Wenn ich es richtig verstehe, trifft Modeste im aktuellsten Fall wohl eher weniger eine Schuld. Die Chinesen wollen die Strafsteuer nicht zahlen (chinesische Vereine müssen für jede Ablösesumme oberhalb von 6 Millionen eine gleich hohe Summe an den Verband für die Nachwuchsförderung zahlen), weshalb Modeste quasi "ablösefrei" wechseln soll. In diesem Fall soll er mit Köln den Vertrag auflösen und die ausgehandelten 35 Millionen an Köln zahlen, welche er dann selber von den Chinesen bekommen soll. Modeste hat aber Angst, dass ihm der Fiskus auf die Füße tritt (aus meiner Sicht auch zurecht) und will sich nun von Köln absichern lassen, dass diese dafür eintreten. Da kann ich Modeste schon verstehen, dass er da keine Lust hat, eine riesige Steuernachzahlung auf den Tisch zu bekommen.
Am Ende ist das von Beginn an eine absolut bescheidene Situation, inzwischen wohl mit ausschließlich Verlierern. Die Transferfrist in China endet am 14.07., immerhin weiß man bis dahin, was wird...