🇩🇪 DSV-Adler


Lazergirl

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Wenn Sevi den Gesamtweltcup noch ernsthaft gewinnen will, muss er den Japan-Trip mitmachen (was ich hoffe). Bei 104 Punkten Rückstand auf Kraft wird es schwer werden den GWC zu gewinnen, ohne die Sapporo-Punkte im Gepäck.

Kommt drauf an, ob Kraft, Hayböck dort springen oder auslassen. Die Saison ist noch sehr lang, es sind noch viele Weltcups. Und letzte Saison hatte Sevi ein starkes Finish. Besser als wenn einem am Ende der Saison die Puste ausgeht.
 
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Kommt drauf an, ob Kraft, Hayböck dort springen oder auslassen. Die Saison ist noch sehr lang, es sind noch viele Weltcups. Und letzte Saison hatte Sevi ein starkes Finish. Besser als wenn einem am Ende der Saison die Puste ausgeht.
Einer von beiden (Kraft, Hayboeck) wird mit nach Japan gehen. Zumindest denke ich das. Ich meine, so könnte man doch die Konkurenz prima locken, mit zwei heißen Eisen im Feuer, und gleichzeitig 50% der Kräfte einsparen. Macht Sevi den Trip mit nach Japan, schwinden die Kräfte für die WM. Macht er den Trip nicht mit, wächst der Abstand weiter. Sevi müsste ja irgendwann Punkte auf die beiden [D]Ösis[/D] Österreicher Kraft und Hayboeck aufholen. 104 Punkte Rückstand sind schon ne Menge Holz.
 
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Naja. Zu Hause würde er trainieren. Das wäre nicht weniger anstrengend.
Mir geht's auch eher um die mentale Frische, die bei so einem zeitengen Trip draufgeht. Klar, körperliche Anstrengung hast du im Training auch. Aber da kannst du Abends in deinem eigenen Bett schlafen, musst dich vorallem nicht auf eine völlig andere Zeitsone einstellen, und dich dann wieder umgewöhnen.
 

Skisprungschwester1

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Mir geht's auch eher um die mentale Frische, die bei so einem zeitengen Trip draufgeht. Klar, körperliche Anstrengung hast du im Training auch. Aber da kannst du Abends in deinem eigenen Bett schlafen, musst dich vorallem nicht auf eine völlig andere Zeitsone einstellen, und dich dann wieder umgewöhnen.

Ich weiß nicht, was ich mir wünschen soll... Ich weiß nur, dass ohne Pause seit Klingenthal kein Training (Kraft, Technik) möglich ist. Die wenigen Tagen dazwischen gibt es immer nur 1x Kraft und Physio und vielleicht 1xSpringen. Da kann man vielleicht erhalten aber weiter aufbauen oder korrigieren. Und dazu kommt das mit der mentalen Frische: immer die gleichen Menschen, Abläufe, mitunter das gleiche Essen, immer Skispringen... Das mag für manch gut möglich sein. Bis jetzt möchte der Severin das nicht so sehr. Klar verliert man punkte, die in Japan aber nicht sicher kalkuliert werden können, aber man verliert auch Punkte in der restlichen Saison, wenn die Kraft ausgeht. Und er kann sicher in Willingenicht und Titisee keine Pause machen, wär der Weltcup in Rasnov, dann schon.
 

Stefan821

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Ich denke auch, dass es sinnvoll ist für Sevi Sapporo auszulassen. Vor allem, da es vor der WM auch keine Pause gibt und er vielleicht ähnlich wie letztes Jahr seine Form bis Planica halten kann. Manchmal ist weniger mehr. Und wer weiß schon, ob in Sapporo beide Wettkämpfe durchgeführt werden können.
 

Kirsten

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Man weiß eben auch nicht, wie es wann läuft.
Wenn man nen Lauf hat, hat man u.U. das Gefühl, man braucht keine Pause. Während man bei Schwierigkeiten eben gerne ne Pause einlegt.
Legt man ne Pause ein, kann es helfen, muss aber nicht. Kann ja genau so gut den Rhythmus durcheinander bringen. Genauso ist nicht gesagt, dass die Kräfte bis zum Ende der Saison nicht halten...
 

Benjamin

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Um nochmal auf Hayböck und Kraft zurückzukommen: Aus meiner Sicht spricht sehr vieles dafür, dass die beiden ausgezeichnete Springer sind. Da wäre zum einen die erste Saisonhälfte, in der beide oft einen sehr guten Sprung im Wettkampf hatten, aber nicht zwei. Das spricht dafür, dass eigentlich noch mehr möglich gewesen wäre. Über die Tournee selbst müssen wir nicht reden, da lagen sie auf 1 und 2. Ja, sicher sind die Deutschen dort unter ihren Möglichkeiten geblieben, der Abstand hätte sicher kleiner sein können - aber ob sie die beiden Österreicher dann hätten schlagen können, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Gestern war Severin ohne jeden Zweifel bärenstark - er war über 30 (!) Punkte besser als Hayböck. Aber gerade wegen dieses großen Abstands liegt aus meiner Sicht die Vermutung sehr nah, dass Hayböck eben deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben ist, insbesondere, weil er ja einen fantastischen Trainingssprung hatte.

