100 Schauspieler für die Ewigkeit - Die Ergebnisse


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thema wandlungsfähig: für einen der wandlungsfähigsten deutschen schauspieler halte ich götz george - bei mir die 22. in 55 jahren vor der kamera, angefangen von seinen frühen filmrollen über "schimanski", "der totmacher" oder seine rolle als josef mengele ist es schon ein stück weg.
 

Matt

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thema wandlungsfähig: für einen der wandlungsfähigsten deutschen schauspieler halte ich götz george - bei mir die 22. in 55 jahren vor der kamera, angefangen von seinen frühen filmrollen über "schimanski", "der totmacher" oder seine rolle als josef mengele ist es schon ein stück weg.

Absolut. In einer 50er Liste hätte ich ihn dringehabt. Vielleicht hätte er auch verdient in eine 30er Liste zu kommen aber dazu liegt mir der dt. Film zu wenig.

@stilwater:

Belassen wir es dabei. Aber tu mir bitte einen Gefallen: Schick mir alle Schauspieler deiner Liste die vor RdN platziert sind. Mach das bitte!:)
 

Furiosa

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Könnte schwer werden, da stillwater nicht teilgenommen hat. Finde selbst, dass De Niro kein besonders gelungenes Beispiel für "nicht wandlungsfähig" ist. Aber bei einem Großteil seiner Rollenauswahl kann man zumindest nachvollziehen, wie man zu diesem Schluß kommt.
Wenn ich mir aber seine Psycho Rolle in "The Fan", seine ziemliche schrägen Nebenrollen in "Jackie Brown" und "Brazil" oder auch seinen zurückhaltenden Charakter als "Mad Dog" in Erinnerung rufe ist gerade die Wandlungsfähigkeit ein absout präsentes Merkmal bei De Niro. Ok, der große Komödiant wird er nicht mehr werden, aber ihm das anzukreiden zeugt eher von persönlicher Abneigung.
 

stillwater

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Alice, es ging hier schon um die Aussage "meiner Meinung nach nicht besonders wandlunsfähig" vs. "objektiv der wandlungsfähigste Schauspieler überhaupt". Natürlich gibt es auch meiner Meinung nach jede Menge schlechtere oder weniger bis gar nicht wandlungsfähige Schauspieler, aber darum ging es nicht. Und ihn objektiv als wandlunsfähigsten überhaupt und Wandlungsgenie zu bezeichnen, geht mir schon etwas arg weit, ja. Da ändert auch "The Fan", "Jackie Brown" oder "Brazil" nichts an meiner Meinung. "Mad Dog" kenn ich nicht.
 
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ein paradebeispiel an wandlungsfähigkeit ist - und ich trottel habe ihn in meiner liste vergessen - dustin hoffman. neben seinen vielen anderen rollen, hat er vor allem in "rain man" bis zur absoluten perfektion seine rolle "gelebt".

dustinhoffman.jpg
 
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Matt

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Alice, es ging hier schon um die Aussage "meiner Meinung nach nicht besonders wandlunsfähig" vs. "objektiv der wandlungsfähigste Schauspieler überhaupt". Natürlich gibt es auch meiner Meinung nach jede Menge schlechtere oder weniger bis gar nicht wandlungsfähige Schauspieler, aber ihn objektiv als wandlunsfähigsten überhaupt und Wandlungsgenie zu bezeichnen, geht mir schon etwas arg weit. Da ändert auch "The Fan" und "Jackie Brown" nichts an meiner Meinung. "Mad Dog" kenn ich nicht.

Selbst wenn meine Aussage ganz sicher mit RdN-Brille gefällt worden ist, mit selbiger lieg ich um Meilen näher an der Realität als du mit deiner und jeder der was von Film versteht weiß das.
 

Furiosa

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stillwater schrieb:
Und ihn objektiv als wandlunsfähigsten überhaupt und Wandlungsgenie zu bezeichnen, geht mir schon etwas arg weit, ja.

