Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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Jones

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Man bekommt leider so wenig Daten zu den Gewinnschlägen, wenn man nicht immer alles am TV mitschreibt.

Zverev - Cilic, London 2017: 12 zu 3 Winner
Zverev - Thiem, Madrid 2017: 8 zu 6 (Asse rausgerechnet)
Zverev - Kyrgios, Miami 2018, 32 zu 26
Zverev - Shapovalov, Madrid 2018 9 zu 7
Zverev - Anderson, Washington 2017 4 zu 13
Zverev - Nishikori, Washington 2017 9 zu 6

Zverev - Gojowczyk, Melbourne 2018: 21 zu 22 (Asse rausgerechnet) Mit Asse: 46 zu 31
Zverev - Chung, Melbourne 2018: 36 zu 39 (Asse rausgerechnet) Mit Asse: 57 zu 44
Zverev - Fabbiano, Melbourne 2018: 30 zu 16 (Asse rausgerechnet) Mit Asse: 47 zu 21
Zverev - Raonic, Wimbledon 2017: 33 zu 28 (Asse rausgerechnet)
Zverev - Ofner, Wimbledon: 17 zu 21 (Asse rausgerechnet) Mit Asse: 22 zu 21

Manchmal ist er zu passiv, aber in der Regel produziert er recht viele Gewinnschläge und meist auch mehr als der Gegner. Bei den Grand Slams ist es problematischer. Das stimmt. Aber insgesamt deutet nichts auf ein pures Defensivspiel hin. Betrachtet man Asse auch als "Shotmaking", was man durchaus machen kann und sollte, dann ist er sehr weit weg von einem Grinder. Da liegt er dann sehr oft vorne bei den Gewinnschlägen. Dass er ein Pusher wäre, hat man vor drei Jahren oft behauptet, aber ich bin dieser kuriosen These schon länger nicht mehr begegnet. Mal abgesehen davon, dass die Defensive ein wichtiger Bestandteil der Sportart ist. Es ist beeindruckend, wie er hinten bei seiner Größe die Bälle rauskratzt. Selbst der beste Offensivspieler aller Zeiten, Roger Federer, war ein Meister der Defensive. Tennis besteht, wie so viele Sportarten, aus Offensive und Defensive und genau diese Mischung wird von den Spielern verlangt. Man kann es heute nur noch über kontrollierte Offensive nach ganz oben schaffen.

Sehr gut auf den Punkt und mit Statistiken untermauert.

Zverev hat seine Komfortzone hinter der Grundlinie und er spielt auf der Vorhand mit überdurchschnittlichem Spin, deswegen habe ich immer gesagt sein bester Belag ist Sand. Doch da sich der Aufschlag entwickelt hat und die positiven Ansätze im halb Feld und am Netz vorhanden sind, ist er auf dem Weg überall um Titel zu spielen. Er hat das gesamte Paket. Er kann Winner von überall auf dem Platz spielen. Kann daher als Shotmaker durchgehen, aber er kann auch mit pushern bei den 10+ Schlägen Ballwechseln mithalten ohne 60% oder mehr zu verlieren. Genau das mag ich an seinem Spiel.

Ein Djokovic oder Murray stehen deutlich näher an der Linie als Zverev, aber sie haben auch nicht die Einzelschläge. Sie müssen diesen konstanten Druck bringen, dem Gegner Zeit nehmen und ihn bewegen. Nadal steht gerne noch weiter hinten als Zverev, auch wenn er nicht mehr so extrem spielt wie in jungen Jahren. Das Spiel von Nadal ist deutlich mehr auf die Vorhand und die Defensive ausgelegt. Von daher ist Zverev im Vergleich mit diesen Spielern am wenigsten Pusher. Ein 6 Stunden Spiel wie bei dem AO Finale 2012 zwischen Djokovic und Nadal wird man bei Zverev nie sehen. Dafür sucht er zu früh die Entscheidung im Ballwechsel und macht auch nicht solch ein nerviges Zeitspiel. Insgesamt bin ich sehr froh, dass die next Gen sich in dem Bereich wenig von Nadal abgeschaut hat.
 

