2. Bundesliga 2016/2017 - Die beste 2. Liga aller Zeiten, mal wieder


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reg31

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Dann zähl mal die User auf, die lieber Ingolstadt vs VW sehen würden, anstatt VfB vs Pauli. :)
Du hast doch die User gesehen, die Sefants Beitrag geliked haben.
Apollo sieht beispielsweise lieber "ansehnlichen" Fußball von Leipzig, Ingolstadt oder Wolfsburg. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Andererseits kann ich mir dann doch kaum vorstellen, dass er Wolfsburg gegen Ingolstadt auf SKY in der Einzelkonferenz 90 Minuten einschaltet oder dorthin ins Stadion fährt :confused:

Ich wundere mich nur, warum sich die Champions-League-User und Möchtegern-Champions-League-User in den Thread der abgehalfterten Traditionsmannschaften verirren? Wahrscheinlich wegen den sympathischen Magneten Sandhausen und Heidenheim...
 

Mahoney_jr

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Die These ist, dass Leipzig - anders als die anderen genannten Städte - tatsächlich eine Marke (pun intended) im Fußball werden kann.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Apollo sieht beispielsweise lieber "ansehnlichen" Fußball von Leipzig, Ingolstadt oder Wolfsburg. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Andererseits kann ich mir dann doch kaum vorstellen, dass er Wolfsburg gegen Ingolstadt auf SKY in der Einzelkonferenz 90 Minuten einschaltet oder dorthin ins Stadion fährt :confused:

Ist das jetzt wieder der Versuch eine "Besser-Fan" Diskussion zu starten? :confused:
 

John Lennon

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Tolle Previews und immer noch fehlt meine Fortuna. :cry:

Und heute wird das auch nichts mehr. Hatte den Fortuna-Part schon fertig, aber der gespeicherte Entwurf ist irgendwie verschütt gegangen. Jetzt fehlt Lust und Zeit, aber vor dem Beginn des zweiten Spieltags ist alles da.
 

sefant77

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Du hast doch die User gesehen, die Sefants Beitrag geliked haben.
Apollo sieht beispielsweise lieber "ansehnlichen" Fußball von Leipzig, Ingolstadt oder Wolfsburg. Das ist ja auch vollkommen in Ordnung.
Andererseits kann ich mir dann doch kaum vorstellen, dass er Wolfsburg gegen Ingolstadt auf SKY in der Einzelkonferenz 90 Minuten einschaltet oder dorthin ins Stadion fährt :confused:

Ich wundere mich nur, warum sich die Champions-League-User und Möchtegern-Champions-League-User in den Thread der abgehalfterten Traditionsmannschaften verirren? Wahrscheinlich wegen den sympathischen Magneten Sandhausen und Heidenheim...

Man muß da aber prinzipiell schon zwischen Plastikclub und Dorfclub unterschieden, denn zwischen Sandhausen und Heidenheim gibt es auch gigantische Unterschiede.

Das eine sind die Clubs mit wenigen Zuschauern, die aber dank Mäzen/Firma XY mit überdurchschnittlich viel Kohle zugeworfen werden und dadurch den sportlichen Aufstieg vollzogen haben. Und das andere sind die Clubs mit wenigen Zuschauern, die mit unterdurchschnittlich wenig Kohle unglaublich viel leisten und dadurch den sportlichen Aufstieg vollzogen haben.

Nr. 1 braucht in der Tat kein Mensch (dazu zählt zB auch Heidenheim), für Nr.2 sollte eigentlich jeder Fußballfan absoluten Respekt haben und dadurch eben auch halt das leere Stadion oder Gästekurve akzeptieren (Sandhausen, Ingolstadt, FSV, Fortuna Köln, Aspach, Lotte usw). Ich habe lieber solche Teams in der Liga
als wenn der Reporter die Rückkehr von Traditionsteams XY mit ihren tollen x-tausend Zuschauern feiert und auf der nächsten JHV klar wird daß der Aufstieg mal wieder mit ein paar Milliönchen Miese oder einer potentiellen Pleite bei Nichtaufstieg bewerkstelligt wurde...
 
