6.Spieltag: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund


Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Das dünne Hemd Weigl brauchen wir in der NM auch nicht, der kann auch zu Hause bleiben und sich dann Freitag umpusten lassen.
 

sonic00

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Teahupoo
Der Fluch des Erfolges ist nun mal die doppel und dreifach -"Belastung". :licht:

Die Lösung ist recht simpel. Einfach nicht in die Top 6 der BL in diesem Jahr kommen....im Pokal in Runde 1 rausfliegen und schon hat man im nächsten Jahr Ruhe. Kaum Nationalspieler--keine Länderspiele--keine Championsleague--nur noch Samstag gegen den Abstieg mit HSV und co. in 2017! :)

Ich kenne aber in der jüngeren Vergangenheit kaum ein Team, dass sich über diese Belastungen aufgeregt hat.
 

bvbfabi09

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Das dünne Hemd Weigl brauchen wir in der NM auch nicht, der kann auch zu Hause bleiben und sich dann Freitag umpusten lassen.

Ich bin sogar dafür, dass kein BVBler mehr unter Löw spielt - der macht die Borussen "krank" und impft denen nur Blödsinn und Schwachsinn ein...wenn die dann wieder beim BVB sind, spielen die sich was zurecht, da bekommt man regelrecht einen Schock....

Anfang dieser Saison hat Weigl echt "Grütze" gespielt - da hab ich gedacht, was hat dieser Löw bloß wieder aus diesem Dortmunder gemacht....

Dortmunder Spieler sollten sich fern halten von diesem Löw - der lässt doch eh seine ganzen Lieblinge spielen und gefühlt 2/3 der Roten...

"Dünne Hemd" Weigl und "umpusten lassen" - du hast ihn noch nicht spielen sehen!!!! Schau dir das Spiel gegen Real an - da war er Weltklasse!!!

Pass du lieber auf, dass deine Rostocker nicht von der nächsten Sturmflut umgepustet werden ;););) - wo dümpeln die eigentlich herum....ahhhhh - 3.Liga...
 

sefant77

Schweineliga
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Und zurück zum Thema: Dortmund bzw. Tuchel/Zorc/Schwatzke haben da dann auch nur eine uralte Seite aus dem Bayern-Playbook kopiert. Öffentlich rumnörgeln und kritisieren und sich als Opfer von Schiris darstellen und hoffen daß sich das ins Unterbewußtsein der Offiziellen ein wenig einnistet.

Hier hat man dann auch Bayern-Level erreicht. Kann man doch stolz drauf sein oder?
 

Francois

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Und zurück zum Thema: Dortmund bzw. Tuchel/Zorc/Schwatzke haben da dann auch nur eine uralte Seite aus dem Bayern-Playbook kopiert. Öffentlich rumnörgeln und kritisieren und sich als Opfer von Schiris darstellen und hoffen daß sich das ins Unterbewußtsein der Offiziellen ein wenig einnistet.

Hier hat man dann auch Bayern-Level erreicht. Kann man doch stolz drauf sein oder?

Letzten Endes war es in der öffentlichen Wahrnehmung dieses mal sehr effektiv. Eventuell bekommen sie nun tatsächlich einen kleinen Bonus, wobei ich das nicht glaube, aber insbesondere spricht niemand über die eigentliche Niederlage oder das Leverkusen einfach besser war. Thema gewechselt und intern Ruhe sowie einen Sündenbock geschaffen.

Denke jeder der etwas Fachwissen hat weiß wie unglaubwürdig das von Tuchel war. Alleine schon es nur an der Zahl der Fouls festzumachen ist oberflächlich und sagt nun mal nichts aus. Finde es insgesamt nicht dramatisch und gehört wohl heutzutage dazu.
 

Hardstyle21

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Was interessiert mich Hertha.....außerdem kann man Pulisic mit Brooks gar nicht vergleichen...auch wenn beide für die USA spielen...
Was ist das für ne dämliche Aussage? Brooks ist für Hertha genauso wichtig wie Pulisic für den BVB!?
Naja aber so hat man wieder einen Grund den man den eigenen Leistungen vorziehen kann sollte das Spiel nicht gewonnen werden ...
 

