🇸🇮 Weltcup Ljubno (Damen), 22. bis 24. 1. 2021


Benjamin

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Wieviel sie wirklich dafür bezahlt haben, ist allerdings die Frage. Ich habe jetzt eine Weile gesucht, um einen Artikel wiederzufinden, den ich schon mal gelesen habe (gefunden habe ich ihn nicht - dafür aber einen anderen):


Interessant sind dabei vor allem die folgenden Abschnitte:

Andererseits existiert in keinem Fernsehgenre ein solches Missverhältnis zwischen den Inhalten. Gewichtheben kostet 5000 Euro im Jahr, alle Kanurechte gibt es für 10 000 Euro, für ein Jahr Fußball in der „Sportschau“ muss die ARD 100 Millionen Euro hinblättern.

Zum Beispiel der Wintersport: ARD und ZDF können am Samstag und am Sonntag von morgens bis in den Nachmittag hinein einen Parcours von Ski alpin, Ski nordisch, Rodeln, Biathlon und so weiter und so weiter anbieten, weil sich die Veranstalter derart aufeinander abgestimmt haben, dass der Zuschauer neben Aufzeichnung und Zusammenfassung spannende Livewettbewerbe geboten bekommt. Bei Gott nicht jede Wintersportart bekommt dabei Fernsehgelder (siehe Rodeln oder Bob), manche müssen den TV-Stationen gar „Produktionshilfe“ leisten, aber alle bekommen sie Präsenz im Fernsehen. Und können damit Sponsoren akquirieren.

Klar - dass Fußball am teuersten ist, weiß jeder. Aber es ist doch erstaunlich, wie billig die Übertragungsrechte bei manchen Sportarten sind. Da ist die Übertragung selbst dann wahrscheinlich teurer als die Rechte. Manche Sportarten - genannt werden hier Rodeln oder Bob - bekommen offenbar überhaupt keine Fernsehgelder, andere - hier werden leider keine genannt - müssen sogar noch dafür bezahlen, dass sie gesendet werden.

Da kann man sich natürlich fragen: Warum lassen die sich darauf ein? Warum bieten die ihre Übertragungsrechte nicht jemandem an, der dafür bezahlt? Dafür gibt es aus meiner Sicht zwei Gründe: Möglicherweise gibt es eben keine anderen Interessenten - oder nur solche, bei denen dann nur ein kleiner Bruchteil der Zuschauer zusehen würde. Denn man muss sich über folgendes im Klaren sein: Wenn zwischen dem Biathlon-Rennen und dem Skisprungwettkampf 20 Minuten lang eine Zusammenfassung eines Bobrennens kommt, dann schauen da immer noch zwischen 2 und 3 Millionen Leute zu - und entsprechend viele sehen dann beispielsweise auch die Werbung der Sponsoren vor Ort. Würde stattdessen beispielsweise auf Sport 1 das gesamte Bobrennen live laufen, hätte man nur einen Bruchteil der Zuschauer, weil da dann wirklich nur die absoluten Bobenthusiasten zuschauen würden. Und dementsprechend weniger würden dann vermutlich die Sponsoren vor Ort zahlen. Finanziell lohnt es sich also vielleicht für den Bobverband tatsächlich eher, wenn man die 20minütige Zusammenfassung im ZDF bekommt als parallel zum Biathlon eine Live-Übertragung auf Sport 1. Und die Frage bleibt, ob sich das für Sport 1 überhaupt lohnen würde, parallel eine Übertragung zu finanzieren.

Ich denke, man muss auch sehen, welchen Zweck die "kleineren" Sportarten bei den Öffentlich-Rechtlichen haben. Es gibt ein paar publikumswirksame Wintersportarten in Deutschland, das sind Biathlon, Skispringen und mit Abstrichen Ski Alpin. Zwei dieser drei Sportarten (Skispringen und Alpin) haben aber das große Problem, dass sie sehr witterungsabhängig sind. Ich kann mich gut erinnern, dass in den 90ern eigentlich nur Ski Alpin und natürlich die Vierschanzentournee regelmäßig in ARD und ZDF liefen. Wenn es da dann Verzögerungen gab, konnte man sich drauf einstellen, dass man dann immer wieder dieselben Konserven über die Geschichte des entsprechenden Sports oder so zu sehen bekam. Und genau das ist heutzutage die Rolle der übrigen Sportarten: Sie dienen - auch wenn das jetzt etwas despektierlich klingt - als Lückenfüller und Ersatzprogramm. Wenn wie heute die berühmte Abfahrt von Kitzbühel witterungsbedingt nicht ausgetragen werden kann, dann hat man eine andere Sportart, mit der man die Zeit überbrücken kann - in diesem Fall war es die Nordische Kombination, aber auch Bob oder Rodeln wurde dann gern schon mal etwas ausführlicher gezeigt.
 

Lila

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Slowenien schon mit ordentlich Vorsprung (y)

Um die letzten beiden Plätze im Finale geht es ganz schön eng zu!
 
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Lila

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Toller Sprung von Silje Opseth (y) Seyfarth leider deutlich kürzer :/

Ursa Bogataj bekommt kürzeren Anlauf vom Trainer und springt trotzdem 90 m :jubel: noch eine erfolgreiche Kreuzbandriss-Rückkehrerin bei den Slowenen :)

Durch die schlechten Noten von Kriznar schrumpft der Vorsprung der Sloweninnen etwas, aber ist trotzdem noch zweistellig.
Die Polinnen sichern sich knapp vor Finnland und Tschechien Platz 8.
 
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adler_76

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Wenn man sich die theoretische Einzelwertung ansieht, bleiben es norwegisch-slowenische Festspiele.


1​
Klinec, Ema​
slo​
96,0​
147,3​
93,0​
141,5​
288,8​
2​
Lundby, Maren​
nor​
91,5​
141,1​
92,0​
142,2​
283,3​
3​
Takanashi, Sara​
jpn​
92,0​
142,3​
90,0​
137,5​
279,8​
4​
Kramer, Marita​
aut​
91,5​
136,1​
92,0​
142,3​
278,4​
5​
Kriznar, Nika​
slo​
92,5​
134,4​
88,5​
131,5​
265,9​
6​
Althaus, Katharina​
ger​
87,5​
131,3​
88,5​
133,8​
265,1​
7​
Bogataj, Ursa​
slo​
90,0​
129,2​
91,5​
134,0​
263,2​
8​
Opseth, Silje​
nor​
89,5​
129,6​
87,5​
132,3​
261,9​
9​
Bjoerseth, Thea Minyan​
nor​
83,5​
124,9​
87,5​
128,7​
253,6​
10​
Iraschko-Stolz, Daniela​
aut​
88,0​
128,2​
86,0​
123,5​
251,7​
 

Lila

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94 m Ema Klinec :jubel: und mit schönem Telemark (y) schade, dass die Haltungsrichter bei den Damen so immer knauserig mit den Noten sind :rolleyes:

Carina Vogt sicher im zweiten Durchgang (y)
 
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