Anthony Joshua vs. Wladimir Klitschko - 29.04.2017 - Wembley Stadium


Wer gewinnt?


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Cdmk

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Was der Kampf für Wladimir s Legacy bedeutet wird sich glaube ich erst in einigen Jahren zeigen jenachdem wohin AJ s Karriere geht. Gewinnt Klitschko den Kampf und AJ ist den kommenden Jahren der dominante Schwergewichtler, dann wird der Kampf als Klitschkos signuture-Kampf in die Geschichtsbücher eingehen. Sollte AJ danach nicht dominieren hat er nur einem Novizen eine Lehrstunde erteilt.
Eine Niederlage würde bedeuten, das der Fury-fight keine off-Night war ( ich glaube das sowieso nicht aber das scheint eine herrschende Meinung zu sein) und das Wlad wohl nie zum Kreis der besten Schwergewichtler in der Geschichte gehört hat auch wenn seine Regentschaft knapp 10 Jahre ging. Die Anzahl an Gegner die Hall of Fame-Material darstellen ist doch relativ überschaubar (Haye vllt? Fury , sollte er seine Karriere nochmal ernst nehmen?).

Sollte AJ Klitschko klar schlagen ( was ich nicht glaube) sollte man ihm vollen Kredit zollen. Wie nach dem fury-kampf lass ich dieses " Wlad war alt und damals hätte es gereicht" für mich persönlich nicht gelten. Dann war Joshua einfach besser.
 

Cosmo.1

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Ich habe noch darüber nachgedacht warum der berechnete Klitschko den Kampf überhaupt angenommen hat, hat das wohl nur gemacht weil er sich sehr sicher ist, dass er gewinnen wird. Woher kommt das? Ich nehme an er hat im Sparring gesehen, dass er AJ weit voraus ist, kennt vllt auch gravierende Schwächen? Ok aber warum nimmt AJ den Kampf dann an? Falls es so ist wie ich annehme wird er sich wahrscheinlich denken er ist ein viel besserer Boxer als damals und haut den Wlad jetzt um.

Wenn man sich nun die Pressekonferenz anschaut könnte man meinen er hat nun doch Selbstzweifel, wäre ein riesen Vorteil für Wlad.

Alles Spinnerei aber der Gedankengang kam mir vorhin.
Cool bleiben morgen Abend weißt du bescheid.
 

TheYank

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Der Kampf wuerde mich mehr fesseln,haette Wlad nicht gegen Fury verloren. Die Wachabloese fand doch eigentlich laengst statt und das eigentlich recht deutlich.
 

barrera

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Was der Kampf für Wladimir s Legacy bedeutet wird sich glaube ich erst in einigen Jahren zeigen jenachdem wohin AJ s Karriere geht. Gewinnt Klitschko den Kampf und AJ ist den kommenden Jahren der dominante Schwergewichtler, dann wird der Kampf als Klitschkos signuture-Kampf in die Geschichtsbücher eingehen. Sollte AJ danach nicht dominieren hat er nur einem Novizen eine Lehrstunde erteilt.
Eine Niederlage würde bedeuten, das der Fury-fight keine off-Night war ( ich glaube das sowieso nicht aber das scheint eine herrschende Meinung zu sein) und das Wlad wohl nie zum Kreis der besten Schwergewichtler in der Geschichte gehört hat auch wenn seine Regentschaft knapp 10 Jahre ging. Die Anzahl an Gegner die Hall of Fame-Material darstellen ist doch relativ überschaubar (Haye vllt? Fury , sollte er seine Karriere nochmal ernst nehmen?).

Sollte AJ Klitschko klar schlagen ( was ich nicht glaube) sollte man ihm vollen Kredit zollen. Wie nach dem fury-kampf lass ich dieses " Wlad war alt und damals hätte es gereicht" für mich persönlich nicht gelten. Dann war Joshua einfach besser.

Das trifft es recht gut. Wenn Wladimir gewinnt und Joshua in den nächsten Jahren dennoch ganz oben liefert, dann war das für Klitsches Legacy Gold wert. Verliert er, dann ändert sich auch nicht sooo viel. Dann wird es heißen, dass er halt alt war und auch in seiner prime aufgrund der schwach besetzten Gewichtsklasse nicht die ganz großem Kämpfe hatte und gewann. Letzteres ist aber im Grunde doch bereits heute unabhängig vom Ausgang am Samstag recht unbestritten. Die Dichte an hervorragenden HWs in den 90s sowie zur Zeit Alis war einfach sehr viel höher. Auf der einen Seite kann Klitschko dafür nichts, auf der anderen Seite kann man ihn historisch dann auch nicht so betrachten, als hätte er sich Duelle mit Holyfield, Tyson, Bowe, Lewis, Golota, Tua, Ibeabuchi oder Morrision (alternativ: Liston, Patterson, Frazier, Ali, Foreman, Shavers, Lyle) geliefert und diese mehrheitlich gewonnen.

