6.Spieltag: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund


bvbfabi09

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Eines steht jedenfalls fest - unter Tuchel wird der BVB keine Titel holen!!! In den entscheidenen, wichtigen Spielen "verkackt" Tuchel alles. Zwischen dem Spiel von Madrid am Dienstag und dem gestrigen Spiel lagen 4 Tage - da gibt es keinen Grund, die Startelf zu ändern - in der PK vom Freitag hat Tuchel nichts erwähnt, dass jemand (bis auf Schürrle) nach dem Spiel gegen Madrid verletzt war - also, was heißt das - dann bringe ich als Trainer verdammt noch mal die gleiche Elf aufm Platz, die es gegen Madrid so klasse hinbekommen hat. Nein, da ändert Tuchel die Startelf, zwar nur auf 2 Positionen, aber das war ganz ganz großer Mist.

1.) Warum ein Schmelzer raus und dann ein Guerreiro als Linksverteidiger aufstellen? Guerreiro ist zwar gelernter Linksverteidiger, aber in den Spielen davor, hat er immer im zentralen Mittelfeld oder als 8er gespielt - und gestern dann Linksverteidiger....und die Rolle liegt ihm überhaupt nicht. Klar, bin ich auch kein "Freund" von Schmelzer, aber dieser Wechsel war völliger Blödsinn und Schwachsinn.

2.) Rode, Weigl und Castro dürfen und können nicht zusammen spielen - das hat schon gegen Leipzig nicht funktioniert - Ergebnis bekannt = Pleite. Die drei´en standen sich doch quasi gestern mehr oder weniger gegenseitig auf die Füße, weil keiner so richtig wusste, wer von denen welche Aufgabe hatte. Es gab keine Struktur und keine klare Aufgabenverteilung im zentralen Mittelfeld. Rode irrte da gestern rum wie, was weiß ich nicht und Castro und Weigl wurden dadurch komplett irritiert und aus dem Konzept gebracht. Rode hat auf dem Platz nix zu suchen und gehört auf die Bank / auf die Tribüne. Wenn, dann darf Tuchel maximal Weigl als einzigen 6er oder zusammen mit Castro auf der 6er-Position spielen lassen, aber niemals noch einen Rode dazu - das geht schief - Rode passt "Null" in das System von Tuchel rein.

Also diese "minimale" Rotation war völliger Blödsinn und daher geht die Pleite zu 75 Prozent auf die Kappe von Tuchel - danke sehr - wieder ein wichtiges Spiel dank ihm verloren. Tuchel soll endlich verdammt nochmal lernen, die Startelf nicht an den Gegner anzupassen - das ist gruselig und absolut falsch. Tuchel muss die Elf so aufstellen, dass die die gesamten Stärken ausspielen können.

Wie kann man gegen Real so groß auftrumpfen, die phasenweise an die Wand spielen und dann gestern so eine schwache Leistung abliefern. Das war über die gesamten 90 Minuten nix, aber auch gar nix.

Wir hatten die große Chance, bis auf einen Punkte an die Roten ran zu kommen und wir patzen wieder und nutzen die „Gunst der Stunde“ nicht….Warum sitzt ein Götze 90 Minuten lang auf der Bank, damit er dann 2 Spiele für die N11 machen kann?

Es war nicht schön mit an zu sehen – von 6 Ligaspielen 2 verloren, die absolut unnötig und vermeidbar waren und man als Sieger vom Platz gehen muss – Leipzig und Leverkusen muss man schlagen…so ist es nur ein mittelmäßiger Saisonstart - man muss aber dennoch bedenken, wenn man sich mal den Spielplan anschaut, dass das schon heftig war, was wir bisher spielen mussten (vorallem auswärts mit Leipzig, Wolfsburg und Leverkusen - dazu den Spielplan der Roten - das sagt alles...).

