Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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thedoctor46

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Ist doch dieses Jahr recht klar. Eishockey-Mannschaft, Wellinger und Dahlmeier/Kerber.

Bin mir aber sicher, dass Zverev in seiner Karriere noch mehr als einmal Sportler des Jahres wird. ;)
 

chalao

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Ich fordere nur, dass ein Unterschied gemacht wird zwischen Randsportarten und Weltsportarten.

Und wo ziehst du die Grenze zwischen Randsportart und Weltsportart?

Nach Becker/Stich hat kein deutscher Tennisspieler den Titel verdient. Da sind wir absolut einer Meinung, aber ich sehe weder Haas noch Kiefer in den top 10 und ich habe die Listen ab 2000 komplett durchgeblättert. Da hatten es Von Cramm, Kuhnke oder Bungert leichter in der Spitze des deutschen Sports aufzutauchen.

Okay, das kann man vielleicht noch eher anprangern. Wobei man da auch mal betrachten müsste in welchem Jahr Haas oder Kiefer eine Top 10 Platzierung verdient hätte und wie die Konkurrenz in den Jahren war.

Ich glaube auch, dass es nicht allzu viele Länder geben würde, wo bei dieser Verteilung der Erfolge nicht der Tennisspieler zum Sportler des Jahres gewählt wird. Zumindest wenn dieser Sport von einer langen Durststrecke kommt. Aber das ist nur mein Eindruck.

Würde ich anders sehen. Ich denke in anderen Ländern müsste ein Tennisspieler auch erstmal einen GS gewinnen, um den Titel bekommen zu können. Es sei denn es ist ein kleines Land, in dem es keine große Konkurrenz gibt und das mediale Interesse sich sehr auf Tennis konzentriert.
 

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Federer hat in der Schweiz zwar sieben Titel als Sportler des Jahres, für seine Erfolge/sein Palmares und die Länge seiner Karriere ist dies allerdings noch eine humane Zahl, obwohl wir „nur“ in der Schweiz sind. Auch am Sonntag belegte er trotz Grand Slam-Titel und Rückkehr auf den Tennis-Thron nur Rang 2 hinter Nino Schurter (Mountainbike-Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger).

Federers Titel: 2003, 2004, 2006, 2007, 2012, 2014, 2017. Zudem gewann er 2008 den Award des Team des Jahres mit Wawrinka.

2005 wurde er von Tom Lüthi auf den zweiten Rang verwiesen, wurde danach allerdings Weltsportler des Jahres. Auch 2008/09/10 gewann er jeweils Grand Slam-Titel, doch musste sich hinter Fabian Cancellara, Didier Cuche und Simon Ammann anstellen. Aber man muss auch sagen, dass man in der Schweiz grundsätzlich zunächst an den Wintersportlern gemessen wird.
 

Jones

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Und wo ziehst du die Grenze zwischen Randsportart und Weltsportart?



Okay, das kann man vielleicht noch eher anprangern. Wobei man da auch mal betrachten müsste in welchem Jahr Haas oder Kiefer eine Top 10 Platzierung verdient hätte und wie die Konkurrenz in den Jahren war.



Würde ich anders sehen. Ich denke in anderen Ländern müsste ein Tennisspieler auch erstmal einen GS gewinnen, um den Titel bekommen zu können. Es sei denn es ist ein kleines Land, in dem es keine große Konkurrenz gibt und das mediale Interesse sich sehr auf Tennis konzentriert.

Über die genaue Grenze kann man natürlich diskutieren, aber wenn ich die 3 Namen Zverev, Wellinger und Lange bei Google Trends Vergleiche, dann beziehen sich in den meisten Ländern mindestens 98% der Suchanfragen auf Zverev. Lediglich 5 Länder mit einem hohen Bezug zum Wintersport haben Zverev bei unter 90% davon Deutschland und Norwegen unter 80%.
Ist nur eine Spielerei, die aber relativ genau zeigt, wer ein internationales Aushängeschild ist und wer von einer Randsportart kommt.

