đŸ‡©đŸ‡Ș Nordische Ski-Weltmeisterschaften Oberstdorf 23.02. - 07.03.2021


Sandero

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Ich habe mal eine Interessante Statistik erstellt: WM-Nationenwertung der letzten 10 Jahre ( Oslo-Oberstdorf / 33 Skisprungwettbewerbe). Siehe da, Deutschland die Top-Nation, leider ist Finnland ganz verschwunden.

GOLD
SILBER
BRONZE
1.​
Deutschland​
11​
7​
4​
2.​
Österreich​
10​
11​
7​
3.​
Norwegen​
5​
7​
5​
4.​
Polen​
4​
1​
5​
5.​
Japan​
1​
4​
5​
6.​
Slowenien​
1​
2​
4​
7.​
USA​
1​
0​
0​
8.​
Italien​
0​
1​
0​
9.​
Schweiz​
0​
0​
2​
10.​
Frankreich​
0​
0​
1​
 

SprungbÀrchen

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Finde es schade, dass es oft heißt, dass ja die deutschen Skispringer nicht mehr so gut wie frĂŒher sind und keiner an Schmitt oder Hannawald ran kĂ€me und damit auch nicht mehr die AtmosphĂ€re aufkommt, aber ich finde auf dem Top-Niveau mittlerweile sind beide einfach spitze und stehen anderen in nichts mehr nach.

FrĂŒher gab es ja eben auch noch diesen Hype! Das hatte ja schon fast Popstar-Charakter. Das hat sich ja dann spĂ€testens mit dem Abschied von RTL auch geĂ€ndert. Die Bilanz der letzten Jahre ist auch ziemlich phĂ€nomenal. Nur der 4ST Titel wollte bisher partout nicht gelingen. Ansonsten hat der DSV immer was abgerĂ€umt.
 

Finn-Lady

Bankspieler
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Mut wozu? Das, was in Japan zĂ€hlt, ist vorĂŒber. Sie werden an dieser WM gemessen, nur ein GWC-Sieg könnte das Bild noch retten. Sie werden sich gedemĂŒtigt fĂŒhlen, da bin ich mir sicher. Alles gegeben und verloren. In Planica mĂŒssen sie sich noch mal aufraffen mit dieser Niederlage als Rucksack. Hoffentlich finden sie bis dahin ein wenig NormalitĂ€t und Zerstreuung.
Es ist natĂŒrlich meine deutsche oder europĂ€ische Sichtweise, die mich dazu bringt und es ist sicher auch die andere MentalitĂ€t, die es (zumindest fĂŒr mich) nicht nachvollziehbar macht, sich gedemĂŒtigt zu fĂŒhlen. Ich finde halt, dass man ein junges Team hat, welches gerade aufgebaut wird und was sich in der erweiterten Weltspitze etabliert hat. Gerade Keiichi Sato hat sich doch in der laufenden Saison verbessert und springt stabil vorne rein. Naoki Nakamura ist auch auf dem Weg dahin und mit Yuken Iwasa gibt es ein vielversprechendes Talent. Es gibt sicher auch noch mehr, aber die konnte man ja heuer nicht in den Bewerben sehen. Über Ryoyu Kobayashi und Yukiya Sato mĂŒssen wir nicht reden.
NatĂŒrlich laufen sie auch hier - unberechtigter Weise - unter dem Radar. Sie haben aber gestern einen tollen Wettbewerb gezeigt, einen, den man eher Slowenien oder Norwegen zugetraut hĂ€tte.
Um die Herren machen ich mich da auch weniger Sorgen, dass da irgendwann die zÀhlbaren Erfolge kommen. Bei den Damen ist es doch seit Jahren mit Takanashi, Ito, Seto und Iwabuchi das gleiche Team, einzig Maruyama konnte sich da doch etablieren.
Wie gesagt, meine Sichtweise. Dass man das in Japan selbst anders sieht, mag sein. Aber ich fĂŒr mich finde, gerade gestern können sie sich nichts vorwerfen.
 

