100 Serien für die Ewigkeit - Die Ergebnisse


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... jo aber nur heiße hühnerbrühe mit großen fettaugen drauf. ;)

:thumb:großes lob an alice und danke für deine viele arbeit. das hast du wieder mal gut gemacht :thumb:
 

theGegen

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Ich kann Reinecke sehr wohl verstehen, mir geht es nicht anders.

Früher habe ich mir begeistert Serien in kompletten Folgen reingeschmissen, aber da hatte ich auch mehr Zeit zu entsprechenden Zeiten und die Muße dazu.

Ich bin permanent im Schichtdienst, da fallen ganz viele Vorabendserien zwangsläufig weg, während ich wahrscheinlich keine einzige Folge des Wennemann-Fahnders oder von Simon & Simon damals verpasst habe.
Twinpeaks natürlich auch komplett, zusammen mit Ehefrau. Emergency Room bleib als letztes noch übrig, bis zum Sendetagswechsel. Okay, von Stromberg habe ich mir die DVDs besorgt, um verpasste Folgen nachzuholen.

Für den ganzen Rest habe ich einfach zuwenig Zeit oder Bock. Ich entspanne bei einer Vielzahl von Sportübertragungen oder schaue gerne Dokus. Bei einer Serie bleibe ich höchstens noch beim Zappen hängen - schaue trotz vielversprechenden Inhalts nicht weiter, weil ich sowieso schon weiß, dass ich das nicht regelmäßig verfolgen kann.

Meine Frau ist großer Fan von "Lost" - hat alle Staffeln davon verschlungen. Ich hab' das nicht weiter verfolgt und es hat mich auch nie interessiert.
 

desl

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Sehr schöne Ausarbeitung, toll.

Simpsons als erster ist keine Überraschung. Ich hätte Scrubs vor King Of Queens erwartet aber nunja ... knapp wars zwischen Platz 2 und 3, wenn man bedenkt, was für Abstände da sonst so waren weiter vorne.


P.S.: Bin ein wenig überrascht, dass ich der einzige bin, der "Enterprise" und "Stargate Atlantis" unter den Top30 hatte ... mir gefallen die beiden Serien. Babylon 5 is ja auch nicht gut bei weggekommen (hatte ich auch nich). Aber nunja. Was solls...
 
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chris☕

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Auch von mir noch ein Lob an Alice ! Die Auswertung war garantiert nicht wenig Arbeit. Simpsons an 1 ist sicherlich keine Überraschung, da sie einerseits extrem bekannt und dabei auch noch qualitätiv gut ist. Ich schaue sie hin und wieder an, finde sie wie gesagt ganz gut, ohne daß ich sie zu meinen Lieblingsserien zählen würde. Im Nachhinein hätte ich doch noch einige Klassiker mitreingenommen, aber Einiges ist mir schlichtweg nicht eingefallen, sondern eher die Serien, die mich in den letzten Jahren begeistert haben. "24" ist imho etwas schwach weggekommen. Mich persönlich hat in den letzten Jahren kaum was Besser unterhalten in puncto Serien als "24". Das spezielle "24" feeling kommt aber auch nur auf wenn man sich ohne Werbeunterbrechungen mehrere Folgen am Stück reinzieht. Aber nun gut, Geschmäcker sind verschieden.
Ach ja, und ihr habt keine Ahnung wie gut "Buffy" ist :)
 

rebeldeway

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Mein persönliches Resumee:

Okay, der Sieger steht fest (für mich sowieso eigentlich Alice! Klasse Job! :thumb:), doch jetzt ist es Zeit für eine kleine persönliche Analyse:

"Die Simpsons" hatte ich auch drin, aber nur auf Platz 22. Der Grund wurde schon von anderen genannt: Die Springfield-Abenteuer haben leider ziemlich nachgelassen. Trotzdem finde ich Platz 1 in der Gesamtwertung verdient. So eine lang laufende Serie auf hohem Niveau überhaupt zu stemmen, das ist wirklich nicht die Regel!

"Eine schrecklich nette Familie" hatte ich auf der 30, daran habe ich mich irgendwann leid gesehen. "Stromberg" steht bei mir allerdings weit oben, nämlich auf der 8. Damit ist Papa Bernd & Co. statistisch gesehen wohl meine am höchsten platzierte Serie, die gleichzeitig auch in der Gesamtliste am höchsten steht (sozusagen die optimale Schnittmenge in Sachen Geschmack zwischen mir und dem Forum :D). "Friends" und "Lost", die auch weit vorne liegen, habe ich zwar drin, aber weiter hinten. Finde beide Serien sehr gut, aber sie gehör(t)en doch nicht zu denen, wo ich jede Woche einer neuen Folge entgegenfiebere. Und so viel Zeit zum Fernsehen habe ich nicht...