Dimitrov, Delpo und Raonic wurden bereits zweimal Sportler des Jahres ihres Landes. Nishikori wurde Sportler des Jahres obwohl Männer, Frauen und Teams in einen Topf geschmissen werden. Shapovalov, Nalbandian und Melzer sind weitere Beispiele für Sportler des Jahres ohne GS Titel, zumindest im Einzel. Ohne mich jetzt in jeder Sportart auszukennen behaupte ich mal, dass sich in diesen Ländern ein erfolgreicherer Sportler aus den Randsportarten gefunden hätte. Da gibt es in der Regel ja jedes Jahr WM oder Olympia.
 

Jones

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Federer hat in der Schweiz zwar sieben Titel als Sportler des Jahres, für seine Erfolge/sein Palmares und die Länge seiner Karriere ist dies allerdings noch eine humane Zahl, obwohl wir „nur“ in der Schweiz sind. Auch am Sonntag belegte er trotz Grand Slam-Titel und Rückkehr auf den Tennis-Thron nur Rang 2 hinter Nino Schurter (Mountainbike-Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger).

Federers Titel: 2003, 2004, 2006, 2007, 2012, 2014, 2017. Zudem gewann er 2008 den Award des Team des Jahres mit Wawrinka.

2005 wurde er von Tom Lüthi auf den zweiten Rang verwiesen, wurde danach allerdings Weltsportler des Jahres. Auch 2008/09/10 gewann er jeweils Grand Slam-Titel, doch musste sich hinter Fabian Cancellara, Didier Cuche und Simon Ammann anstellen. Aber man muss auch sagen, dass man in der Schweiz grundsätzlich zunächst an den Wintersportlern gemessen wird.

Genau so soll es doch auch sein. Wäre doch langweilig wenn 15 mal der gleiche gewinnt. Aber Tennis kommt in Deutschland von einer Durststrecke und bei euch wurde 7 mal Federer und einmal Wawrinka und einmal das Davis Cup Team gewählt. Da darf man zwischendurch auch mal ne Randsportarten wählen.
 

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Genau so soll es doch auch sein. Wäre doch langweilig wenn 15 mal der gleiche gewinnt. Aber Tennis kommt in Deutschland von einer Durststrecke und bei euch wurde 7 mal Federer und einmal Wawrinka und einmal das Davis Cup Team gewählt. Da darf man zwischendurch auch mal ne Randsportarten wählen.

Natürlich und Federer ist nunmal auch unbestritten einer der grössten Sportler aller Zeiten und daher ist es meines Erachtens auch normal und nicht all zu verwunderlich, dass eine derartige Anzahl an Titeln an ihn abfällt. Durch seine Erfolge und auch derer von und mit Wawrinka gingen in den letzten Jahren viele Titel an Tennis. Sobald diese beiden nicht mehr aktiv sind, wird Tennis höchstens noch bei den Sportlerinnen ein Thema sein, aber auch dort sehe ich für mehr als eine Nominierung kaum Chancen.

Der Davis Cup-Titel und Doppel-Gold von Wawrinka / Federer waren eindrückliche Team-Ereignisse (Team-Erfolge sind in der Schweiz tendenziell sowieso schwerer aufzufinden) und wurden zurecht auch ausgezeichnet. Bei Federer reicht ein Grand Slam-Titel vor allem zu Ende der 00er Jahre nicht mehr, da dieser fast schon erwartet wurde. Bei Zverev dürfte ein GS-Titel wohl reichen, da dieser in Deutschland bei den Herren schon sehnsüchtig erwartet wird.
 

chalao

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Dimitrov, Delpo und Raonic wurden bereits zweimal Sportler des Jahres ihres Landes. Nishikori wurde Sportler des Jahres obwohl Männer, Frauen und Teams in einen Topf geschmissen werden. Shapovalov, Nalbandian und Melzer sind weitere Beispiele für Sportler des Jahres ohne GS Titel, zumindest im Einzel. Ohne mich jetzt in jeder Sportart auszukennen behaupte ich mal, dass sich in diesen Ländern ein erfolgreicherer Sportler aus den Randsportarten gefunden hätte. Da gibt es in der Regel ja jedes Jahr WM oder Olympia.