Hans Meyer

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1. Mastertitel:
Federer 22. Teilnahme
Nadal 10. Teilnahme
Djokovic 11. Teilnahme
Murray 25. Teilnahme
Zverev 14. Teilnahme

3. Mastertitel
Federer 38. Teilnahme
Nadal 12. Teilnahme
Djokovic 19. Teilnahme
Murray 29. Teilnahme
Zverev 22. Teilnahme

1. GS Titel
Federer 17. Teilnahme
Nadal 6. Teilnahme
Djokovic 13. Teilnahme
Murray 28. Teilnahme
Zverev ???? (aktuell ist es sein 12. GS Turnier)

1. GS Finale
Federer 17. Teilnahme
Nadal 6. Teilnahme
Djokovic 12. Teilnahme
Murray 12. Teilnahme
Zverev ???? (aktuell ist es sein 12. GS Turnier)
 

QueridoRafa

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Nach dem Fünfsatzmatch gegen Dusan Lajovic erzählte Alexander Zverev nochmals die Geschichte, wie ihn Roger Federer nach seiner frühen Niederlage gegen Hyeon Chung bei den Australian Open getröstet hatte, mit dem Hinweis, er selber habe auch erst mit fast 22 Jahren erstmals die Viertelfinals eines Grand-Slams überstanden. "Seither spiele ich gutes Tennis. Vielleicht habe ich das Federer zu verdanken. Ein solches Spiel braucht jeder, um ins Turnier zu finden."

Wie heisst es so schön? Der Glaube macht selig. Aber wenns hilft :saint:
 

Tuco

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OK, die Sache mit der GS-Phobie ist echt, das kann man jetzt wohl sagen nach schon wieder zwei Matches in Folge. Selbst wenn Zverev das wieder irgendwie dreht (wonach es wirklich nicht aussieht) - es ist schon krass, wie leicht er sich bei GS aus dem Konzept bringen lässt und dann total den Faden und jegliches Selbstvertrauen verliert.
 

TennisFed

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OK, die Sache mit der GS-Phobie ist echt, das kann man jetzt wohl sagen nach schon wieder zwei Matches in Folge. Selbst wenn Zverev das wieder irgendwie dreht (wonach es wirklich nicht aussieht) - es ist schon krass, wie leicht er sich bei GS aus dem Konzept bringen lässt und dann total den Faden und jegliches Selbstvertrauen verliert.

Ivan Lendl muss her und zwar ganz schnell.
 

Tuco

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Immerhin hat Zverev mit Dzumhur jetzt den ersten Top 50 Spieler bei einem GS-Turnier besiegt, wenn auch mit Ach und Krach samt abgewehrtem Matchball...

Zwischendurch war er wieder völlig von der Rolle, aber immerhin wurde das Match wieder gedreht, vielleicht braucht er genau solche Matches, um bei GS mehr Sicherheit zu bekommen. Mit der Leistung der zweiten und dritten Runde hätte Zverev im Achtelfinale aber wohl wenig Chancen. Dass er da (wenn es gegen Pouille geht) kein so überdeutlicher Favorit mehr sein wird und ein wirklich peinliches Ergebnis immerhin schon äußerst knapp vermieden würde, mag aber ein Vorteil für ihn sein bzw. könnte ihn etwas befreiter aufspielen lassen.
 

Drago

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Ivan Lendl muss her und zwar ganz schnell.

Oder Becker!

Ganz egal dass er s noch gedreht hat, wenn er nicht wie Guga 1997 drauf ist (was Ausdauer und von langen Matches erholen angeht), hat er auf Finale oder gar Turniersieg jetzt schon keine Chance mehr da zu kaputt ist.
Kuerten ging damals gegen Muster, Medvedev und Kafelinkov über 5, da Sascha auch so ne Bohnenstange ist hat er vlt noch Reserven da er nicht so viel rumschleppen muss.
 
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TennisFed

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Oder Becker!

Ganz egal dass er s noch gedreht hat, wenn er nicht wie Guga 1997 drauf ist (was Ausdauer und von langen Matches erholen angeht), hat er auf Finale oder gar Turniersieg jetzt schon keine Chance mehr da zu kaputt ist.
Kuerten ging damals gegen Muster, Medvedev und Kafelinkov über 5, da Sascha auch so ne Bohnenstange ist hat er vlt noch Reserven da er nicht so viel rumschleppen muss.

Zverev hat quasi nichts aus dem Match gegen Lajovic gelernt und hat nach dem 6-2, 3-1 quasi den selben Mist den er gegen Lajovic spielte gegen Dzumhur gespielt. Input von Außen wäre jetzt wirklich mal angebracht.