Jemanden als [...] überhaupt bzw. als größten [...] aller Zeiten zu bezeichnen geht meiner Ansicht nach auch an der Sache vorbei hier. Daher finde ich die Endgültigkeit in EMMatts Aussagen auch eher störend.
Zum Thema kann ich auch hier wieder nur, nachdem ich vorgestern Eastern Promises sah, Naomie Watts beitragen, in ihren wenigen Rollen hat sie mMn schon so unglaublich viele Facetten gezeigt.

@Kronos
Auf 30 nur? Kein Wunder, dass er hier so untergeht. ;) Hach, wat freu ich mich auf "Bottle Rocket" heut Abend. :love2:
 

Matt

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Jemanden als [...] überhaupt bzw. als größten [...] aller Zeiten zu bezeichnen geht meiner Ansicht nach auch an der Sache vorbei hier. Daher finde ich die Endgültigkeit in EMMatts Aussagen auch eher störend.

Wenn so offensichtlich realitätsferne Aussagen gemacht werden dann ist es zwar zu endgültig wenn ich schreibe "der wandlungsfähigste" oder "der beste Schauspieler aller Zeiten" aber damit will ich nur auf die Realitätsferne der Aussage, dass er nicht besonders wandlungsfähig ist, eindrücklich hinweisen, denn RdN gilt nunmal in dieser Richtung und überhaupt als einer der größten (als Schauspieler fast eingängig in den Top 3 bei Umfragen). Und da passt das nunmal nicht. -> Awakenings, Heat, Brazil, Makellos, Jacknife..) Und dies hier ist ein FilmThread. Das kann ich so nicht stehen lassen.
 

Furiosa

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Wandlungsfähigkeit ist halt ein ziemlich schwammiger und schon gar nicht objektiv meßbarer Begriff.
Bei De Niro stimme ich dir ja auch zu, wie erfahrungsgemäß und von dir angesprochen viele andere auch.
Aber ich glaube ebenso, dass stillwater sich seine Meinung schon wohl überlegt hat und auch einigermaßen begründet darlegt. Ihn deshalb als unwissend oder angeblich "offensichtlich realitätsfremd" darzustellen ist einfach quatsch in diesem Fall. Nur weil etwas "allgemeingültig" ist sollen gegenläufige Meinungen abgeschmettert werden? Eindeutig der falsche Weg.
 

Matt

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Wandlungsfähigkeit ist halt ein ziemlich schwammiger und schon gar nicht objektiv meßbarer Begriff.
Bei De Niro stimme ich dir ja auch zu, wie erfahrungsgemäß und von dir angesprochen viele andere auch.
Aber ich glaube ebenso, dass stillwater sich seine Meinung schon wohl überlegt hat und auch einigermaßen begründet darlegt. Ihn deshalb als unwissend oder angeblich "offensichtlich realitätsfremd" darzustellen ist einfach quatsch in diesem Fall. Nur weil etwas "allgemeingültig" ist sollen gegenläufige Meinungen abgeschmettert werden? Eindeutig der falsche Weg.

Tut mir leid, auch du scheinst es nicht verstanden zu haben worum es mir ging. Ist auch egal. Ich bin weg aus diesem Thread. Ist auch in Ordnung für mich wenn Vin Diesel dann hier die 1 belegt.
 

The Great

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Willst du den Namen auch mal richtig schreiben? Die ersten paar Male hab ich ja noch beide Augen zugedrückt, aber mittlerweile tut es mir doch zu sehr weh. ;)

Ich wollte dann auch noch einmal eine Lanze für alle großen, alten Schauspieler brechen, von denen ständig behauptet wird, dass sie seit Jahren keine oder fast keine guten Filme mehr drehen (vielleicht zu Recht). Ich denke, dass Pacino, DeNiro, Nicholson, ja, sogar Spacey (auch wenn der nicht sonderlich alt ist) über viele Jahre bewiesen haben, dass sie großartige Schauspieler sind und heutzutage einfach nur noch das machen, was sie machen möchten. Ob das jetzt Filme sind, die sie mit guten Freunden drehen(Pacino & Avnet), oder vielleicht einfach nur noch gutbezahlte Filme (Spacey in 21) sind, die dazu dienen andere Sachen zu finanzieren, oder vielleicht einfach Kinderfilme sind, die sie für ihre Kinder bzw. Enkelkinder drehen (DeNiro in Rocky & Bullwinkle) ist mir ziemlich egal, denn wer, wenn nicht diese Größen haben das Recht das zu tun? Ich stelle es mir sehr befreiend vor, wenn man in seiner Profession alles erreicht hat und nur noch das tun kann, worauf man wirklich Lust hat.
Ein weiterer Punkt ist, dass es nun wirklich nicht viele gute Rollen für ältere Schauspieler gibt, aber sie lieben ihren Beruf und nehmen trotzdem noch Rollen an, weil sie nicht zu Hause rumhocken wollen. Wie sagte schon Paul Newman: "Wenn ich nur auf gute Filme warten würde, würde ich nur alle 5 Jahre einmal arbeiten."
 