Hakuba

J-Fan
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Berlin
Man muss da drei Seiten unterscheiden. So wie wir als Skisprungfans das sehen - da bin ich voll und ganz bei Dir. Sie haben mir gestern sehr gut gefallen. Nakamura hat alles umgesetzt, was er derzeit kann, SatĂŽ Y. mit zwei sehr guten SprĂŒngen, von Kobayashi war nach seinem Sturz wohl kaum mehr zu erwarten und SatĂŽ K. hat keinesfalls enttĂ€uscht, ihm fehlt es noch an Routiniertheit.
Aber sie selbst (die Herren) - das ist Seite zwei - wollten unbedingt eine Medaille, das ist so wichtig fĂŒr sie. Nachdem nur noch das gestrige Teamspringen ĂŒbrig war, haben sie es fast geschworen, eine zu holen und dann waren sie tatsĂ€chlich dicht dran. Naoki ist wohl, wenn man die Presseartikel liest, der einzige, der mit sich zufrieden war. Keiichi hadert mit sich, Yukiya ist auch nicht zufrieden. RyĂŽyĂ» spricht vom DĂ€mon bei Weltmeisterschaften, er hat Seefeld noch nicht verwunden. Es ist ja auch nicht so sehr das gestrige Resultat, das ihnen zu schaffen macht - als sechstbeste Nation auf Platz 4 - sondern das gĂ€nzliche Fehlen einer Medaille.
Seite drei ist der Verband und die Öffentlichkeit in Japan. Und fĂŒr diese zĂ€hlen eigentlich nur Medaillen. Miyahira sieht zurecht Potential in seinem jungen Team. Man kann nur hoffen, dass aus den schmaler gewordenen Fördertöpfen die Springer weiterhin ausreichend versorgt werden.
Mit den Damen hast Du auch recht. Da sieht es beim Nachwuchs mau aus. Wenn die jetzige Truppe bei den Herren gesund bleibt, sieht das fĂŒr die kommenden Jahre nicht schlecht aus, aber danach muss sich auch erst noch etwas entwickeln.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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@Hakuba , ich kann dich da ja auch vollkommen verstehen. Das ging ja gestern schon in der Kombination los, als die Japaner lange Zeit auf Medaillenkurs lagen und dann auf der Zielgeraden noch abgefangen wurden, um schließlich doch wieder ihren Stammplatz 4 einzunehmen. Dann kam der Teamwettkampf im Skispringen, als die Japaner ebenfalls lĂ€ngere Zeit voll im Rennen um die MedaillenplĂ€tze waren, um schließlich doch wieder Platz 4 zu belegen.
Ich denke, jeder, der hier den Japanern bescheinigt, dass sie eine gute Leistung gezeigt haben, meint es ehrlich. Aber man will das eigentlich in dem Moment nicht hören, und schon gar nicht von jemandem, dessen favorisiertes Team gerade eine Medaille geholt hat. Mir geht das auch so: Wenn die Deutschen auf Platz 4 landen, und ein Fan der siegreichen Norweger sagt dann: Hey, Platz 4 ist doch eigentlich ganz gut fĂŒr euch... NEIN! Nein, Platz 4 ist Mist! Und du wĂŒrdest genau so schimpfen, wenn deine Leute auf Platz 4 gelandet wĂ€ren!
Ja, es stimmt selbstverstĂ€ndlich, dass Platz 4 eine fast genauso so starke Leistung ist wie Platz 3. Aber genau darum Ă€rgert es einen ja, dass die Leistung, die das viertplatzierte Team erbracht hat, nicht mehr honoriert wird, weil jeder in der Öffentlichkeit nur auf die PlĂ€tze 1 bis 3 schaut. Die gefĂŒhlte Differenz zwischen Platz 1 und 2 ist riesig. Ob man dann Zweiter oder Dritter wird, macht keinen so großen Unterschied. Die gefĂŒhlte Differenz zwischen Platz 3 und 4 ist dann wieder riesig - und ob man auf Platz 4 oder 8 landet, interessiert dann in der Öffentlichkeit keinen.