Auch wenn wir schlecht waren – der schlechteste Mann aufm Platz war ja wohl der Gräfe – was für eine „Flachpfeife“ – der Aranguiz sieht die gelbe Karte und darf noch 4-5 Mal foulen und fliegt nicht vom Platz – genau das gleiche mit Kampl – sieht die gelbe Karte und foult anschließend noch 2-3 Mal und fliegt nicht vom Platz; Calhanoglu muss die rote Karte sehen nach dem Foul an Pischu – mit voller Geschwindigkeit, halbhohes, gestrecktes Bein und mit offener Sohle voll rein in Pischu – unfassbar, dass es da nur gelb gab - wer das anders sieht, hat keine Ahnung vom Fußball und soll zum Curling gehen…die Szene mit Sokratis und Toprak – da kann man schon Elfmeter geben – Toprak stößt ihn mit der Hand in den Rücken und bringt ihn zu Fall. Und das Tor von Auba – für mich gleiche Höhe und man sagt, „im Zweifel für den Angreifer" - bei den Roten hätte der Treffer gezählt.

Wir haben zwar verloren, weil wir schlecht waren, aber der Schiri hatte auch seinen Anteil an der Niederlage…

Nach der Länderspielpause geht es Schlag auf Schlag weiter - Hertha, Lissabon, Ingolstadt, Union, Derby, Lissabon, Hamburg - 7 Spiele in 22 Tagen - von den 7 Spielen sind alle Spiele zu gewinnen - das ist Pflicht. In der Liga dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben...
 

Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
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1.) Warum ein Schmelzer raus und dann ein Guerreiro als Linksverteidiger aufstellen? Guerreiro ist zwar gelernter Linksverteidiger, aber in den Spielen davor, hat er immer im zentralen Mittelfeld oder als 8er gespielt - und gestern dann Linksverteidiger....und die Rolle liegt ihm überhaupt nicht. Klar, bin ich auch kein "Freund" von Schmelzer, aber dieser Wechsel war völliger Blödsinn und Schwachsinn.

Du hast die EM aber schon gesehen, oder? Und hast da auch gesehen, dass Guerreiro auf der Linksverteidigerposition richtig starke Spiele gemacht hat. Was hier im Forum auf Schmelzer draufgehauen wird und jetzt soll er auf einmal doch wieder spielen, weil der Europameister auf seiner gelernten Position angeblich zu schlecht ist. Hmmmmm, merkwürdig.
 

Francois

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Tuchel ist schon ein Genie. Alle wurden sensibilisiert und jedes Foul gegen BVB wird jetzt beäugt. Dabei war das Spiel gegen Leverkusen in der Hinsicht gewöhnlich und unproblematisch. Nebenbei redet niemand mehr darüber, dass BVB sich wie gegen RB kaum Chancen erarbeitet hat.

Was die Leute über Tuchel denken ist ihm total egal. Ich find den gut.

klar kann man das so sehen aber insgesamt ist das leider ein gesellschaftlicher Trend immer weinerlicher zu werden und sich zum Opfer zu stilisieren.
Keine schöne Entwicklung.
 

L-james

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Bezüglich Tuchel:

Es geht doch garnicht darum ob das Spiel überhart war oder ob es viele überharte Fouls gab, sondern um die Häufigkeit der Fouls. Das hat Tuchel angesprochen und nix anderes und da hat er auch Recht.

Leverkusen darf so niemals mit allen Mann das Spiel beenden. Immer und immer und immer und immer wieder Fouls bevor der BVB in den Angriffsmodus kommen kann, die haben sofort gefoult bevor eine Umschaltsituation entstanden ist, oder es wurde sofort gefoult wenn der BVB auf einmal Tempo reinbekommen hat.

Sorry aber das war nur auf Zerstörung aus und auch wenn es keine harten Fouls waren, es waren sehr viele taktische und wirkunsvolle Fouls. Aber ist schon ok wenn man die zu 11. zu Ende spielen lässt:wall:
 

Evolution

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Das ist doch aber schon seit längerer Zeit so. Immer wenn es gegen Dortmund oder Bayern geht, wird in Leverkusen getreten bis der Arzt kommt. Allerdings sind es halt meistens keine schweren, dafür aber taktisch sehr kluge Fouls. Ist aber in diesem Maße wahrscheinlich auch nur gegen die Topmannschaften der BL so, gegen die man spielerisch unterlegen ist.