Larry Holmes hat bspw. ein ähnliches Problem, eventuell auch Rocky Marciano. Nur agierten diese defensiv weitaus weniger dreckig und hatten nicht mehrere Niederlagen in der ersten Hälfte ihrer Karriere.
 

Savi

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Ich bleib dabei, WK war stets körperlich top in form und hatte gerade in seinen jungen jahren schönes offensives boxen gezeigt. dann kam der wendepunkt. Sanders und Brewster haben ihn fast zerstört. Er stellte seinen Stil "erfolgreich" um. Das hatte aber zur Folge, dass sein einmaliger Jab and Grab Stile unerträglich wurde. Er gewann, seine Kämpfe waren aber nahezu durch die Bank unansehnlich. Außerdem darf man nicht vergessen, dass er das "Glück" hatte nicht mit Ende 20 gegen den alternden Lewis boxen zu müssen. Vitali war hart genug und es war der letzte große Fight im HW (Vitali-Sanders fand ich auch noch top). Aber Wladimir wäre gege Lewis gnadenlos untergegangen und hätte sich mMn definitiv nicht mehr erholt. Ergo hat er eine für Ihn tolle, lange Karriere gehabt boxerisch konnte er nicht begeistern und wenn es hart auf hart kam hat er sich auch einige empfindliche Niederlagen abgeholt
Ist das jetz haten?:D wenn ja ist mir egal:laugh:
 

Drago

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Ok aber warum nimmt AJ den Kampf dann an?

Die Frage ist wieviel er selbst zu entscheiden hat?
Wladi ist sein eigener Promoter und macht das was er will.
AJs Promoter ist Eddie Hearn und der entscheidet letztenendes wohl was gemacht wird und was nicht.
Das unterstreicht mMn die gestern getätigte Aussage Hearns: "Wir glauben und hoffen AJ ist der Real Deal. Falls er es nicht ist, gewinnt er Samstag nicht."
Weiss nicht was der sich als AJs Promoter dabei denkt so was zwei Tage vor m Fight loszulassen. Er setzt AJ unnötig noch mehr unter Druck.

Und was Hearn angeht:
Sein Papa war als Promoter auf einer Ebene mit Warren hinter King und Arum.
Ich will mir da nix ausmalen, aber möglicherweise hat er sich bereits mit Wladi abgesichert falls es für AJ nicht reicht. Also dass er sich mit Wlad bereits einig ist Teilrechte an dessen zukünftigen Fights zu haben falls Wlad gewinnt und weiter macht.
Was viele heute z. B. gern vergessen: Als Vitali 2004 gegen Sanders boxte hatte sein damaliger Promoter Kohl den Sniper bereits stillschweigend unter Vertrag genommen.
Da die Klitschkos damals eh Anstalten machten UBP zu verlassen könnte man fast ein Schelm sein zu vermuten, Kohl wäre es Recht gewesen wenn sein zukünftiger Mann (Sanders) gegen den der seinen Stall verlässt (Vitali) gewonnen hätte...zumal Kohl während dem Fight direkt neben Sanders´ Frau saß.
(das ist natürlich bei AJ-Wladi ne komplett andere Situation)

Promoter lieben primär Kohle und sekundär ihre Fighter, das ist leider so und sollte man nie vergessen.

Will jetzt nicht spekulieren, aber wäre AJ unter de la Hoya wäre es vermutlich nicht zu so nem Fight gekommen da Risiko zu hoch.
 
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Cdmk

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Ok aber warum nimmt AJ den Kampf dann an? Falls es so ist wie ich annehme wird er sich wahrscheinlich denken er ist ein viel besserer Boxer als damals und haut den Wlad jetzt um.

