterium hat, zum anderen, weil die Sportler selbst da früher weniger Möglichkeiten hatten, Medaillen gewinnen.Naja, also Ulrich Wehling hat 3 x olympisches Einzelgold geholt und steht klar über Ackermann. Zu Zeiten von Wehling gab es noch keinen Weltcup. Außerdem, typisch für alle Wintersportarten, werden die Wettbewerbe immer weiter aufgebläht. Mix, Massenstart usw. Biathlon hat richtig zugelegt. Früher gab es 3 Wettwerbe jetzt 6 oder so. Die Erfolge sind überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Bob oder Rodeln sind absolute Randsportarten und das ist ne Untertreibung. Wenn Deutschland nicht Millionen jedes Jahr reinpumpen würde, wären die Chancen stets Medaillen abzuräumen deutlich geringer. Ob die Anzahl an Bahnen oder FES... Deutschland Schlaraffenland. Ich würde bis auf 2 Bahnen nichts mehr finanzieren. Steuergeld lieber woanders verbraten.