Ich verstehe, dass man sich als Fan vom BVB darüber aufregt, aber für mich waren da gestern keine Dinger dabei, für die man einen Leverkusener zwingend runterstellen muss. Ging mir aber vor ein oder zwei Saisons ähnlich, als Kießling vorne alles kaputtgetreten hat und nicht des Platzes verwiesen wurde.
 

le freaque

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Das sehe ich auch so. Leverkusen findet in Spielen gegen "große Gegner" selten das richtige Maß: entweder sie agieren naiv und lethargisch oder übermotiviert, das ist nicht neu. Man muss da sicher nicht zwingend Leute vom Platz stellen, es würde schon helfen, wenn Schiedsrichter bei den "heftigen" Spielen (und die Gangart ist da meistens schon früh zu erkennen) einfach mal zeitig gelbe Karten geben würden.Wenn man das verpasst, wird's halt im Laufe des Spiels unangenehm.

Tuchel ist natürlich auch kein wirklich guter Verlierer und (jetzt mal weg von der Schirischelte) mMn intern auch kein guter Kommunikator, wenn er entschieden hat, nicht mehr so wirklich auf Spieler zu setzen (Kagawa, Sahin, Kuba). Das war in Mainz (nach meiner Beobachtung) aber noch viel stärker ausgeprägt und merkwürdigerweise sind das Eigenheiten, die viele erfolgreiche Trainer haben, besonders solche, die einen klaren Plan verfolgen. War schon bei früheren Trainergenerationen so, ist anscheinend auch jetzt noch so.
 

Tony Jaa

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WOW. Du schaffst es auch nach einem Spiel, in dem Weigl BEIDE Gegentore durch seine amateurhafte Verteidigung verursacht, ihn zu hypen. Ich merke langsam, dass ich Hummels oft vernachlässigt habe... :(

Ich verstehe nicht, was man an der Aussage von Tuchel kritisieren möchte. RB, Mainz, Freiburg, Leverkusen... haben alle über 20 Fouls begangen. Bei RB und Bayer waren noch einige der härteren Sorte dabei. Lustig, wie Kampl kurz vor Schluss nach seiner wirklich allerletzten Ermahnung nochmal ein taktisches Foul einstreut, und Hakan sich über die Gelbe noch beschwert.
Der BVB ist aber auch eine naive Mannschaft. Foulen nie und wenn doch, bekommen sie von den Schiris sofort Gelb, schauspielern nie, ziehen kaum Gelbe. Die Doppel6 von Leverkusen war nicht nur früh verwarnt, sondern schon zur HZ kurz vor dem Platzverweis. Da muss man einfach mal Fouls ziehen und lamentieren, aber nicht rumstehen, während sich der Gegner mit harten Fouls abwechselt.

Hasenhüttl und Schmidt haben den revolutionären Klopp-Fußball genommen, und ihn jeglicher Schönheit beraubt. Klopp muss sich wie die Forscher fühlen, deren Forschungsarbeit zum Atombombenabwurf benutzt wurde.
 
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Deffid

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Talib

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Das war ja darauf bezogen, dass Tuchel sich beschwert hat, dass es 21 Fouls gegen den BVB gab. Schmidt argumentierte damit, dass die BVB-Spieler nun mal gut Fouls ziehen. Stimmt ja auch.

Ist doch quatsch, sich jetzt über eine überhartes Leverkusen zu beschweren. Der BVB hat es gestern verkackt. Man braucht auch nicht Rode alleine dafür verantwortlich zu machen. Das Spiel gestern hat nicht funktioniert. Dembele war schwach. Pulisic war schwach. Guerreiro war schwach. Castro war schwach. Rode war doch eher noch einer der besseren BVB-Spieler. Leverkusen hat aggressiv und gut gepresst und hatte durch das frühe 1-0 den entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite. Wenn Dortmund in Führung geht, dann gibt es vielleicht wieder einen Sieg mit 2+ Toren Unterschied.

Die Mannschaft befindet sich in einem Prozess und hat scheinbar noch arge Probleme mit Pressing-Maschinen wie Leverkusen oder Leipzig. Ist auch irgendwie verständlich, aber sollte sich über die Saison schon irgendwann etwas legen. *hoff*

Warum wurde Götze nach den ansprechenden Leistungen zuletzt eigentlich komplett außen vor gelassen? Das Länderspiel ist doch erst am Wochenende?!...
 
G

gosy

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Das war ja darauf bezogen, dass Tuchel sich beschwert hat, dass es 21 Fouls gegen den BVB gab. Schmidt argumentierte damit, dass die BVB-Spieler nun mal gut Fouls ziehen. Stimmt ja auch.

