đŸ‡ŻđŸ‡” An die Japanfans


Hakuba

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Und er setzt noch einen drauf! :jubel:

RyĂŽ: „Endlich hatte ich zwei ordentliche SprĂŒnge zusammen, was ein gutes Ergebnis gebracht hat. Ich habe mich gefreut, ganz oben an der Spitze zu stehen. Meine Resultate sind besser als erwartet. Derzeit habe ich das GefĂŒhl, nicht zu verlieren.“

Jun: „Im ersten DG lief der Anlauf nicht wie gedacht und ich kam nicht auf Weite. Im zweiten konnte ich das wiedergutmachen. Ich möchte in die Top Ten.“

Naoki: „Der Sprung im ersten DG war mein bester in diesem Winter, der zweite ging schief. Die WeltcupatmosphĂ€re habe ich mir grĂ¶ĂŸtenteils zu eigen gemacht.“

Daiki: „Ich hatte wieder Seitenwind, wurde ziemlich abgetrieben und der Sprung ist misslungen. Nichts lĂ€uft. Nichts passt.“

Nori: „Warum, weiß ich nicht, aber ich kann wieder fliegen. Mit dem Einnehmen einer natĂŒrlichen Anlaufposition wurde es besser. Ich werde Schritt fĂŒr Schritt machen, ohne zu viel zu wollen.“

WĂ€hrend des Sommers hat RyĂŽ seinen Anlauf so verĂ€ndert, dass er dabei die Kraft gebĂŒndelt sammelt. Im Herbst gewann er den Eindruck „in dieser Saison g ewinnen zukönnen“. 
 Nori ist beeindruckt: „Da geht nichts ins Leere.“
Was er genau verbessert hat, verrĂ€t er nicht: „Wenn ich das sage, werden alle stĂ€rker.“

Nori sagt ĂŒbrigens, dass er vor Nishni Tagil nach Hause zurĂŒckgekehrt wĂ€re, hĂ€tte er keine Anzeichen fĂŒr Verbesserung bemerkt.

https://www.sanspo.com/sports/news/20181126/ski18112607560004-n1.html
https://www.sponichi.co.jp/sports/news/2018/11/26/kiji/20181126s00074000099000c.html
https://www.nikkansports.com/sports/news/201811260000319.html
 

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Und er setzt noch einen drauf! :jubel:

RyĂŽ: „Endlich hatte ich zwei ordentliche SprĂŒnge zusammen, was ein gutes Ergebnis gebracht hat. Ich habe mich gefreut, ganz oben an der Spitze zu stehen. Meine Resultate sind besser als erwartet. Derzeit habe ich das GefĂŒhl, nicht zu verlieren.“

Jun: „Im ersten DG lief der Anlauf nicht wie gedacht und ich kam nicht auf Weite. Im zweiten konnte ich das wiedergutmachen. Ich möchte in die Top Ten.“

Naoki: „Der Sprung im ersten DG war mein bester in diesem Winter, der zweite ging schief. Die WeltcupatmosphĂ€re habe ich mir grĂ¶ĂŸtenteils zu eigen gemacht.“

Daiki: „Ich hatte wieder Seitenwind, wurde ziemlich abgetrieben und der Sprung ist misslungen. Nichts lĂ€uft. Nichts passt.“

Nori: „Warum, weiß ich nicht, aber ich kann wieder fliegen. Mit dem Einnehmen einer natĂŒrlichen Anlaufposition wurde es besser. Ich werde Schritt fĂŒr Schritt machen, ohne zu viel zu wollen.“

WĂ€hrend des Sommers hat RyĂŽ seinen Anlauf so verĂ€ndert, dass er dabei die Kraft gebĂŒndelt sammelt. Im Herbst gewann er den Eindruck „in dieser Saison g ewinnen zukönnen“. 
 Nori ist beeindruckt: „Da geht nichts ins Leere.“
Was er genau verbessert hat, verrĂ€t er nicht: „Wenn ich das sage, werden alle stĂ€rker.“

Nori sagt ĂŒbrigens, dass er vor Nishni Tagil nach Hause zurĂŒckgekehrt wĂ€re, hĂ€tte er keine Anzeichen fĂŒr Verbesserung bemerkt.

https://www.sanspo.com/sports/news/20181126/ski18112607560004-n1.html
https://www.sponichi.co.jp/sports/news/2018/11/26/kiji/20181126s00074000099000c.html
https://www.nikkansports.com/sports/news/201811260000319.html

Bdeutet die Aussage von Nori das er wieder zu seiner alten anfahrtsposition zurĂŒckgekehrt ist?
 

