Abgesehen davon, dass Will Blalock bei Iowa State und damit in der Big 12 spielte, speist sich meine Ansicht auch eher aus den Underclassmen der Big 10-Teams. Insgesamt eine Verbesserung ist zugegebenermaßen etwas vermessen, da gebe ich dir Recht. Aber ich erwarte eine signifikante Kräfteverschiebung an der Spitze. Klar, wenn alles glatt läuft und Oden gut integriert wird nach seiner Verletzung, sollte Ohio State oben mitspielen.
Ein Rebuilding-Jahr sehe ich bei Michigan State (wobei Rebuilding bei dieser erfolgsverwöhnten Uni immer noch Tournament-Teilnahme bedeuten könnte). Stark erwarte ich Indiana (mit einem hoffentlich verletzungsfreien DJ White, dazu Wilmont, Calloway und ein neuer Coach), Wisconsin (mit Alando Tucker und Kamm'ron Taylor, einem der besten NCAA-Backcourts, dazu der unterschätzte Brian Butch auf der 5), Michigan (mit dem Trio Sims, Hunter und Petway unterm Korb, auf den Guard-Positionen mit Harris und Abram auch nach dem Abgang von Daniel Horton noch solide) und auch Illinois dürfte mit Pruitt, McBride, Smith, Randle und Carter eine sehr ausgeglichene, starke Starting Five haben. Bleibt noch Penn State, das sicher keine Bäume ausreißen wird, aber dem einen oder anderen durchaus mit seinem schnellen, distanzwurforientierten Spiel, ein Beinchen stellen kann.
An all diesen Mannschaften kann Ohio State vom Potenzial vorbeikommen, die Frage ist bei diesem jungen Team nur, ob sich das Potenzial von Beginn an manifestiert. Wenn das nämlich nicht eintritt, könnte es eine unangenehme Saison für die Buckeyes werden.