Mahoney_jr

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Und zurück zum Thema: Dortmund bzw. Tuchel/Zorc/Schwatzke haben da dann auch nur eine uralte Seite aus dem Bayern-Playbook kopiert. Öffentlich rumnörgeln und kritisieren und sich als Opfer von Schiris darstellen und hoffen daß sich das ins Unterbewußtsein der Offiziellen ein wenig einnistet.

Hier hat man dann auch Bayern-Level erreicht. Kann man doch stolz drauf sein oder?

Ganz ehrlich? Ja. Vom Fair-Play-Pokal kann man sich auch nix holen. Vier Finals in vier Jahren zu verlieren lässt einen dann doch irgendwann etwas Ergebnis-orientierter vorgehen. Was nützt einem die Ehre, wenn man durch - längst genutzte - Nickeligkeiten schneller zum Erfolg kommt.
 

le freaque

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Es ist halt am Ende beim Fußball wie in fast jeder anderen Firma. Man versucht, Öffentlichkeit und Kunden auf Kosten der Wettbewerber emotional für sich einzunehmen und die Konkurrenz im Zweifel in schlechtem Licht dastehen zu lassen: wenn's am Ende funktioniert, war es clever - wenn nicht, war man nur ne Heulsuse. Wenn die Ergebnisse oder Leistungen nicht ganz stimmen, versucht man, den Druck von der Mannschaft zu nehmen und im Zweifel auf andere Personen umzuleiten (ob die nun Tuchel, Hoeneß, Schmidt, Bruchhagen, Streich oder Völler heißt, ist eh egal, ist überall das gleiche Spiel). Am Ende ist das ganz normales Tagesgeschäft, nur wirklich glauben sollte man dieses Bäumchen-wechsel-dich-Säbelrasseln besser nie.
 

theGegen

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Ja, deshalb bin ich von dem Schmidt als Trainer eines Spitzenteams auch nicht wirklich überzeugt. Dass Leverkusen mit dem jemals wirklich konstant gegen die "kleinen" Gegner in der Bundesliga punktet (was der Kader eigentlich hergeben sollte), glaube ich nicht. Seit er da ist, waren sie doch auch ein Team, wo sich gute und schlechte Phasen immer wieder abgewechselt haben.

Das Leverkusener Team kann u.a. dann nicht wirklich liefern, weil ihr eigenes Spiel viel zu hektisch und fehleranfällig ist. Oder es an tauglichen Reserven und taktischer Finesse mangelt. Man kann den Leverkusenern oftmals die eigene bitterere Bayer-Pille einwerfen und dann kriegen sie ihre Defizite nicht kompensiert.

Leverkusen war spielerisch und was "internationale Klasse" angeht zur Jahrtausendwende um Längen besser. Aber auch um entsprechende Längen höher subventioniert.
Spielerisch ist das jetzige Teams grottig, dafür kostenneutral. Calhanoglou kann was spielerisch, aber ist kein Beißer. Die kleine Erbse ist eine Granate und ein Schlitzohr, aber sonst herrscht da Flipperball.
 
