Abseits abschaffen


Ball Hog

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Ja, bitte! Endlich wieder abgepfiffene Angriffe oder Tore weil irgendwo an der Eckfahne noch ein Angreifer rumsteht. Was wäre das schön, wenn endlich all die Schlichten belohnt würden die das passive Abseits nicht verstehen.
Auf jedes Tor was erzielt wird, weil das passive Abseits falsch ausgelegt ist, kommen meiner Meinung nach mindestens doppelt so viele Tore die nicht gelten würden, weil irgendwo am Arsch der Welt jemand Abseits steht.
Klar, Regel ist Regel. Aber das kann man ja auch über die aktuelle Regelung sagen.
Mit der alten Abseitsregel würde Fußball noch unattraktiver als er schon oft ist.

Da kann ich nur zustimmen. Das passive Abseits wird voellig zu unrecht als unnuetz und verwirrend dargestellt. Ich spiele seit Jahren Stuermer im Verein und von daher kann ich ziemlich genau sagen dass das Verhaeltnis von Torchancen die sich durch die richtige Auslegung des passiven Abseits ergeben zu Torchancen die durch falshe Auslegung des passiven Abseits genommen werden irgendwo im Bereich 10:1 liegt. Ich glaube wenn ich jedesmal zurueckgepfiifen werden wuerde nur weil ein Kollege pennt wuerde mir ziemlich schnell die Lust vergehen. Das einzige das ich vielleicht aendern waere das der Spieler der passiv im Abseits stand nicht mehr eingreifen kann auch wenn sich eine neue Spielsituation ergibt denn es kreirt mMn die groesste Verwirrung im Bezug auf die Auslegung bo es neue Spielsituation. Hier ein Beispiel:

Es kommt ein langer Ball aus der Abwehr auf die rechte Seite. Links Aussen steht jemand einen Schriit im Abseits aber da er nicht beteiligt ist wird es nicht abgepfiffen. Jetzt denken wir mal weiter. Der Stuermer dribbelt sich fest und passt zurueck ins Halbfeld zum Rechtsaussen der die Flanke reinschlaegt. Mittlerweile hat sich der Spieler der zuvor passiv im Abseits stand in den Strafraum begeben und verwertet die Flanke zum Torerfolg. Nun nach der jetztigen Regelauslegung ein voellig regulaeres Tor da sich eine neue Spielsituation ergeben hat. Ich denke aber das man dieses Tor nicht anerkennen darf da der Spieler im Abseits stand im Endeffekt ein Tor erzielt hat obwohl er im Abseits stand. MMn duerfte dieser Spieler den Rest des Angriffes(sprich solange die Abwehr den Ball nicht sicher hat) nicht aktiv am Spielgeschehen Teilnehmen da so das Verhaeltnis Vorteil fuer die Stuemer zu Nachteil fuer die Abwehr ausgeglichener wird und sich Verwirrug im Bezug auf neue Spielsituationen auch reduziert da der im Abseits gestandene Spieler aus dem Spielgeschehen genommen wird.

Alles andere wie Abseits ganz abschaffen ist fuer mich ziemlicher Unsinn da die Gefahr dem Fussball jegliche Spielkultur zu nehmen einfach viel zu gross waere. Hier viellicht noch ein anderer Vorschlag der Fehler in Auslegung bzw. Erkennung des Abseits regulieren koennte. Wie waere es denn wenn man einen Schiri an die Seitenlinie setzt der eine Kamera zur Verfuegung hat mit der er Abseitsentscheidung gut beurteilen kann(sprich eine Art Linienrichter Cam die an einem Kabel befestigt ist und auf hoehe des Balls bleibt=> sollte technisch mMn machbar sein) und wenn es zu einer fragwuerdigen Entscheidung kommt kann er den Schidsrichter anfunken der durch ein Signal benachrichtigt ob es Abseits ist oder nicht. So wuerde der Spielfluss erhalten bleiben da der Schiri nicht wie beim Football an die Seitenlinie Rennen muesste um sich das Ganze anzusehen.
 