"Scrubs" finde ich okay, hab's aber nicht drin. "King of Queens" habe ich verpeilt (jaja, ich weiß...), und "Southpark" habe ich mir einfach sehr schnell satt gesehen. Deshalb habe sie nicht mit reingenommen.

Kommen wir nun zu meinen ganz persönlichen absoluten "Blindgängern": :kgz:

"The Comeback" hat genau 30 Punkte bekommen - und zwar einzig und alleine von mir (Platz 6). Damit ist diese Dramedy mit Lisa Kudrow (die Phoebe aus "Friends") hier im Forum genau das, was sie auf HBO auch war: ein klarer Flop. Dabei ist das Ding wirklich geil! Eine nicht mehr ganz taufrische Comedy-Schauspielerin erhält die Chance zum Comeback in einer neuen Sitcom, unter der Bedingung, dass sie sich Tag und Nacht dabei von einem Kamerateam begleiten lässt (wodurch sie schon nach kurzer Zeit ihr Sitcom-Team, ihre Familie und ihre Freunde zur Verzweiflung treibt). Die Serie tut beim Lachen weh, und so was finde ich immer gut!

"Studio 60" (mein Platz 25) ist ein ähnlicher Fall. Die Serie von "West Wing"-Erfinder Aaron Sorkin spielt hinter den Kulissen einer Fernsehshow. Nicht so witzig und böse wie "The Comeback", aber dafür sehr politisch. Dass die hier im Forum niemand kennt, wundert mich nicht. Das Teil ist ebenfalls in den Staaten übelst geflopt. Ich habe die Folgen von einem Freund zugeschickt bekommen und ansonsten kaum etwas davon gehört. Wahrscheinlich haben die DVDs nach der angekündigten Veröffentlichung nicht mal das Kopierwerk verlassen. :saint:

"Mondbasis Alpha 1" (mein Platz 17), ist eine Science Fiction-Serie aus den Siebzigern mit Martin Landau und "Die verlorenen Inseln" (mein Platz 28) eine australische Kinderserie etwa aus der gleichen Zeit. "Mondbasis" kenne ich von meinem Vater, der die Serie sehr mag. "Die Inseln" sind so was wie der australische Vorgänger von "Lost", nur halt eben für Kinder. Es ist auch gleichzeitig meine am schlechtesten in der Gesamtwertung platzierte Serie. Naja, die kennt wahrscheinlich auch kaum jemand mehr. Ich hab' sie bei der Erstaustrahlung nicht gesehen, sondern später bei einer Wiederholung während eines Urlaubs. Deshalb verbinde ich damit persönliche Erlebnisse...

"Party of five" (mein Platz 14) ist leider nur irgendwo im hinteren 200er-Feld gelandet. Eigentlich mag ich solche Herz-Schmerz-Serien nicht. Aber die ist gut (und außerdem stehe ich auf Neve Campell :D)!
 

Timbo

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Gratuliere erstmal an die Simpsons als wirklich verdienten Sieger....ich meine, daß ist einfach objektiv betrachtet DIE Serie.

Es gibt halt immer so ein paar Sachen, wo man nicht versteht, daß die so viele Leute so dermaßen gut finden, weil man mit den Serien einfach absolut nichts anfangen kann. Bei mir sind das im speziellen Stromberg und Dittsche, die ich für fünf Minuten zwar ganz nett finde, aber dann einfach total das Interesse verliere.

Dann könnte ich wohl noch House dazuzählen, wo ich schon ziemlich oft mal reingeschaut hab, weil ich so viele Leute kenne, die das klasse finden. Aber es passiert halt irgendwie immer dasselbe, was natürlich klar ist, da es eine Krankenhausserie ist...aber immer diese Tafelkacke, die Wunderheilung in letzter Sekunde, und wie dann alle immer schön rumkaspern, damit er seine Gags ablassen kann. Vielleicht ist es ja auch nicht immer so, aber genau das ist jedesmal passiert, wenn ich versucht habe, mir eine Folge davon anzuschauen...Das ist dann für mich wie Stromberg und Dittsche, sind zwar alles wohl klasse Serien, aber nach fünf Minuten verliere ich leider das Interesse daran, wie es weitergeht...

Ansonsten werde ich wohl mal versuchen, the Wire anzuschauen, ich dachte bislang aus irgendeinem Grund immer, daß das eine Serie über Politik und das weisse Haus ist...