Wahrscheinlich wĂŒrde man der Leistung der Sportler eher gerecht werden, wenn alle Athleten eine Medaille bekĂ€men, wobei fĂŒr jeden Platz der Durchmesser einen Millimeter grĂ¶ĂŸer wird. Aber andererseits wĂŒrde damit eben auch viel an Spannung verloren gehen... denn genau dieser gefĂŒhlt große Unterschied zwischen Platz 3 und Platz 4 oder auch Platz 1 und Platz 2 sorgt ja dafĂŒr, dass wir so mit den Springern mitfiebern - und dafĂŒr, dass die Freunde so riesig ist, wenn es dann doch mal klappt.

Finde es schade, dass es oft heißt, dass ja die deutschen Skispringer nicht mehr so gut wie frĂŒher sind und keiner an Schmitt oder Hannawald ran kĂ€me und damit auch nicht mehr die AtmosphĂ€re aufkommt, aber ich finde auf dem Top-Niveau mittlerweile sind beide einfach spitze und stehen anderen in nichts mehr nach.
Auf die Gefahr hin, dass sich daraus wieder eine seitenlange DSV-Diskussion entwickelt: Ich will nach dieser fĂŒr den DSV großartigen WM jetzt keinesfalls das Haar in der Suppe suchen. Die deutschen Springer haben es wirklich auch bei dieser WM - wie tatsĂ€chlich immer seit 2015 - wieder geschafft, auf den Punkt genau ihre beste Leistung zu zeigen. Ich hĂ€tte im Leben nicht damit gerechnet, dass sie hier vier Medaillen - davon zwei goldene - holen.
Trotzdem: Martin Schmitt und Sven Hannawald waren nochmal eine ganz andere Hausnummer: Die WM dauert anderthalb Wochen - aber der Weltcup dauert vier Monate! Und im Weltcup hatten in den vergangenen Jahren doch meist andere das Zepter in der Hand. Halvor Egner Granerud, Ryoyu Kobayashi oder Peter Prevc haben in den letzten Jahren ihre jeweilige Top-Saison dominiert. Da kam in den letzten Jahren kein Deutscher auch nur annÀhernd heran. Martin Schmitt hat das zu seiner Zeit aber auch zweimal geschafft. Um das einmal zu verdeutlichen: Martin Schmitt hat 28 Weltcupsiege geholt, Markus Eisenbichler 3.
Severin Freund freilich spielt mit seinen 22 Weltcupsiegen in einer Àhnlichen Liga; aber aufgrund seiner Verletzungen ist der Letzte da doch schon eine Weile her.
 
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janafan

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@Hakuba , ich kann dich da ja auch vollkommen verstehen. Das ging ja gestern schon in der Kombination los, als die Japaner lange Zeit auf Medaillenkurs lagen und dann auf der Zielgeraden noch abgefangen wurden, um schließlich doch wieder ihren Stammplatz 4 einzunehmen. Dann kam der Teamwettkampf im Skispringen, als die Japaner ebenfalls lĂ€ngere Zeit voll im Rennen um die MedaillenplĂ€tze waren, um schließlich doch wieder Platz 4 zu belegen.
Ich denke, jeder, der hier den Japaner bescheinigt, dass sie eine gute Leistung gezeigt haben, meint es ehrlich. Aber man will das eigentlich in dem Moment nicht hören, und schon gar nicht von jemandem, dessen favorisiertes Team gerade eine Medaille geholt hat. Mir geht das auch so: Wenn die Deutschen auf Platz 4 landen, und ein Fan der siegreichen Norweger sagt dann: Hey, Platz 4 ist doch eigentlich ganz gut fĂŒr euch... NEIN! Nein, Platz 4 ist Mist! Und du wĂŒrdest genau so schimpfen, wenn deine Leute auf Platz 4 gelandet wĂ€ren!
Ja, es stimmt selbstverstĂ€ndlich, dass Platz 4 eine fast genauso so starke Leistung ist wie Platz 3. Aber genau darum Ă€rgert es einen ja, dass die Leistung, die das viertplatzierte Team erbracht hat, nicht mehr honoriert wird, weil jeder in der Öffentlichkeit nur auf die PlĂ€tze 1 bis 3 schaut. Die gefĂŒhlte Differenz zwischen Platz 1 und 2 ist riesig. Ob man dann Zweiter oder Dritter wird, macht keinen so großen Unterschied. Die gefĂŒhlte Differenz zwischen Platz 3 und 4 ist dann wieder riesig - und ob man auf Platz 4 oder 8 landet, interessiert dann in der Öffentlichkeit keinen.

