Finn-Lady
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Ohne diesen Satz (scheint ja hier so ziemlich Konsens zu sein wenn man die vielen "likes" sieht) Zustimmung, aber das ist für mich nach solchen...
... Beiträgen (zu Scharypowa gab es ähnliche) und der Verurteilung des Amtsgerichts in Berlin ehrlich gesagt unmöglich. Nachvollziehbar, dass diejenigen, die einfach grundsätzlich riesige Fans deutscher Sportler sind es so sehen, aber ich kann es nicht mehr. Ich werde aber weiterhin versuchen, Zverev sportlich neutral zu beurteilen.
Fakt ist aber im Moment schon, dass es keine Verurteilung von den zuständigen Instanzen gibt. Und ohne eine rechtskräftige Verurteilung gilt am Ende (für mich) die Unschuldsvermutung.
Es kann keine zweite Meinung bei häuslicher Gewalt geben. Nur, es war von uns keiner dabei. Keiner kann am Ende sagen, was war. Wer bin ich, dass ich eine Verurteilung vorweg nehme? Das eine ist der Sportler, den ich losgelöst von einem schwebenden Verfahren betrachten muss. Ich habe schon einmal berichtet, dass ich von Berufswegen schon öfter mal mit häuslicher Gewalt in Berührung gekommen bin. Fälle, die am Ende bestätigt wurden, aber auch ein Fall, der sich nicht bestätigt hat und der für den Tatverdächtigen einfach auch das spätere Leben negativ beeinflusst hat.
Was mein durchaus vorhandenes Augenmerk auf deutsche Athleten mit meinem Post zu tun haben, erschließt sich mir nicht ganz. Eine Bewertung zu häuslicher Gewalt ist doch unabhängig vom jeweiligen Fanstatus. Welche Doppelmoral wirfst du mir mit dieser Aussage eigentlich vor? *einmal kurz durchatmen muss*
Ich bin jetzt aber auch schon so lange aktiv in diesem Unterforum, dass dir aufgefallen sein sollte, dass ich durchaus über den Tellerrand blicke, dass ich auch Athleten aus anderen Nationen supporte (ich kann mich erinnern, dass wir beide Partei für Ruud ergreifen) und dass ich bei meinen Posts zu den Challenger-Turnieren aber mal Spieler jeglicher Nationalität betrachte und ihre Leistungen wertschätze.