Beide, Becker oder Lendl könnten helfen Alex diese dusselige Passivität bei den Slams auszutreiben. Daran hakt es offensichtlich. Er hatte ja bis zum 6-2, 3-1 alles unter Kontrolle und lässt er sich auf diese Spielchen + Passivität mit Dzumhur ein.
 

Dorian Gray

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Becker ist schon als Head of Tennis beim DTB angestellt. Das scheint irgendwie keinen zu interessieren. In dieser Rolle könnte er sich Zverev in Bezug auf Wimbledon annehmen, denn es geht ja nur um den mentalen Aspekt. Er muss aus Zverev keinen neuen Spieler machen.
 

TennisFed

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Becker ist schon als Head of Tennis beim DTB angestellt. Das scheint irgendwie keinen zu interessieren. In dieser Rolle könnte er sich Zverev in Bezug auf Wimbledon annehmen, denn es geht ja nur um den mentalen Aspekt. Er muss aus Zverev keinen neuen Spieler machen.

Ich würde auch Lendl bevorzugen.
 

Big d

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Genau das ist der Punkt. Es ist schon erstaunlich wie ungeduldig der Zuschauer mittlerweile geworden ist. Bleiben die Erfolge bei grossen Turnieren aus wird gleich alles in Frage gestellt. Dabei ist der Kerl erst 21, hat alle Anlagen ein ganz Grosser zu werden, hat bereits bewiesen gegen jeden auf Tour mithalten zu können und ist jetzt schon die Nr. 3 der Welt. Die aktuelle Nr. 1 und Nr. 2 haben eine Tennis Generation über Jahre hinweg geprägt und brechen in den nächsten Jahren altersbedingt weg. Und was sehr oft vergessen wird, Zverev steckt immer noch in der Entwicklung und hat sein Maximum noch lange nicht erreicht. Sein Angriffsspiel wenns Richtung Netz geht wird sich noch verbessern und die nötige Erfahrung, die sehr oft unterschätzt wird und im Tennis enorm wichtig ist kommt erst im Laufe der Zeit.

Viel wichtiger als jetzt schon einen GS gewinnen zu müssen, ist meiner Meinung nach das er nicht abhebt, seinen Weg konstant Stück für Stück weitergeht und vorallem verletzungsfrei bleibt. Dann ist ein GS Titel nur noch eine Frage der Zeit. Und wenn dieser Titel erst in 3 Jahren passiert geht übrigens die Welt bis dahin auch nicht unter.

das war bei haas und kiefer auch schon so. beide sind recht jung in die top10 gekommen (haas war glaube ich 19), aber als dann der grand slam erfolg ausblieb wurden sie schnell zum versager deklariert. ich denke zverev hat es da sogar leichter als die beiden weil der große boom vorbei ist und der schatten von boris und steffi nicht mehr so groß ist wie ende der 90er. klar der druck ist immer noch da, aber man ist nicht mehr so fieberhaft auf der suche nach einem neuen boris wie vor 20 jahren. zverev muss einfach nur bei den grand slams sein spiel spielen und sollte nicht versuchen da was besonderes zu machen, vom können her ist er schon top 5-6 in der welt, das muss er jetzt nur konstant abrufen, dann wird der erfolg irgendwann kommen, vor allem da federer, nadal, djokovic und wawrinka sich ja doch eher dem ende ihrer karriere nähern und da so viel nicht nachkommt (zumindest bei den 17-23 jährigen, was bei den noch jüngeren passiert kann man jetzt noch nicht nicht sagen, da ist bei den besten von dominanz bis außerhalb der top100 alles drin).
 

TennisFed

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das war bei haas und kiefer auch schon so. beide sind recht jung in die top10 gekommen (haas war glaube ich 19), aber als dann der grand slam erfolg ausblieb wurden sie schnell zum versager deklariert. ich denke zverev hat es da sogar leichter als die beiden weil der große boom vorbei ist und der schatten von boris und steffi nicht mehr so groß ist wie ende der 90er. klar der druck ist immer noch da, aber man ist nicht mehr so fieberhaft auf der suche nach einem neuen boris wie vor 20 jahren. zverev muss einfach nur bei den grand slams sein spiel spielen und sollte nicht versuchen da was besonderes zu machen, vom können her ist er schon top 5-6 in der welt, das muss er jetzt nur konstant abrufen, dann wird der erfolg irgendwann kommen, vor allem da federer, nadal, djokovic und wawrinka sich ja doch eher dem ende ihrer karriere nähern und da so viel nicht nachkommt (zumindest bei den 17-23 jährigen, was bei den noch jüngeren passiert kann man jetzt noch nicht nicht sagen, da ist bei den besten von dominanz bis außerhalb der top100 alles drin).