Romo

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Das einzige das ich vielleicht aendern waere das der Spieler der passiv im Abseits stand nicht mehr eingreifen kann auch wenn sich eine neue Spielsituation ergibt denn es kreirt mMn die groesste Verwirrung im Bezug auf die Auslegung bo es neue Spielsituation. Hier ein Beispiel:

Es kommt ein langer Ball aus der Abwehr auf die rechte Seite. Links Aussen steht jemand einen Schriit im Abseits aber da er nicht beteiligt ist wird es nicht abgepfiffen. Jetzt denken wir mal weiter. Der Stuermer dribbelt sich fest und passt zurueck ins Halbfeld zum Rechtsaussen der die Flanke reinschlaegt. Mittlerweile hat sich der Spieler der zuvor passiv im Abseits stand in den Strafraum begeben und verwertet die Flanke zum Torerfolg. Nun nach der jetztigen Regelauslegung ein voellig regulaeres Tor da sich eine neue Spielsituation ergeben hat. Ich denke aber das man dieses Tor nicht anerkennen darf da der Spieler im Abseits stand im Endeffekt ein Tor erzielt hat obwohl er im Abseits stand. MMn duerfte dieser Spieler den Rest des Angriffes(sprich solange die Abwehr den Ball nicht sicher hat) nicht aktiv am Spielgeschehen Teilnehmen da so das Verhaeltnis Vorteil fuer die Stuemer zu Nachteil fuer die Abwehr ausgeglichener wird und sich Verwirrug im Bezug auf neue Spielsituationen auch reduziert da der im Abseits gestandene Spieler aus dem Spielgeschehen genommen wird.

Das habe ich auch schon oft gedacht, allerdings bezweifle ich, ob das praktikabel ist. Ab wann darf er wieder mitspielen?
Wann hat die Abwehr den Ball sicher?
Was wenn ein Abwehrspieler den Ball wegdrischt, dabei aber versehentlich eine "Kiste" schlägt?
Oder wenn der Torwart den Ball prallen läßt?
Wenn der Spieler der Abseits stand seinen Gegenspieler "überholen" ließ, dann aber wieder mitspielen will?
Wenn seine Mannschaft den direkten Angriff abbricht, und dann den Ball in den eigenen Reihen hin und her spielt?

Ansonsten stimme ich Dir zu! Nur wenn das Abseits deutlich zu sehen ist, sollte man es pfeiffen! Die Diskussionen würden aber nicht verstummen:
Beim Spiel x:y wurde soo ein Abseits aber gepfiffen.
Vorhin bei Spieler z hat er in der gleichen Situation Abseits gepfiffen.
usw.
 

theGegen

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Abseits abschaffen: klares Nein von mir.

Was ich mir aber schon lange wünsche: mehr Verständnis für die Linienrichter. Die Qualität der Entscheidungen ist erstaunlich hoch und hat sich in den letzten beiden Jahren meines Beobachtens stark verbessert. Wenn aber jedesmal vorwitzige Reporter ein Standbild mit knapp gleiche Höhe kommentieren mit: "Klare Fehlentscheidung" - dann fasse ich mir immer an den Kopp. Sowas liegt im natürlichen Fehlerbereich des menschlichen Auges, das zwei Dinge (und die auch noch ggf. weit voneinander entfernt) erfassen müssen: Zeitpunkt des Abspiels, Standpunkt des Passempfängers beim Abspiel. Und in Anbetracht der Tatsache, dass dies nicht eben lupenrein immer zu erfassen ist, machen die Leute ihre Arbeit in den letzten Jahren außerordentlich gut. Im Gegensatz zu den TV-Leuten, die ihre zig Standbilder und digitale Linien heranziehen, um Millimeterentscheidungen als krass sportwidrig zu schlaumeiern.
 

Romo

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Was ich mir aber schon lange wünsche: mehr Verständnis für die Linienrichter. Die Qualität der Entscheidungen ist erstaunlich hoch und hat sich in den letzten beiden Jahren meines Beobachtens stark verbessert. Wenn aber jedesmal vorwitzige Reporter ein Standbild mit knapp gleiche Höhe kommentieren mit: "Klare Fehlentscheidung" - dann fasse ich mir immer an den Kopp. Sowas liegt im natürlichen Fehlerbereich des menschlichen Auges, das zwei Dinge (und die auch noch ggf. weit voneinander entfernt) erfassen müssen: Zeitpunkt des Abspiels, Standpunkt des Passempfängers beim Abspiel. Und in Anbetracht der Tatsache, dass dies nicht eben lupenrein immer zu erfassen ist, machen die Leute ihre Arbeit in den letzten Jahren außerordentlich gut. Im Gegensatz zu den TV-Leuten, die ihre zig Standbilder und digitale Linien heranziehen, um Millimeterentscheidungen als krass sportwidrig zu schlaumeiern.

:thumb: ganz meine Meinung!
 

