Alpiner Skiweltcup 2020/21


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Gefährliche Position von Cocran Siegel. Er könnte vielleicht Glück haben und einigermaßen glimpflich da raus kommen :saint:
 

Huck huckt weg

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Klar kann so was passieren und das war sein Fehler, aber immer schneller, immer mehr Spektakel, das kotzt mich an.
 

Max Power

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geht mir ziemlich auf den Keks, wie Knauß da immer alles relativiert. Bloß kein schlechtes Wort gegen die Veranstalter, wäre ja doof.
 

TobiKo

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der sturz sah wirklich übel aus. es bleibt das beste zu hoffen. er soll zumindest bei bewusstsein und ansprechbar sein...eine vorsichtige, positive nachricht...
 

gentleman

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geht mir ziemlich auf den Keks, wie Knauß da immer alles relativiert. Bloß kein schlechtes Wort gegen die Veranstalter, wäre ja doof.
ist halt leider echt ein schwieriges Thema, ich fand auch dass der entschärfte Zielsprung der letzten Jahre mehr als ausgereicht hat.. Kitz ist auch so schwer und anspruchsvoll genug. Aber Feuz sagte gerade auch dass es grundsätzlich zulässig und möglich ist, bei der schwersten Abfahrt im Weltcup auch mit genügend Zeit zur Vorbereitung bei der Anfahrt einen weiten Zielsprung zu haben...

habe den Sturz bis jetzt zum Glück nicht gesehen und muss es auch nicht
 

Max Power

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Aber Feuz sagte gerade auch dass es grundsätzlich zulässig und möglich ist, bei der schwersten Abfahrt im Weltcup auch mit genügend Zeit zur Vorbereitung bei der Anfahrt einen weiten Zielsprung zu haben...
mit dem Zusatz, dass dieser nicht 60-70 Meter gehen sollte und man die Flugkurve durch Anheben der Anfahrt verändern sollte ;)

Zielsprung ist ja auch okay, aber mit Maß und Ziel. Kitz ist auch so brutal genug ... und da bist du nach fast 2 Minuten müde und kommst da mit 145 hin. Da brauchts so einen Riesensprung echt nicht. Solche Bilder will doch auch niemand sehen ... Feuz sagt ja auch, das Ding ist seit Tagen Thema gewesen. Aber da muss erst wieder einer zerschellen, bevor sich vielleicht was tut. Zum Kotzen.
 

Max Power

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Knauß vor Ferstls Lauf: "das kann man so fertigfahren, die wissen nach den Funksprüchen jetzt, was sie beim Zielsprung tun müssen"
Knauß nach Ferstls Lauf: "die wissen jetzt alle nicht, was sie beim Zielsprung tun sollen"

:crazy:
 

gentleman

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mit dem Zusatz, dass dieser nicht 60-70 Meter gehen sollte und man die Flugkurve durch Anheben der Anfahrt verändern sollte ;)

Zielsprung ist ja auch okay, aber mit Maß und Ziel. Kitz ist auch so brutal genug ... und da bist du nach fast 2 Minuten müde und kommst da mit 145 hin. Da brauchts so einen Riesensprung echt nicht. Solche Bilder will doch auch niemand sehen ... Feuz sagt ja auch, das Ding ist seit Tagen Thema gewesen. Aber da muss erst wieder einer zerschellen, bevor sich vielleicht was tut. Zum Kotzen.
Der Zusatz sollte klar sein und habe ich ja auch so ausdrücken wollen, da sind wir einer Meinung mit Feuz.
 

Benjamin

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Bei Zielsprung in Kitzühel kommt eben auch noch ein anderer Punkt hinzu: Prinzipiell sind die Fahrer schon in der Lage, Sprünge, die 60 - 70 Meter weit gehen, zu beherrschen. Aber das Gelände muss eben auch passen. Wenn die Landung einigermaßen ins Steile geht, dann funktioniert das - aber beim Kitzbüheler Zielsprung wird es halt irgendwann flach, wenn es zu weit geht. Und man hat ja durchaus noch bei einigen anderen Fahrern heute gesehen, dass es die ziemlich zusammengestaucht hat bei der Landung.

So, nach knapp 3 Stunden haben wir jetzt tatsächlich 30 Fahrer unten. Das heißt, das Rennen könnte abgebrochen und gewertet werden. Mal sehen, ob sie jetzt noch weiterfahren und wenn ja wie lang.
 

Hardstyle21

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Die Deutschen kommen scheinbar richtig gut zurecht auf der Streif. Vorallem wenn man bedenkt dass der beste noch fehlt.

Trotzdem muss man auch kritisch hinterfragen ob es Dinge wie den extrem weiten Zielsprung wirklich so braucht.
 