Hakuba

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Ja, er ist mit allem wieder zum alten zurĂŒckgekehrt. Er hatte ja auch neue Schuhe getragen, mit denen es nicht so lief.
 

Hakuba

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Um noch eine Frage zum Japanisch loszuwerden ich denke es heißt "あれ は ちいさい もり です."
DĂŒrfte ich als Skisprungfan sagen "あれ は こばやし です." ?

Das geht leider nicht so einfach.
Erstmal gibt es im Japanischen zwei WĂ€lder, den mit zwei BĂ€umen im Zeichenă€€æž— (der ist weniger dicht und steht eher im Flachland) und den mit drei æŁźă€€(der ist eher undurchdringlich und immer an Berge gebunden)
Der erste wird hayashi gelesen, der zweite mori.
Der Familienname Kobayashi setzt sich aus dem zeichen fĂŒr "klein" 氏 , das hier ko gelesen wird, und dem Zeichen hayashi zusammen, wobei das "h" zu "b" wird. Aber diese Namenslesung kann nicht als Ersatz fĂŒr die Wortgruppe "kleiner Wald" benutzt werden. Dazu muss man das Adjektiv wie im Deutschen auch vor das Substantiv setzen, aber das geht nicht mit der Lesung ko, sondern nur mit der Adjektivlesung ちいさい, also ちいさい はやし.
Wahrscheinlich denkt auch jeder Japaner, der das Wort kobayashi hört, immer an den Familiennamen, der sehr hÀufig ist, und nicht an die Bedeutung der beiden Zeichen.

----------
Übrigens hier mal der Zeitplan fĂŒr Team Japans heutiger Reise nach Nishni Tagil, Quelle: Noris Blog

2 Uhr aufstehen
3 Uhr Abreise vom Hotel
3 Stunden Fahrt zum Flughafen Oulu, von da Flug nach Helsinki
3 Stunden Wartezeit in Helsinki
3 Stunden Flug nach Moskau-Scheremetjewo
3 Stunden Flug nach Kolzowo
3 Stunden Busfahrt nach Nishni Tagil
 
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Hakuba

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Here you are:

At the WC in Nizhni Tagil Kobayashi RyĂŽyĂ» has accomplished his fifth podium position since the beginning of the WC season. In the fifth competition he reached the top number of points in both rounds and celebrated a clear win. This was already his third victory and it has established the basis for standing over all on top of the WC ranking.

At the Pyongchang Olympics he had the best results among the Japanese male jumpers but in last year’s WC season his best result was a sixth rank. Now in this season he has quickly grown so that he is from the beginning on steadily taking part in the fight for victory. His home coach, Janne VÀÀtĂ€inen, explains his talent: „He understands his body.“

An underlying direct factor for his quick progress this season is a change in the inrun. However, to be that early able to show continuing good results is base on the fact that he is fully familiar with his body and is able to adapt of a flow of movements that fit the new image within a short time. VÀÀtĂ€inen is sure of his high adaptability: „Whenever I want to change something, he will instantly be able to translate it into action.“ The big veteran and sports director in his home team, Kasai Noriaki, praises him as well: „He is swallowing quickly.“

There are many jumpers who are not able to assess physical changes adequately and cling firmly to one image so that they lose their shape. Kobayashi Ryî studied the inrun of the top foreign jumpers by „watching and thinking“ and made continuous improvements in his inrum and form. A factor in his rapid growth has surely been his outstanding balance sense. As he himself puts ist: „Finally I am in accord with my sense.“ The confidence that has come from showing good results since the pre-season in November has deepened.
 