Mahoney_jr

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Und deshalb sollte die DFL sich klar zum "Im Zweifel für den Stürmer" bekennen und den Assistenten Spielraum in diese Richtung geben. Wenn man das vernünftig kommuniziert, werden es auch die Medien bei ihren Fehlentscheidungs-Mikroskopien beachten... glaube ich. ;)
 

skyw@lker

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. Wenn aber jedesmal vorwitzige Reporter ein Standbild mit knapp gleiche Höhe kommentieren mit: "Klare Fehlentscheidung" - dann fasse ich mir immer an den Kopp. .

word :jubel:

sogar die eigentlich kompetenten herren vom sportstudio fangen jetzt mit diesem kack an.....ich meine manche sachen sind einfach nicht zu erkennen.....schon gar nicht in der geschwindigkeit eines bundesligaspiels
 

Der alte Mann

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Solange solche SR wie der bei der U21 Deutschland-Tschechien pfeifen dürfen, brauchen wir uns um Abseitsentscheidungen keine Sorgen mehr machen. :idiot:
 

Der alte Mann

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Ball an der Strafraumgrenze, der deutsche Stürmer setzt nach und der Torwart versucht außerhalb des Strafraums mit dem Fuss auf Kopfhöhe zu klären. Er trifft nicht den Ball, sondern das Nasenbein des deutschen Stürmers. Der Ball läuft währendessen ins Tor.
Was gibt der SR? Freistoß für Deutschland und Gelb. :idiot:
 

A i r 7 2 0 °

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ich glaube er meinte das sich das prinzip mit gleicher höhe so verhalten sollte wie das mit dem ball-über-der-linie prinzip
der ball muss vollständig über der linie sein.....nicht blos zu 1-99%
genau das sollte auch bei gleicher höhe stattfinden und zwar das der angreifer und der verteidiger mit keinem stück körper auf der selben linie stehen
kann mich auch irren bitte um nähere aufklärung air720 ;)



yeah, du hasts verstanden, habmich bischen unklar ausgedrückt .
genau dass. dann wär es nämlich eindeutig und es würde keine "grauzone geben" wenn zb spieler a zwar seinen fuß weiter vorne hat aber seinen körper weiter hinten und spieler b seinen körper leicht vor spieler a's körper hat aber kein bein ausgestreckt.
klar entscheidet offiziel der rumpf aber wie soll das der linienrichter in dem augenblick so genau erkennen?? .
was man nicht vergessen darf der linienrichter sieht alles von der seite und nicht von leicht oben wie wir durch fernsehkameras bzw vonder tribüne.


ich denke es wäre für die linienrichter weitaus klarer zu entscheiden ob der angreifer "völlig" also zu 100% vor dem verteidiger ist oder eben nicht. und das würde zu weniger fehlentscheidungen führen!

und es hätte den positiven nebeneffekt dass das spiel dadurch vlt leicht offensiver wird.
 

Ball Hog

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Das habe ich auch schon oft gedacht, allerdings bezweifle ich, ob das praktikabel ist. Ab wann darf er wieder mitspielen?
Wann hat die Abwehr den Ball sicher?
Was wenn ein Abwehrspieler den Ball wegdrischt, dabei aber versehentlich eine "Kiste" schlägt?
Oder wenn der Torwart den Ball prallen läßt?
Wenn der Spieler der Abseits stand seinen Gegenspieler "überholen" ließ, dann aber wieder mitspielen will?
Wenn seine Mannschaft den direkten Angriff abbricht, und dann den Ball in den eigenen Reihen hin und her spielt?

Ansonsten stimme ich Dir zu! Nur wenn das Abseits deutlich zu sehen ist, sollte man es pfeiffen! Die Diskussionen würden aber nicht verstummen:
Beim Spiel x:y wurde soo ein Abseits aber gepfiffen.
Vorhin bei Spieler z hat er in der gleichen Situation Abseits gepfiffen.
usw.


Stimmt im Endeffekt wuerde es wahrscheinlich mehr Konfusion erzeugen da man den Begriff Ballbesitz bzw. wann ist ein Angriff abgeschlossen, abgebrochen oder unterbrochen aufs haarkleinste definieren muesste was wohl kaum moeglich sein duerfte.

@the Gegen:

Absolute Zustimmung zu deinem Posting. Die Qualitaet der Entscheidungen ist wirklich sehr hoch und wird von den Schlaumeiern die sich fachkundige Journalisten nennen voellig zu unrecht mit Kommentaren wie:"Eine klare Fehlentscheidung"kommentiert nachdem sie sich 36 Standbilder aus 17 verschiedenen Kameraperspektiven angeguckt haben. Denn selbst wenn es zu Fehlentscheidungen kommt sind es in 99% Prozen der Faelle Abseitsentscheidungen die sich im Bereich von allerhoechstens 1-2 Meter und in der uebergrossen Mehrheit im Centimeter Bereich bewegen. Ich gucke mir nicht jedes Spiel an aber ich mich aus dem Stehgreif an keine Fehlentscheidung erinner wo ein Spieler mehr als 3 oder 4 Meter im Abseits stand und nicht zurueckgepfiffen wurde.
 