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John Lennon

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Bevor das wieder im virtuellen Nirvana verschwindet, gibt es jetzt schnell das hier. Ein drittes Mal möchte ich mich mit Fortuna Düsseldorf nun wirklich nicht auseinandersetzen müssen. :clown:

Wenn man innerhalb einer Saison drei Trainerwechsel vornimmt, dann läuft meist irgendwas gewaltig schief. So auch bei Fortuna Düsseldorf in der Saison 2015/16. Unter dem neuen Trainer Frank Kramer legte man einen klassischen Fehlstart hin und stand am 5. Spieltag mit lediglich einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Da die Bilanz in den nächsten Spielen nur geringfügig besser wurde und man weit hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb, wurde das Kapitel Kramer nach gerade einmal fünf Monaten beendet. Interimstrainer Peter Hermann übernahm für die verbleibenden Spiele vor der Winterpause. Unter seiner Regie konnte man die Abstiegsplätze verlassen und überwinterte auf Platz 15. Da Hermann jedoch schnell signalisierte, dass er trotz seiner guten Bilanz von sieben Punkten aus vier Spielen wieder zurück auf seinen angestammten Posten als Co-Trainer wollte, musste ein neuer Cheftrainer her. Für viele - wenn nicht gar alle - Beobachter überraschend fiel dabei die Wahl auf Marco Kurz, der am 30.09.2013 in Ingolstadt entlassen wurde und seitdem keinen Verein mehr betreute. Kurz schickte sich an seine Horrorbilanz aus Ingolstadt (1S-1U-7N) einzustellen, doch nach sieben Spielen (1S-1U-5N) und dem Fall auf den Relegationsplatz zogen die Düsseldorfer auch schon die Reißleine. Kurz machte damit seinem Namen wieder alle Ehre und konnte seiner beeindruckenden Serie eine weitere Station, bei der nach wenigen Spielen entlassen wurde hinzufügen. Sollte der Trend (Entlassung nach 10 Spielen bei Hoffenheim, 9 bei Ingolstadt und 7 bei Düsseldorf) anhalten, wird er bei seiner nächsten Station vermutlich noch am Tage seiner Verpflichtung entlassen. Doch zurück zur Fortuna...Den Abgrund vor Augen entschied man sich auf einen abstiegskampferprobten Trainer zu setzen und verpflichtete Friedhelm Funkel. Dies erwies sich als kluger Schachzug, denn mit einer ausgeglichen Bilanz an den letzten neun Spieltagen führte Funkel die Fortunen auf einen direkten Nichtabstiegsplatz. Die schlechteste Platzierung seit der Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse im Jahre 2009 hatte natürlich personelle Konsequenzen. Sportdirektor Rachid Azzouzi wurden seine Irrwege bei Kaderzusammenstellung und Trainerauswahl zum Verhängnis und es kam "zur einvernehmlichen Trennung." Ja, ne, is klar. Neuer Sportvorstand wurde Jungspund Erich Rutemöller, der nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einen Posten in Deutschland bekleidet. Setzt man mit dem 71jährigen Rutemöller und Friedhelm Funkel bei den Verantwortlichen voll auf den Faktor Erfahrung, so steht die Neuzugänge unter dem Motto "Jugend forscht." Neben einigen Eigengewächsen wie Mittelstürmer Iyoha wurden mit Kiesewetter, Yildirim, Ritter, Ngombo und Leihspieler Ferati ausnahmslos U23-Spieler verpflichtet. Neben ihrer Jugend haben die neuen Spieler noch eine Gemeinsamkeit, sie sind auf den Offensivpositionen zu Hause. Nach gerade einmal 32 Treffern in der letzten Saison ist eine Blutauffrischung dort auch dringend nötig gewesen. Verlassen haben den Verein mit Mavrias, Demirbay, Djurdjic und Pohjanpalo gleich vier Leihspieler, wobei aber lediglich der Abgang von Demirbay wirklich eine Schwächung darstellt. Mit Sararer hat zudem der beste Vorbereiter den Verein verlassen. Die anderen Abgänge (Bolly, Strohdieck, Averor) sind unter der Kategorie Ergänzungsspieler einzusortieren.