Hakuba

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Und weil RyĂŽyĂ» am kommenden Wochenende nicht gewinnen kann, gibts zur ÜberbrĂŒckung noch einen Artikel:

Kobayashi RyĂŽyĂ» mit dem Gesamtweltcup im Visier

In diesem Moment nahm der im Auslauf wartende Kasai Noriaki seinen Teamkameraden Kobayashi RyĂŽyĂ» fest in den Arm und flĂŒsterte ihm wie stets „Gut gemacht!“ ins Ohr. Als Kobayashi dies vernahm, lĂ€chelte er.

Ende November, Kuusamo-Ruka, WC auf der Großschanze. Eine Schanze, von der es einen, sofern man sich auf den Wind legt, auf 150 Meter trĂ€gt, einzigartig in der Welt, wie sie die Springer fliegen lĂ€sst. Hinzu kommt der bestĂ€ndige Wind in einer extrem kalten Gegend. Es kam so, dass Kasais Order „Entscheide es mit dem einen Sprung!“ genau passte. In diese Situation sprang der ĂŒber höchste KonzentrationsfĂ€higkeit verfĂŒgende wagemutige Kobayashi.

Mehr noch, dass er am folgenden Tag hier mit 147,5 Metern die grĂ¶ĂŸte Weite erreichte und einen weiteren Sieg einfuhr, entspricht seinem Leistungsvermögen. Er stand in der Mitte des Podests und setzte sich gegen den Vorjahreskönig Stoch und den sehr starken Wellinger durch. Es war ein ĂŒberwĂ€ltigender Sieg, der auch durch die hervorragende Taktik von Cheftrainer Miyahira Hideharu, den Anlauf um zwei Luken verkĂŒrzen zu lassen, zustandekam.

Bei der nÀchsten Station Nishni Tagil folgten ein dritter Rang und ein Sieg und er wurde Stammgast auf dem Podium.

Einfach immer wieder springen, ohne das gelbe Leibchen aus den HÀnden zu geben, ein solcher Lauf treibt einen in Höhen. In solcher Situation strebt man unter vollem Einsatz seiner KrÀfte auf ein Ziel zu, den Sieg im Gesamtweltcup.

Jedoch stĂ¶ĂŸt man dabei auf Schwierigkeiten und auch Boshaftigkeiten können einen leicht treffen. Hat man einst bei der Vierschanzentournee vor dem sich mit Goldberger um den Gesamtsieg duellierenden Funaki Kazuyoshi im 2. Durchgang mit einer unerklĂ€rlichen AnlaufverlĂ€ngerung darauf spekuliert, dass er zu weit springen und stĂŒrzen wĂŒrde? In gleicher Weise hatte auch Kamikaze-Kasai zu leiden, als er in seinen jungen Jahren vor Kraft ĂŒberquoll. Wenn man so etwas jedoch durchsteht, erwĂ€chst daraus eine wahre StĂ€rke. Kobayashi hat in dieser Hinsicht viel Talent.

Im Hintergrund dieser guten Resultate stehen Kasai Noriaki, der Heimtrainer Janne VÀÀtĂ€inen sowie die tiefgehende gute Abstimmung mit Nationaltrainer Miyahira. Es ist die Dreieinigkeit von mentalen Aspekten und physischen Grundlagentraining durch Kasai, dem Einbringen finnischer Technik durch VÀÀtĂ€inen und dem Vertreten der japanischen Position im Aushandeln von Dingen mit den anderen Teams durch Miyahira. Zu seinem angeborenen GespĂŒr kommen die FĂŒhrung in seinem heimatlichen Team in Iwate, wo auf ein höfliches Auftreten Wert gelegt wird sowie die gute Anleitung in der Familie Kobayashi, in der der Bruder JunshirĂŽ, der bereits einen Weltcupsieg erreicht hat, die Schwester Yuka und der Bruder Naotatsu, der sich durch seine Bodybalance auszeichnet, heranwuchsen und gefördert wurden.