Archimedes

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Die Abseitsregel (passiv/aktiv) ist zur Zeit trotzdem ziehmlich heikel....es kommt immer wieder zu Auslegungssituationen.

Daher möchte ich euch meine eigene Idee zu diesem Problem vorstellen:

1. Passives Abseits sollte abgeschafft werden....ist zwar von der Idee her gerechter, aber auf Dauer kaum zur Zufriedenheit durchzuführen.

2. Abseits sollte man erst ab 20m oder weniger vor dem gegnerischen Tor stehen. Dazu wird eine gestrichelte Linie exakt 20m vor beiden Toren gezogen (natürlich parallel zur Torlinie)...um es optisch eindeutig zu erkennen.

Dies würde sowohl das Spiel deutlich entzerren, als auch die Arbeit der Schiedsrichter und Assistenten erleichtern. Für die Spieler wäre es auch einfacher....und für die Zuschauer und Reporter wären die Abseits-Entscheidungen der Schiris wohl klarer nachzuvollziehen.
 

skyw@lker

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2. Abseits sollte man erst ab 20m oder weniger vor dem gegnerischen Tor stehen. .

ich finde 20m vor dem tor weg ist zu wenig....oft entstehen entscheidene situationen ,die über torchance und somit torerfolg entscheiden und welche vom abseits betroffen sind, durch schnittstellen- oder lange pässe bei denen der stürmer den ball ca 25-30m vor dem tor erhält....er braucht dann auch nur noch 10-15m zu laufen und steht unbedrängt vorm torwart . so eine regel mit der linie würde ebenfalls zu einem rumlungern an besagter linie führen....20m ist einfach zu wenig und würde mMn nur bei strafraumsituationen nützen
 

BiFi

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Ich denke, dass so eine Linie nicht wirklich was ändern wird, wie über mir schon beschrieben. Außerdem gibt es eine solche Linie, in Form der Mittellinie, ja auch schon. Nur, dass es da eben nicht 20 Meter sind, sondern mehr als doppelt soviel.
 

Szepan

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Ich meine mich zu erinnern, daß in den Zeiten, als Beckenbauer, Chinaglia und Co. in der amerikanischen Profiliga spielten, dort mal ein Versuch mit einer 25-Meterlinie oder 30-Yardlinie unternommen worden ist. Es hat aber nicht wirklich überzeugt, denn das Muster "Langer Ball auf den Stürmer und dann alleine in den Strafraum" war dadurch nicht zu unterbinden; das Mittelfeldspiel dünnte trotzdem gewaltig aus.

Glückauf!

Szepan
 

Sanderson

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Mir erscheint es immer so, als ob sich im Laufe der Zeit die Abseitsregel zu etwas gewandelt hat was sie eigentlich gar nicht sein sollte.

Im Prinzip ist sie dazu da ein Rumstehen der Angreifer vor dem gegnerischen Tor zu verhindern. Die Spieler sollen nicht einfach auf lange Pässe warten, durch die sie frei vorm Tor stehen, aber ansonsten nicht wirklich am Spiel teilnehmen.

Heutzutage wird sie aber immer angewandt sobald ein Spieler auch nur einen Hauch vor seinem Gegner steht. Der Angreifer hat dadurch keinen Vorteil, oder besser gesagt, er hätte keinen Vorteil, wenn die Abwehrspieler nicht inzwischen das Abseits zweckentfremden würden. Würden sie sich auf den Ball bzw. Gegner konzentrieren, dann wäre kein Unterschied zwischen den beiden Spielern.

Anstatt das die Verteidiger aber genaustens auf die Angreifer aufpassen müssen, reicht es nun schon im richtigen Moment aufzurücken. Ein Verhalten welches völlig entgegen der eigentlichen Aufgabe ist, denn welche Verteidigung sollte bei gegnerischen Ballbesitz schon aufrücken um dem Gegner dadurch mehr Platz vor dem Tor geben?
Ohne diese Form des Abseits wäre das ein vollkommen sinnloses Manöver.


Die Abseitsregeln sollte so sein, dass nur gegen Spieler gepfiffen wird, die bewußt im Abseits stehen, also vor dem Tor darauf warten das die Bälle zu ihnen kommen.
Ein erlaufener Ball, bei dem der Stürmer nur im Abseits ist weil der Verteidiger rausrückt, und somit gegen seine eigentliche Aufgabe verstößt, sollte kein Abseits sein.