Okay, da hast du wohl Recht. Das überrascht mich aber schon. Hätte jetzt echt nicht gedacht, dass z.B Raonic oder Shapovalov in Kanada zum Sportler des Jahres gewählt wurden. Hätte gedacht die Konkurrenz durch Eishockey-Spieler wäre dort zu groß.
Ich denke jedoch, dass Zverev mehr Chancen auf den Titel gehabt hätte, wenn es nicht vorher schon Boris Becker gegeben hätte. Der Erfolg Zverevs im Tennis ist halt nicht so groß in der Wahrnehmung, da zuvor schon jemand in Deutschland die Leistung sogar noch getoppt hat.
 

Big d

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Wie seht ihr eigentlich die Chancen von Zverev auf den Titel Sportler des Jahres? Da es keinen Hype gibt oder zumindest größere Ovationen, gehe ich nicht davon aus. Bei dem Desinteresse deutscher Medien gegenüber Tennis würde es mich nicht mal wundern, wenn er nicht mal auf dem Podium landet.

Schauen wir auf Tennisspieler bei der Wahl zum Sportler des Jahres.
1947 1. von Cramm
1948 1. Von Cramm
1949 3. Von Cramm
1951 4. Von Cramm
1967 2. Bungert
1970 6. Kuhnke
1985 1. Becker
1986 1. Becker
1989 1. Becker
1990 1. Becker
1991 1. Stich 2. Becker
1995 3. Becker
2003 4. Schüttler
2017 4. Zverev

Die Liste ist leider nur an Titelträgern vollständig. Wenn Jemand die vollständige top 10 aller Jahre hat würde ich mal einen Blick darauf werfen.

Aber man sieht imo schon an dieser Aufstellung, dass es schwieriger geworden ist für Tennisspieler einen forderen Platz zu belegen. Wahrscheinlich gewinnt wieder ein Sportler einer Randsportart wie Triathlon oder Skispringen wo die Konkurrenz nicht groß ist, aber ein noch wichtigerer (vergleichsweise für diese Sportart) gewonnen wurde.

Es ist schwieriger geworden weil es keine Grand Slam Sieger gibt und das IMO auch zurecht.

imo sollte ein Sportler des Jahres einen Major title gewonnen, oder nummer 1 der welt sein. Natürlich sollte man auch die Größe der Sportart berücksichtigen, aber Deutschland hat schon genug Top Athleten in "Major sports" (Fußball, Basketball, Leichtathletik, schwimmen) als das man jemanden der "nur" Nummer 4 in der Welt ist und das tourfinale gewonnen hat, aber noch kein Slam SF erreicht hat zum Sportler des Jahres machen müsste.

Und das meine ich nicht despektierlich, er hatte eine tolle Saison und wird auch slams gewinnen und dann verdient er auch den Sportler des jahres.
 

Jones

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Es ist schwieriger geworden weil es keine Grand Slam Sieger gibt und das IMO auch zurecht.

imo sollte ein Sportler des Jahres einen Major title gewonnen, oder nummer 1 der welt sein. Natürlich sollte man auch die Größe der Sportart berücksichtigen, aber Deutschland hat schon genug Top Athleten in "Major sports" (Fußball, Basketball, Leichtathletik, schwimmen) als das man jemanden der "nur" Nummer 4 in der Welt ist und das tourfinale gewonnen hat, aber noch kein Slam SF erreicht hat zum Sportler des Jahres machen müsste.

Und das meine ich nicht despektierlich, er hatte eine tolle Saison und wird auch slams gewinnen und dann verdient er auch den Sportler des jahres.

Es ist nicht zwingend seit Becker/Stich schwerer geworden Sportler des Jahres zu werden, zumindest nicht extrem. Deutlicher wird es im Vergleich zu von Cramm, Bungert oder Kuhnke.