Den Saisonverlauf der Fortuna aus Düsseldorf einzuschätzen, ist wirklich verdammt schwierig. Die Offensive war letztes Jahr schon schwach und mit Demirbay hat man den besten Torschützen der letzten Saison verloren. Was mir aber gefällt, ist der konsequente Weg auf junge Neuzugänge zu setzen. Marlon Ritter hat eine Bombensaison in der RL West gespielt, Ferati hat erste vielversprechende Schritte in der dritten Liga gemacht. Mit Bebou und dem neuen Mittelstürmerduo Iyoha/Ngombo hat man da einige Leute, die mit ihrer Unbekümmertheit für Wirbel sorgen könnten. Was allerdings neben der schweren Verletzung von Yildirim problematisch sein könnte, ist, dass im vorderen Bereich kein erfahrerener Spieler im Kader steht. Die Routiniers (Rensing, Bellinghausen, Madlung, Haggui, Fink) spielen alle auf Defensivpositionen. So steht und fällt das Offensivspiel vollkommend mit den jungen Kräften. Können diese schon konstant liefern? Funkel mag nicht die sexy Lösung sein, aber für eine Saison, in der es nur darum gehen kann, sich zu konsolidieren, ist das nicht verkehrt. Mit seiner Erfahrung wird er nicht durchdrehen, wenn der Start holprig verlaufen sollte und die Fortuna auf einen hinteren Mittelfeldplatz führen. Platz 11-13.

Nach einer weiteren Saison im Abstiegskampf wird bei 1860 München nicht gekleckert, sondern geklotzt. Es scheint jedenfalls so, als habe die letztjährige Saison Ismaik endgültig die Augen und den Geldbeutel geöffnet. Hat er sich bisher größtenteils darauf beschränkt, Lücken zu stopfen, stellte er vor dieser Saison mehrere Millionen für Neuzugänge zur Verfügung. Dass 1860 überhaupt ein weiteres Jahr in Liga 2 verbringen darf, verdankt man Daniel Bierofka, der das Team nach dem 30. Spieltag auf einem Abstiegsplatz übernahm und durch drei Siege zum Klassenerhalt führte. Da Bierofka noch nicht über die benötigte Trainerlizenz für den Profibereich verfügt und zurück zur U23 geht, musste zum Saisonstart ein neuer Cheftrainer her. Neuer Mann an der Seitenlinie wurde Kosta Runjaic, der im September 2015 in Kaiserslautern entlassen wurde. Runjaic kann in seiner ersten Saison als Löwendompteur auf eine runderneuerte Mannschaft zurückgreifen. Mit Christopher Schindler hat jedoch der letztjährige Kapitän seinen Jugendverein verlassen und sich dem englischen Zweitligisten Huddersfield angeschlossen. Nach Israel bzw. China hat es mit Kagelmacher und Okotie zwei weitere Stammkräfte ins Ausland verschlagen. Gern behalten hätte man U19-Nationalspieler Neudecker, der in der letzten Saison erste Begegnungen in der zweiten Liga absolvieren konnte. Neudecker zog es jedoch in den hohen Norden und zum FC St. Pauli. Aber genug von den Abgängen, beschäftigen wir uns lieber mit den Neuzugängen. Jan Zimmermann soll auf der Torwartposition für Ruhe und Stabilität sorgen, nachdem in der letzten Saison Eicher und Ortega nicht dauerhaft überzeugen konnten. Die defensiven Außenpositionen wurden mit Filip Stojkovic und Marnon Busch verstärkt, vom FSV Frankfurt kommt der defensive Mittelfeldspieler Fanol Perdedaj, der die Jugend von Hertha BSC durchlaufen hat. Das sind alles solide Leute, aber richtig aufhorchen lassen die weiteren Neuzugänge. Nachdem man in der letzten Winterpause mit Mölders, Liendl und Mauersberger schon gut eingekauft hat, legte man nun mit Matmour, Olic und Aigner nach. Insbesondere der drei Millionen-Transfer von Aigner, der nach seiner Rückkehr nach München zum neuen Kapitän ernannt wurde, zeigt die Ambitionen von 1860 in dieser Saison. Wer solche Transfers tätig, wird sich mit einem weiteren Jahr Abstiegskampf nicht zufrieden geben. 2,5 Millionen Euro investierte man in das junge brasilianische Mittelstürmertalent Ribamar. Dieser trifft bei 1860 auf seinen Landsmann Victor Andrade, der von Benfica Lissabon ausgeliehen wurde.