Ist schwer zu erklären und sicherlich nicht einfach umzusetzen, aber mir würde es tausendmal besser gefallen als dieses unsinnige Abseits, welches rein gar nichts mehr von seinem ursprünglichen Sinn enthält.
 

BiFi

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Sanderson, ein Gedanke, den ich auch immer habe. Es ergibt sich, egal wie man die Regel auslegt, das Problem, wo die Grenze gezogen wird. Denn es gibt immer eine Zone, in der die Abseitsentscheidung getroffen werden muss, obwohl die Gegebenheit nicht wirklich dem Sinn und Geist der Regel entspricht.
 

Bratfisch

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Ich meine mich zu erinnern, daß in den Zeiten, als Beckenbauer, Chinaglia und Co. in der amerikanischen Profiliga spielten, dort mal ein Versuch mit einer 25-Meterlinie oder 30-Yardlinie unternommen worden ist. Es hat aber nicht wirklich überzeugt, denn das Muster "Langer Ball auf den Stürmer und dann alleine in den Strafraum" war dadurch nicht zu unterbinden; das Mittelfeldspiel dünnte trotzdem gewaltig aus.

Glückauf!

Szepan
es waren 35 Yard, über den Erfolg oder Mißerfolg weiß ich aber auch nichts
 

birne

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Okay, ich sehe, mein Vorschlag stößt auf breite Ablehnung. Wenn sich ohne Abseits wirklich ein reines Kick&Rush ergeben würde, dann ist das sicher nicht das erstrebenswerte Ziel. Von den Experimenten in den USA wußte ich nichts. Wenn da jemand mehr Infos zu hat, nur her damit, würde mich interessieren.

Ansonsten hat Sanderson sehr schön festgestellt, dass das eigentliche Problem nicht die Verhinderung von vor dem Tor herumlungernde Konterspezialisten ist, sondern die Abseitsfalle des modernen Fußballs, die praktisch ständig haarscharfe Stellungen verursacht.

Weiter oben wurde über "gleiche Höhe" diskutiert, ein Thema dass mich auch schon ewig nervt. So, wie Abseits gepfiffen wird, gibt es gleiche Höhe praktisch nicht. Denn wenn die Schulter des Angreifers einen Zentimeter weiter ist als die des Gegners schreien alle gleich Abseits - vor allem unsere geliebten Fernsehreporter. So gesehen ist "gleiche Höhe" auch physikalisch gar nicht definiert, denn einer wird immer etwas weiter hinten sein als der andere, auch wenn es nur ein Nanometer ist. Eine etwas lockerere Anwendung würde ich sehr begrüßen, in der gegenseititige Übedeckung wirklich als "gleiche Höhe" und deshalb als "nicht Abseits" gewertet werden würde.
Allerdings würde es dadurch nicht weniger strittige Situationen geben, denn auch dann bleibt es oft eine Millimeterentscheidung.


Übrigens Fernsehreporter: speziell beim DSF gibt es zwei oder drei, die bis heute nicht bergiffen haben wie die passiv-Regel funktioniert und Wochenende für Wochenende völlig eindeutige Stellungen falsch bewerten. Je nachdem wie es ihnen gerade passt wird dann von Fehlentescheidungen, Glück oder Pech des Teams XY usw. gelabert. Mit objektiver Berichterstattung hat das nichts mehr zu tun.
 

skyw@lker

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Übrigens Fernsehreporter: speziell beim DSF gibt es zwei oder drei, die bis heute nicht bergiffen haben wie die passiv-Regel funktioniert und Wochenende für Wochenende völlig eindeutige Stellungen falsch bewerten. Je nachdem wie es ihnen gerade passt wird dann von Fehlentescheidungen, Glück oder Pech des Teams XY usw. gelabert. Mit objektiver Berichterstattung hat das nichts mehr zu tun.

das DeutscheSportFernsehen ist sowieso ganz unten angelangt...objektive berichterstattung gibt es aber immerhin noch beim pokern ,beim "sport"quiz & beim dart ......und die objektive betrachtung gerät schnell zum betrachten von objekten wenn man sieht wie die moderatorinnen des 24/7-9live-gedächtnis-telequiz jede stunde mehr klamotten ablegen..gekrönt natürlich nur noch von den sexy sport clips ,den 2/3 von richtigen sportsendungen einnehmenden werbeblöcken und der fehlenden berichterstattung des basketballs (naja immerhin nba aktion ....natürlich auch nich der knaller aber nicht ganz so schlecht wie zuvor)......sry das ich off topic war aber das wollt ich einfach mal loswerden:wall:
 
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