Kobayashis neue Technik ist, leichtverstĂ€ndlich ausgedrĂŒckt, das Vorhandensein einer Achse im Bewegungsablauf des Körpers. Die zweite HĂ€lfte des Sprunges zeichnet sich dadurch aus, den Abstand der Skier vom Körper zu vergrĂ¶ĂŸern und damit Auftrieb zu gewinnen. Durch das Aufhalten des vom der Brust abwĂ€rts verlaufenden Luftstroms liegt man dann leichter auf der Luft. Aus dieser Haltung heraus schiebt er die Skier vorwĂ€rts.

Dort gibt es aber Geheimgehaltenes, wie feine Handbewegungen oder eine gerundete Haltung im Brustbereich. RyĂŽyĂ» hat seit der vergangenen Saison viel Fleiß in die Erprobung gesteckt, so dass diese Dinge ein RyĂŽyĂ»-Original sind. Um auch weiterhin zu siegen, legt er sie nicht offen.

Vermutlich ist er allein schon von der Vorstellung eingenommen, in einem der anstehenden WCs gemeinsam mit seinem Bruder oder bei den Ende Januar im heimatlichen Sapporo stattfindenden WCs Seite an Seite mit Kasai auf dem Podest zu stehen.

GegenwĂ€rtig schlĂ€gt sich auch im Kampf um Weltcuppunkte der mit Kobayashi gleichaltrige Nakamura Naoki wacker und fĂŒhlt sich angespornt. Außerdem ist auch der von einer Verletzung genesene ItĂŽ Daiki im Kommen. SelbstverstĂ€ndlich lauert auch Legende Kasai darauf, die Qualifikaton zu schaffen und vordere PlĂ€tze zu belegen. Daneben ist der von Okabe Takanobu betreute SatĂŽ Yukiya als neues Mitglied von Team Japan und als Ersatz fĂŒr Takeuchi Taku nach Europa aufgebrochen. Auch er wird eine aktive Rolle im Team spielen.

Die starken auslĂ€ndischen Teams, die durch den Großangriff Kobayashis in Erstaunen und Panik versetzt wurden, haben fieberhaft begonnen, sich die neue Technik anzueignen. Besonders der Individualist im polnischen Team, Zyla, sitzt mit seiner guten Form Kobayashi als Verfolger im Nacken. Danach kommt der wahrlich starke Stoch. Von den Norwegern, einem Team mit vielen starken Springern, hat es der junge Forfang auf das Podest geschafft, auch Fannemel befindet sich einem Formhoch. Ebenso kommen der bĂ€rtige Johansson und Tande Schritt fĂŒr Schritt nach oben voran.

Die Deutschen um Wellinger erreichen mit jungen Springern wie Leyhe, Geiger und Eisenbichler konstant höhere Plazierungen. Bei den Routiniers Freitag und Freund wird es noch etwas dauern.

Die Österreicher machen den Eindruck, als legten sie ihr Schicksal fĂŒr das Kommende in die HĂ€nde von Kraft, der zusammen mit Fettner bei den Weltmeisterschaften in Seefeld im Februar seinen Höhepunkt erreichen soll. Jedoch macht die Formkrise von Hayböck Sorgen.

Bei den Slowenen ist der Ă€lteste Prevc-Bruder noch nicht so weit, und so springt der jĂŒngere Domen unerschrocken drauflos. Der Russe Klimov hat nach seinem Auftaktsieg in Wisla eine Atempause eingelegt und hofft auf eine Steigerung. Desweiteren erreichte Aalto aus dem finnischen Team, das sich in den vergangenen Jahren in einem Tief befand, nach langer Zeit einstellige Plazierungen und weckt Hoffnungen auf KĂŒnftiges.