Martin_D

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Bei Zielsprung in Kitzühel kommt eben auch noch ein anderer Punkt hinzu: Prinzipiell sind die Fahrer schon in der Lage, Sprünge, die 60 - 70 Meter weit gehen, zu beherrschen. Aber das Gelände muss eben auch passen. Wenn die Landung einigermaßen ins Steile geht, dann funktioniert das - aber beim Kitzbüheler Zielsprung wird es halt irgendwann flach, wenn es zu weit geht. Und man hat ja durchaus noch bei einigen anderen Fahrern heute gesehen, dass es die ziemlich zusammengestaucht hat bei der Landung.

So, nach knapp 3 Stunden haben wir jetzt tatsächlich 30 Fahrer unten. Das heißt, das Rennen könnte abgebrochen und gewertet werden. Mal sehen, ob sie jetzt noch weiterfahren und wenn ja wie lang.

Ich meine, das Hauptproblem ist die hohe Geschwindigkeit an dieser Stelle.
Bei normalen Downhill-Sprüngen beträgt die Geschwindigkeit um die 100 km/h. Da kann man davon ausgehen, dass alle Rennfahrer auf Weltcupniveau bei einer Luftfahrt von bis zu 2 Sekunden die Balance in der Luft halten können.
Bei deutlich mehr als 140 km/h sind aber die Luftkräfte mehr als doppelt so groß wie bei 100 km/h. Dadurch ist es viel schwieriger, für zwei Sekunden Luftfahrt die Balance zu halten. Minimale Fehler beim Absprung führen deshalb viel schneller zu Rücklage (wie bei Albrecht), zur Vorlage (wie bei Kryenbühl) oder zu einem Verdrehen (wie bei McCartney). Auch deshalb, weil man durch die hohen Luftkräfte anders als bei Sprüngen mit moderateren Geschwindigkeiten in der Luft kaum noch korrigieren kann.
Meiner Meinung nach darf die Luftfahrt bei einem Sprung mit dieser Geschwindigkeit nur 1,3 bis 1,5 Sekunden dauern, was immer noch Sprungweiten von um die 50 bis 60 Meter zulässt. Das sollte bei hinreichend steiler Landezone noch beherrschbar sein.
 

Max Power

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es kommt leider viel zusammen. Die Müdigkeit nach einer schweren Abfahrt, die hohe Geschwindigkeit, das flache Gelände bei der Landung und der zu steile Winkel beim Absprung. Die Punkte 1 bis 3 kannst du nicht beeinflussen, deshalb müsste man eben zwingend bei Punkt 4 ansetzen. Hat Feuz hat ja auch angesprochen im Interview.
 

Big d

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Ich verstehe auch nicht, warum man einen Sprung, den man mit 140 km/h überfährt, so scharf baut und den Sprung an der Hausbergkante, bei dem man deutlich unter 100 km/h schnell ist und der wunderbar ins Steile geht, so entschärft.
Bevor jemand mit den vielen Stürzen in der Vergangenheit nach der Hausbergkante argumentiert (zB.: Svindal, Reichelt, Buder, Ortlieb): Diese haben meiner Ansicht nach nichts mit dem Sprung zu tun gehabt, sondern mit der Kompression nach der Hausbergkante beim Einbiegen in die Traverse.
Mir scheint, dass dort am Gelände was gemacht wurde und diese Kompression entschärft wurde. Und das ist auch gut so.

Imo muss der Skiverband dringend etwas machen und zwar sowohl bei strecken als auch mit dem Material.

Rennfahren wird immer ein Risiko sein, aber wenn so gut wie jeder Weltcup Athlet schon mindestens einen und oft mehrere Knie OPs hatte muss man langsam am Sinn des ganzen zweifeln, denn es kann ja nicht sinnvoll sein einen Sport zu betreiben der schwere Knieschäden quasi GARANTIERT.

Ein gewisses Risiko muss man akzeptieren, aber das Fass ist imo schon lange übergelaufen.

Also strecken entschärfen, tempo reduzieren und Material einbremsen (weniger aggressive Radien so dass man Kurven anrutschen muss etc).

Das wird natürlich einigen Zuschauern nicht gefallen, aber irgendwann muss man auch Mal sagen das gewisse gesundheitsrisiken nicht mehr vertretbar sind.
 

Martin_D

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Gerade im unteren Teil nach der Hausbergkante in Kitzbühel ist das aber nicht so einfach, mit Mitteln der Kurssetzung die Abfahrt zu entschärfen, weil eine Entschärfung des einen Streckenteils fast zwangsläufig zu einer Verschärfung eines anderen Streckenteils führt.
Ich meine, am TV erkennen zu können, dass der Teil nach der Hausbergkante bis zur Einfahrt Traverse im Vergleich zu früheren Jahren (insbesondere im Vergleich zu 2016) entschärft wurde. Die Kompression war weniger ausgeprägt und das Tor bei der Einfahrt zur Traverse stand wieder höher als 2006. Aber genau deswegen dürfte die Geschwindigkeit im Zielschuss diesmal so hoch wie noch nie gewesen sein.
 
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