Wer denn nun langfristig wirklich der beste derjenigen Athleten ist, die diese und die letzte Saison geprägt haben, wird sich erst im Lauf der nächsten Jahre zeigen.
 

Sprungbärchen1

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Ich denke jetzt nach Zakopane werden Trainer und Athleten sich zusammensetzen und ein Zwischenfazit ziehen, und daraufhin die nächsten Schritte planen. Wie gesagt, wenn Freund diese Saison den Gesamt-Weltcup nicht gewinnen sollte, dann gibt es als großes Ziel noch immer die WM mit mehreren Entscheidungen.

Nächstes Jahr gibt es nur (wie immer) die Tournee, eine Skiflug-WM und eben den GWC. Man sollte sich jedenfalls nicht nach Sapporo quälen, wenn man weiss, wie dich t das Programm danach wieder ist.
 
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Andererseits hatte er im Gesamt- WC den größten Vorsprung 2012/2013, also als schon mit neuer Bindung gesprungen wurde! 2012/2012 hätte er ohne der Kulm Disqualifikation auch gewonnen!
2010/2011 war er Weltmeister und bester Flieger!
Davon ist er meilenweit entfernt! Denke es liegt gar nicht so sehr an der Bindung, auch wenn ihm da im Vergleich zur Konkurenz eine Stärke genommen wurde! Skispringen ist so viel Kopfsache und bei Schlierenzauer fehlt die selbstverständlichkeit im Vergleich zur Spitze!
 

Skisprungschwester1

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Andererseits hatte er im Gesamt- WC den größten Vorsprung 2012/2013, also als schon mit neuer Bindung gesprungen wurde! 2012/2012 hätte er ohne der Kulm Disqualifikation auch gewonnen!
2010/2011 war er Weltmeister und bester Flieger!
Davon ist er meilenweit entfernt! Denke es liegt gar nicht so sehr an der Bindung, auch wenn ihm da im Vergleich zur Konkurenz eine Stärke genommen wurde! Skispringen ist so viel Kopfsache und bei Schlierenzauer fehlt die selbstverständlichkeit im Vergleich zur Spitze!

Ich glaube schon, dass die Bandbindung für ihn - der wohl wie kaum ein anderer die Ski nicht aufkantet aufgrund anatomischer Gegebenheiten - ein großer Vorteil war. Mit den Stäben können andere wie auch Severin die Ski auch flach halten. Das konnte er aufgrund der angeborenen Fußstellung nicht. Deswegen hat Gregor ja vehement prozestiert und solange gezögert auf die Stabbindung umzustellen. Für ihn hat sie ja keine so riesigen Vorteile.
 

Lazergirl

EFF #3
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Ich denke jetzt nach Zakopane werden Trainer und Athleten sich zusammensetzen und ein Zwischenfazit ziehen, und daraufhin die nächsten Schritte planen. Wie gesagt, wenn Freund diese Saison den Gesamt-Weltcup nicht gewinnen sollte, dann gibt es als großes Ziel noch immer die WM mit mehreren Entscheidungen.

Nächstes Jahr gibt es nur (wie immer) die Tournee, eine Skiflug-WM und eben den GWC. Man sollte sich jedenfalls nicht nach Sapporo quälen, wenn man weiss, wie dich t das Programm danach wieder ist.

Und wenn da so chaotische Springen sind wie bei den Damen und beim COC kann man echt besser zu Hause bleiben.
 

Kirsten

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Und wenn da so chaotische Springen sind wie bei den Damen und beim COC kann man echt besser zu Hause bleiben.

Nur kann man das nicht vorher wissen... Grade was Wind angeht, war Zakopane dieses Wochenende nicht besser/Wisla auch nicht. Der COC der Damen in Falun hatte auch 2 tage lang mächtig Probleme
 

Benjamin

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Ja, dieses Wochenende war natürlich wirklich kein Gutes in Sapporo. Dennoch hat der japanische Ort aus meiner Sicht etwas zu Unrecht einen so schlechten Ruf. Ich habe nochmal ein wenig in den Ergebnissen geblättert und bin in den letzten 20 Jahren gerade mal auf ein einziges ausgefallenes Weltcupspringen bei den Herren gestoßen.

Und der Verweis aufs nächste Jahr ist so eine Sache... wer weiß, vielleicht gibt es da dann wieder einen Überflieger, der alle Gesamtweltcup-Träume schon frühzeitig zunichte macht. Dieses Jahr ist die Chance so gut wie bislang nie...
 

Sprungbärchen1

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Klar, aber ich glaube die Zeit der Überflieger ist erst einmal vorbei. Ist ja nicht das erste mal in dieser Saison, dass es so viele Sieganwärter gibt.
 

Benjamin

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Joa... das wurde immer wieder mal gesagt, und dann kam doch wieder einer, der mit großem Abstand gewonnen hat. Schwarz-Rot-Gold-Adler hat ja Schlierenzauer vor zwei Jahren schon angesprochen. Ich denke daher nicht, dass das eine allgemeine Tendenz ist - es gibt solche und solche Jahre. Und wer weiß, wie es aussehen würde, wenn Stoch von Anfang an fit gewesen wäre.
 
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