Das Problem bei dieser Wahl sind auch nicht die Mannschaftssportarten wie Fussball oder Basketball. In der gesamten Geschichte gab es nur Nowitzki, der aus einer Mannschaftssport kommend Sportler des Jahres wurde. Das ganze imo auch hoch verdient.
Leichtathletik und Schwimmen sind natürlich auch Kernsportarten, aber bewegen abgesehen von WM und Olympia auch kaum einen. Ein einzelner Wettbewerb füllt da auch kein Stadion und man sollte auch zwischen einer Königsdisziplin wie 100m und irgendeiner Wurfdisziplin unterscheiden. Nebenbei sehe ich auch nicht so viele die in Fussball, Basketball, Leichtathletik oder Schwimmen unter den top 5 der gesamten Sportart sind. Ehrlich gesagt Niemanden.

Beim Sportler des Jahres geht es in erster Linie um Einzelsportarten und da sind die Major Sportarten Kampfsport, besonders Boxen, Tennis, Motorsport, evtl auch Radsport oder Ski Alpin und bestimmt habe ich auch noch Sportarten vergessen.
Nur vor 50 Jahren gab es neben den von uns genannten Kernsportarten nichts. Da hat Bungert es gereicht in Abwesenheit der besten ein Wimbledon Finale zu erreichen um Platz 2 zu erreichen oder für Kuhnke der nicht mal top 10 zu jener Zeit war, Rang 6 zu erreichen. Er war mit Bungert der Grund für den Einzug ins Davis Cup Finale.
Heute würden diese Leistungen wohl nicht mehr für entsprechende Plätze reichen, denn Haas, Kiefer und Schüttler waren mindestens so sehr Weltklasse wie Bungert und Kuhnke. Oft wird ja sogar behauptet Tennis war in Deutschland nichts und dann hat Becker über Nacht alles geändert, was imo mehr als diskutabel ist.

Sportarten wie Biathlon oder Triathlon die es damals in der Form nicht gab, nehmen heute Raum ein der früher traditionellen Sportarten gehört hat. Irgendwann wird der erste Mann an der Playstation Sportler des Jahres. Wie auch immer, da es keinen Sportler in einer großen Einzelsportart gibt, der ähnliches erreicht hat, wäre Zverev meine Nummer 1.
Auch von den Mittleren Sportarten hat kein deutscher dominiert. Wellinger war glaube 6. im Gesamtweltcup und bei der Skiflug WM unter ferner liefen. Also darf es gerne eine Nummer 4 im Tennis unser Sportler des Jahres sein.
Im vergangenen Jahr war Zverev mit 2 1000ern und weniger auf GS Ebene schon relativ dicht dran. Rydzek gewann beide Einzelwettbewerbe und beide Teamwettbewerbe bei der WM um 1752 Stimmen zu bekommen. Zverev hatte 1050 Stimmen. Da Zverev deutlich erfolgreicher ist und keiner so dominiert hat wie Rydzek, sollte die Wahl auf Zverev fallen.
 

shotmaker

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ich hätte auch den bub genommen, aber er wird das ding sowieso igendwann gewinnen:verbotenersmiley:
 

Tuomas

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ich hätte auch den bub genommen, aber er wird das ding sowieso igendwann gewinnen:verbotenersmiley:

Meine Stimme hätte er auch...
mit deiner und der von Jones hätte er schon 3...
nur wir dürfen nicht und von den tausend anderen Abstimmern bekommt wohl der Wintersportler Wellinger das meiste ab, wäre auch ok. Wählten sie allerdings den Triathleten Lange, wäre mein Verständnis futsch.
 

Jones

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Zum Sportler des Jahres wurde übrigens Iron-Man-Champion Patrick Lange gewählt.