Man kann sich auf die Vierschanzentournee freuen. ... Die großen Zuschauermassen, die lautstark die immer wiederkehrenden Auftritte von Kasai Noriaki bejubeln, der in ganz Europa einen Namen hat, eine solche Begeisterung gibt es bei keinen anderen Skisprungveranstaltungen. In fröhlicher Stimmung bei einem GlĂŒhwein und mit aufmerksamem Blick wollen wir die leidenschaftlichen SprĂŒnge von Kobayashi RyĂŽyĂ» verfolgen.

https://www.jsports.co.jp/press/article/N2018120509585706.html
 

Hakuba

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Und hier noch was zu SatÎ Yukiya. Er ist bereits in Europa, die Absage von Neustadt kam zu spÀt, um zu reagieren. Er ersetzt, wie zu erwarten war, Taku.


Aus dem Artikel:

Es ist an der Zeit, sich mit jungen KrĂ€ften zu zeigen. Das japanische Herrenteam hat z. B. mit dem immer noch aktiven 46jĂ€hrigen Kasai international gesehen ein hohes Durchschnittsalter. SatĂŽ gibt sich kampfeslustig: „Man meint, es sei das Team von ItĂŽ Daiki, Takeuchi Taku und Kasai Noriaki. Beim Skispringen weiß man nie, was passieren wird. Ich will es schaffen.“ Er strebt nach einem raschen Fortschritt, wie ihn in dieser Saison mit drei Siegen schon Kobayashi RyĂŽyĂ» gezeigt hat.
In der vergangenen Saison ist er in der zweiten HĂ€lfte in den WC dazugestoßen, im Februar erreichte er in Willingen mit Rang 11 seine beste Plazierung. Wenn er jetzt in Europa Punkte sammelt, dann kommt er wahrscheinlich ins Team fĂŒr die Vierschanzentournee. „Essen kann glĂŒcklich machen“ meint er, weshalb er verschiedenen getrockneten Fisch, den er gern isst, im GepĂ€ck hat. Damit ist seine Vorbereitung auf den Europaaufenthalt, der auf Dauer ermĂŒdend ist, perfekt.
Im vergangenen Jahr hat er den Jahreswechsel zu Hause verbracht, am Silverstertag hat er Kampfsport und am Neujahrstag den traditionellen Langstrecken- Staffellauf im Fernsehen verfolgt. „Jetzt kommt meine Chance. Erst einmal will ich Punkte holen und auf die Neujahrsferien verzichten.“ Er wird diesmal ein arbeitsreiches Neujahr verleben und dem japanischen Skisprung einen frischen Impuls geben.


https://www.hochi.co.jp/sports/winter/20181204-OHT1T50185.html
 
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Kobayashis neue Technik ist, leichtverstĂ€ndlich ausgedrĂŒckt, das Vorhandensein einer Achse im Bewegungsablauf des Körpers. Die zweite HĂ€lfte des Sprunges zeichnet sich dadurch aus, den Abstand der Skier vom Körper zu vergrĂ¶ĂŸern und damit Auftrieb zu gewinnen. Durch das Aufhalten des vom der Brust abwĂ€rts verlaufenden Luftstroms liegt man dann leichter auf der Luft. Aus dieser Haltung heraus schiebt er die Skier vorwĂ€rts.

Ich denke das ist ein sehr spannender Effekt. Ist mir v.a. in Ruka aufgefallen. TatsÀchlich sieht man bei Kobayashi, dass er Àhnlich aggressiv oben rausspringt, wie ein Kraft, Prevc, Fannemel. In der Luft sieht es dann stilistisch eher aus wie bei Freitag oder Schlierenzauer.
Die meisten die oben einen kleinen/großen Körper/Ski Abstand behalten diesen auch im Flug. Bei Kobayashi sieht man schon deutlich, dass er den Abstand vergrĂ¶ĂŸert.
Ich kenne keinen anderen Springer bei dem das sonst noch auffÀllt.
 

Hakuba

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Team Japan schlÀgt offensichtlich die Zeit in Hinterzarten tot mit einem eingestreuten Ausflug nach Freiburg. So geht es aus Noris Blog und Naokis Instagramfotos hervor.
Hoffentlich wird es was in Engelberg, damit wenigstens die Wartezeit nicht umsonst war.
Nori in seinem Blog:
... gestern und heute Regen und Wind wie bei einem Taifun.
Draußen ist es wirklich furchtbar.
Selbst wenn es Schnee gÀbe, wÀren die Springen wohl ausgefallen.
Bis zur Heimkehr nach Japan sind es noch etwa zehn Tage.
Ich will durchkommen, ohne dass sich Erschöpfung einstellt und Stress anstaut.
 