Das ist doch gar nicht der "Springende Punkt".

Was viele nervt inkl. meiner Wenigkeit ist das wir zwei komplett verschiedene Zverevs sehen. Bei den Masters & Bo3 Turnieren spielt er wahnsinnig aggressiv oftmals und fällt dann bei den Slams in diese "lullenhafte" Passivität.
 

Big d

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Bin immer wieder erstaunt wie einige nur aus der Ferne beurteilen können wie sich bestimmte Spieler in 4+ Jahren entwickeln werden. Diese scheinen die Spieler täglich auf dem Platz und hinterher auch privat mit ihnen zusammen zu sein. Mögliche Verletzungen oder anderweitige Probleme scheinen da auch schon mit einberechnet worden sein. Womöglich wussten diese Leute auch das ein Djokovic plötzlich völlig einbricht, ein Murray über 1 Jahr verletzt ausfällt oder ein Wawrinka sein bestes Tennis mit Ende 20 spielt. Da ist es nur logisch das ein Zverev wenn er nicht endlich bald ein GS holt in spätestens 4 Jahren ein massives Problem haben wird.

das sehe ich auch so. ich finde beides misst, sowohl wenn 17 jährige abgeschrieben, als auch wenn sie hochgejubelt werden. der abstand von junioren zu herren ist größer als jemals zuvor und manche die bei den junioren absolut brutal aussehen haben probleme überhaupt die top 100 zu erreichen, während andere mit 22-23 nochmal nen großen sprung machen.

klar man erkennt schon anlagen und technische/taktische reife im junioren alter, aber der wichtigste faktor ist wie man sich von 17-22 weiter steigert. klar ein hohes grundlevel hilft und talent bleibt talent, aber manche sind technisch und physisch mit 17 schon relativ ausgereift und dominieren deshalb bei den junioren, haben aber wenig luft nach oben, während andere immer besser werden.

manche sind auch einfach durch frühe adoleszenz oder extremes training "early bloomer", die dann nur noch wenig besser werrden.

der kanadier ist zweifelsfrei ein super talent, aber er ist mit bald 18 auch "erst" die nummer 150 der welt. das muss natürlich gar nichts heißen, aber wenn er ganz nach oben will muss die leistungskurve die nächsten beiden jahre so weiter gehen wie es die letzten beiden jahre ging. das ist durchaus möglich, aber keinesfalls eine selbstverständlichkeit.
 

Aronofsky

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Das ist doch gar nicht der "Springende Punkt".

Was viele nervt inkl. meiner Wenigkeit ist das wir zwei komplett verschiedene Zverevs sehen. Bei den Masters & Bo3 Turnieren spielt er wahnsinnig aggressiv oftmals und fällt dann bei den Slams in diese "lullenhafte" Passivität.

Ja und genau daran muss er noch arbeiten und wenn wir das sehen wird es er und sein Trainer Team auch sehen. Mir fällt auch kein Grund ein das er in Zukunft das nicht ändern werden wird.
 

Dorian Gray

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das war bei haas und kiefer auch schon so. beide sind recht jung in die top10 gekommen (haas war glaube ich 19), aber als dann der grand slam erfolg ausblieb wurden sie schnell zum versager deklariert. ich denke zverev hat es da sogar leichter als die beiden weil der große boom vorbei ist und der schatten von boris und steffi nicht mehr so groß ist wie ende der 90er. klar der druck ist immer noch da, aber man ist nicht mehr so fieberhaft auf der suche nach einem neuen boris wie vor 20 jahren. zverev muss einfach nur bei den grand slams sein spiel spielen und sollte nicht versuchen da was besonderes zu machen, vom können her ist er schon top 5-6 in der welt, das muss er jetzt nur konstant abrufen, dann wird der erfolg irgendwann kommen, vor allem da federer, nadal, djokovic und wawrinka sich ja doch eher dem ende ihrer karriere nähern und da so viel nicht nachkommt (zumindest bei den 17-23 jährigen, was bei den noch jüngeren passiert kann man jetzt noch nicht nicht sagen, da ist bei den besten von dominanz bis außerhalb der top100 alles drin).