Ist doch quatsch, sich jetzt über eine überhartes Leverkusen zu beschweren. Der BVB hat es gestern verkackt. Man braucht auch nicht Rode alleine dafür verantwortlich zu machen. Das Spiel gestern hat nicht funktioniert. Dembele war schwach. Pulisic war schwach. Guerreiro war schwach. Castro war schwach. Rode war doch eher noch einer der besseren BVB-Spieler. Leverkusen hat aggressiv und gut gepresst und hatte durch das frühe 1-0 den entscheidenden Vorteil auf ihrer Seite. Wenn Dortmund in Führung geht, dann gibt es vielleicht wieder einen Sieg mit 2+ Toren Unterschied.

Die Mannschaft befindet sich in einem Prozess und hat scheinbar noch arge Probleme mit Pressing-Maschinen wie Leverkusen oder Leipzig. Ist auch irgendwie verständlich, aber sollte sich über die Saison schon irgendwann etwas legen. *hoff*

Warum wurde Götze nach den ansprechenden Leistungen zuletzt eigentlich komplett außen vor gelassen? Das Länderspiel ist doch erst am Wochenende?!...

Das wundert mich auch . ich glaube immer noch mit from jungen stimmt was nicht .
 

L-james

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Der BVB ist aber auch eine naive Mannschaft. Foulen nie und wenn doch, bekommen sie von den Schiris sofort Gelb, schauspielern nie, ziehen kaum Gelbe. Die Doppel6 von Leverkusen war nicht nur früh verwarnt, sondern schon zur HZ kurz vor dem Platzverweis. Da muss man einfach mal Fouls ziehen und lamentieren, aber nicht rumstehen, während sich der Gegner mit harten Fouls abwechselt.

Ganz ehrlich, ich bin heilfroh das wir so eine Mannschaft haben. So eine Truppe wie in Leverkusen wo über jede Entscheidung diskutiert wird, brauche ich echt nicht. Auch brauche ich nicht solche Spieler wie einen Müller der nach fast jeder Entscheidung wie ein wild Gewordener rumfuchtelt.

Wenn am Ende die Titel nur die Dreckssackmentalität entscheidet, dann verzichte ich gerne darauf. Wir sind seit Jahren einer der fairsten Mannschaften im Profifußball, vll. sogar die Fairste und Höflichste. Mir sind andere Dinge wichtiger als das Rumlamentieren, dem Gegner eine Austeilen oder das reine Zerstören. Wir waren selbst unter Klopp als wir in der CL dem Gegner sein Spielfluss mit enormen Pressing gestört haben, eine sehr faire Mannschaft. Das ist jetzt unter Tuchel noch mehr der Fall, unser Hauptaugenmerk liegt wie wir Fußball spielen und nicht wie man den Schiri beeinflussen kann.

Es ist die Aufgabe der Schiris solche Dinge zu regeln und nicht der Spieler. Ich selber spiele Fußball und weiß was alles nötig ist und was nicht, taktische fouls und andere Dinge gehören dazu, aber sollten halt konsequent mit Gelb geahndet werden. Diese verlange ich von BVB Spielern wenn nötig auch, genauso das der Gegner merkt das man voll da ist, aber sicher nicht in dem man den Gegner ständig mit fouls stoppt. Wenn der Ansatz sich in eine andere Richtung ändert, bin ich raus.

Ich kann immer mehr nur noch den Kopf schütteln für was Leute ihre Zeit opfern. Egal ob im Amateurbereich oder Profibereich, das Leute Geld und Zeit investieren um gekloppe zu sehen. Ganz ehrlich, ich möchte Fußball gucken und spielen und nicht wie ich jetzt den Schiri beeinflussen kann bei der Einwurfentscheidung. Leider juckt das fast niemanden, es wird lamentiert und dirty tricks angewendet bis zum geht nichtmehr.

Sollte einer wie Schmidt unseren BVB coachen, dann würde ich meine Zeit für andere Dinge einteilen.
 

Marces

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klar kann man das so sehen aber insgesamt ist das leider ein gesellschaftlicher Trend immer weinerlicher zu werden und sich zum Opfer zu stilisieren.
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:thumb:
sehen wir hier im forum mit den 2 spzialisten (langsam gesellt sich ein dritter hinzu) ja auch. immer die schuld auf andere schieben ist halt einfacher, als bei sich anzufangen. anstatt no excuses, gibt´s für jeden müll eine ausrede. erbärmlich.
 

