So das war die 62. Tournee...aus deutscher Sicht sehr enttÀuschend.
Selbst unter dem oft in der Kritik gestandenen Peter Rohwein waren die Resultate warscheinlich besser in der Spitze, weil entweder Uhrmann, Neumayer oder Schmitt ĂŒber die Tournee gesehen Konstande Leistungen gebracht haben,
Diesmal am Ende doch noch einen in die Top 10 gebracht, schön fĂŒr die Statistik, aber nur zu Stande gekommen, weil Takeuchi krankheitsbedingt nicht angetreten war.
Obwohl jetzt schon seit zwei Jahren zu Beginn der Saison von den deutschen Springern gezigt wurde, dass Sie das Potential fĂŒr PodestplĂ€tze haben, hat es wieder bei der Tournee nicht geklappt, die Leistungen zu bestĂ€tigen. Auch wenn diese Tournee die ersten drei wohl unangefochten vor dem Rest des Feldes waren, muss man sich Fragen, warum keiner der Springer an sein leistungsmaximum zu kommen...entweder ein mentales Problem oder ein Problem der Traingssteuerung.
Werner Schuster habe ich immer fĂŒr einen GlĂŒcksfall fĂŒr den DSV gehalten ( und denke immernoch, dass er ein sehr guter Trainer ist ), trotzdem muss auch er sich fragen lassen, warum es zu den Höhepunkten dann doch immer wieder EnttĂ€uschungen gibt. Im Moment hab ich das GefĂŒhl, dass sich sowohl Trainer als auch Springer in Floskeln flĂŒchten. Den Kredit den Schuster sich zurecht erarbeitet hat, der wird jedoch langsam weniger.
Persönlich aus deutscher Sicht fĂŒr mich der Abschied von Martin Schmitt der bewegenste Moment der Tournee, die Entscheidung gegen ihn schĂ€tze ich weiterhin als fragwĂŒrdig ein, vorallem wenn man sich anguckt, dass Karl auch nach Bioschofshofen gut 30 Punkte hinter Martin in der Tourneewertung liegt. Nur Jugend ist auch nicht alles, am Ende zĂ€hlt die Leistung, die wird sich hoffentlich bei unseren Adlern jetzt wieder ein bischen verbessern.