Und natürlich nochma großes Lob an die Mühe bei der Präsentation...
 

Bustaboxi

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klasse ding, auch wenn ich mich nicht beteiligt habe weil ich nicht so der serien freak bin.

traurig ist aber daß diese serie so abgeschlagen waren, sie hätten mehr verdient:
[220.] "Die Peanuts" (1965 - 1992) 45 P. [2 / 11]
[214.] "Es war einmal …" (1978 - 1995) 46 P. [3 / 4]
[210.] "Trio mit vier Fäusten" (1983 - 1986) 48 P. [3 / 12]
 

Craw1

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Super damit kann ich echt leben, Simpsons und KoQ sind meine 1 und 2. nur in umgedrehter Rheinfolge. aber egal Simpsons hats mehr verdient auf die 1.
Scrubs hab ich auch dabei gehabt aber weiter hinten.
Überhaupt war die top 10 komplett von mir bis auf Lost und Dr. House denen ich nix abgewinnen kann.

Von mir auch vielen dank an die Alice hat Spass gemacht.
 

TraveCortex

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Auch von mir mal wieder ein Riesenlob an Alice ist - wiedermal toll gemacht.:thumb:

The_Gr8 schrieb:
Und so ist Lost auch. Es ist eine Mysteryserie. Es gibt keine Grenzen, alles ist möglich, aber das ist auch das Verhängnis der Serie.

Nun ja, das ist der gleiche Punkt an dem wir damals waren: ich find es super, dass es keine Grenzen gibt und alles möglich ist, deswegen mag ich Lost so sehr- man kann nicht genug überrascht werden, finde ich. Was für dich das Verhängnis ist, macht Lost für mich erst zu etwas Besonderem.

Aber ich kann, unter diesem Gesichtspunkt nachvollziehen, dass man die Serie nicht schlüssig findet.

The_Gr8 schrieb:
Warum sollte es dann auch nicht Superman geben? Aber ernsthaft: Es wurde nie ein verdammter Superman erwähnt! Wo kommt der her? Wo war der die ganze Zeit? Und warum erfahren wir erst jetzt von ihm?

Ist das wichtig?:) Der Punkt ist, man würde nie einen "Superman" reinwerfen, ohne es zu erklären - heißt nicht erst ganz am Ende, denn man muss schon sagen, dass immer versucht wird, die Hintergründe differenziert und ausführlich darzulegen.
Meist ist es doch auch eher so, dass alte Bekannte auftreten und das ist mMn oft nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern besser als wenn ein völlig Fremder reingeworfen wird.

[SPOILER:]
zu der Inselbewegung:[SPOILER-ENDE] was hättest du davon gehabt, das in Staffel 1 oder 2 zu wissen? Es ist doch so: es geht vom Kleinen ins immer Größere- Staffel 1 war die Gruppe nur mit sich beschäftigt, in Staffel 2 setzt man sich mit den Überlebenden des hinteren Flugzeugteils und schon teilweise mit "den Anderen" auseinander, in Staffel 3 wird der Konflikt "gelöst" und es stellt sich heraus, dass die wahren Feinde (wahrscheinlich) von außerhalb kommen - hättest du das in Staffel 1 gewußt, dann wären dir "die Anderen" total harmlos rübergekommen und nicht so bedrohlich und das hätte Spannung genommen, des Weiteren hätte man nicht mehr die Möglichkeit gehabt, sich jede noch so wilde Theorie vorzustellen und das liebe ich zum Beispiel so an Lost.
[SPOILER:]In Staffel 4 lernen wir dann Widmore als möglichen Endgegner kennen, dabei kannten wir ihn eigentlich schon aus Rückblenden - er ist uns nicht fremd, aber es hätte keinen Sinn gemacht, schon vorher mehr über ihn zu wissen, weil dann der Zusammenhang ein ganz anderer gewesen wäre.