1860 hat auf dem Transfermarkt ordentlich Staub aufgewirbelt. Mit Aigner kommt ein Klassemann, der locker auch in Liga 1 untergekommen wäre. Olic hat dagegen sicherlich nicht mehr dieses Niveau, eine gute Zweitligasaison dürfte er aber noch im Tank haben. Bei Matmour bleibt abzuwarten, ob er wirklich effizient sein kann. Seine Saison in England war nicht sonderlich gut und davor bei Kaiserslautern sahen die Zahlen ganz ok aus, aber so wirklich überzeugt hat er mich auch da schon nicht. Mit den Neuzugängen, Mölders, Liendl, Aycicek und den beiden jungen Brasilianern ist man aber in der Offensive insgesamt sehr gut besetzt. Runjaic kann hier aus dem Vollen schöpfen. Von der Defensive kann man dies nicht sagen. Nach dem Abgang von Schindler klafft in der Innenverteidigung eine Lücke. Mauersberger ist ein guter Mann, aber die Position neben ihm ist ein Fragezeichen. Milos Degenek ist bisher überwiegend im defensiven Mittelfeld zum Einsatz gekommen. Als Alternative saß im ersten Saisonspiel der 18jährige Ohis Felix Uduokhai auf der Bank. Rodnei dürfte dagegen keine Rolle mehr spielen. Die weiteren Defensivpositionen sind aber solide besetzt und so macht 1860 einen großen Schritt nach vorne. Platz 4-6.
 

theGegen

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Randbelgien
Die Fortuna macht echt wieder Laune :thumb: nach den ganzen beängstigenden Auftritten des Vorjahres. :cry:

Das ist zwar noch nicht wieder etwa so gut, wie man noch vor 2-3 Jahren war.

Aber wieder mal mit einem Kader, der mit dem nötigen Verstand spielt (Funkel) und der Lage geschuldet, dass man der Jugend eine Chance gibt - und die Vereinsrecken nicht vergrault hat.
 

Giko

ELIL
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Wieder ein Post @John Lennon
Ich hoffe du behältst mit deiner Prognose für 60 recht, ich bin da bei weitem nicht so optimistisch.

Am ersten Spieltag hatten wir 7 neue in der Startelf + Mugosa und Degenek, die keine große Rolle letztes Jahr gespielt haben. Dazu kommen dann noch unsere beiden Brasilianer, die noch nicht im Kader standen.
Das wird lange dauern, bis da die Rädchen in einander greifen werden.

Dazu macht mir die Verteidigung Sorgen. Da muss auf jeden Fall in der IV noch was gemacht werden, so is das qualitativ schwach und extrem dünn.

Eichin scheint da aber auch dran zu arbeiten.
Niedermaier ist seit 2 Jahren oder so bei uns im Gespräch, dazu scheinbar auch immer wieder Felipe Santana.
Jetzt ist der Name Senderos aufgetaucht.
Alle drei sind aktuell vereinslos.
Dazu scheint noch Gonther von St. Pauli eine Option zu sein.
Wären wohl alle 4 ok.

Gegen Bielefeld sollte man jetzt schon auch was holen, ansonsten ist die ganze Euphorie schon wieder aufgebraucht und bis am 8. Spieltag Würzburg kommt, dürfte Bielefeld auch der schwächste Gegner sein.
Jedem mit Ahnung muss klar sein, dass da Arbeit und Zeit notwendig ist, aber die meisten schon dann doch nur aufs Ergebnis um Stunk zu machen.
 