Wahrscheinlich wĂŒrde man der Leistung der Sportler eher gerecht werden, wenn alle Athleten eine Medaille bekĂ€men, wobei fĂŒr jeden Platz der Durchmesser einen Millimeter grĂ¶ĂŸer wird. Aber andererseits wĂŒrde damit eben auch viel an Spannung verloren gehen... denn genau dieser gefĂŒhlt große Unterschied zwischen Platz 3 und Platz 4 oder auch Platz 1 und Platz 2 sorgt ja dafĂŒr, dass wir so mit den Springern mitfiebern - und dafĂŒr, dass die Freunde so riesig ist, wenn es dann doch mal klappt.


Auf die Gefahr hin, dass sich daraus wieder eine seitenlange DSV-Diskussion entwickelt: Ich will nach dieser fĂŒr den DSV großartigen WM jetzt keinesfalls das Haar in der Suppe suchen. Die deutschen Springer haben es wirklich auch bei dieser WM - wie tatsĂ€chlich immer seit 2015 - wieder geschafft, auf den Punkt genau ihre beste Leistung zu zeigen. Ich hĂ€tte im Leben nicht damit gerechnet, dass sie hier vier Medaillen - davon zwei goldene - holen.
Trotzdem: Martin Schmitt und Sven Hannawald waren nochmal eine ganz andere Hausnummer: Die WM dauert anderthalb Wochen - aber der Weltcup dauert vier Monate! Und im Weltcup hatten in den vergangenen Jahren doch meist andere das Zepter in der Hand. Halvor Egner Granerud, Ryoyu Kobayashi oder Peter Prevc haben in den letzten Jahren ihre jeweilige Top-Saison dominiert. Da kam in den letzten Jahren kein Deutscher auch nur annÀhernd heran. Martin Schmitt hat das zu seiner Zeit aber auch zweimal geschafft. Um das einmal zu verdeutlichen: Martin Schmitt hat 28 Weltcupsiege geholt, Markus Eisenbichler 3.
Severin Freund freilich spielt mit seinen 22 Weltcupsiegen in einer Àhnlichen Liga; aber aufgrund seiner Verletzungen ist der Letzte da doch schon eine Weile her.

da gebe ich dir völlig recht, keiner der springer wird sagen, toll ich bin 4 geworden - oder, jo mei, war ich eben noch 1, vernöff den letzten sprung, jetzt bin ich dritter, jippi yeah, aucb gut, da ist doch klar, dass man da erst mal ne runde heult vor schreck und bei den japanern ist das ja alles noch mal ne nummer schÀrfer, man muss nur an das japanische schulsystem denken
 

Lazergirl

EFF #3
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da gebe ich dir völlig recht, keiner der springer wird sagen, toll ich bin 4 geworden - oder, jo mei, war ich eben noch 1, vernöff den letzten sprung, jetzt bin ich dritter, jippi yeah, aucb gut, da ist doch klar, dass man da erst mal ne runde heult vor schreck und bei den japanern ist das ja alles noch mal ne nummer schÀrfer, man muss nur an das japanische schulsystem denken
Vor allem war das ein Wettbewerb, wo fĂŒr viele Teams eine Medaille möglich und realistisch war. Den großen Favoriten gabs es nicht. Dass man da nicht mit Platz 4 oder 5 zufrieden ist ist völlig nachvollziehbar. Und Platz 3 ist eine EnttĂ€uschung, wenn man mit dem letzten Sprung den WM Titel vergibt. Auch wenn sie hinterher geschlossen Freude demonstriert haben. Da war mehr drin fĂŒr Polen und das wissen die auch.
 