Blayde

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Also in einer fairen, ehrlichen Welt sagt man beides: Selbstkritik und Kritik an möglicher Unfairness des Gegners.

Sobald man letzteres erwähnt, wird man halt auch schnell in die Heulsusenschiene geschoben. Wenn man es völlig mit Demut und Selbstkritik übertreibt und sich darauf zu 100% fokussiert, hat das auch wenig mit der Realität zu tun, aber ist gerne gesehen und akzeptiert.

Aus Tuchelsicht macht es vielleicht Sinn, sich intern rein auf die eigene Leistung zu konzentrieren und dafür nach außen die Foulpropaganda zu fahren.
 

Deffid

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Also in einer fairen, ehrlichen Welt sagt man beides: Selbstkritik und Kritik an möglicher Unfairness des Gegners.

Sobald man letzteres erwähnt, wird man halt auch schnell in die Heulsusenschiene geschoben. Wenn man es völlig mit Demut und Selbstkritik übertreibt und sich darauf zu 100% fokussiert, hat das auch wenig mit der Realität zu tun, aber ist gerne gesehen und akzeptiert.

Aus Tuchelsicht macht es vielleicht Sinn, sich intern rein auf die eigene Leistung zu konzentrieren und dafür nach außen die Foulpropaganda zu fahren.

Jep, wenn man schon von dem gesellschaftlichen "Heul-Trend" spricht, kann man auch den Trend nennen, alles Schwarz oder Weiß zu sehen. Letzterer ist sehr auffällig bei denen, die sich über Ersteren beschweren. Zudem sind die Heul-Kommentare immer ziemlich dümmlich, dafür braucht man kein Forum, da kann ich auch in eine lokale Kneipe gehen und mit den üblichen Stammtisch-Dummbratzen diskutieren.

Tuchel hat übrigens die Niederlage keineswegs auf die Fouls geschoben (fett, weil bei einigen hier die Informationsverarbeitung offensichtlich eingeschränkt ist), sondern nach einer Frage und Rogers lächerlicher Aussage einfach seine Meinung dazu geäußert. Ist auch verständlich, wenn man wieder zwei Spieler verletzt auswechseln muss und bei mind. zwei anderen großes Glück hatte, dass sie sich nicht verletzt haben. Natürlich machen die typischen Medien wie Bild und Bayern1 jetzt einen Aufstand, weil Leverkusen ja überhaupt nicht hart und supi dupi toll gespielt hat, der pöse Tuchel schiebt aber alles auf die Fouls, die ja laut ihnen gar nicht passiert sind. :crazy:

Leverkusen zieht diesen tollen Stil übrigens schon seit Jahren durch, scheint ihren zahlreichen Fans auch super zu gefallen, ihr massives Stadion ist ja immer ausverkauft. Sie müssen DK Besitzer auch nicht bestrafen, weil sie nie zu den Spielen kommen. ;)
 

Mr.Mijagi

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BvB wollte es in der Zwoten spielerisch entscheiden, obwohl durch den ordentlichen Ballbesitz nicht die totale Kontrolle übernommen wurde. In der Summe hat es Tuchel verpasst die verwarnten Pharmakonzern Spieler zu ärgern und dadurch ein Überzahlspiel verhindert. Die taktische Anweisung "vorwiegend" in der Mitte zu aggieren, fehlte ! Durch die Einwechslung von Götze hätten wir einen variablen Spieler der den Ball auch halten kann, quasi den verwarnten Gegenspielern "zum foulen" auf dem Tablet serviert. Die folgenden Einwechslungen: Götze für Weigl und Kagawa für Guerreiro, wäre die perfekte Ausrichtung :belehr: Tuchel macht wenig Fehler, aber wenn er sie macht verlieren wir auch das Spiel... Vier Punkte auf die Landwirte nach dem 6.Spieltag ist schon heftig :mad:
 

Solomo

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Naja, bei den Foul-Aussagen von Tuchel ist es halt so, dass man als Fan dazu neigt, das zu unterstützen, was den eigenen Verein betrifft. Als vor einigen Jahren Hoeneß, Rummenigge & Co angeprangert haben, dass die Techniker so viel gefoult werden, gab es dazu außerhalb des FC Bayern auch nur Unverständnis und Hohn. Oder als Völler sowas vom Stapel gelassen hat. Jetzt sagt es Tuchel und das Spiel wiederholt sich mit vertauschten Rollen. Übrigens hat ein gewisser Marcel Schmelzer einen gewissen Arjen Robben regelmäßig zu Beginn des Spiels grenzwertig auf die Socken gegeben, so dass Robben dann keine Lust mehr hatte, das fanden aber alle OK. In anderen Worten: Man muss es nicht mögen, aber wenn es sein muss, lotet jeder Spieler oder Trainer die Grenzen der Regeln aus.