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le freaque

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Intensität geht natürlich immer etwas zu Lasten der Genauigkeit, wenn man nicht gerade einen absoluten Topkader hat. Darauf zielt Schmitt mit seinen jüngsten Äußerungen zu ballbesitzorientierten Mannschaften ja auch ein bisschen ab. Leverkusen hat mit seiner Art, zu spielen, ja gegen starke Teams auch schon gut ausgesehen (jetzt BVB, Bayern auch, Atlético vor 2 (?) Jahren, etc), wenn es konsequent durchgezogen wurde.
Problematisch finde ich eher, dass die, sagen wir mal "Alltagsbalance" nicht stimmt. Bayer spielt gegen z.B. Ingolstadt ja nicht wesentlich anders und für eine ganze Saison finde ich den Fußball viel zu aufwändig. Man betreibt viel zu viel Aufwand, um die "einfachen" Punkte einzufahren, wo man dem Gegner in Bezug auf individuelle Klasse von vornherein hochüberlegen ist. Dafür ist der Kader dann mMn bei drei Wettbewerben immer noch deutlich zu schmal, bei locker 30 von vielleicht 45 oder 50 Saisonspielen müsste mMn ein ökonomischeres Spiel aufgezogen werden, um bei den anderen dann auch wirklich den Duracellfußball über 90 Minuten auf dem Niveau durchziehen zu können, das Schmidt vorschwebt.
Bei dem Dauerverschleiß wundert es mich nicht, dass die Mannschaft immer wieder mal in Führung liegend die Konzentration und am Ende auch Punkte verliert, wie jetzt wieder 2 x in der CL. Bei ständiger physischer Belastung ist es für mich relativ normal, dass Spieler oder auch ein ganzes Team dann manchmal zu früh oder in falschen Situationen im Kopf einen Gang rausnehmen. Man sieht dann leider immer wieder, dass die Mannschaft zwar versucht, zu verwalten, dafür aber keinen wirklichen Plan hat - und eben auch scheitert. 60 Minuten Adrenalin in höchster Potenz auszuschütten und dann auf kühlen Kopf runterzufahren, ist auch mMn keine wirklich gute Idee. Das, was Kräfte sparen soll, ist durch die akute mentale Umstellung ja letztlich fast genau so anstrengend, als wenn man sein Grundkonzept einfach 90 Minuten durchgezogen hätte. Wenn Leverkusen bzw Schmidt nicht irgendwann ein ökonomischeres "System B" für Spiele gegen Gegner, die nicht grundsätzlich überlegen sind, etablieren, wird man mMn nie eine von August bis Ende Mai erfolgreiche Saison spielen können. Daran ändert auch der Sieg gegen Dortmund nichts.
 

L-james

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Intensität geht natürlich immer etwas zu Lasten der Genauigkeit, wenn man nicht gerade einen absoluten Topkader hat. Darauf zielt Schmitt mit seinen jüngsten Äußerungen zu ballbesitzorientierten Mannschaften ja auch ein bisschen ab. Leverkusen hat mit seiner Art, zu spielen, ja gegen starke Teams auch schon gut ausgesehen (jetzt BVB, Bayern auch, Atlético vor 2 (?) Jahren, etc), wenn es konsequent durchgezogen wurde.
Problematisch finde ich eher, dass die, sagen wir mal "Alltagsbalance" nicht stimmt. Bayer spielt gegen z.B. Ingolstadt ja nicht wesentlich anders und für eine ganze Saison finde ich den Fußball viel zu aufwändig. Man betreibt viel zu viel Aufwand, um die "einfachen" Punkte einzufahren, wo man dem Gegner in Bezug auf individuelle Klasse von vornherein hochüberlegen ist. Dafür ist der Kader dann mMn bei drei Wettbewerben immer noch deutlich zu schmal, bei locker 30 von vielleicht 45 oder 50 Saisonspielen müsste mMn ein ökonomischeres Spiel aufgezogen werden, um bei den anderen dann auch wirklich den Duracellfußball über 90 Minuten auf dem Niveau durchziehen zu können, das Schmidt vorschwebt.
Bei dem Dauerverschleiß wundert es mich nicht, dass die Mannschaft immer wieder mal in Führung liegend die Konzentration und am Ende auch Punkte verliert, wie jetzt wieder 2 x in der CL. Bei ständiger physischer Belastung ist es für mich relativ normal, dass Spieler oder auch ein ganzes Team dann manchmal zu früh oder in falschen Situationen im Kopf einen Gang rausnehmen. Man sieht dann leider immer wieder, dass die Mannschaft zwar versucht, zu verwalten, dafür aber keinen wirklichen Plan hat - und eben auch scheitert. 60 Minuten Adrenalin in höchster Potenz auszuschütten und dann auf kühlen Kopf runterzufahren, ist auch mMn keine wirklich gute Idee. Das, was Kräfte sparen soll, ist durch die akute mentale Umstellung ja letztlich fast genau so anstrengend, als wenn man sein Grundkonzept einfach 90 Minuten durchgezogen hätte. Wenn Leverkusen bzw Schmidt nicht irgendwann ein ökonomischeres "System B" für Spiele gegen Gegner, die nicht grundsätzlich überlegen sind, etablieren, wird man mMn nie eine von August bis Ende Mai erfolgreiche Saison spielen können. Daran ändert auch der Sieg gegen Dortmund nichts.

