Schade, dass sie noch nicht so richtig in Tritt sind. Man merkt, dass Schneesprünge vor der Beginn der Saison fehlten, aber da sind sie ja nicht die einzigen, bei denen das so ist.
Zu Harrachov:
Daiki nach seinem 2. Platz: "In meiner jetzigen Form freue ich mich über das Ergebnis, es gibt mir Selbstvertrauen. Noch fehlt es mir an Gefühl, aber ich werde alle Kräfte mobilisieren, um selbst bei schlechteren Sprüngen unter die Top Ten zu kommen."
Heute war er selbstkritisch: "Mir fehlte der Wille zu attackieren."
Yumoto heute: "Das war ein eher besserer Sprung. Ich habe wieder etwas an Gefühl bekommen. Der Wind war schlecht, aber ich bin mit mir selbst zurechtgekommen."
Taku heute: "Meine Anlaufposition ist nicht gut, das passt nicht zusammen. Ich will einen Reset machen und mich von gedanklichem Ballast befreien."
Totchi vorgestern: "Es passt noch nicht richtig. Der Wind war so schlecht nicht, der Absprung war zu spät. Ich brauche etwas Training."
Totchi heute: "Die Bedingungen waren in Gänze schlecht. Ich kam nicht ins Fliegen und weiß nicht, woran es lag. Das nächste Mal geb ich wieder alles."
Junshirô vorgestern: "Was soll ich sagen. Ich will viele Weltcuppunkte erreichen. Zunächst ist mein Ziel, unter die besten 20 zu kommen."
Reruhi heute: "Mein Absprungwinkel war zu niedrig. Da ich so eine Chance bekommen hatte, wollte ich die Quali schaffen."
Bei Reruhi finde ich witzig, dass er dem Namen nach halber Österreicher ist (nur Name, die Eltern sind beide Japaner). Er hat seinen Vornamen nach Herrn Lerch, dessen Name ins Japanische transkribiert RERUHI ergibt, wobei man wissen muss, dass das "h" vor dem "i" wie der deutsche ich-Laut gesprochen wird.
Dieser Herr Lerch hat viel für die Entwicklung des Skisports in Japan getan. Seine Eltern haben ihm mit diesem ungewöhnlichen Vornamen, wie es scheint, seinen Weg vorgeschlagen.
(
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Edler_von_Lerch)