Männer
1. Patrick Lange (Triathlon) - 1529 Punkte
2. Eric Frenzel (Nord. Kombination) - 1139
3. Arthur Abele (Leichtathletik) - 1021
4. Andreas Wellinger (Skispringen) - 995
5. Thomas Dreßen (Ski alpin) - 581
6. Timo Boll (Tischtennis) - 488
7. Johannes Rydzek (Nord. Kombination) - 474
8. Frank Stäbler (Ringen) - 483
9. Thomas Röhler (Leichtathletik) - 349
10. Alexander Zverev (Tennis) - 345

Stolzer Rang 10 für Zverev. Mit Lange kann ich leben, er mit dem Rekord zumindest einzigartiges im Sport erreicht. Das Zverev deutlich schlechter abgeschnitten hat als letztes Jahr lässt sich neben der Tatsache, dass es ein Olympia Jahr war, noch mit dem relativ späten Erfolg von Zverev erklären. Die Vorschlagslisten waren schon raus als Zverev die ATP Finals gewann. Es dauert ja bis die Brieftauben und Postkutschen alle Journalisten im Lande erreichen:rolleyes:

Selbst bei Kerber wurde es knapp und die Eishockey Jungs waren natürlich klar.

Früher wurden die gesamten top 10 präsentiert, was etwas Spannung entstehen ließ. Und früher gab es auch keine KMH die mal wieder unsympathisch war, egal ob im Interview mit Kerber oder Löw.
 

chalao

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Mit Rang 10 liegt Zverev natürlich viel zu weit hinten in der Liste. Da hätte er sich eine höhere Platzierung verdient.
Aber ich finde Kerbers Erfolg zeigt schon, dass man in Deutschland einfach den GS Titel braucht, um im Tennis Sportler des Jahres werden zu können. Bei Kerber wurde es ja nur so knapp wegen der besonderen Situation bei Kristina Vogel.
 

Francois

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Mit Rang 10 liegt Zverev natürlich viel zu weit hinten in der Liste. Da hätte er sich eine höhere Platzierung verdient.
Aber ich finde Kerbers Erfolg zeigt schon, dass man in Deutschland einfach den GS Titel braucht, um im Tennis Sportler des Jahres werden zu können. Bei Kerber wurde es ja nur so knapp wegen der besonderen Situation bei Kristina Vogel.

Das siehst du aber durch deine Tennis Brille. Nicht nur Lange, auch ein Stäbler , Abele..etc haben respektiv für ihre Sportarten doch weit mehr erreicht das muss man auch anerkennen. Stäbler ist 8ter und hat in einem Sport der durch absolute Weltklasse Leute aus Russland, Iran, USA..etc dominiert wird quasi das Unmögliche wahr gemacht. Das sind Leistungen die gar nicht gewürdigt werden in den Medien da es ja heute nur noch um Fußball geht bei uns. Ein Weltmeistertitel im Ringen ist für einen Deutschen so schwer wie den Grand Slam zu erreichen. Auch Tennis hat ja wesentlich mehr Medienpräsenz.

Also das passt schon mit Platz 10
 

chalao

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Kann schon gut sein. Ringen ist so eine Sportart, mit der ich mich noch nie beschäftigt habe und auch kein Interesse daran habe. Da kann ich natürlich auch 0 beurteilen, wie stark die Leistungen sind. Letztlich ist mir diese Titelvergabe aber auch komplett egal. Von mir aus hätte das auch Hans Wurst aus Buxtehude für den Bratwurst-Weitwurf-Weltmeistertitel gewinnen können. Am Ende sollte auch für den Sportler der größte Erfolg der sein, den man auch selber beeinflussen kann. Und das ist bei so einer Wahl nie der Fall, weil es gar keine objektive Kriterien geben kann, um Sportler miteinander zu vergleichen. So ist es doch immer subjektiv und jeder kann Argumente finden, um ein anderes Ranking zu wählen.
 

Francois

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@chalao
Man kann zumindest sehe wie kompetitiv die jeweilige Sportart ist und welchen Stellenwert innerhalb dieser Sportart die Leistung des Sportlers hat. Und was das anbelangt waren nun wirklich einige Deutsche erfolgreicher als Zverev die auch in der Liste vor ihm sind. Stäbler war nur ein Beispiel aber eben ein sehr gutes. So schwer finde ich das nicht. Außer man macht einen Popularitätswettstreit daraus. FInde es sogar recht beeindruckend das hier offensichtlich weniger nach Popularität als wirklich Leistung gegangen wurde.