actaion

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GOLD
SILBER
BRONZE
1.​
Deutschland​
11​
7​
4​
2.​
Österreich​
10​
11​
7​
3.​
Norwegen​
5​
7​
5​
4.​
Polen​
4​
1​
5​
5.​
Japan​
1​
4​
5​
6.​
Slowenien​
1​
2​
4​
7.​
USA​
1​
0​
0​
8.​
Italien​
0​
1​
0​
9.​
Schweiz​
0​
0​
2​
10.​
Frankreich​
0​
0​
1​

Echt? USA, Frankreich und Italien haben Medaillen geholt? wann soll das denn gewesen sein ;-)
 

janafan

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Vor allem war das ein Wettbewerb, wo fĂŒr viele Teams eine Medaille möglich und realistisch war. Den großen Favoriten gabs es nicht. Dass man da nicht mit Platz 4 oder 5 zufrieden ist ist völlig nachvollziehbar. Und Platz 3 ist eine EnttĂ€uschung, wenn man mit dem letzten Sprung den WM Titel vergibt. Auch wenn sie hinterher geschlossen Freude demonstriert haben. Da war mehr drin fĂŒr Polen und das wissen die auch.
genau das habe ich ja gemeint, man hat ja die trÀnen gesehen
 

janafan

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Das war in dem Moment eine Niederlage fĂŒr ihn. Und wie ich Hakuba verstehe sieht Japan das genauso. Da kann man denen x mal sagen war ja ganz toll. Bei einer WM zĂ€hlen Medaillen. Slowenen waren auch enttĂ€uscht.
klar logo, ich hÀtte auch geheult und bei den japanern kommt noch die mentalitÀt dazu
 

Hakuba

J-Fan
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Das war in dem Moment eine Niederlage fĂŒr ihn. Und wie ich Hakuba verstehe sieht Japan das genauso. Da kann man denen x mal sagen war ja ganz toll. Bei einer WM zĂ€hlen Medaillen. Slowenen waren auch enttĂ€uscht.

Eben. Auch die Japaner wissen, dass sie gut gesprungen sind. Aber die Medaille vor den Augen noch zu verlieren, greift die Seele an. Die Polen haben wenigstens eine Medaille als Trost.
 

Neville

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Trotzdem: Martin Schmitt und Sven Hannawald waren nochmal eine ganz andere Hausnummer: Die WM dauert anderthalb Wochen - aber der Weltcup dauert vier Monate! Und im Weltcup hatten in den vergangenen Jahren doch meist andere das Zepter in der Hand. Halvor Egner Granerud, Ryoyu Kobayashi oder Peter Prevc haben in den letzten Jahren ihre jeweilige Top-Saison dominiert. Da kam in den letzten Jahren kein Deutscher auch nur annÀhernd heran. Martin Schmitt hat das zu seiner Zeit aber auch zweimal geschafft. Um das einmal zu verdeutlichen: Martin Schmitt hat 28 Weltcupsiege geholt, Markus Eisenbichler 3.

DafĂŒr standen Hannawald und Schmitt relativ alleine auf weiter Flur zu ihrer Topzeit. Aus deutscher Sicht haben in den letzten Jahren Freund, Freitag, Wellinger, Leyhe, Eisenbichler und Geiger Weltcupsiege und/oder internationale Medaillen geholt. Das hĂ€tte theoretisch ein komplettes Weltcupteam sein können. Ich mag gar nicht daran denken, was vielleicht wĂ€re, wenn der Verletzungsteufel nicht zugeschlagen hĂ€tte.
 
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