Auch wenn es für mich als Pistons-Fan natürlich bequem wäre, hier in den "Pistons-hatten-keinen-Bock"-Chor einzustimmen, muss ich sagen, dass ich das etwas anders sehe.
Die Pistons haben in der ersten Halbzeit schlechter gespielt als die Bulls und waren mit einem 5-Punkte-Rückstand zur Pause recht gut bedient. Im dritten Viertel hat Detroit trotz des miesen Ergebnisses aus meiner Sicht eigentlich fast gleichwertig gespielt, aber selbst die einfachsten Würfe nicht verwandelt (i.e. offene Jumper aus 4-5 Metern, Korbleger, Prince zweimal in die Big-Ben-Mauer gerannt etc.). Dadurch wurde der Rückstand schnell hoch, aber irgendwie auch etwas zu hoch.
Im letzten Viertel dann eine anständige Leistung der Pistons, aber Chicago spielte das letztlich dann doch relativ souverän durch. Ich warte noch drauf, dass Big Ben in so einer Foul-Situation mal richtig vorm Gegner davon läuft...am besten in den Tunnel oder so
Fazit: Ein konzentriertes Viertel reicht auf dem Niveau nicht, das hätte allerdings bereits eine Lehre aus der Miami-Serie 2006 sein müssen.
Hoffentlich machen die Pistons am Dienstag im Palace den Sack zu, denn wenn sie das Spiel verlieren, wird die Serie wohl wieder über sieben Spiele gehen und dann macht man es sich wie letztes Jahr gegen Cleveland wieder schwerer als nötig.