Zverevs Zeit kommt ja jetzt erst. Gut möglich das er kommendes Jahr schon 1-2 GS gewinnt und dann sieht es sicher auch bei solchen Wahlen anders aus.
 

Jones

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@chalao
Man kann zumindest sehe wie kompetitiv die jeweilige Sportart ist und welchen Stellenwert innerhalb dieser Sportart die Leistung des Sportlers hat. Und was das anbelangt waren nun wirklich einige Deutsche erfolgreicher als Zverev die auch in der Liste vor ihm sind. Stäbler war nur ein Beispiel aber eben ein sehr gutes. So schwer finde ich das nicht. Außer man macht einen Popularitätswettstreit daraus. FInde es sogar recht beeindruckend das hier offensichtlich weniger nach Popularität als wirklich Leistung gegangen wurde.

Zverevs Zeit kommt ja jetzt erst. Gut möglich das er kommendes Jahr schon 1-2 GS gewinnt und dann sieht es sicher auch bei solchen Wahlen anders aus.

Die Leistungen liegen entsprechend nahe beieinander, von daher kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ein anderer User sah ja relativ klar Wellinger vorne. Aus meiner Sicht bleibt die Leistung von Zverev am größten, da auch die Konkurrenz am größten ist. Aber man kann anders argumentieren, keine Frage und dann auch Rang 10 herauskommen.

Ich gehe aber in der Tat davon aus, dass der späte Erfolg von Zverev zu diesem (schlechten) Ergebnis beigetragen hat. Die Listen mit den Kandidaten waren ja schon veröffentlicht. Im Vergleich zum letzten Jahr war die Saison diesmal besser und er ist deutlich weiter von der Spitze weg. Nicht nur von der Platzierung, sondern noch mehr von den Stimmen.
Wie auch immer, es wird Zeit, dass wieder Tennis gespielt hat und wir nicht über Nebenschauplätze diskutieren müssen.

Edit:
Selbstverständlich spielt die Popularität und die Konkurrenz des Sports auch eine große Rolle. Bei den Mannschaften war doch auch jedem klar, dass die Eishockey Männer den Titel holen. Und es gab genug Weltmeister oder Olympiasieger. Eishockey ist aber größer als die nordische Kombi, Bob, Rodeln, Eiskunstlauf usw und somit gab es einen deutlichen Sieger, auch weil es lange nicht so einen Erfolg beim Eishockey gab, aber das trifft auch auf Tennis zu.
 
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tennisfun

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http://www.kicker.de/news/tennis/st...ev_ich-glaube-kein-spieler-wurde-gefragt.html

"Ich mag die Änderung nicht so sehr, weil ich denke, dass es etwas Besonderes ist, wenn es im fünften Satz zum Beispiel 12:10 ausgeht", wird Zverev in "The Australian" im Rahmen der Vorbereitung auf den Hopman Cup zitiert.

Bis dato musste der Gewinner zwei Spiele Vorsprung haben. "Jetzt hat jedes Grand-Slam-Turnier außer Roland Garros einen Tiebreak. Genau diese "Situationen und Spiele" habe Zverev "wirklich genossen, auch wenn sie körperlich hart" seien. "Dafür spielen wir, und jetzt hat jedes Grand-Slam-Turnier außer Roland Garros einen Tiebreak", so der Tennisspieler, der dazu eine klare Meinung hat: "Davon bin ich kein Fan."

Den gebürtigen Hamburger stößt zudem sauer auf, dass die Spieler selbst bei der Entscheidung der Organisatoren der Australian Open überhaupt nicht mit einbezogen wurden. Laut Zverev wurde "kein Spieler gefragt, um ehrlich zu sein", was im Widerspruch zu den Aussagen von Turnierdirektor Craig Tiley stünde. Der hatte zuvor erklärt, dass sie "die Spieler - sowohl aktuelle als auch ehemalige - sowie Kommentatoren, Berater und TV-Experten gefragt" hätten.

Klare Meinung:thumb:
 
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