Als Haas und Kiefer 21 waren, hatten sie außerhalb der Grand Slams nicht die Erfolge vorzuweisen, die ein Zverev schon verbuchen konnten. Kiefer hat in seiner ganzen Karriere keinen Masters-Titel geholt. Haas genau einen. Zverev hat jetzt schon drei. Der Unterschied ist zu groß, um da irgendwelche Vergleiche anzustellen. Haas ist vielleicht noch näher dran, aber auch der hat die Top Ten erst mit 21,5 Jahren erreicht. So entstehen Mythen.
Bei den 17- bis 19 jährigen kommt sogar sehr viel Talent nach. Es gab zuletzt so viele Challenger-Siege von Teenagern wie lange nicht mehr. Shapovalov, Kecmanovic, Wu, Moutet, Auger-Aliassime, Kuhn, Molleker. Das ist nicht nur gut, sondern herausragend gut. Zumindest in der Breite wird es eine hohe Leistungsdichte geben. Man sollte halt nicht erwarten, dass es in jeder Generation einen Federer, Nadal oder Djokovic gibt.

Djokovic stand mit knapp 18 übrigens auch nicht viel höher als Auger-Aliassime. Das ist eine ähnliche Platzierung. Das heißt nicht, dass alle automatisch Superstars werden, aber man kann doch nicht sagen, dass wenig Talent nachkommt. Ein kurzer Blick auf die Zahlen reicht ja schon, um zu sehen, dass das nicht stimmt. Wenn man sich die Spieler anschaut, bestätigt sich das Bild noch mal.
 
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Tuomas

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das war bei haas und kiefer auch schon so. beide sind recht jung in die top10 gekommen (haas war glaube ich 19), aber als dann der grand slam erfolg ausblieb wurden sie schnell zum versager deklariert. ich denke zverev hat es da sogar leichter als die beiden weil der große boom vorbei ist und der schatten von boris und steffi nicht mehr so groß ist wie ende der 90er. klar der druck ist immer noch da, aber man ist nicht mehr so fieberhaft auf der suche nach einem neuen boris wie vor 20 jahren. zverev muss einfach nur bei den grand slams sein spiel spielen und sollte nicht versuchen da was besonderes zu machen, vom können her ist er schon top 5-6 in der welt, das muss er jetzt nur konstant abrufen, dann wird der erfolg irgendwann kommen, vor allem da federer, nadal, djokovic und wawrinka sich ja doch eher dem ende ihrer karriere nähern und da so viel nicht nachkommt (zumindest bei den 17-23 jährigen, was bei den noch jüngeren passiert kann man jetzt noch nicht nicht sagen, da ist bei den besten von dominanz bis außerhalb der top100 alles drin).

Zverev wird eher die Nummer 1 als dass er aus den Top 100 fällt. Das könnte nur eine Verletzung schaffen.
Das ist doch gar nicht der "Springende Punkt".

Was viele nervt inkl. meiner Wenigkeit ist das wir zwei komplett verschiedene Zverevs sehen. Bei den Masters & Bo3 Turnieren spielt er wahnsinnig aggressiv oftmals und fällt dann bei den Slams in diese "lullenhafte" Passivität.

Mich nerven die lässigen Phasen in seinem Spiel...
führt er mit break vor, verliert er 5 games am Stück, wie heute im 2.Satz und viele Male in anderen Matches zuvor. Sowas von unnötigen Satzverlusten...wenigstens gleicht es sein Kampfgeist in solchen Spielen oft wieder aus. Rein fitnesstechnisch macht Sascha mir grad keine Sorgen...dank Jez !
Das andere sollte Lendl gerade biegen, Wunsch :cool:

Zur Fitness...
“I was feeling fine physically, so for me that gives me a lot of confidence going deep into the fifth set, going long matches on this kind of surface. And knowing that I'm fit enough to last as long as I want. So this gives me a lot of confidence, of course, and I think it was an important point to prove to myself, as well.”

(aus Interview mit Zverev nach dem Spiel gegen Dzumhur)
 
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Big d

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Selbstverständlich wird zverev nicht aus den top 100 fallen, das bezog sich auf die 15-18 jährigen top Talente.
 