Genau wie mit den Zeitreisen: wir wären völlig überfordert gewesen, wenn wir das direkt am Anfang erfahren hätten und es hätte keinen Sinn gemacht, es sei denn, der Sinn ist schon vorher perfekt informiert zu sein.;)

Und das mit den Zeitreisen wurde zumindest teilweise angedeutet, dass mit der Inselverschiebung nicht, da hast du Recht.
Aber auf so etwas wie Zeitreisen werden wir ja ganz langsam vorbereitet( mit Desmond in Staffel 3 oder auch allgemein mit den Flashbacks / Flashforwards) so dass die Sache zwar überraschend, aber nicht völlig aus dem Nichts kommt- dass die Zeit an sich eine zentrale Rolle spielt, wird uns schon von Anfang an verdeutlicht, es wird halt nur dezent angedeutet, damit wir uns erstmal auf die kleineren Geheimnisse konzentrieren.
[SPOILER-ENDE]

Das ist mMn, wie du ja auch selbst sagst, der Trick: künstlich Spannung aufbauen. Der Zuschauer muss der Ahnungslose sein, der genug wissen muss, um zu wissen, dass er nicht genug weiß, heißt: er darf nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig wissen.
Letztendlich muss man aber fairerweise sagen, dass Lost sich anders als andere Mysterieserien um Aufklärung bemüht (wie Rip schon sagte), denn es gibt in jeder Staffel einiges was aufgeklärt wird und wenn ich da z.B. an Akte X denke, wo nichtmal versucht wurde, alles aufzuklären (das ist "es sich leicht machen" in meinen Augen), dann nehme ich lieber die LOST-Variante. Stück für Stück vervollständigt sich das Bild und ich sehe da noch keinen Widerspruch.
Dass es für manche enttäuschend und schwach ist, wie aufgelöst wird, wird auch am Ende so sein- wer sich bisher nicht damit anfreunden kann, wird es wohl auch nicht mehr tun.
Ich sehe es gar nicht so und fühle mich genug aufgeklärt: es muss keine Grenzen und Regeln geben, es kann ruhig schön unrealistisch sein, so lange es am Ende rund und schlüssig ist und danach sieht es mMn aus. Ich kann Serien nicht mehr sehen, die immer nach dem gleichen Schema funktionieren, das langweilt und da werde ich gedanklich lieber von einer Ecke in die andere geworfen und wieder zurück, selbst wenn ich es erst nicht kapiere.

=The_Gr8 schrieb:
Der Super-GAU wäre ja sowieso ein Ende, indem man erfährt, dass alles nur ein Traum von Locke (oder einem anderen Charakter) war.

Sehr unwahrscheinlich. Die Produzenten haben das in einem Podcast glasklar ausgeschlossen, genau wie die damit zusammenhängende Theorie, die ja in Staffel 2 auf Grund Hugo's Folge "Dave" aufkam, nämlich, dass alles nur eine
(Massen)halluzination ist, und alle Charaktere in der Klinik sind.
Es ist nicht zu 100 Prozent auszuschließen, dass man doch so ein Ende macht, aber ich glaube es nicht, denn die Autoren /Produzenten haben bisher noch nahezu keinen Bullshit in den Podcasts in Bezug auf die Serie erzählt.

Letztendlich bleiben wohl beide Sichtweisen nachvollziehbar und ich kann es übrigens verstehen, wenn man Lost gar nicht mag oder teilweise enttäuschend findet, aber für andere ist es einfach eine einmalige Form der Unterhaltung, die man so noch nie erlebt hat.

Dich kann man da vermutlich in der Mitte irgendwo sehen, wenn ich das richtig verstanden habe.:)
 
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Langer

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Tolle Umfrage und ein Riesenlob an Alice für die Auswertung. :jubel:

Obwohl ich kein (nicht mehr ;)) Serienfan bin hab ich mal mitgemacht
und hatte einigen Spass dabei.

In einigen Fällen ( 6 mal:eek:) hatte ich die betr. Serie als einziger genannt:
-Wagen 54 bitte melden
-77 Sunset Strip
-Stahlnetz
-Auf der Flucht
-Funkstreife Isar 12
-Fury

Woran liegt das blos???;)
 

Tuco

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Dich kann man da vermutlich in der Mitte irgendwo sehen, wenn ich das richtig verstanden habe.:)
TheGr8 scheint mir, wie der gute Hitch es mal ausgedrückt hat, ein "Wahrscheinlichkeitskrämer" zu sein - der Horror eines jeden Mystery-Regisseurs. Dass er die Serie dennoch nicht schlecht findet, zeigt nur, welche Qualität sie hat (und auch, dass er als Serien-Kenner sich davon nicht zu stark beeinflussen lässt)... ;)
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
wirklich tolle Sache! Gut gemacht, Alice!
Konnte leider nicht teilnehmen, aber so oder so ist die Liste mMn schön representativ. Viele tolle Serien dabei. Schade nur um Hogan's heroes. Das haben die guten Platzierung von A-Team und Angus MacGyver aber wieder gut gemacht :thumb:
ach, als kleiner Stepke wollte doch jeder so sein wie die...
 
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