Die wenigsten würden zu einem knapp 20 Million Pfund Zahltag nein sagen. Vorallem, weil diese Möglichkeit wohl nie wieder kommt. Ob Joshua sich bereit fühl um Klitschko zu schlagen ist glaube ich sekundär. Danach müsste er keinen Tag mehr in seinem Leben arbeiten und das mit 27. Außerdem rechnen sie sich auf Grund von Klitschko alter und Inaktivität Chancen aus. Canelo war auch nicht bereit für Mayweather aber solche Chancen darf man nicht verstreichen lassen.
 

Cosmo.1

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Und das Boxerleben würde auch nach einer Niederlage für AJ weitergehen nur mit mehr Geld auf dem Konto.
 

LeZ

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Für Joshua ist das doch ein Gamble mit guten Chancen. Klitschko alt, und schon seit Jahren auf dem absteigenden Ast, zuletzt unfähig gegen einen Fury irgendwas zu reissen oder es auch nur zu versuchen. Vorher schon gegen Jennings nicht viel gebacken bekommen, und wenn man mal von den Niederschlägen absieht gegen Povetkin auch nicht. Die Jabs und Geraden gingen alle drüber, trotz dessen Unfitness. Den Kampf hat er errungen, buchstäblich. Es wäre eigentlich ein Wunder wenn Klitschko aus diesem Inaktivitäts-Loch wieder rauskäme, und die Uhr 5 Jahre zurückstellt. Würde das passieren, kann man auch das erklären, und eventuell eine Trilogie stricken mit monströsem finanziellem Erfolg.
 

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Ich fasse mal zusammen:

Vorteile Klitschko:
Erfahrung
Besserer und intelligenterer Jab
Mental stärker als Joshua
Zusammenspiel Footwork + Jab wesentlich besser als Joshua

Nachteile Klitschko
Alter
Verliert Übersicht falls Gegner Kombinationen schlägt, wozu er aber erstmla an dem Jab vorbei muss
Irgendwie dauerts immer länger bis er den Trigger zieht (sprich Reflexe, Spontanität leicht im Rückgang)


Vorteile Joshua
Sehr gute Atheltik
Jung, its a jung mens sport
frisch und unverbraucht
Viel Power
sehr schnelle Hände
mehr Winkel in den Schlägen, insbesondere bei den Haken

Nachteile Joshua
Kinn mit Sicherheit nicht besser als von Klitschko

Wirkt von boxerischen Intelligenz her leicht minder bemittelt, ich traue ihm nicht zu gut zu adaptieren, wenn es mal schlacht läuft, er wird nie einen Plan B haben, entweder Paln A läuft oder es ist vorbei

katastrophales Zusammenspiel Footwork und Schlagtechnik, genau genommen gibt es kein Zusammenspiel, er zieht die Füsse hinter den Schlägen her


Fazit:


Ich kann keinen Tipp abgeben, wegen Zusammenspiel Footwork und Jab müsste man eigentlich WK als klaren Favoriten sehen, Wegen Jugend und Frische Joshua

Also mal endlich wieder ein spannender Kampf

Der Kasus Knacktus scheint mir zu werden, ob Wladimir das bessere Footwerk-Jab-Zusammenspiel wird ausnutzen können und die wabbelige schwabbelige torkelnde Stolperei auf Glatteis von Joshua wird exposen können.

Ich glaube dass Joshua gegen Wilder verlieren würde, wegen dem Footwork Problem
 

aue013

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Nachteile Joshua
Wirkt von boxerischen Intelligenz her leicht minder bemittelt, ich traue ihm nicht zu gut zu adaptieren, wenn es mal schlacht läuft, er wird nie einen Plan B haben, entweder Paln A läuft oder es ist vorbei
Danach sieht es schlecht aus für Joshua, denn Lewis hat gesagt, dass Joshua in jedem Fall einen Plan B braucht. Aber der gute LL hat sich ja schön öfters geirrt ...
 

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Danach sieht es schlecht aus für Joshua, denn Lewis hat gesagt, dass Joshua in jedem Fall einen Plan B braucht. Aber der gute LL hat sich ja schön öfters geirrt ...

Der Lewis war ein physisch abartig starker Boxer, seine Analysen sind aber echt absolut unteriridisch und schlecht. Guter Fighter ist halt nicht unbedingt guter Analyst oder Trainer.

Der Rochiginai und Axel Schulz haben bei fast jeder ihrer Fight Predictions daneben gelegen. Dümmer gings nimmer

Sehr guter Analyst ist z.B. Haye, der hat äußerst hohe boxerische Intelligenz und schätzt die Sachen sehr gut ein.
 

Dirrell

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Klitschko wieder mit Plateauschuhen?

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