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Apollo Schwabing

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1860 hat auf dem Transfermarkt ordentlich Staub aufgewirbelt

Fuer einen der groessten Pleitevereine im Profifussball Deutschlands wo Jahr fuer Jahr um restliche Kroeten fuer die Lizenz gebettelt werden muss ist dies in der Tat erstaunlich: Platz 14 deutschlandweit in Punkto Transferausgaben (also mehr als einige Bundesligisten), Platz 8 in Punkto Transferminus diese Saison. Quasi auf Red Bull's Spuren. :thumb:
 

Aldis

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Geil die Fortuna. Am Ende war der Sieg natürlich etwas glücklich aber nicht unverdient. Das Team präsentiert sich wirklich toll. Dieses teilweise total lustlosen Verhalten auf dem Platz scheint der Vergangenheit an zu gehören. Da war viel Einsatz, Laufbereitschaft und (wie schon bei der Aufholjagd eine Woche vorher) der absolute Wille zu erkennen. Das gefällt mir richtig gut. In der Schaltzentrale fehlt natürlich jmd und ich hätte liebend gerne Demirbay behalten, der dieses Vakuum hätte füllen können. Ritter würde ich gern mal spielen sehen, aber auf den pfeilschnellen Bebou gegen den VfB zu setzen, war sicherlich ne gute Entscheidung. Bin sowieso sehr froh, dass man ihn behalten hat. Konnte nie verstehen, wieso Funkel ihn nicht mehr wollte. Der Junge passt doch total in unser Anforderungsprofil und bringt schon viel mit für sein Alter. Aber auch Kieswetter hatte ein ganz ordentliches Debüt. Da bin ich gespannt auf mehr. Freu mich auf die neue Saison! :thumb:
 

John Lennon

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Zu guter Letzt die drei Aufsteiger...

Schon nach der Hinrunde stand der Aufstieg von Dynamo Dresden zu 99,9% fest. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Vorsprung auf den Relegationsplatz schon elf Punkte und es hätte einen Einbruch biblischen Ausmaßes gebraucht, um das noch zu vergeigen. Dieser blieb aus und Dynamo feierte nach zwei Jahren seine Rückkehr in den elitären Kreis der Zweitligisten. Das Unternehmen Klassenerhalt muss Uwe Neuheus aber ohne die beiden Leistungsträger Justin Eilers und Michael Hefele in Angriff nehmen. Torschützenkönig Eilers versucht sein Glück bei Werder Bremen, während Hefele das deutsche Kontingent bei Huddersfield weiter anwachsen lässt. Der defensive Mittelfeldspieler Quirin Moll wechselte nach Braunschweig und Stammtorwart Janis Blaswich nach Ablauf des Leihgeschäftes zurück zu seinem Stammverein Borussia Mönchengladbach. Den Posten zwischen den Pfosten nimmt nun Marvin Schwäbe, den man für ein Jahr von der TSG Hoffenheim ausleiht, ein. Den freigewordenen Job in der Innenverteidigung übernimmt Neuzugang Florian Ballas, der vom Absteiger FSV Frankfurt kommt. Ebenfalls den Weg vom Main an die Elbe nahm der defensive Mittelfeldspieler Manuel Konrad. Nach einem nicht sonderlich erfolgreichem Jahr in England kehrt zudem Akaki Gogia nach Deutschland zurück. Kann Gogia an seine Zeit beim Halleschen FC anschließen, ist das eine ordentliche Verstärkung für das Mittelfeld von Dynamo.

Der Abgang von Eilers schmerzt sehr, während die andere Abgänge gut abgefangen wurden. Im Tor hat man sich mit Schwäbe sogar verbessert. Dennoch würde eine weitere Alternative in der Innenverteidigung Sinn machen. Was Dynamo sicherlich zugute kommen wird, ist die veränderte Rolle. War man in der dritten Liga stets der Favorit und musste das Spiel machen, wird man eine Spielklasse höher häufig defensiver agieren und die Initiative dem Gegner überlassen können. Mit Aosman, Lambertz und Hartmann ist das Mittelfeld nicht so schlecht besetzt gewesen und mit Gogia kommt nochmal ein spielstarker Spieler hinzu. In der Offensive wird man darauf angewiesen sein, dass Testroet und Stefaniak auch in Liga 2 liefern - sprich zweistellig scoren. Dynamo liefert sich mit Aue einen Kampf um den Relegationsplatz, muss aber am Saisonende direkt wieder runter. Platz 17 und ein Geisterspiel, weil die "Fans" auf mindestens einer Auswärtsfahrt Bahnhof und Gästeblock auseinandernehmen.