Furiosa

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Willst du den Namen auch mal richtig schreiben? Die ersten paar Male hab ich ja noch beide Augen zugedrückt, aber mittlerweile tut es mir doch zu sehr weh. ;)

Wenn ich irgendeinen Namen schon falsch in den Countdown eintippe erwarte ich eigentlich sofortigen Aufstand! *nichtschuldigbin* :saint: ;)
 
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stillwater

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Ich wollte dann auch noch einmal eine Lanze für alle großen, alten Schauspieler brechen, von denen ständig behauptet wird, dass sie seit Jahren keine oder fast keine guten Filme mehr drehen (vielleicht zu Recht). Ich denke, dass Pacino, DeNiro, Nicholson, [...]
Wobei ich Jack Nicholson hier schon ausnehmen würde. Der hatte in den letzten Jahren tolle Rollen und Filme. Mit "das Versprechen" eine sehr gelunge Dürrenmattverfilmung, Anspruch und eine großartigen Rolle. "About Schmidt" ebenfalls grandios. "Was das Herz begehrt" ist eine gelungene Komödie mit einer Nicholson auf dem Leib geschriebenen Rolle und einem perfekten Zusammenspiel mit Diane Keaton. Bei "Departed" gabs auch viel Lob, Spaß und Freiheiten für Nicholson. Was war noch? Ok, die "Wutprobe" und "Das Beste kommt zum Schluss". Naja, sind aber beide auch knapp über Durchschnitt, wohl für einen Nicholson locker leicht zu spielen und mit Spaß und Geld verbunden. Außerdem war es für Nicholson - ähnlich wie bei "Something’s Gotta Give" und Diane Keaton - auch hier eine Möglichkeit mit anderen alten Haudegen der Branche wie Morgan Freeman zu drehen.

Vor diesen sechs Filmen kam übrigens "Besser geht’s nicht" und sein dritter Oscar. Und damit haben wir schon mehr als die letzten zehn Jahre.
 
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Wobei ich Jack Nicholson hier schon ausnehmen würde. Der hatte in den letzten Jahren tolle Rollen und Filme. Mit "das Versprechen" eine sehr gelunge Dürrenmattverfilmung, Anspruch und eine großartigen Rolle. "About Schmidt" ebenfalls grandios. "Was das Herz begehrt" ist eine gelungene Komödie mit einer Nicholson auf dem Leib geschriebenen Rolle und einem perfekten Zusammenspiel mit Diane Keaton. Bei "Departed" gabs auch viel Lob, Spaß und Freiheiten für Nicholson. Was war noch? Ok, die "Wutprobe" und "Das Beste kommt zum Schluss". Naja, sind aber beide auch knapp über Durchschnitt, wohl für einen Nicholson locker leicht zu spielen und mit Spaß und Geld verbunden. Außerdem war es für Nicholson - ähnlich wie bei "Something’s Gotta Give" und Diane Keaton - auch hier eine Möglichkeit mit anderen alten Haudegen der Branche wie Morgan Freeman zu drehen.

Vor diesen sechs Filmen kam übrigens "Besser geht’s nicht" und sein dritter Oscar. Und damit haben wir schon mehr als die letzten zehn Jahre.

Ja, gut, aber in den letzten 10 Jahren hat auch ein Pacino viele gute Filme gedreht (Angels in America, The Insider, Any given Sunday, Merchant of Venice, People I know, Chinese Coffee,...) und wird trotzdem kritisiert.
 
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