Genau deshalb halte ich Schmidt auch für einen sturen, selbstverliebten Bock der meint er hätte das runde Leder erfunden. Seine Spielweise ist wie gesagt gegen top Teams echt gut, hätte mir auch durchaus vorstellen können das er gegen das aktuelle Real Madrid mit seinem Ansatz mindestens genauso erfolgreich gewesen wäre wie der BVB, vll. sogar erfolgreicher, da die echt nicht sonderlich gut drauf waren die letzten Wochen. Aber die wahrheit ist auch, das Leverkusen vor dem BVB Duell mit ach und krach gerade mal so 7 Punkte zusammengekratzt hatten.

Tuchel ist da einfach der deutlich bessere Trainer, da er auch flexibler ist. Viele meinen ja das Tuchel ne Kopie von Pep ist und er immer versucht sein Spiel durchzumdrücken egal wie der Gegner heißt, aber das sehe ich bei weitem nicht so. In 90-95% der Fälle möchte er sein Spiel dem Gegner voll aufdrücken (Dominanz, Ballbesitz) aber letzte Saison waren da schon auch paar Spiele dabei wo der BVB flexibler unterwegs war. In Gladbach, in Tottenham, daheim gegen die Bayern usw., da waren schon Abweichungen und Anpassungen. Das er gegen Real das Spiel machen wollte, war doch der komplett richtige Ansatz, wenn es normal läuft, dann steht es zur Pause 4-1 und das Ding ist durch, leider konnten wir uns halt nicht so belohnen.

Schmidts Erklärung bezüglich dem Ballbesitzsspiel ist ja ok, aber das als Leverkusen zu sagen ist auch peinlich, er hat einen Kader und Möglichkeiten zusammen, wo er ohne Probleme in mindestens 26-28 Duellen in einer Saison das mit Leverkusen erfolgreich praktizieren kann, er muss dabei ja nichtmal auf Pressing/Gegenpressing verzichten, diese Elemente sind ja mit drin, aber was Kusen teilweise gegen tief stehende Teams veranstaltet ist echt grausam anzumgucken und auch kein Wunder das dort Punkte liegen gelassen werden. Schmidt fehlt es an Flexibilität, er hat einen Plan und den versucht er die ganze Saison durchzumdrücken.

Übrigens das der BVB zu weich spiele oder körperlos, ist auch so ein Schmarrn. Der BVB ist unter Tuchel dann stark, wenn man im Gegenpressing und allgemein in den Zweikämpfen (2.Bälle) voll da ist und sie überwiegend gewinnnt. Der Unterschied ist halt, das der BVB dabei halt wenig Fouls für braucht, das hat nix mit zu weich zum tun, das ist einfach sehr gut und sehr sauber.

Anscheinend meinen viele immernoch das wenn man hohe Anzahl an Fouls begeht und mal einen richtig rausfährt um Zeichen zu setzten, das man dann eine körperlich robuste Mannschaft wäre, für mich ist das eine überharte bis unfaire Mannschaft.

Entweder man ist froh über Teams wie dem BVB die versuchen immer Fußball zu spielen und es dabei auch oftmals spektakel gibt oder man möchte nur noch solche Tretertruppen wie Leverkusen wo 70% der Spiele einfach nur grausam anzusehen sind. Wie oft ich ein Kusenspiel (18:30 Samstag oder so) mir mal reingezogen habe gegen irgendeinen Bundesligisten aus dem Mittelfeld und es so ein langweiliges Gewürge war, das will doch niemand sehen.
 
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