Nach nur einem Jahr in der 3. Liga gelang Erzgebirge Aue der direkte Wiederaufstieg. Im Gegensatz zu Dresden startete man nicht wie die Feuerwehr, hielt aber die gesamte Vorrunde Kontakt zu den vorderen Plätzen und überwinterte auf dem Relegationsplatz. Vorne haperte es aber gewaltig - nach 19 Spielen hatte man nur 15 Tore geschossen - und so musste man im Winter nachlegen. Dies tat man in Person von Pascal Köpke, der in 14 Spielen 10mal traf und dem Offensivspiel sichtlich gut tat. Aus diesem Grund nahm Aue im Sommer richtig Kohle in die Hand (zumindest für Auer Verhältnisse) und überwies 500.000 € an den KSC, um sich dauerhaft die Dienste von Köpke sichern zu können. Damit ist Köpke nach Jakub Sylvestr der zweitteuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte. Ebenfalls vom KSC kommt Dimitrij Nazarov, der zusammen mit den weiteren Neuzugängen Bertram (mit Kreuzbandriss erstmal raus), Rückkehrer Fandrich und Toshev verhindern soll, dass man zu sehr von Köpke abhängig bleibt. Das wird aber ein Wunsch bleiben. Da man keine nennenswerten Abgänge zu verzeichnen hat, kann man weiter auf die stärkste Abwehr der letzten Drittligasaison zurückgreifen.

Der Aufstiegskader blieb nahezu komplett zusammen. Vorne ist man trotz der Neuzugänge von Köpke abhängig, kann dies aber durch die eingespielte Defensvie um Torwart Männel auffangen. Spieler, Trainer und Fans wissen, dass es von Beginn an gegen den Abstieg geht und werden eine eingeschworene Gemeinschaft bilden. Da man die neben der guten Defensivarbeit auch die Heimstärke in die höhere Spielklasse retten kann, reicht es am Saisonende für den Relegationsplatz. Platz 16.

Konnte man mit Dresden und Aue als Aufsteiger durchaus rechnen, so ist der Aufstieg der Würzburger Kickers eine faustdicke Überraschung. Statt Abstiegskampf gab es den direkten Durchmarsch von der Regionalliga Bayern in die zweite Bundesliga. Statt gegen Buchbach und Rosenheim geht es nun gegen Nürnberg und 1860 München um Punkte. Vater des Erfolgs ist sicherlich Trainer Bernd Hollerbach, der den Kader bestehend aus Nobodies auf den Relegationsplatz brachte. Dort konnte man den MSV Duisburg in beiden Spielen schlagen und den Aufstieg feiern. Namhafte Neuzugänge sucht man auch in dieser Saison vergebens. Zweitligainsidern mag der Name Sascha Traut (kam vom KSC) was sagen, bei den meisten dürfte er aber nur Fragezeichen in die Augen zaubern. Selbiges gilt für Innenverteidiger Sebastian Neumann und Patrick Weihrauch, dessen größter bisheriger Erfolg ein Bankplatz beim FC Bayern war. Es wird also auch in dieser Saison nur über die mannschaftliche Geschlossenheit gehen.

Die Würzburger sind die große Unbekannte. Dass Hollerbach seine Mannschaft zu Topleistungen pushen kann, hat er eindrucksvoll bewiesen. Die zweite Liga ist dann aber nochmal eine größere Nummer und so geht es für Würzburg nach einem Jahr voller Einsatz und Leidenschaft mit erhobenem Haupt zurück in die dritte Liga. Platz 18.
 

Giko

ELIL
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So heute gibt's für die Löwen das erste Heimspiel der Saison. Es wird mit ca. 30k Zuschauen gerechnet, was ich mir bei dem Wetter auch gut vorstellen kann.
Spannend wird auf jeden Fall, wie es in der Kurve aussehen wird. Ausverkauft ist der Norden natürlich.

Das Spiel hat dann schon auch fast richtungsweisenden Charakter für 60. Startet man auch zu Hause mit einer Niederlage, ist die Stimmung sicherlich sofort wieder am Boden.
Einfach wird es sicherlich nicht, gerade weil wohl wieder auf einigen Positionen getauscht wird und die Mannschaft mit so vielen neuen sicherlich noch einige Wochen brauchen wird.