Jones

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das war bei haas und kiefer auch schon so. beide sind recht jung in die top10 gekommen (haas war glaube ich 19), aber als dann der grand slam erfolg ausblieb wurden sie schnell zum versager deklariert. ich denke zverev hat es da sogar leichter als die beiden weil der große boom vorbei ist und der schatten von boris und steffi nicht mehr so groß ist wie ende der 90er. klar der druck ist immer noch da, aber man ist nicht mehr so fieberhaft auf der suche nach einem neuen boris wie vor 20 jahren. zverev muss einfach nur bei den grand slams sein spiel spielen und sollte nicht versuchen da was besonderes zu machen, vom können her ist er schon top 5-6 in der welt, das muss er jetzt nur konstant abrufen, dann wird der erfolg irgendwann kommen, vor allem da federer, nadal, djokovic und wawrinka sich ja doch eher dem ende ihrer karriere nähern und da so viel nicht nachkommt (zumindest bei den 17-23 jährigen, was bei den noch jüngeren passiert kann man jetzt noch nicht nicht sagen, da ist bei den besten von dominanz bis außerhalb der top100 alles drin).

Es ging doch nicht um den GS Erfolg, sondern insgesamt blieben die erhofften Erfolge von Haas und Kiefer aus.
Kiefer kam aus dem nichts ins Wimbledon VF und so weckte er als guter Junior große Hoffnungen. Er war eine Zeit lang erweiterte Weltspitze. Von 20-23 kam er in 4 GS VFs danach nur noch in eins und er gewann in diesem Alter 6 Titel und danach keinen mehr. Das lag aber weniger an ihm als an besser werdender Konkurrenz. Um die Jahrtausendwende kamen mit Hewitt, Safin, Ferrero, Federer, Roddick usw eine ganze Reihe Youngster auf die einfach besser waren. Deswegen konnte Kiefer in erster Linie die Erwartungen nicht erfüllen, dazu eine deutlich negative Finalbilanz und ein unglücklich verlorenes Doppel Finale und du bekommst den Loser Stempel. Aber auf GS Ebene war Kiefer eher ein überperformer. Die meiste Zeit seiner Karriere stand Kiefer zwischen 20 und 50 da sind ein HF und 4 weitere VFs bei GSs schon okay. Zverev hat jetzt wahrscheinlich schon mehr Zeit in der top 20 verbracht als Kiwi in der gesamten Karriere aber er stand noch nie in einem GS VF. Bei Zverev kann man über die Nummer 1 sprechen, das sind ganz andere Kategorien als bei Kiwi.

Aktuell kommt doch in der Breite so viel nach wie seit der angesprochenen Generation um den Jahrtausendwechsel nicht mehr. Ob ein 12+ GS Champion dabei ist? Keine Ahnung, aber wenn FAA, Tsitsipas, Shapovalov, Zverev, Chung und co in 2-3 Jahren die Titel nicht unter sich ausmachen, wer denn sonst?
 

Hans Meyer

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Die meiste Zeit seiner Karriere stand Kiefer zwischen 20 und 50 da sind ein HF und 4 weitere VFs bei GSs schon okay. Zverev hat jetzt wahrscheinlich schon mehr Zeit in der top 20 verbracht als Kiwi in der gesamten Karriere aber er stand noch nie in einem GS VF. Bei Zverev kann man über die Nummer 1 sprechen, das sind ganz andere Kategorien als bei Kiwi.

Top 20
Zverev 69 Wochen
Kiefer 135 Wochen

;););)

Bei den Top 10 ist er aber klar vorne, auch bei den Top 20 wird er Kiefer weit hinter sich lassen

Top 10
Zverev 48 Wochen
Kiefer 34 Wochen

Zverev wird bestimmt ein 10+ Masters-Sieger, Grand Slams wird er auch gewinnen, die Nummer 1 wird er auch mal werden, ob er der erfolgreichste Spieler des nächsten Jahrzehnts wird kann man aber nicht vorhersagen
 

Jones

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Kiefer 135 Wochen

;););)

Bei den Top 10 ist er aber klar vorne, auch bei den Top 20 wird er Kiefer weit hinter sich lassen

Top 10
Zverev 48 Wochen
Kiefer 34 Wochen

Zverev wird bestimmt ein 10+ Masters-Sieger, Grand Slams wird er auch gewinnen, die Nummer 1 wird er auch mal werden, ob er der erfolgreichste Spieler des nächsten Jahrzehnts wird kann man aber nicht vorhersagen

Wäre ich doch bei der top 10 geblieben, aber das wäre zu einfach gewesen. Wo ziehst du diese Statistik? Wie viele Wochen war Kohli top 20.

Die Anzahl der Master Siege juckt mich nicht so, aber Zverev wird die nächsten 10-15 Jahre um die wichtigsten Titel mitspielen und das ist eine ganz andere Ebene als bei Kiwi.
 
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