Insofern hat Tuchel natürlich durchaus Recht mit der Kritik, aber es ist halt absolut nicht neu und nicht Dortmund-exklusiv. Da wünsche ich jedem Trainer die Gelassenheit eines 67-jährigen Heynckes, der solche Dinge wenn überhaupt in einem Nebensatz abgehandelt hat und das nie nach Niederlagen, sondern nach Siegen. Dann sieht es nämlich viel weniger nach Ausrede aus. Tuchel hatte ja zu Mainz-Zeiten schon den Ruf eines schlechten Verlierers und wenn ich mich in der Pressekonferenz hinstelle und sage "der Gegner hat 21 mal gefoult, ich hab extra mitgezählt" muss klar sein, dass alles auf diese Aussage reduziert wird. Soviel Medienprofi ist Tuchel. Der wollte schon ganz gezielt diesen Akzent setzen und wenn es im nächsten Spiel eine harte gelb-rote gegen den Gegner gibt, ist das Ziel erreicht.

Übrigens Hochachtung an Tuchel, dass er tatsächlich richtig gezählt hat. Jetzt weiß ich wenigstens, was er dauernd auf den Zettel gekritzelt hat ;)
 

Tony Jaa

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Das ist natürlich auch eine Möglichkeit Aussagen jeglichen substanziellen Charakter zu entziehen.
Den Verweis zu den direkten Duellen zwischen Bayern-Dortmund verstehe ich nicht. Die Statistiken sprechen da doch eine klare Sprache, und da haben die Bayern immer öfter gefoult als der BVB, und das obwohl man mit Robben, Müller, Ribery und Co deutlich mehr Spieler hat, die Fouls absichtlich ziehen bzw schwalben. Die Strategie von Schmelzer ist mir nie aufgefallen. Er hat RObben sicherlich mal gefoult, aber das hat Martinez bei Gündogan nicht seltener gemacht.
Wenn man mal einen Blick auf die STatistik wirft, wird einem auffallen, dass der BVB schon seit Jahren im Grunde die fairste Mannschaft überhaupt ist. Ich habe keine Ahnung, warum man das in Relation setzen möchte zu einem Team, in dem systematisches (hartes) Foulen taktische Devise ist. Fakt ist nun mal, dass wir in der klaren Mehrzahl der Spiele mehr als 20 Fouls pro Spiel gegen uns hinnehmen mussten. Gegen RB und Bayer waren zudem einige grobe Foulspiele dabei. Das darf ein Trainer, der 2 Spieler verletzt auswechseln musste, durchaus mal erwähnen, wenn sein Gegenpart von einem "sehr fairen" Spiel spricht.
Man muss damit leben, dass eine 100%ig akkurate Aussage wieder als "Rumheulen" interpretiert wird, denn das ist einfach ein Teil des Spiels. Ich hoffe nur, dass sich König Klopp die Spiele gg RB und Bayer nicht angeschaut hat, um zu sehen wie seine wunderschöne Idee vergewaltigt wird.

@L-james
Jeder würde unser Spiel über diesen Amok-Stil bevorzugen. Ich erwarte von einer professionellen Fußballmannschaft aber auch mal, dass sie sich den Umständen anpasst. Das Provozieren von Gelben bzw bei Platzverweisen muss ganz schnell ins Repertoire aufgenommen werden, außer man will in jedem Spiel 25 Fouls gegen sich bekommen, und trotzdem 11vs11 spielen. Der zweite Punkt sind taktische Fouls. Ich würde schätzen, dass aktuell vllt jedes dritte taktische Foul wirklich mit Gelb geahndet wird. Wir haben das oft genug zu spüren bekommen (siehe Bayern-Spiele). Gerade wenn man so extrem hoch steht und Räume anbietet, sind taktische Fouls ein effektives Mittel. Die einzigen Spieler in unser Mannschaft, die mal taktisch foulen, sind Schmelzer und Weigl. Der Rest spielt mit der Naivität von Schulkindern.