Benjamin

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In der Ravennaschlucht zwischen Hinterzarten und Freiburg gibt es einen bekannten kleinen Weihnachtsmarkt, der auch immer wieder Ziel vieler asiatischer Reisegruppen ist. Vielleicht wĂ€re er auch einen Besuch fĂŒr die japanischen Skispringer wert.

https://www.hochschwarzwald.de/weihnachtsmarkt

Aber es ist natĂŒrlich schon blöd, wenn man so die Zeit totschlagen muss. Die Möglichkeit, wenigstens nochmals nach Nordeuropa zum Trainieren zu fahren, hĂ€tte nicht bestanden?
 

Hakuba

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Ich weiß nicht, ob man Training etwa in Lillehammer ins Auge gefasst hat oder mit der Möglichkeit, eine Sporthalle zu nutzen, zufriden ist. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es den finanzielle Aspekt gibt. Das Quartier in Hiza, das man ja schon bezogen hatte, als die Absage kam, kann man sicher nicht kostenfrei stornieren, man braucht ein neues Quartier und zusĂ€tzliche Reisekosten. Wenn ich dazu betrachte, dass Nakamura einen Crowd Funding-Aufruf gestartet hat ...
 

Hakuba

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Nori hat am 1. November einen Sponsorenvertrag mit einer Firma geschlossen, die u. a. medizinisch wirkende magnetische Halsketten herstellt (gegen Muskelverspannungen und fĂŒr bessere Durchblutung). Die Firma heißt Colantotte und hat etliche Sportler unter Vertrag, der fĂŒr uns bekannteste ist wohl der EiskunstlĂ€ufer Uno ShĂŽma.

https://www.nikkansports.com/sports/news/201812120000440.html
 

Big d

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Ich dachte die Dinger wÀren langsam out:). Vor 10 Jahren liefen mit solchen Dingern eine Menge US Sportler rum. Wirksamkeit ist wohl null, aber wenn Nori damit ein wenig Kohle macht sei es ihm gegönnt.
 

Hakuba

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Springen heute in Nayoro (HS 100)
am Start 91 Herren und 30 Damen

Herren
1. SatĂŽ Keiichi 235,5
2. NaitĂŽ Tomofumi und Sakuyama Kento 233,0
4. Harada Yûmu und ItÎ Masamitsu 231,0
6. Mabuchi Minato 228,5
12. Shimizu Reruhi 218,5
22. Kobayashi Tatsunao (der 3. Bruder ;)) 195,5
31. Funaki Kazuyoshi 179,0

Damen
1. Kobayashi Yuka 227,0
2. Ôi Shihori 224,0
3. SetĂŽ Rio 215,0

https://docs.google.com/viewerng/vi...i.net/wp-content/uploads/2018/12/20181215.pdf
 

Hakuba

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Zweites Springen vom Wochenende, heute in Nayoro, Yoshida-Pokal

Herren
1. Fujita Shinnosuke 222,5
2. Harada Yûmu 218,5
3. SatĂŽ Keiichi 218,0
4. ItĂŽ Masamitsu 214,0
5. NaitĂŽ Tomofumi 213,5
6. NikaidĂŽ Ren 206,0
7. Sakuyama Kento 205,0
10. Shimizu Reruhi 195,0
50. Funaki Kazuyoshi 125,5

Damen
1. SetĂŽ Rio 203,0
2. Kobayashi Yuka 191,0
3. Ôi Shihori 177,5

https://docs.google.com/viewerng/vi...ski.net/wp-content/uploads/2018/12/yosida.pdf
 

Funaki1998

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Fine to see a young jumper like Shinnosuke. I never rated him highly, especially when he was younger, Ren Nikaido and Yuken Iwasa were much better than him, but he is improving.
 
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