Heute ist denn erstmalig Victor Andrade im Kader, kommt aber wohl erst einmal von der Bank.

Die Ausstellung von der die blaue24 ausgeht verstehe ich nicht so ganz.

Abwehr stellt sich von alleine auf. Wittek kommt nach Sperre wieder als lv zurück und Stojkovic rückt dafür auf rv. Innen bleibt mit Mauersberger und Degenek alles beim alten. Genauso im Tor mit Zimmermann, der gegen Fürth schon gut gehalten hat.

Im Mittelfeld kann ich mir gar nicht vorstellen wie des aussehen bzw klappen soll. Aigner, Matmour, Adlung, Liendl und Claasen werden das Mittelfeld bilden und dafür gehen wohl Mugosa und Perdedaj auf die Bank und Olic ins Sturmzentrum.

Damit ist der einzige echte 6er auf der Bank und dafür mit Liendl ein 10er drin.
Claasen links ist klar und Adlung dürfte der defensivste Spieler der 5 sein.
Läuft dann wohl auf Matmour oder eher Aigner als 8er raus? Macht wenig Sinn, die wacklige Abwehr mit so einem Mittelfeld weiter zu schwächen, aber mal schauen vllt gibt's ja 85% Ballbesitz. :D

Olic wie gesagt für Mugosa in der Spitze finde ich gut. Olic hatte einige gute Aktionen, aber für den Flügel ist er viel zu langsam. Mal schauen was mit Mölders los ist. Wundert mich, dass er hinter Mugosa steht und irgendwann wird Ribermar ja auch noch fit werden.

Ich hoffe, dass die Offensive mal ihr Potential abruft und die Defensive dadurch entlastet wird. Gute 5h vor dem Spiel fange ich langsam an mir meinen Zweckoptimismus selber zu glauben.
 

Tafelspitz

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Das war ja Not gegen Elend..eigentlich so wie die beiden Spiele letzte Saison.
Arminia muß eigentlich durch Holota in Führung gehen..Insgesamt hatte Arminia wohl die besseren Chance und 60 gewinnt durch den Bock von Harthertz.

Von Rehm sieht man bis dato wirklich kaum eine Handschrift.....das ist zu 98% noch Meier'scher Fußball....da ist jetzt schon ein wenig Druck da beim Pokalspiel in Essen...
 

Aronofsky

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Das war ja Not gegen Elend..eigentlich so wie die beiden Spiele letzte Saison.
Arminia muß eigentlich durch Holota in Führung gehen..Insgesamt hatte Arminia wohl die besseren Chance und 60 gewinnt durch den Bock von Harthertz.

Ich war im Stadion und dachte nicht ein noch spielerisch schwächeres Spiel zu sehen als das von Nürnberg gegen Heidenheim. Das wirklich einzig gute an diesem Spiel war das Wetter und die freie Platzauswahl, die man eigentlich immer in der Arroganz Arena hat, falls es nicht gegen den Glub geht.

Spielerisch war das Auftreten von 60 noch schlimmer als gegen Fürth, nur hatte man in diesem Spiel mal wieder massig Dusel das der Gegner vorne die 100% versemmelt und hinten dem Gegner eins auflegt. Behalten die Löwen dieses Glück bei kanns mit einer eingespielten Mannschaft diese Saison wirklich mal möglich sein oben anstatt wieder unten mit zu spielen.
 

Angliru

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Der junge Özcan macht ein gutes Spiel für den VfB, super Vorlage eben für das 2:0 :thumb:
 

mojtra

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Schöner Sommerkick zw. Arminia & Union. Alles drin - Tor knapp hinter Linie, Fehlentscheidung von Schiri...
 

Tafelspitz

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Kann man einmal nicht ins Stadion und nicht mal Sky schauen und schon passiert so ein Spiel. 4:4 auf der Alm gab es glaube ich das letzte Mal mitte der 90er, als Loddar Maddäus kurz vor Schluss uns noch das 4:4 eingeschenkt hat...
 
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