Selbst wenn man die zweifelhafte "langsamer Stoffwechsel Theorie" bei Ruiz in Betracht zieht * räusper *, er kann erfahrungsgemäß bis auf 245 lbs runterkommen. Gerüchteweise war das zwar immer eher versehentlich, da zu diesen raren Zeitpunkten als Ruiz das Seilgeviert recht hager aussehend bestieg, einfach sein Lieblings-Restaurant ne zeitlang im Betriebs-Urlaub war.
268 lbs, noch dazu 4 Wochen nach seinem letztem Kampf, sind fast schon zu amüsant um wahr zu sein. Fehlt nur noch dass man aus Ruiz Lager hört, man hätte aus taktischen Gründen auf ein leichteres Gewicht verzichtet um seine Gewinn-Chance zu erhöhen.
Einer der Gründe warum Ruiz sich nicht zusammenreißt mag sein dass er noch nie dafür büssen mußte in so desolater Verfassung in den Ring zu steigen. Selbst gegen Parker konnte er sich ja den Kampf quasi damit schönreden dass er eigentlich hätte der Sieger sein müssen.
Mal schauen, ob ein paar links und rechts auf die Backen inklusive Ko-gerechter Körper-Waagrechtisierung gegen Joshua Ruiz neue Einsichten in Puncto Professionalität vermitteln können. Manche Persönlichkeits-Typen lernen nur wenn Sie wiederkehrend richtig auf die Fresse kriegen, ist so! Allerdings könnte auch passieren, dass er sämtliche Hemmungen verliert und ambitioniert 350+ ansteuert.
Als sein Taktik-Coach würde Ich Ihm folgende Marschroute an Herz legen:
Ruiz sollte mit Indianergebrüll wie von der Tarantel gestochen seine 268lbs gen Joshua manövrieren und aus allen Rohren feuern. Vielleicht kriegt Joshua vor Schreck nen Herz- oder Lachanfall wenn Mr. Wackelpudding mitsamt seiner speckigen Begleit-Masse unaufhaltsam in seine Richtung loswalzt. Zugegeben, die Taktik läßt im Mittelteil einiges an Raffinesse missen. Aber aktivierter Berserker-mit-Kriegsgebrüll Modus scheint mir für Ruiz am Aussichtsreichsten. So oder so, der Kampf bleibt dann kurz und damit auch die Pause zwischen den Mahlzeiten.