Eine Gelbe Karte könne auch genutzt werden, so der Linksverteidiger: "Entweder spielen wir unseren Gegner dann aus - oder wir bringen ihn so weit, dass er vom Platz fliegt."

Sehr gute Aussage von Schmelzer.
 

Mahoney_jr

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@Solomo das war ein Spickzettel, von dem Tuchel unter anderem auch die Anzahl der Foulspiele aus anderen Spielen gegen Dortmund abgelesen hat.

Es ist sicherlich keine Strichliste, auf der er kontinuierlich Buch führt. Für sowas gibt's Werkstudenten der Statistikanbieter. Sorry, konnte mich, nachdem nun mehrmals der blöde Zettel genannt wurde, nicht beherrschen, da was zu schreiben.
 

Solomo

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Jeder würde unser Spiel über diesen Amok-Stil bevorzugen. Ich erwarte von einer professionellen Fußballmannschaft aber auch mal, dass sie sich den Umständen anpasst. Das Provozieren von Gelben bzw bei Platzverweisen muss ganz schnell ins Repertoire aufgenommen werden, außer man will in jedem Spiel 25 Fouls gegen sich bekommen, und trotzdem 11vs11 spielen. Der zweite Punkt sind taktische Fouls. Ich würde schätzen, dass aktuell vllt jedes dritte taktische Foul wirklich mit Gelb geahndet wird. Wir haben das oft genug zu spüren bekommen (siehe Bayern-Spiele). Gerade wenn man so extrem hoch steht und Räume anbietet, sind taktische Fouls ein effektives Mittel. Die einzigen Spieler in unser Mannschaft, die mal taktisch foulen, sind Schmelzer und Weigl. Der Rest spielt mit der Naivität von Schulkindern.

[ ... ]

Sehr gute Aussage von Schmelzer.
Im Teil, der an mich gerichtet ist, stellst Du Zusammenhänge her, die ich nie geschrieben habe. Deshalb sage ich nur was hierzu. Schmelzer hat da ohne Zweifel recht. Mit nett sein kommt man im Fußball nicht weit. Wäre schön, ist aber nicht so. Wobei es natürlich noch Zwischenstufen zwischen "nett" und "Drecksau" gibt. Wenn die Doppel-Sechs des Gegners zur Halbzeit gelb hat, dann beackere ich die so lange, bis einer runter geht. Wenn (jetzt nicht auf Leverkusen - BVB bezogen) ein Spieler mir im Strafraum ein Bein in den Weg stellt, falle ich drüber. Keine Schwalben, sondern das, was man dann gerne als "clever" bezeichnet, obwohl mir das Wort hier nicht gefällt.

Was aber echt auch ein Problem ist, ist das Durchsetzen bestehender Regeln. Deine Schätzung mit den taktischen Fouls teile ich und gerade diese Regel habe ich mal sehr begrüßt, als sie eingeführt wurde. Ich verstehe auch z.B. nicht, warum man "gelb fordern gibt gelb" nicht durchzieht, dann würde diese ganze Beschwererei mal weniger werden. Und ich sehe nicht ein, warum eine ungeahndete Tätlichkeit eine Sperre nach sich ziehen kann, aber eine klare Schwalbe nicht (mehr). Nur ein paar Beispiele. Außerdem, was ich hier im Forum vor kurzem schon mal angesprochen habe: Nach meinem Gefühl haben die Schiedsrichter immer mehr Hemmungen, einen Platzverweis auszusprechen, je mehr eine Partie im Fokus steht.

P.S. Ich war mir am Samstag zur Halbzeit zu 100% sicher, dass Aranguiz oder Kampl mit gelb-rot runtergeht, wenn Schmidt nicht wechselt, aber dazu hat Dortmund die beiden in Durchgang zwei viel zu wenig in Zweikämpfe verwickelt.

@Mahoney_jr Das mit dem Zettel ist mir schon klar, war ein schlechter Witz. Wobei Tuchel besessen genug ist, dass ich ihm so eine Strichliste zutrauen würde.
 
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